Die Stadt Alanya liegt in der Provinz Antalya an der türkischen Riviera. Sie ist ungefähr 135 Kilometer von der Großstadt Antalya mit ihrem internationalen Flughafen entfernt und ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die das Mittelmeer-Klima lieben. Aber nicht nur für einen entspannten Strand-Urlaub, ist Alanya ein ideales Ziel. Die bewegte Geschichte der Region hat bis heute sichtbare Spuren hinterlassen und die Natur beeindruckt mit einer spektakulären Vielseitigkeit. Wer seinen Türkei-Urlaub in Alanya noch intensiver erleben möchte, kann auch einen Türkisch Kurs online belegen, um die Kultur und Sprache besser kennenzulernen.

In diesem Artikel wollen wir dir die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, verschiedene Ausflüge und Touren in der näheren Umgebung sowie damit verbundene Aktivitäten vorstellen, damit du bestens auf deinen nächsten Türkei-Urlaub vorbereitet bist.

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Und los geht's

Rund um den Hafen von Alanya

Der Hafen von Alanya liegt im Zentrum der Stadt, am östlichen Ende der Burgberg-Halbinsel. Das belebte Viertel lädt zum entspannten Flanieren und abendlichen Bar-Besuchen ein. Im Hafen können Fahrten zu verschiedensten Ausflugszielen und mit unterschiedlichen Booten und Schiffen gebucht werden. Du hast hier sogar die Möglichkeit eine Tour auf einem Piratenschiff oder eine Bootsfahrt auf einem historischen Schiff zu buchen.

Kızıl Kule: der Rote Turm

Der Rote Turm schließt die Burgmauer im Osten ab und befindet sich am südlichen Ende des Hafens. Errichtet wurde er 1225 als Wehrturm, der weit sichtbar über der Hafeneinfahrt thront. Der achteckige Turm hat fünf Stockwerke, die öffentlich zugänglich sind. Von der obersten Plattform aus eröffnet sich ein schöner Ausblick über die Stadt und die Küste. Im Innern des Wahrzeichens von Alanya befindet sich zudem ein ethnografisches Museum.

Die Seldschukische Schiffswerft

Wenn man vom Roten Turm aus auf dem schmalen Weg der Seemauer auf die Halbinsel hinaus läuft, kommt man nach ungefähr 400 Metern zu der Seldschukischen Schiffswerft, die in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde. Sie ist heute die einzige erhaltene Werft aus der Zeit der Seldschuken in der ganzen Türkei. Bis 1960 wurde sie aktiv zum Bau und der Reparatur von Schiffen genutzt. Heute beherbergt sie ein Museum, das der Seefahrt gewidmet ist.

Vor der steinigen Küste fahren mehrere historische Seegelboote über das Meer.
Die alte Schiffswerft von Alanya kannst du über den Landweg oder bei einer Bootsfahrt auf einem historischen Schiff erreichen. | Quelle: Dragana Novoselska via Unsplash

Wenn du ganz tief in die Geschichte eintauchen willst, lohnt sich auch eine Städtereise nach Istanbul.

Der Burgberg

Inmitten der Stadt Alanya ragt eine Halbinsel ins Meer hinaus, deren höchster Punkt auf 250 Metern liegt. Trotz der steilen Klippen überrascht der Berg mit einer reichen Vegetation. Eine 6.500 Meter langen Mauer mit 140 Türmen führen an der Halbinsel entlang und sichern sie gegen das Landesinnere ab.

Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, zu einem der sechs Eingänge in die Befestigungsanlage auf dem Burgberg:

  • Im Auto oder Bus über die Straße
  • Zu Fuß auf Wanderwegen
  • Mit der Seilbahn (Teleferik)

Die Talstation der Seilbahn befindet sich, gut erreichbar, direkt hinter dem Kleopatra Beach.

Im Innern der Anlage befinden sich Gebäude aus verschiedenen Epochen, alte Zisternen, die teilweise bis heute genutzt werden sowie ein mittelalterlicher Basar. Wer eine Erfrischung oder Stärkung benötigt, hat die Qual der Wahl zwischen vielen Cafés und Restaurants, in denen ein Mittagessen mit Ausblick genossen werden kann.

Seilbahnfahren kannst du übrigens auch in der Provinzhauptstadt Antalya. Wer neben der Seilbahn auch sein Sprachverständnis fördern möchte, kann dazu in Deutschland Türkisch lernen München.

Burg Iç Kale

Auf dem höchsten Teil des Burgbergs befindet sich eine mittelalterliche Zitadelle. Der türkische Begriff „iç kale“ bedeutet ganz einfach „das Innere der Burg“. Darin finden sich Spuren aus byzantinischer, seldschukischer und osmanischer Zeit, wie zum Beispiel Ruinen einer byzantinischen Kapelle sowie die Überreste von Kasernen, Schlafräumen und Gewölbekellern. Auch der Sultanspalast soll einst im Innern der Burg gestanden haben. Von diesem ist aber heute nichts mehr zu erkennen.

Burg Ehmedek

Ganz in der Nähe der Bergstation der Seilbahn liegt eine weitere Burg, die die Befestigungsanlage gegen das Landesinnere im Norden absicherte. Die Ehmedek-Zitadelle wurde in seldschukischer Zeit als „mittlere Burg“ neu errichtet. An derselben Stelle stand zuvor eine kleine Burg aus byzantinischer Zeit.

Süleymaniye Moschee

Zwischen den beiden Zitadellen steht die Süleymaniye Moschee, die 1231 im Auftrag des Sultans Alaaddin Keykubat von dem Architekten Akça Aba gebaut wurde. Nachdem sie durch einen Blitzschlag zerstört worden war, ließ der Sultan Suleiman der Prächtige unter der Verwendung des ursprünglichen Materials neu aufbauen.

Die Aşıklar-Höhle

Ein großer grauer Felsen ragt ins blaue Meerwasser hinein und ein Schiff fährt weg.
Der Burgberg von Alanya läuft in der felsigen Spitze der Halbinsel aus. Durch diese Felsformation führt die Höhle der Verliebten. | Quelle: Dragana Novoselska via Unsplash

Unterhalb des Burgbergs an der südlichen Spitze verbindet eine etwa 75 Meter lange Höhle die östliche mit der westlichen Seite der Halbinsel; die Höhle der Verliebten. Die Eingänge liegen im Osten 12 Meter, im Westen 15 Meter über dem Meeresspiegel. Wer keine Klettererfahrung hat kann die Höhle auf einer geführten Tour verbunden mit einer Bootsfahrt vom Hafen aus besuchen. Der westliche Ausgang ist auch ein beliebter Spot für Klippensprünge.

Wenn du felsige Küsten magst, wird es dir auch an der Türkischen Ägäis gefallen und lange Strände findest du auch an der türkischen Schwarzmeer-Küste.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Alanya

Westlich der Halbinsel befindet sich Alanyas Stadtteil Saray, der bei Touristen aufgrund der zahlreichen Hotels, die das ganze Jahr über geöffnet sind, sehr beliebt ist. In ihrer direkten Umgebung gibt es auch hier so einiges zu entdecken, was den Türkei-Urlaub zu einem besonderen Erlebnis macht. Wer zusätzlich sein Sprachangebot erweitern möchte, kann einen Türkisch Kurs in der Nähe besuchen.

Die Damlataş-Höhle

Am nordwestlichen Ende der Halbinsel, direkt über dem gleichnamigen Strand, liegt die Damlataş-Höhle. Es wird angenommen, dass sie vor 10.000 bis 15.000 Jahren entstanden ist; entdeckt wurde sie aber erst 1948 bei Steinbrucharbeite für den Hafenbau. Bei der Damlataş-Höhle handelt es sich um eine etwa 200 Quadratmeter große Stalaktiten-Grotte, die ihre Besucher*innen mit bis zu 15 Meter hohen Tropfsteinsäulen in Erstaunen versetzt. Der Höhle wird aufgrund ihrer stabilen Temperatur von 23 Grad Celsius und einer konstanten Luftfeuchtigkeit von 95% eine heilsame Wirkung für Asthmatiker*innen zugeschrieben.

Kleopatra Beach

Der Damlataş-Strand geht direkt in den 2,5 Kilometer langen Kleopatra Beach über, der als einer der schönsten Strände nicht nur Alanyas, sondern der ganzen Provinz Antalya gilt: türkisblaues Wasser, ein flach abfallender Strand und ein Berg-Panorama im Hintergrund. Zudem führt eine begrünte Promenade mit Springbrunnen den Strand entlang, die zum Flanieren oder zu Aktivitäten wie Minigolf oder Volleyball einlädt und dabei die dahinterliegende Straße mit ihren großen Hotels weit weg erscheinen lässt. Der Legende nach erhielt der Kleopatra Beach seinen Namen dadurch, dass der Strand das Hochzeitsgeschenk des römischen Kaisers Cäsar an seine Ehefrau, die ägyptische Königin Kleopatra, gewesen sei.

Über eine steile Klippe führt der Blick auf einen Strand und türkisgrünes Wasser.
Direkt an den Klippen der Halbinsel gelegen, gehen der Damlataş-Strand und der Kleopatra Beach direkt ineinander über. | Quelle: Nihat Sinan Erul via Unsplash

Das Archäologische Museum von Alanya

Nur fünf Gehminuten vom Kleopatra Beach und der Damlataş-Höhle entfernt, befindet sich das Archäologische Museum von Alanya, das neben den Archäologiemuseen in Antalya und Side zu den wichtigsten Dokumentations- und Aufbewahrungsstätten der Umgebung gehört. Die ältesten Ausstellungsstücke sind bis zu 7.000 Jahre alt und zeugen von der bewegten Geschichte der Region. Viele Artefakte stammen aus den Ruinen der antiken Städte Syedra und Leartes. Eines der bekanntesten Stücke ist eine in Bronze gegossene 52 Zentimeter hohe Statue von Herakles, die im 2. Jahrhundert u.Z. entstanden ist.

Die schönsten Ecken der Türkischen Riviera kannst du auch von Side aus entdecken.

Touren und Ausflüge ab Alanya

Wer seinen Türkei-Urlaub nicht nur in der Stadt Alanya genießen, sondern auch zu Ausflügen und Touren in der nähren Umgebung aufbrechen möchte, wird nicht enttäuscht werden. Ganz egal, ob du an historischen Stätten, den Wundern der Natur oder aufregenden Aktivitäten interessiert bist, du wirst ein Ausflugsziel nach deinem Geschmack finden. Wir wollen dir hier exemplarisch drei davon vorstellen.

Das Dim-Tal

Am östlichen Stadtrand von Alanya fließt der Fluss Dim (Dim Çayı) ins Meer, der 9 Kilometer weiter nördlich durch einen Stausee hindurch läuft. Das dazwischenliegende Dim-Tal bietet sich gleich für mehrere Touren an. Entlang des Flusslaufs liegen zahlreiche Restaurants mit Bademöglichkeiten in natürlichen oder künstlich angelegten Becken. Das typische Mittagessen im Dim-Tal sind Forellen, die im Fluss gezüchtet werden. Durch den Nationalpark am Fluss und um den Stausee herum lässt sich die Natur auf Wanderungen in aller Stille genießen. Wer eine organisierte Dim-Tour bucht, kann sich zudem zu einer Jeep-Safari oder Wildwasser-Rafting auf dem Fluss anmelden.

Die wohl bekannteste und spektakulärste Sehenswürdigkeit im Dim-Tal ist eine Tropfsteinhöhle, die knapp drei Kilometer vor der Talsperre liegt. Bei der Dim-Höhle handelt es sich um die zweitgrößte für Besucher geöffnete Höhle der Türkei. Auf 360 Metern können hier schön beleuchtete Stalagmiten und Stalaktiten bewundert werden, bis man zu einem unterirdischen See gelangt.

Ein kleiner Wasserfall fällt in mehreren Stufen über graue Steinblöcke hinab.
Die Natur rund um Alanya hat so einiges zu bieten; wie beispielsweise kleine Wasserfälle im Sapadere Canyon. | Quelle: Ramon Kagie via Unsplash

Beliebte Urlaubsorte in der Türkei sind auch Kemer am Mittelmeer und Kuşadası  an der Westküste.

Die seldschukischen Karawansereien Şarapsa Han und Alara Han

Eine Karawansereien waren Herbergen, die an einer Karawanenstraße lagen und die Reisenden und ihren Tieren eine Unterkunft sowie Verpflegung boten. In der Nähe von Alanya befinden sich gleich zwei dieser beeindruckenden Bauten aus dem 13. Jahrhundert, die beide noch erstaunlich gut erhalten sind und besichtigt werden können. Die Şarapsa Karawanserei liegt direkt an der Strecke zwischen Alanya und Antalya, ungefähr 15 Kilometer vom Stadtzentrum Antalyas entfernt. Fährt man auf derselben Strecke weitere 15 Kilometer in dieselbe Richtung und zweigt dann ins Landesinnere ab, kommt man nach 9 Kilometern zur Alara Karawanserei.

Der Sapadere Canyon

Erst seit 2008 ist der Sapadere Canyon für Touristen erschlossen. Er liegt 40 Kilometer nordöstlich der Stadt im Taurusgebirge. Bei einer Wanderung durch den 750 Meter langen Canyon kann die unberührte Pflanzen- und Tierwelt bewundert und in dem kühlen Flusswasser gebadet werden. Die Schlucht hat eine Höhe von ungefähr 40 Metern und immer wieder kommt man an Wasserfällen vorbei. In unmittelbarer Nähe zum Canyon liegt das Dorf Sapadere, eines der ältesten der Region. Neben der Landwirtschaft ist das Dorf Sapadere für den Seidenbau und die damit verbundene Seidenraupenzucht bekannt.

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Chantal

Sprachen, Literatur, Theater und Musik sind meine große Leidenschaft und waren schon immer ein wichtiger Teil meines schulischen, beruflichen und privaten Werdeganges.