Ein Grafikdesigner ist für die Gestaltung von Mitteln der Kommunikation zuständig. Aber was genau bedeutet das? Jedes Firmenlogo, jede App und jedes Plakat zu Werbezwecken wurde von einem Grafikdesigner entworfen. Es geht in diesem Beruf also um Mediendesign und visuelle Gestaltung.
Als Grafikdesigner kümmerst du dich um die Umsetzung der Vorstellungen und Wünsche deines Kunden, sei es beim Webdesign oder Kommunikationsdesign. Du visualisierst die Vorstellungen der Auftraggeber mithilfe von Typografie, Grafiken und Texten.
Während diese Aufgaben früher von grafisch arbeitenden Berufen wie Druckern, Schriftsetzer, Grafikern oder Typografen erledigt wurden, werden sie heute unter dem Berufsbild des Grafikdesigners zusammengefasst.
In diesem Artikel zeigen wir dir, was Grafikdesign eigentlich ist, welche unterschiedlichen Bereiche es gibt und wo man als Grafikdesigner arbeiten kann.
Was macht man als Grafikdesigner?
Nach der Ausbildung oder dem Studium bist du als Grafikdesigner für das Design der Kommunikation eines Unternehmens oder Kunden zuständig. Du kümmerst dich um digitales Marketing und die Unternehmenspräsentation, aber auch um die Gestaltung von Flyer, Plakaten oder Webseiten.
Verbessere dich mit einem Zeichenkurs Düsseldorf.
Wie der Name schon sagt, gestaltet man im Grafikdesign grafische Kommunikationsmittel, zu denen auch Prospekte und Verpackungen zählen. Im Zentrum der Arbeit stehen die Wünsche und Vorstellungen der Auftraggeber sowie die Einhaltung eines Corporate Designs.
Mithilfe spezieller Programme, aber auch per Hand entwerfen Grafikdesigner erste grobe Entwürfe, die sie dann mit ihren Auftraggeber besprechen. Erst, wenn diese zufrieden sind, werden die Projekte fertiggestellt.

Zu den Aufgaben gehört auch die Auswahl und Beratung zu Auftraggeber Designstilen, Formaten, Schriftgrößen und anderen Elementen eines Designs.
Neben der Gestaltung grafischer Formen mithilfe typografischer Aspekte gehört zur Arbeit von Grafikdesignern auch die Verarbeitung verbaler und audiovisueller Kommunikation. Es geht also um die Erstellung verschiedener visueller Inhalte.
Grafikdesigner arbeiten aber nicht nur mit der Gestaltung von Medien, sondern kümmern sich auch um die Kostenkalkulation der Projekte sowie um betriebliche Inhalte. Dabei wird gemeinsam mit den Kunden ein Budget festgelegt und die Anforderungen besprochen.
Aufbauend darauf erstellen Grafikdesigner eine erste Konzeption, die sie dann vom ersten Design über den Druck bis hin zur Produktion umsetzen.
In einer Grafikdesign Ausbildung lernst du alle wichtigen Inhalte des Berufes.
Die Grundlagen des Grafikdesigns
Um die Wünsche der Kunden zu erfüllen und geeignete Designs zu entwerfen, können Grafikdesigner verschiedene Elemente wie Farben, Symbole und Formen nutzen. Die Auswahl der geeigneten Elemente hängt nicht nur von der eigenen Kreativität und den Vorstellungen der Kunden ab, sondern oft auch von der Einhaltung des Corporate Designs.
Beim Design einer Werbung, eines Flyers oder eines Plakats hängt der Erfolg von vielen verschiedenen Faktoren ab. Damit der Blick der Verbraucher zum Design wandert, ist die richtige Komposition vieler kleiner Details wichtig.

Diese Grundlagen müssen im Grafikdesign beachtet werden:
- Farben: die Auswahl der Farbtöne ist ein entscheidender Faktor bei der Wirkung des Designs. Mithilfe von Farben lassen sich nämlich ganz gezielt Emotionen und Gefühle vermitteln und eine Reaktion der Verbraucher erzeugen. Auch für das Branding in einem Unternehmen ist die Einhaltung bestimmter Farbtöne enorm wichtig.
- Formen: ähnlich wie Farbtöne erzeugen auch bestimmte Formen eine Reaktion, da sie mit bestimmten Eigenschaften verbunden sind. Grafikdesigner setzen daher Formen wie Kreise, Dreiecke, Quadrate oder Rechtecke gezielt zur visuellen Vermittlung ein. Neben den geometrischen Grundformen werden im Kommunikationsdesign auch dynamische und abstrakte Formationen genutzt.
- Linien: in vielen Designs kommen Linien sehr häufig vor, denn sie ermöglichen verschiedene Funktionen wie die Betonung oder Verknüpfung bestimmter Inhalte. Je nachdem, wie die Linie gezeichnet ist, erzeugt sie beim Betrachter ein bestimmtes Gefühl
Mit diesen und zahlreichen weiteren Elementen setzen sich Grafikdesigner an das Webdesign eines Unternehmens oder überlegen sich eine neue Kampagne für Werbezwecke.
Im Grafikdesign-Studium kannst du nicht nur die kreativen Grundlagen kennenlernen, sondern lernst auch den Umgang mit unterschiedlichen Programmen.
Welche Fähigkeiten benötigt ein Grafikdesigner?
Eine der Hauptaufgaben im Webdesign oder Kommunikationsdesign ist es, bestimmte Inhalte mithilfe von Farben, Formen und Typografie zu visualisieren. Verschiedene Ideen, die erst nur in den eigenen Gedanken existieren, sollen als visuelle Vermittlung dargestellt werden.
Welche Fähigkeiten benötigt man also, um ein guter Grafikdesigner zu sein?
Ein, wenn nicht der wichtigste Faktor im Grafikdesign ist Kreativität. Die Kunden treten mit einer abstrakten Vorstellung und vielen Ideen an Grafikdesigner heran und erwarten die Gestaltung bestimmter Medien entsprechend dieser Ideen.
Damit das gelingt, braucht es Kreativität, denn nur so lassen sich verschiedene Entwürfe zu Papier bringen.
Um die geeigneten Elemente der Kunst auszuwählen, benötigt man in diesem Bereich generell ein künstlerisches Verständnis und ein gewisses Gespür dafür, welche Farbwahl bestimmte Emotionen auslöst und ob eine gewisse Form für ein bestimmtes Medium passt.
Probiere doch mal Zeichenkurse Hamburg aus.

Es ist außerdem hilfreich, wenn du Aspekte wie Wahrnehmung, Emotionen und Gefühlsvermittlung in deinem Design umsetzen kannst. Das bedeutet, dass du wissen solltest, was die Farbtheorie besagt, damit du die richtigen Farben auswählst.
Dazu gehört auch ein Bewusstsein über Symmetrie und Balance, Muster, den goldenen Schnitt oder Typografie. Du solltest in der Lage sein, je nach Anforderung der Kunden ein Design schlicht oder aufregend zu gestalten und es immer wieder anzupassen.
Neben diesen künstlerischen Fähigkeiten sind auch einige technische Fähigkeiten erforderlich, um den Beruf ausüben zu können. Schließlich musst du in der Lage sein, mit einigen Programmen umzugehen, die man zum Entwurf der Designs benötigt.
Mit diesen Fähigkeiten kannst du ein guter Grafikdesigner werden.
Die verschiedenen Formen des Grafik Designs
Anders als eine Illustration wird bei einem Grafik Design eine Kombination aus Formen und Farben, Illustrationen und Grafiken auf Plakaten, Anzeigen, Verpackungen oder Webseiten gestaltet.
Dabei gibt es verschiedene Arten von Grafikdesign, Kommunikationsdesign oder Mediendesign, die wir im folgenden näher vorstellen möchten:
- Visual Identity: in diesem Bereich bestätigen sich die Designer mit der Identität einer Marke oder eines Unternehmens. Ähnlich wie beim Branding geht es hier darum, visuelle Elemente einer Markenidentität zu kreieren, also mithilfe eines Designs die Persönlichkeit eines Produkts oder eines Unternehmens zu vermitteln.
- Motion Graphics: hier verwenden die Designer bewegte Grafiken, wie etwa ein animiertes Logo, ein Trailer, Werbevideos oder Videospiele. Neben der visuellen Gestaltung geht es hier auch um die Auswahl von Soundeffekten und Animationen.
- Werbung und Marketing: damit mehr Menschen die Produkte erwerben, setzen viele Unternehmen auf gezieltes Marketing mit visuellen Inhalten. Die Gestaltung dieser Werbung gehört dann in den Aufgabenbereich der Mediengestalter. Dabei gibt es verschiedene Elemente wie Print und Medien, die genutzt werden können.
- Layout Design: um die Informationsformate verschiedener Medien wie Zeitschriften oder Webseiten so intuitiv wie möglich zu gestalten, kümmern sich Grafikdesigner um eine logische Reihenfolge und ein ansprechendes Design.
- Interface Design: die Benutzeroberflächen von Apps und Webseiten sollen so benutzerfreundlich sein wie möglich und ein visuelles Erlebnis für den Nutzer darstellen. Daher arbeiten Grafikdesigner in diesem Bereich mit Webdesign für Apps und Webseiten.
- Umweltgrafiken: von der Inneneinrichtung im Einzelhandel über Schilder und Wandbilder bis hin zum Design von Museumsausstellungen befassen sich Experten in diesem Bereich mit Designs, die eine Person mit einem bestimmten Ort verbinden.
Neben dieser kleinen Auswahl verschiedenen Bereiche des Grafikdesigns gibt es noch zahlreiche weitere Spezialisierungen, die in der modernen Arbeitswelt immer gefragter werden.
Wo arbeiten Grafikdesigner?
Nach einem Abschluss an der Hochschule oder in der Ausbildung beginnt für Grafikdesigner die Suche nach der passenden Arbeitsstelle.
Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man seinen Berufsalltag gestalten kann. Zum einen kann man im Kommunikationsdesign und verwandten Branchen auf selbstständiger Basis für verschiedene Auftraggeber arbeiten.

So ist man an keinen Arbeitgeber gebunden, sondern arbeitet für verschiedene Unternehmen und Projekte. Das ermöglicht es, viel Erfahrung zu sammeln, unterschiedliche Projekte anzunehmen und so das eigene Portfolio zu erweitern. Die Arbeit ist in solchen Fällen auch gut von zu Hause aus möglich.
Wenn man allerdings lieber eine Anstellung anstrebt, dann gibt es verschiedene Anlaufstellen:
- In Unternehmen
- Bei Werbeagenturen
- Bei PR-Agenturen
- In Marketingabteilungen
- Für Verlage
- In Grafikbüros
- In großen Druckereien
Als angestellter Grafikdesigner hat man meistens vertraglich gesicherte regelmäßige Arbeitszeiten, die als Selbstständiger nicht immer eingehalten werden können.
Ganz gleich, wo Grafikdesigner arbeiten, sie müssen sich immer an den Wünschen und Anforderungen der Kunden orientieren. Die gewünschten grafischen Kommunikationsmittel kann man nicht designen, wenn man zu sehr an den eigenen Ideen hängt.









