Diese Art von Wörtern wird im Deutschen ganz ähnlich verwendet. Du wirst sehen, dass es ganz einfach ist!

Wie du weißt, ist die englische Grammatik im Vergleich zur deutschen Grammatik sehr einfach: Verben mit sehr unterschiedlichen Konjugationen, unzählige Rechtschreibregeln, Tausende von Ausnahmen, komplexe grammatikalische Strukturen… Im Englischen sind die Sätze jedoch immer in der gleichen Reihenfolge und auf eine für Deutschsprecher*innen logische Art und Weise aufgebaut (Subjekt+Verb+Objekt), sodass wir selbst auf Anfängerniveau in der Lage sind, Sätze zu bilden.

Schlag doch mal grammatikalische Strukturen in anderen Sprachen nach – du wirst den Unterschied erkennen.

Was ist ein Adverb?

Ein Adverb ist ein unveränderliches Wort (die Anzahl und das Geschlecht werden nicht verändert), dass ein Verb, ein Adjektiv oder ein anderes Adverb näher bestimmt.


Er spricht leise.

Sie lachten laut.
Der Zug fährt langsam.
Mir geht es gut.

Wie du sehen kannst, bestimmt das Adverb das Verb in den Sätzen näher.

Unabhängig davon, ob das Subjekt im Singular oder Plural steht (er, sie), ändert sich das Adverb nicht.

Nun sehen wir uns als Beispiel ein Englisches Lied an:

„I’m going to Spain
Cousin Norman had a real fine time last year
He said it doesn’t rain
I hope I can quickly learn the language yeah
I hope I can quickly learn the language“

Hier ist es schon ein wenig schwieriger… Es handelt sich um das Lied „I’m going to Spain“ von der Rockband „The Fall“.
In diesem Abschnitt heben wir das Wort En este fragmento resaltamos la palabra quickly (schnell) hervor, da es ein Adverb ist, dass das Verb näher beschreibt can (können).

Es gibt eine sogenannte“Platzhalterfrage“, mit der bestimmt werden kann, ob ein Wort ein Adverb ist. Wie wir gesehen haben, begleitet diese Art von Wort immer andere Wörter (ein Verb, ein Adjektiv oder ein anderes Adverb), sodass wir in Verbindung mit diesen anderen Wörtern die folgende Frage stellen müssen: wie? in welcher Weise? How?

Das wenden wir nun auf die vorhergehenden Beispiele an:

– Wie geht es dir? Gut.

Und im Satz des Songs von The Fall, I hope I can quickly learn the language yeah:

– How can I hope to learn the language? Quickly.

Verstehst du nun, was ein adverb ist?

Obwohl diese Platzhalterfrage sehr nützlich ist, kann es schwierig sein, sie in komplexen Sätzen oder Sätzen mit vielen Elementen anzuwenden. Deshalb ist es hilfreich, ein paar Tricks zu kennen, um ein Adverb sicher zu bestimmen. Achte auf Wörter, die auf „-erweise,“ „-weise,“ oder „-mäßig“ enden. Im Englischen ist die Endung, die uns den Hinweis gibt, -ly: quickly, carefully, sadly, eventually, frequently, lovely, suddenly…
Allerdings, bad news, nicht alle enden auf ly. Du musst also versuchen, vor allem die am häufigsten verwendeten Wörter auswendig zu lernen, um keine Fehler bei der Rechtschreibung zu machen.

Ganz so einfach war es dann doch nicht!

Auf dieser Seite gibt es, wie du sehen kannst, einen theoretischen und einen praktischen Teil.

 

Arten von Adverbien

Damit du dir die Konzepte gut aneignen kannst, ist die Theorie nach der Art der Adverbien unterteilt: Adverbien werden nach der Bedeutung, die sie ausdrücken, klassifiziert.
Für den Fall, dass du Zweifel hast, geben wir dir hier die Übersetzung der Überschriften, damit du ganz einfach auswählen kannst, mit welcher Art von Adverb du dich beschäftigen möchtest:

Adverbs of affirmation: Adverbien der Bestätigung. Yes (ja), obviously (natürlich), indeed (tatsächlich).
Kanns du mir ein Adverb der Bestätigung nennen? Of course!

Adverbs of degree: Adverbien des Grades oder der Intensität. Perfectly (perfekt), almost (fast), quite (ziemlich).
The boat trip was almost perfect; the only thing is that there was only white wine.

Adverbs of negation: Adverbien der Verneinung. Not at all (überhaupt nicht), no (nein).
They tried to make me go to rehab
But I said, „No, no, no“
Rehab, Amy Winehouse

Adverbs of place: Adverbien des Orts. Behind (hinter), everywhere (überall), far (weit).
Near, far, wherever you are
I believe that the heart does go on
My Heart Will Go On, Céline Dion

Adverbs of probability: Modaladverbien (Adverbien der Wahrscheinlichkeit). Perhaps (vielleicht), probably (wahrscheinlich), possibly (möglicherweise)
Micaela kommt wahrscheinlich nicht zum Abendessen; sie schreibt nächste Woche eine Prüfung.

Adverbs of time: Adverbien der Zeit. After (nach), still (noch) oder tomorrow (morgen).
I try to believe you
Not today, today, today, today, today
I don’t know how I’ll feel
Tomorrow, tomorrow (tomorrow, tomorrow)
Tomorrow, Avril Lavigne

Interrogative adverbs: Interrogativadverbien. Where? (wo?), why? (warum?), when? (wann?).

Relative adverbs: Relativadverbien. Why (weshalb), when (wenn), where (wo).
Diese darfst du nicht mit der vorherigen Kategorie verwechseln! Sie dürfen NICHT in Fragesätzen verwendet werden.
Tell me why (I want it that way, Backstreet Boys)

Adverbs of frequency: Adverbien der Häufigkeit. Sometimes (manchmal), usually (normalerweise), often (oft).
Beachte bei dem Adverb „often“, dass das t stumm ist und nicht gesprochen wird. Die richtige Aussprache ist /o·fn/

The adverbs: enthält eine Übersicht über alle Adverbien, vor allem über die Adverbien der Art und Weise (adverbs of manner), die keine eigene Kategorie haben. Adverbien der Art und Weise sind zum Beispiel die Wörter badly (schlecht) und well (gut). Hier kannst du auch die Adverbien der Menge wiederholen (adverbs of quantity): little (wenig), too (zu), much (viel). Außerdem dürfen wir die Zahladverbien nicht vergessen (ordinal adverbs): firstly (erstens), finally (letztlich), secondly (zweitens).

Bereit für die Praxis?

Unser Englischlehrer Rodriguo hat jede Menge Übungen für dich vorbereitet, mit denen du den Gebrauch von Adverbien üben kannst.