Zahlen sind ganz dein Ding, du liebst akribische Berechnungen und die Analyse der Ergebnisse ist ein Kinderspiel für dich? Dann herzlich Willkommen im Finanz- und Rechnungswesen!

Eine Karriere in diesem Bereich ist möglicherweise genau das Richtige für dich. Neben spannenden und abwechslungsreichen Berufsmöglichkeiten darfst du dich auch auf sichere, krisenbeständige Anstellungsverhältnisse und eine adäquate Bezahlung freuen.

Schließlich ist das Rechnungswesen ein unverzichtbarer Bestandteil eines jeden Unternehmens. Gibt es niemanden, der die Wirtschaftlichkeit der Projekte und Produkte sowie die Liquidität kontrolliert, verlässt sich die Organisation nur noch auf das Glück, ob am Ende des Monats noch Rechnungen bezahlt werden können.

Um Ziele zu erreichen, muss es jemanden geben, der sie kontinuierlich überprüft. Doch neben den internen Interessen gibt es auch externe Interessensgruppen, wie Investoren und Finanzämter, die am wirtschaftlichen Erfolg einer Organisation interessiert sind. Schließlich wollen sie am Ende eines Geschäftsjahres ihre Dividende bzw. Steuern erhalten.

Du verwaltest das Wissen, dass für die Bilanzierung, die Jahresabschlusserstellung und die Gewinn- und Verlustrechnung notwendig ist und bist an der Umsetzung und Berechnung all dieser Werkzeuge beteiligt.

Welche spannenden Berufsbilder es innerhalb von Wirtschaftsunternehmen oder bei außenstehenden Kanzleien und Organisationen gibt, erfährst du in diesem Artikel.

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Und los geht's

Voraussetzungen für Berufe im Finanz- und Rechnungswesen

Um im Finanzwesen oder Rechnungswesen tätig zu werden, brauchst du selbstverständlich eine fundierte Ausbildung oder ein Studium. Es gibt nicht nur den einen möglichen Ausbildungsweg, sondern verschiedene Optionen. Neben verschiedenen Ausbildungsberufen wie dem Steuerfachangestellten oder dem Bürokaufmann bzw. der Bürokauffrau mit Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter kannst du auch ein Hochschulstudium absolvieren. Dabei kommt ein klassisches BWL-Studium ebenso in Frage wie Wirtschaftsrecht, Finance, Accounting, Controlling etc.

Doch neben einem guten Abschlusszeugnis solltest du auch Interesse am Umgang mit Zahlen und Berechnungen mitbringen, ebenso wie einige persönliche Fähigkeiten. Im Rechnungswesen stellst du eine Schnittstelle zum Management und Führungskräften dar und solltest in der Lage sein, offen und souverän mit diesen zu kommunizieren.

Drei Mitarbeiterinnen führen ein Gespräch und beraten sich über die Analyseergebnisse des internen Rechnungswesens
Im Rechnungswesen solltest du kommunikativ sein, um Führungskräfte im Unternehmen beraten zu können | Bildquelle: Unsplash

Du sitzt keinesfalls in einem stillen Kämmerlein und zählst Erbsen, sondern leistest mit deiner Arbeit einen wichtigen Teil zum Unternehmensfortbestand, indem du wichtige Personen berätst und sie in der Entscheidungsfindung unterstützt.

Darüber hinaus musst du selbstverständlich akribisch und genau arbeiten können, einen großen Wert auf Sorgfalt und Richtigkeit legen und ein gutes Zeitmanagement haben, um wichtige Abgabefristen nicht zu verpassen.

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Berufsbilder im Bereich Accounting, Buchhaltung und Finanzen

So vielfältig wie die Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Finanz- und Rechnungswesen sind, so vielfältig sind auch die Berufsmöglichkeiten. Die Karrierechancen stehen in jedem Fall gut: Ein Unternehmen ohne stabile wirtschaftliche Lage hat nicht lange Bestand - und um diese sicherzustellen, benötigt es das Rechnungswesen und talentierte Menschen, denen es nicht schwer fällt, wichtige Zahlen und Daten im Blick zu behalten.

Welche konkreten Jobs es in diesem Bereich gibt, stellen wir dir im folgenden vor.

Accountant

Accountant ist letztlich eine recht allgemeine Berufsbezeichnung, für die es keine konkrete Definition gibt. Du arbeitest im internen oder externen Rechnungswesen eines Unternehmens und arbeitest an der Erstellung von Jahresabschlüssen, Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen und sonstigen Berichten mit.

Du bist Experte in den Vorschriften zur Rechnungslegung, kannst Geschäftsvorfälle gemäß der geltenden Gesetze und Vorgaben festhalten Steuererklärungen erstellen. Deine Aufgaben können zum Beispiel die folgenden sein:

  • Buchung von Geschäftsvorfällen auf den Geschäftskonten
  • Anlagenbuchhaltung
  • Mahnwesen
  • Rechnungsstellung
  • Erstellung der Steuererklärung
  • Bilanzierung
  • Abläufe im Rechnungswesen organisieren
  • Jahresabschluss erstellen

Darüber hinaus bist du Ansprechperson für das Finanzamt, Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater. Du bist interner Spezialist für die wirtschaftliche Situation und Liquidität des Unternehmens.

Buchhaltung: Bilanzbuchhalter, Finanzbuchhalter, Lohnbuchhalter...

Ein möglicher Tätigkeitsbereich ist die Buchhaltung eines Unternehmens oder eine Organisation. Unabhängig von der Unternehmensform und Größe benötigt ein Wirtschaftsunternehmen Buchhalter oder Buchhalterinnen - die konkreten Aufgaben bzw. der Umfang der zu erstellenden Berichte und Jahresabschlüsse kann sich aber unterscheiden.

Letztendlich ist Buchhaltung ohnehin nicht gleich Buchhaltung, da sie sich in einzelne Schwerpunktgebiete unterteilt. Als Bilanzbuchhalter oder Bilanzbuchhalterin bist du für die Erstellung des Jahresabschlusses zuständig, der (abhängig vom Unternehmen) die Bilanz, eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) und die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) enthalten kann.

Eine Bronzestatue trägt eine Waage in der Hand und symbolisiert die ausgeglichene Bilanz eines Unternehmens
Als Bilanzbuchhalter erstellst du die Bilanz eines Unternehmens | Bildquelle: Unsplash

Als Bilanzbuchhalter kannst du im Schlaf aus dem Handelsgesetzbuch (HGB) sowie den International Financial Reporting Standards (IFRS) zitieren, kümmerst dich außerdem um die Vorsteueranmeldung bzw. Umsatzsteuer-Voranmeldung und erstellst Monats- sowie Quartalsberichte. Um die Bezeichnung "geprüfter Bilanzbuchhalter" tragen zu dürfen, musst du allerdings eine entsprechende IHK-Prüfung ablegen.

Keine geschützten Bezeichnungen hingegen sind Finanzbuchhalter oder Lohnbuchhalter. Letzterer ist mit den Gehaltsauszahlungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vertraut. Du bist Experte bzw. Expertin in Sachen Lohnsteuer, Sozialversicherungsbeiträge, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Krankengeld. Letztendlich können die Beschäftigten dank dir zu Beginn eines Monats ihre Miete zahlen.

Als Finanzbuchhalter oder Finanzbuchhalterin behältst du die allgemeine finanzielle Lage des Unternehmens im Auge. Du überwachst und dokumentierst Einzahlungen und Auszahlungen, jonglierst mit der Doppelten Buchführung und kannst den Standard-Kontenrahmen auswendig. Deine Aufgabe ist außerdem die Erfassung wichtiger Erfolgskennzahlen, anhand derer Führungskräfte in deinem Unternehmen Entscheidungen treffen können. Du achtest darauf, dass die Liquidität erhalten bleibst und errechnest Budgets, die im kommenden Quartal oder Geschäftsjahr zur Verfügung stehen.

Controller

Controller sind deutlich wertvoller als ihr Ruf - der Beruf wird häufig als staubtrocken, langweilig und spießig dargestellt. Andere Mitarbeiter fürchten das Controlling, da es bei Kosteneinsparungen auch gerne an Stellenabbau oder Budgetkürzungen denkt. Doch dabei wird übersehen, dass große Unternehmen auf die Arbeit eines Controllers oder einer Controllerin angewiesen sind.

Ein Controller ist nicht der böser Wachmann, sondern eher ein Steuerer, vergleichbar mit dem Kapitän eines Schiffs. Im Controlling beobachtest, analysierst und erfasst du die finanzielle Lage deines Unternehmens. Du bist Teil des internen Rechnungswesen und lieferst wichtige Erkenntnisse über die Rentabilität und Profitabilität.

Indem du Führungskräfte mit deinen Insights und deinem Know-How berätst, leistest du einen wichtigen Beitrag zur Erreichung von Unternehmenszielen und dem Unternehmenserfolg. Du lässt dich nicht von innovativen Ideen der Geschäftsführung blenden, sondern prüfst durch exakte Berechnungen und deinen analytischen Blick die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Projekten, Produkten und Geschäftsbereichen.

Ein Controller ist im Gespräch mit einer Führungskraft und berät sie aufgrund der aktuellen Finanzanalyse
Als Controller berätst du Führungskräfte in ihrer Entscheidungsfindung | Bildquelle: Unsplash

Steuerberater oder Steuerfachangestellter

Die Suche nach einem Beruf im Finanz- oder Rechnungswesen kann auch in eine Steuerkanzlei führen. Je nach Qualifikation arbeitest du dort als Steuerberater oder Steuerfachangestellter.

Um als Steuerberater oder Steuerberaterin arbeiten zu dürfen, musst du eine entsprechende Prüfung erfolgreich absolviert haben. Erst dann darfst du eigenständig Steuererklärungen einreichen und Privatpersonen oder Unternehmen steuerrechtlich beraten. Steuerfachangestellte hingegen unterstützen die Steuerberater und Steuerberaterinnen in der Erstellung der Steuerklärungen, bearbeiten Mandantenakten, buchen Geschäftsvorfälle und bereiten Jahresabschlüsse vor. Sie sind quasi die rechte Hand der Steuerberater.

Eine Steuerkanzlei ist eine wichtige Anlaufstelle für viele Privatpersonen und vor allem Unternehmen. Wenn du hier arbeitest, musst du zum einen sehr gewissenhaft und genau arbeiten und zum anderen aufgeschlossen und kommunikativ sein - immerhin ist der Kontakt zu Mandanten wesentlicher Teil deiner Arbeit. Du musst sehr zuverlässig und akkurat arbeiten, da bei der Abgabe von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen strenge Abgabefristen gelten und eine Fristüberschreitung hohe Strafzahlungen nach sich zieht.

In jedem Fall arbeitest du in einem sehr sicheren Arbeitsumfeld, da Steuerberater ebenso wie Steuerfachangestellte konstant stark nachgefragt werden und auch eine entsprechend attraktive Vergütung mit sich bringen.

Internal Auditor

Die Bezeichnung "Internal Auditor" klingt zunächst vielleicht nicht allzu geläufig. Oft wird er auch als "Revisor" bezeichnet, was aber auch nicht unbedingt eine Berufsbezeichnung ist, die deine Großeltern verstehen würden. Kurz gefasst handelt es sich um eine unternehmensinterne Beratungsposition für organisatorische, juristische und finanzielle Abläufe.

Du analysierst und bewertest interne Geschäftsprozesse und sorgst für Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Ordnungsmäßigkeit. Dazu bist du mit der Planung und Durchführung von Revisionen beschäftigt, entwickelst geeignete Prüfmethoden und berätst das Management der Organisation mit konkreten Handlungsempfehlungen.

Im Grunde agierst du als interner Wirtschaftsprüfer - du überwachst einzelne Geschäftsbereiche und achtest darauf, dass geltende Vorschriften und Gesetze eingehalten werden (Compliance Audit). Bilanzprüfungen sind dein Spezialgebiet und du vergewisserst dich kontinuierlich, dass betriebliche Kontrollsysteme und Prozesse des Risikomanagements sauber laufen.

Der Höhepunkt deines Aufgabengebiets ist wohl das Financial Audit, hinter welchem die Prüfung des Jahresabschlusses steht. Auch andere Berechnungen wie die wirtschaftliche Bewertung des Unternehmens prüfst du und stellst die Einhaltung der Buchhaltungspflichten sicher. Im Fraud Auditing kontrollierst du, ob betrügerisches Verhalten im Unternehmen vermieden wird.

Arbeitgeber eines Internen Auditors sind insbesondere mittlere und große Unternehmen, international tätige Konzerne, Banken und Finanzgesellschaften. Hat dein Arbeitgeber verschiedene Unternehmenssitze, solltest du eine gewisse Reisefreudigkeit mitbringen. Kurz vor Stichdaten darfst du dich zudem nicht vor Überstunden scheuen. Aufgrund der hohen Verantwortung des internen Auditoren erwartet dich aber auch ein sehr attraktives Gehalt.

In einer alten Bibliothek stehen Gesetzesbücher mit den Grundlagen des Rechnungswesens und des Steuerrechts
Als interner oder externer Auditor kennst du die Rechtsgrundlagen und steuerlichen Gesetzestexte in- und auswendig | Bildquelle: Unsplash

Wirtschaftsprüfer

Die Aufgaben des Wirtschaftsprüfers sind im Grunde ähnlich zu denen des Internen Auditors, bloß dass dein Arbeitgeber nicht das Unternehmen ist, sondern eine externe Wirtschaftsprüfungskanzlei wie KPMG, Ernst & Young, PwC oder Deloitte.

Für diesen Beruf musst du das Wirtschaftsprüferexamen bestanden haben. Viele Wirtschaftsprüfer haben zuvor als Steuerberater gearbeitet, obwohl das keine zwingende Voraussetzung ist.

Deine Mandanten bzw. Auftraggeber sind größere Unternehmen und Konzerne. Du unterstützt diese in der Erstellung des Jahresabschlusses, analysierst die wirtschaftliche Lage und berätst in steuerrechtlichen Angelegenheiten.

Außerdem bist du zur treuhänderischen Verwaltung von Vermögen befugt und kannst vor Gericht als Gutachter bestellt werden. Der Wirtschaftsprüfer bzw. die Wirtschaftsprüferin ist ein angesehener Beruf, der mit einem hohen Gehalt einhergeht. Allerdings fallen auch hier gerade vor Stichdaten wie dem Ende des Geschäftsjahres oft eine Menge Überstunden an.

Klingt gut? Dann leg los und lerne mit Superprof für dein Studium oder deine Ausbildung, z.B. mit Lehrkräften für Nachhilfe Rechnungswesen Köln.

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Vera

Aus der Pädagogik komme ich, in Kunst und Kultur bin ich zu Hause, Europäerin bin ich, Sprache(n) liebe ich, Neugierde und Offenheit möchte ich immer behalten.