Das Medizinstudium gehört zu den beliebtesten aber auch zu den herausforderndsten Studiengängen. Die Zulassungsbedingungen zu den begrenzten Studienplätzen sind verhältnismäßig streng und nicht alle Bewerber*innen können auch wirklich aufgenommen werden. Ist diese erste Hürde überwunden, kommen weitere Herausforderungen auf die Studierenden zu.

In den ersten vier Semestern, der Vorklinik, wird die Basis für das weitere Studium gelegt. Der Schwerpunkt liegt in dieser Zeit in der Vermittlung der medizinrelevanten Kenntnisse in den Naturwissenschaften Biologie, Chemie und Physik. Hinzu kommen eine Einführung in die medizinische Terminologie und erste praktische Erfahrungen. Abgeschlossen werden die ersten beiden Studienjahre der Humanmedizin mit dem Ersten Abschnitt der ärztlichen Prüfung, auch Physikum genannt.

Der zweite Studienabschnitt ist mit einer Dauer von sechs Semestern der längste und endet mit dem Zweiten Abschnitt der ärztlichen Prüfung. Aufgrund ihres großen Umfangs und der hohen Anforderungen wird diese Prüfung auch das Hammerexamen genannt. Wer diesen Ausbildungsabschnitt hinter sich hat, hat den größten Teil geschafft und ein breitgefächertes Grundwissen in den wichtigsten medizinischen Bereichen sowie erweiterte Praxiskenntnisse erworben.

Die letzten zwei Semester des Medizinstudiums bilden das Praktische Jahr, in dem die angehenden Ärzt*innen in drei verschiedenen Bereichen das Gelernte in die Praxis umsetzen. Zum Abschluss des Studiums ist dann noch eine dritte und letzte große Prüfung zu bestehen. Dieses dritte Staatsexamen setzt sich aus einem praktischen Teil im Kontakt mit Patient*innen und einem mündlichen Teil zusammen.

Den langen Weg vom Studienwunsch bis hin zur Approbation musst du nicht alleine gehen. Je nach Situation und Bedürfnis gibt es in ganz Deutschland verschiedene Hilfsangebote, die dich beim Medizin Lernen unterstützen. Wir haben für dich verschiedene Optionen von Kursen für medizininteressierte Kinder und Jugendliche über die Studienvorbereitung und -Begleitung bis hin zu Vorbereitungskursen zur Anerkennung ausländischer Studienabschlüsse für dich zusammengestellt.

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Und los geht's

Es ist nie zu früh, mit dem Medizin Lernen zu beginnen: Angebote für Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche, die sich bereits in jungen Jahren für medizinische Themen interessieren, sollten nicht daran gehindert werden, sich damit auseinanderzusetzen. Auch wenn der Weg zum Abitur noch weit ist und sich Berufswünsche innerhalb kurzer Zeit ändern können, kann es nie schaden die kindliche Neugier zu nutzen, um sich auch außerschulisch weiterzubilden.

Kurse mit Medizinbezug für Kinder und Jugendliche können grob in zwei Gruppen unterteilt werden. Erstens sind dies Lehrangebote aus der Naturwissenschaft, die medizinrelevante Themen behandeln, und zweitens erste praktische Erfahrungen, die beispielsweise in einem Erste-Hilfe-Kurs gesammelt werden können.

Auf einem orangenen Koffer sind weiße Buchstaben und ein weißes Kreuz auf grünem Grund aufgemalt.
Ein Erste-Hilfe-Kurs kann in vielen Situationen nützlich sein und zudem für Kinder ein erster praktischer Kontakt mit medizinischen Themen darstellen. | Quelle: Ploegerson via Unsplash

Fast jede deutsche Universität bietet ein Kinder- und Jugendprogramm an, in dem während eines bestimmten Zeitraums, und manchmal sogar über das ganze Jahr hinweg, Vorlesungen und praktische Kurse für Schüler*innen veranstaltet werden. Diese sind so aufgebaut, dass auch komplexere wissenschaftliche Themen altersgerecht präsentiert werden.

  • Kinderuni der Charité Berlin
  • FU-Sommeruni
  • KölnerKinderUni
  • Girl’s 1 Boy’s Day an der Uniklinik Köln
  • Open Campus der Universität zu Köln
  • zdi Zentrum Köln
  • Kinderuni Frankfurt
  • Vorlesungen für Kinder und Jugendliche an der Uni Hamburg
  • KinderUni München
  • MaxLab im Max-Planck-Institut München

Kinder und Jugendliche, die sich gerne praktisch mit dem menschlichen Körper und der Gesundheit auseinandersetzen wollen, können einen altersgerechten Erste-Hilfe-Kurs besuchen, der ihnen auch ohne späteren Gesundheitsberuf nützlich sein kann. Ein entsprechendes Kursangebot gibt es bei Verbänden wie dem Deutschen Roten Kreuz, dem Arbeiter-Samariter-Bund, den Maltesern und den Johannitern.

Lerne hier die besten Kursangebote in Hamburg kennen.

Bereite dich auf dein Studium vor: Vorsemester Medizin und Studienvorbereitungskurse

Ein Vorsemester Medizin ist in erster Linie für alle die geeignet, die noch keine Zusage für einen Studienplatz erhalten haben. Der Besuch des drei- bis viermonatigen Intensivkurses kann sich allein schon positiv auf deine Bewerbung auswirken. Er bereitet dich aber auch auf den TMS (Test für medizinische Studiengänge) vor, mit dessen Bestehen du deine Chancen auf einen Studienplatz erheblich verbessern kannst.

Ein renommierter bundesweit vertretener Anbieter für das Vorsemester Medizin ist IFS Studentenkurse. Der komplette Ausbildungsgang dauert 12 Wochen mit drei bis vier Kurstagen pro Woche und kostet 2.499 Euro Bei der Anmeldung kannst du dich entscheiden, ob du den Unterricht online oder in Präsenz besuchen möchtest. Zudem hat du die Möglichkeit, nur einzelne Module zu wählen.

In vielen deutschen Städten gibt es zudem lokale Anbieter, bei denen du ein Vorsemester besuchen kannst. So zum Beispiel die Berlin Medical Academy, das IFBM Köln, der Campus Hamburg der UMCH oder das HUMANITAS Medical College Hamburg, An mancher dieser Institutionen werden auch Vorkurse angeboten, die alle, die bereits einen Studienplatz haben, auf die ersten Semester vorbereiten.

Drei junge Personen sitzen nebeneinander vor einem Gebäude auf dem Rasen und lachen.
Gemeinsam Lernen macht Spaß und geht leichter. In einem Vorsemester Medizin kannst du schon andere zukünftige Studierende kennenlernen. | Quelle: Keira Burton via Pexels

Wenn du eine Zusage der Goethe-Universität Frankfurt erhalten hast, wirst du in den Sommerferien vor Studienbeginn zu einem Vorkurs an der Uni Frankfurt eingeladen. Dort kannst du während drei Wochen die medizinrelevanten Grundlagen in den Naturwissenschaften auffrischen und dich ans Unileben gewöhnen.

Eine mögliche Option der Studienvorbereitung, mit der du die Wartezeit verkürzen und Pluspunkte für die Bewerbung sammeln kannst, ist ein Ausbildungsgang zum Rettungssanitäter. In der Regel dauert dieser rund vier Monate und vermittelt dir solide notfallmedizinische Kenntnisse. Absolvieren kannst du einen solchen Kurs beispielsweise an der Med-Ecole in Hamburg oder Kiel oder der Notfall Akademie München.

Hilfe beim Medizin lernen im Studium

Hat das Studium einmal begonnen, werden die Herausforderungen nicht weniger. Neben den ganzen Neuerungen, die das Studentenleben mit sich bringt, bist du mit vielfältigen theoretischen Inhalten aus unterschiedlichen Fachgebieten konfrontiert. Es ist nicht leicht, dabei immer den Überblick zu behalten und auch ganz normal, dass dir nicht jedes Thema gleich gut liegt. Anderen geht es genauso.

Schließe dich früh genug mit deinen Kommiliton*innen zu Lerngruppen zusammen. Dann könnt ihr euch gegenseitig weiterhelfen, die Lerninhalte nochmal durchsprechen und auch praktische Übungen zusammen ausführen. Wenn du in München Medizin studierst, kannst du dich zum Beispiel auf der Facebookseite „Studierende der LMU helfen sich gegenseitig“ umsehen, um eine Gruppe zusammenzustellen. Ansonsten ist das Schwarze Brett auch noch im digitalen Zeitalter das beste Hilfsmittel zum Netzwerken.

Digitale Lernunterstützung erhältst du auf der Wissensplattform Lecturio. Hier findest du umfängliche Video-Kurse, die mit Übungen und Tests angereichter sind. Sie sind eine perfekte Ergänzung zu den Lehrveranstaltungen an der Uni, da sie sich an den allgemeinen Medizin-Lehrplänen orientieren. Je nach Bedarf kannst du einen einzelnen Kurs oder das Komplettprogramm abonnieren. Die Flatrate Medizin mit Zugriff auf alle relevanten Inhalte kostet 99,99 Euro pro Monat.

An einem Anatomie-Modell sind verschiedene Teile des menschlichen Körpers sichtbar.
Brauchst du Nachhilfe in Anatomie oder zusätzliche Erklärungen zur Neurochirurgie? Private Nachhilfe liefert dir ein auf dich zugeschnittenes Programm. | Quelle: Nhia Moua via Unsplash

Individuelle und optimal auf dich zugeschnittene Begleitung durch das Medizinstudium erhältst du mit privater Nachhilfe, die du über Superprof buchen kannst. Wähle deine*n Nachhilfelehrer*in nach deinen fachlichen Problemstellen; das kann beispielweise ein Medizinstudent in einem höheren Semester sein oder eine Biochemikerin, die dir ihr Fach nochmal aus einer anderen Perspektive näherbringt.

In der Organisation der Nachhilfe bist du vollkommen flexibel. Du kannst einige wenige Stunden zur Prüfungsvorbereitung nehmen oder dich über einen längeren Zeitraum begleiten lassen. Dein*e Privatlehrer*in muss auch nicht unbedingt in derselben statt wohnen wie du. Dank Online Nachhilfe kannst du auch mit einer Lehrkraft aus Berlin in Köln Medizin lernen.

Ausländische Ärzte in Deutschland: So klappt es mit der Approbation

Ausländische Ärzt*innen, die nach Deutschland kommen, können nicht automatisch und sofort hier zu arbeiten beginnen. Sie müssen erst eine Berufserlaubnis, die sogenannte Approbation, erhalten. Diese brauchen übrigens auch Mediziner*innen, die in Deutschland studiert haben. Erteilt wird sie nur, wenn ein abgeschlossenes Studium, die gesundheitliche Eignung für die Ausübung des Berufs sowie ein makelloses Polizeiliches Führungszeugnis vorhanden sind.

Absolvent*innen aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland müssen zudem über die notwendigen Sprachkenntnisse verfügen. Dazu müssen sie einen Fachsprachtest absolvieren, bei dem das B2-Niveau im allgemeinen Sprachgebrauch und das C1-Niveau in der Fachsprache erreicht werden müssen. Viele größere Sprachschulen bieten spezielle Deutschkurse für Mediziner an, in denen du dich auf die Prüfung vorbereiten kannst.

Wir stellen dir die besten Angebote für medizinische Kurse in Berlin vor.

Auf einem Gebäude hinter blattlosen Ästen weht die deutsche Flagge im Wind.
Absolvent*innen ausländischer Universitäten müssen die Approbation beantragen, bevor sie in Deutschland als Ärzt*innen arbeiten dürfen. | Quelle: hoch3media via Unsplash

Hast du dein Medizinstudium in einem Staat der EU, des EWR oder der Schweiz absolviert, wirst du keine Probleme haben. Diese Länder haben Verträge mit Deutschland, in denen die gegenseitige Anerkennung von Abschlüssen zugesichert wird. Studienabschlüsse aus allen anderen Ländern müssen erstmal von einem Komitee auf ihre Gleichwertigkeit überprüft werden. Besteht ein Zweifel daran, dass du dieselben Kenntnisse und Fertigkeiten mitbringst, wie in Deutschland ausgebildete Ärzt*innen, wirst du zu einem Kenntnistest gebeten.

Bei der Kenntnisprüfung wird überprüft, ob deine fachliche Expertise ausreicht, um nach deutschen Standards als Arzt oder Ärztin zu praktizieren. Damit du perfekt auf dieses wichtige Examen vorbereitet bist, kannst du einen entsprechenden Kurs besuchen. Dies ist beispielsweise an der Charité in Berlin, am Institut für medizinische Fortbildung medisim in Köln sowie weiteren privaten Institutionen in ganz Deutschland möglich.

Wie auch die Vorsemester Medizin sind auch die Vorbereitungskurse für die Kenntnisprüfung nicht ganz billig. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, wie du finanzielle Unterstützung aus öffentlicher Hand erhalten kannst. Informiere dich rechtzeitig über deine Rechte, um eine entsprechende Förderung zu beantragen.

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Chantal

Sprachen, Literatur, Theater und Musik sind meine große Leidenschaft und waren schon immer ein wichtiger Teil meines schulischen, beruflichen und privaten Werdeganges.