Istanbul ist eine faszinierende Stadt, die sich gleich aus mehreren Gründen von anderen Reisezielen abhebt. Die Metropole mit 15,5 Millionen Einwohner*innen zieht jedes Jahr um die 14 Millionen Besucher*innen aus der ganzen Welt an. Einerseits direkt am Bosporus zwischen dem Marmarameer und dem Schwarzen Meer liegt das an ihrer besonderen Lage Meer und der Verteilung des Stadtgebiets auf zwei Kontinente, Europa und Asien. Andererseits hat auch die lange Geschichte, die für wechselnde Machtverhältnisse gesorgt hat, architektonisch und kulturell ihre Spuren hinterlassen. Wenn du mehr über die türkische Sprache erfahren möchtest, kann dir ein Türkisch Kurs in der Nähe weiterhelfen.

Von den Griechen um 660 v.u.Z. als Byzantion gegründet, wurde die Stadt im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung ins Römische Reich eingegliedert. Nach dem Zerfall des Römischen Reiches machte der Kaiser Konstantin sie zur Hauptstadt des nach ihr benannten Byzantinischen Reichs und benannte die Stadt selbst in Konstantinopel um. Diesen Namen behielt sie auch als Hauptstadt des Osmanischen Reichs. Erst mit der Gründung der Türkischen Republik 1923 verlor sie ihren Status als Regierungssitz und wurde einige Jahre später offiziell in Istanbul unbenannt.

Sehenswürdigkeiten gibt es viele in Istanbul. Durch die einmalige Lage der Stadt, hast du bei vielen sogar die Wahl, ob du sie aus direkter Nähe besichtigen oder bei einer Tour in einem Boot vom Wasser aus bestaunen willst.

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Und los geht's

Der südliche europäische Teil von Istanbul

Istanbul wird vom Bosporus nicht nur in einen europäischen und einen asiatischen Teil unterteilt. Kurz vor dessen Mündung ins Marmarameer reicht ein Meeresarm, der „Das Goldene Horn“ genannt wird, etwa 7 Kilometer weit in den europäischen Teil der Stadt hinein und spaltet ihn so in eine südliche und in eine nördliche Hälfte.

Topkapı-Palast

Das Eingangstor des Topkapı-Palasts

Mit dem Bau der riesigen Palast-Anlage mit über 1.000 Räumen, vier Höfen und großzügigen Gärten wurde bereits kurz nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 begonnen.

Danach war er rund 400 Jahre lang Wohn- und Regierungssitz der osmanischen Sultane und beherbergte zeitweise bis zu 5.000 Personen. Heute kann der Topkapı-Palast als Museum besichtigt werden.

Hagia Sophia

Gleich neben dem Palast befindet sich die wohl berühmteste Moschee der Türkei. Sie wurde zur Zeit des byzantinisches Reiches als christliche Kirche gebaut. Mit der Machtübernahme durch die Osmanen wurde sie zu einer Moschee umgewandelt und bis 1935 als solche genutzt.

Die Moschee Hagia Sophia

Auf Anregung Mustafa Kemal Atatürks folgte danach eine jahrzehntelange Nutzung als Museum, bei der ursprüngliche christliche Besonderheiten wieder sichtbar gemacht wurden, ohne die muslimischen Ergänzungen zu zerstören.

Trotz scharfer Kritik von verschiedenen Seiten, fand 2020 eine erneute Umwandlung vom Museum zur Moschee statt.

Entdecke hier auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Antalya und die schönsten Ecken von Alanya.

Cisterna Basilica – Der Versunkene Palast

Nur wenige Schritte von der Hagia Sophia entfernt liegt der Eingang zur Cisterna Basilica. Die Zisterne wurde im 6. Jahrhundert zur Sicherstellung der Wasserversorgung des nahegelegenen kaiserlichen Palastes gebaut.

beleuchtete Säulen im Wasser

Das Gewölbe wird 336 Säulen, die eine Höhe von acht Metern haben, getragen. Die mystische Atmosphäre dieses Ortes wird durch zwei Säulen-Sockel, für die (fehlerhafte und deshalb für ihren ursprünglichen Zweck unbrauchbare) Medusen-Köpfe verwendet wurden.

Die Blaue Moschee (Sultan-Ahmed-Moschee)

Die im 17. Jahrhundert unter Sultan Ahmed I. erbaute Moschee erhielt ihren Beinamen aufgrund der 20.000 blauen Fliesen, mit denen ihre Innenräume ausgeschmückt sind.

Die Sultan-Ahmed-Moschee hinter Bäumen

Aber auch von außen ist die Moschee mit ihren sechs Minaretten ein sehenswertes architektonisches Meisterwerk.

Der Große Basar - Kapalı Çarşı

Was wäre ein Aufenthalt in Istanbul, ohne einmal einen Basar zu besuchen?

bunte Töpferware

Auf einem der ältesten überdachten Basare der Welt, ganz in der Nähe der Hagia Sophia, kannst du an mehr als 4.000 Geschäften vorbeischlendern, in denen Handwerkskunst, Stoffe oder auch Gewürze kaufen kannst.

Das Goldene Horn und die Galata-Brücke

Das Goldene Horn erhielt seinen Namen einerseits aufgrund seiner geschwungenen Form, andererseits durch den goldenen Glanz den die Abendsonne auf das Wasser und die umliegenden Stadtteile wirft.

Fischer auf einer Brücke und im Hintergrund eine Moschee

Die über das Goldene Horn führende Galata-Brücke ist eine der wenigen Sehenswürdigkeiten Istanbuls, die nicht unbedingt durch ihre Schönheit auffallen. Lohnenswert ist ein Spaziergang über die Eisenkonstruktion aber allemal.

Während oben, neben den Auto- und Straßenbahnspuren sich Angler am Geländer aneinanderreihen, finden sich im Untergeschoss der Brücke zahlreiche Restaurants und Geschäfte.

Du möchtest lieber Strand-Urlaub machen? Wir stellen dir die schönsten Strände der Türkischen Ägäis und die Türkische Riviera rund um Side vor.

Sehenswürdigkeiten im europäischen Norden Istanbuls

Über die Galata-Brücke gelangt man in das belebte Stadt-Viertel Karaköy mit seinen außergewöhnlichen Cafés, historischen Ateliers und viel Straßenkunst. Von hier aus erstreckt sich der nördliche Teil Istanbuls mit seinen Sehenswürdigkeiten, Plätzen und Parks.

Galata-Turm

Ein runder Turm erhebt sich über städtische Wohngebäude auf einem Hügel.

Der ehemalige Wachturm bietet mit seinen 66,9 Meter Höhe eine tolle Aussicht über Istanbul. Errichtet wurde der Turm in der Mitte des 14. Jahrhunderts als Teil der durch die Genueser errichteten Befestigungsanlange.

Taksim-Platz

Der Taksim-Platz und das angrenzende, gleichnamige Viertel sind die Pulsader des modernen Istanbuls. Durch die Einkaufsstraßen, zahlreichen Restaurants und Bars ist Taksim Tag und Nacht belebt.

Ein großes Denkmal auf einem städtischen Platz

An den Taksim-Platz grenzt der Gezi-Park, der zu Spaziergängen im Grünen einlädt. Die Auflehnung gegen seine Überbauung im Jahr 2013 führten zu einer Protestbewegung in der ganzen Türkei.

Yildiz-Park

Natur ist in Istanbul in der Tat nur schwer zu finden.

ein Wasserfall umgeben von grünen Pflanzen

Der 160 Hektar große Yildiz-Park entlang des Bosporus-Ufers bringt daher eine angenehme Abwechslung vom hektischen Stadtleben. Bunte Blumenbeete, exotische Bäume und Wasserspiele laden zum Flanieren, Entspannen und Genießen ein.

Dolmabahçe Palast

Der unter Sultan Abdülmecid erbaute Dolmabahçe Palast löste im 19. Jahrhundert den Topkapı-Palast als Sultansresidenz ab.

Hinter dem Wasser steht ein weißer Palast und dahinter erhebt sich die Stadt.

Es handelt sich dabei aus einem beeindruckenden Prunkbau aus weißem Marmor, in dessen Innenräumen mehrere Tonnen Gold verarbeitet wurden. In dem heute als Museum zugänglichen Palast kannst du auch den größten Kronleuchter der Welt bestaunen.

Lerne weitere beliebte Urlaubsorte in der Türkei kennen: zum Beispiel die Küstenstadt Kuşadası.

Ortaköy-Moschee

Eine Besonderheit der 1854 erbauten Ortaköy-Moschee ist ihre Lage. Sie wurde in unmittelbarer Nähe zur Bosporus-Brücke auf eine kleine Landzunge hinausgebaut.

eine Moschee direkt am Wasser

Dadurch wird das im osmanischen Barockstil gebaute Gebäude von allen Seiten mit Licht durchflutet, was es unter allen Sehenswürdigkeiten zu einem der beliebtesten Fotomotive in Istanbul macht.

Die Festung Rumeli

Festungsmauern mit Turm und im Hintergrund eine lange Brücke

Die Festung Rumeli, oder auch Rumelische Festung, ist die zweitälteste osmanische Befestigungsanlage. Fatih Sultan Mehmet II. ließ sie 1452 als Ausgangspunkt für die Eroberung Konstantinopels in Rekordzeit errichten.

In der Folge diente sie zur Überwachung des Bosporus und als Gefängnis. Heute kann in der Festung ein Museum besichtigt werden und im Sommer dient sie als Veranstaltungsort für Open-Air-Konzerte.

Der asiatische Teil von Istanbul und seine Sehenswürdigkeiten

Der asiatische Teil Istanbuls ist bei Tourist*innen weit weniger bekannt als die beiden Teile auf der europäischen Seite der Stadt. Doch auch er hat so einige interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zudem lohnt sich ein Ausflug auf die andere Seite des Bosporus schon nur, um die ganz andere Stimmung zu erleben. Auf der asiatischen Seite Istanbul wird ein etwas traditionelleres Leben geführt, mit weniger Kommerz und Hektik. Aber auch in Stadtteilen wie Kadiköy kannst du ein lebhaftes Treiben erleben und dich ins Nachtleben stürzen. Für Interessierte, die auch in Hamburg leben, gibt es Angebote wie einen Türkisch Kurs Hamburg, um die Sprache zu vertiefen.

Die Bosporus-Brücke

Um von Europa nach Asien zu gelangen, muss man den Bosporus überqueren, wozu es in Istanbul verschiedene Möglichkeiten gibt: über das Wasser mit dem Schiff, durch einen Tunnel mit der Bahn oder im Auto oder zu Fuß über die Brücke.

eine lange Brücke und Schiffe

Die Bosporus-Brücke wurde am 29. Oktober 1973 eingeweiht. Es handelt sich dabei um eine 1560 Meter lange und 33,40 Meter breite Hängebrücke, auf der sechs Fahrspuren, zwei Notspuren und ein Fußweg angelegt sind.

Da sie beim Putschversuch im Juli 2016 ein zentraler Schauplatz war, wurde sie von der türkischen Regierung in „Brücke der Märtyrer des 15. Juli“ umbenannt.

Kız Kulesi - Der Leanderturm

Der Leanderturm ist ein Leuchtturm, der ungefähr 180 Meter vor dem Festland der asiatischen Seite Istanbuls auf einer kleinen Insel im Bosporus steht. Auf Türkisch heißt der Leanderturm Kız Kulesi; übersetzt heißt das „Mädchen-Turm“.

Hinter einer Maueröffnung liegt eine kleine Insel mit einem Leuchtturm im Wasser.

Beide Namen sind auf unterschiedliche Legenden zurückzuführen; die Geschichte von Hero und Leander aus der griechischen Mythologie einerseits und eine Erzählung über eine türkische Prinzessin andererseits.

Der Turm ist 30 Meter hoch und wurde im 18. Jahrhundert gebaut. Heute befindet sich darin ein Restaurant.

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Bahnhof Haydarpaşa

Mitten auf dem Hafengelände ragt der Bahnhof Haydarpaşa ins Wasser hinein. Erbaut wurde er im wilhelminischen Stil zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter Aufsicht eines deutschen Architekten.

Schiffe vor einem großen Gebäude

Die reichdekorierte Eingangshalle sowie die aufwändig gestalteten Fenster machen einen Besuch des Innern lohnenswert. Von außen kann das Gebäude am besten bei Touren über den Bosporus aus einiger Entfernung betrachtet werden.

Beylerbeyi-Palast

Direkt an der asiatischen Seite der Bosporus-Brücke gelegen, ist der Beylerbeyi-Palast eine beliebte Sehenswürdigkeit, die auch bei kurzen Touren in den asiatischen Teil Istanbuls gut erreichbar ist.

Ein Palast direkt am Wasser

Der Palast wurde anfangs der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Auftrag von Sultan Abdülaziz im Rokoko-Stil gebaut und diente der Familie des Sultans fortan als Sommerresidenz. Heute ist der für Besucher*innen geöffnet und kann in geführten Touren besichtigt werden.

Şemsi Pascha Moschee

Auch die Şemsi Pascha Moschee liegt direkt am Ufer des Bosporus und ist vom Wasser aus gut sichtbar. Sie ist eines der späten Werke des osmanischen Hofarchitekten Sinan.

Eine Moschee am Wasser und im Hintergrund die Stadt

Die eher kleine Moschee aus hellem Marmor besticht mit ihrer recht schlichten Gestaltung der unterschiedlich großen, gleichförmigen Kuppeln und den vorgelagerten Arkaden. Hinter der Moschee befindet sich das Mausoleum des Bauherrn Şemsi Pascha.

Anadolu Hisarı

Anadolu Hisarı, die anatolische Festung, ist das asiatische Gegenstück zu der auf der europäischen Seite gelegenen Rumeli Burg, der sie genau gegenüberliegt.

ein Festungsturm mit Flagge

Gebaut wurde sie Ende des 14. Jahrhunderts, damit der Schiffsverkehr über den Bosporus von beiden Ufern her kontrolliert werden konnte.

Heute ist sie nur noch in Teilen erhalten. Aufgrund der schönen Umgebung lohnt sich ein Besuch aber allemal. Die umliegenden alten Holzhäuser sind denkmalgeschützt und vom kleinen Hafen aus hat man einen traumhaften Ausblick auf die Burg und den Bosporus. Falls du dich weiter in die Sprache vertiefen möchtest, ist ein Türkisch Online Kurs eine flexible Option.

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Chantal

Sprachen, Literatur, Theater und Musik sind meine große Leidenschaft und waren schon immer ein wichtiger Teil meines schulischen, beruflichen und privaten Werdeganges.