Wenn man professionelle Schachspieler sich gefühlt stundenlang gegenüber sitzen und hochkonzentriert über jeden Schachzug nachdenken sieht, kann man den Eindruck erhalten, dass Schach eine hochkomplizierte Angelegenheit ist, die nur den sehr intelligenten Menschen vorbehalten ist.

Das ist allerdings keineswegs so! Wie bei jedem Spiel ist es auch beim Schach vor allen Dingen die Übung, die aus einem Lehrling einen Meister macht. Umso öfter du spielst, umso besser wirst du automatisch werden und immer mehr gegnerische Spieler und Spielerinnen bezwingen und ins Matt setzen.

Schach wird deshalb auch als Schach-Sport bezeichnet – eine Disziplin, die geistige Ausdauer, Strategie und Konzentration erfordert. Natürlich brauchst du nichtsdestotrotz das Verständnis der grundlegenden Spielregeln sowie über einige wertvolle Strategien und Spielzüge. Diese Grundlagen werden wir dir in diesem Artikel vermitteln - danach heißt es: spielen, spielen, spielen!

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Und los geht's

Geschichte des Schachs

Schach ist eins der ältesten und faszinierendsten Brettspiele der Welt. Die Entstehung des Schach reicht rund 2000 Jahre zurück und geht auf ein indisches Spiel namens "Chaturanga" zurück. Über Persien und die arabische Welt fand es seinen Weg nach Europa.

Dort entwickelte sich das Spiel weiter – sowohl strategisch als auch regeltechnisch. Die heute bekannten Schachregeln entstanden im Mittelalter, wurden aber erst im 19. Jahrhundert international vereinheitlicht. Ein bedeutender Schritt in der Schachgeschichte war die Einführung von Schachturnieren und Weltmeisterschaften.

Schach: Regeln und Erklärung in Kürze

Zusammengefasst lässt sich das Schachspiel wie folgt beschreiben: Zwei Kontrahenten sitzen sich gegenüber, in ihrer Mitte liegt das Schachbrett mit 64 Feldern. Jeder Spieler spielt mit insgesamt 16 Schachfiguren:

  • 8 Bauern
  • 2 Türme
  • 2 Springer
  • 2 Läufer
  • 1 Dame
  • 1 König

Der König ist die wertvollste Figur des Spiels – denn das Ziel ist letztendlich, den gegnerischen König Schachmatt zu setzen. Das bedeutet, dass der König im nächsten Zug von dir geschlagen wird und sich davor nicht mehr retten kann. Steht dein eigener König Schachmatt, verlierst du.

Wie du siehst, ist Schach letztendlich ein Kriegsspiel. So friedlich Schachspieler sich auch gegenübersitzen mögen, hat das Spiel seine Ursprünge in der Nachstellung großer Schlachten. Es schadet also nicht, zum Gewinnen im Schach hier und da militärisches Denken anzuwenden.

Für Einsteiger sind die Schach Grundlagen – wie Bewegungen der Figuren und einfache Taktiken – leicht zu erlernen, während erfahrene Spieler ein tiefes strategisches Verständnis entwickeln. Schach bleibt so zeitlos wie anspruchsvoll.

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Wie viele Felder hat ein Schachbrett

Das Schachbrett besteht aus 64 Feldern, die abwechselnd in die Farben schwarz und weiß (bzw. hell und dunkel) eingeteilt sind.

Schach: Aufbau und Vorbereitung auf das Spiel

Jedes gute Schachspiel beginnt mit der richtigen Vorbereitung. Richtet dass Schachbrett so aus, dass bei dir sowie deinem Gegenspieler unten rechts jeweils ein helles Quadrat positioniert ist. Nun folgt die korrekte Aufstellung der Figuren.

Dazu müsst ihr zunächst bestimmen, wer mit welcher Farbe spielt. Traditionell erfolgt dies durch ein Zufallsprinzip. Schließlich darf weiß in jeder Partie beginnen und hat dadurch einen kleinen Vorteil – denn weiß kann so als Erstes angreifen. Habt ihr die Farben zugeordnet, positioniert jeder seine Spielfiguren in den beiden vor sich liegenden Reihen nach der Schachgrundaufstellung:

  • Die zweite Reihe wird von den Bauern besetzt.
  • Die erste, unterste Reihe sieht wie folgt aus:
    • Außen befinden sich die Türme.
    • Daneben folgen die Springer,
    • dann die Läufer.
    • Die Dame steht auf dem mittleren Feld, das ihrer eigenen Farbe entspricht.
    • Der König nimmt den letzten noch freien Platz neben der Dame ein.
Schachfiguren auf einem karierten Schachbrett befinden sich in ihrer Ausgangsposition für den Spielanfang
Die Spielfiguren sind im klassischen Schach zu Beginn immer gleich aufgestellt | Credits: Shannon Potter

Schachregeln und Ablauf einfach erklärt

Schach ist ein Strategiespiel für zwei Personen. Ziel ist es, den gegnerischen König matt zu setzen – das heißt, er wird angegriffen und kann nicht mehr entkommen. Nachdem die Spielfiguren auf ihren Plätzen stehen, ziehen die Spieler abwechselnd, und jede Figur hat ihre eigene Art sich zu bewegen. Zum Beispiel zieht ein Turm gerade, ein Läufer diagonal, und der Springer springt in einer L-Form.

Ein wichtiger Teil des Spiels ist das Vorausdenken: Man versucht, eigene Figuren zu schützen und gleichzeitig den Gegner zu bedrohen. Wer Schach Grundlagen beherrscht und regelmäßig übt, wird schnell besser.

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Wie spielt man Schach?

Beim Schach ziehen zwei Spieler abwechselnd ihre Figuren, um den gegnerischen König mattzusetzen. Ziel ist es, den König so anzugreifen, dass er nicht mehr entkommen kann.

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Wie darf sich welche Schachfigur bewegen?

Elementar für das Schachspiel ist, dass jede Schachfigur eigene Regeln hat, wie sie sich bewegen darf. Grundsätzlich darf eine Figur nicht auf ein Feld ziehen, dass mit einer Figur der eigenen Farbe besetzt ist. Ist ein Feld mit einer gegnerischen Spielfigur belegt, kannst du diese schlagen.

Die Absicht hinter einem durchdachten Spielzug ist es entweder, den Gegner zu schlagen, dich selbst zu verteidigen oder dich in eine kontrollierende oder strategisch kluge Position zu bringen.

  • Bauern: Bauern dürfen sich stets nur ein Feld vorwärts bewegen, niemals rückwärts. Eine Ausnahme liegt im ersten Zug eines Bauerns: Dann darf dieser optional zwei Felder vorrücken. Allerdings schlagen Bauern nicht vorwärts, sondern diagonal. Ist das Feld vor einem Bauern besetzt, ist dieser blockiert.
  • Türme: Türme dürfen sich beliebig in beide Richtungen senkrecht oder waagerecht bewegen.
  • Springer: Springer sind die einzigen Schachfiguren, die - wie der Name andeutet - andere Figuren überspringen dürfen. Sie bewegen sich etwas eigenartig, indem sie in egal welche Richtung zwei Felder vor und eins zur Seite ziehen (quasi wie ein L).
  • Läufer: Läufer können diagonal in beide Richtungen laufen. Sie bleiben dadurch durchweg auf den Feldern einer Farbe.
  • Königin: Die Königin ist die mächtigste Figur auf dem Schachbrett. Sie darf sich beliebig weit und in beide Richtungen senkrecht, waagerecht oder diagonal fortbewegen.
  • König: Der König ist zwar die wichtigste Figur, aber leider auch eine der schwächsten. Er darf stehts nur ein Feld setzen in eine beliebige Richtung. Wichtig ist, dass ein König sich niemals selbst ins Schach setzen darf. Spielzüge mit dieser Konsequenz sind ungültig.

Schachregeln zum Wert der Figuren

Auch wenn am Ende eines Spiels keine Punkte gezählt werden, hat jede Spielfigur ihren eigenen Wert, der in Punkten bemessen wird. Diese Punktevergabe hilft dir, während des Spiels angemessen abzuwägen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

  • Bauern = 1 Punkt
  • Springer = 3 Punkte
  • Läufer = 3 Punkte
  • Turm = 5 Punkte
  • Königin = 9 Punkte
  • König = unendlich
Auf einem schwarz-weiß karierten Schachbrett steht ein schwarzer König neben einem schwarzen Bauern
Der König ist die wertvollste, der Bauer die wertlosteste Figur | Credits: Praveen Thirumurugan

Grundstrategien für die Eröffnung und den weitern Spielverlauf

Es ist gerade für Schachanfänger nicht zielführend, stumpf bekannte Spielzüge und Eröffnungstaktiken auswendig zu lernen. Das nimmt vor allem auch die Freude am Schach – und die sollte gerade unter Hobbyspielern ja im Vordergrund stehen. Viel wichtiger ist ohnehin, dass du die Grundstrategien und goldenen Regeln des Schachs verstanden und verinnerlicht hast. Hier eine Übersicht:

  • Beschütze deinen König
  • Opfere keine Figuren
  • Entwickle alle Figuren
  • Versuche, das Zentrum zu kontrollieren
  • Setze deine Dame nicht zu früh ein
  • Vermeide unnötig viele Bauernzüge

Beschütze deinen König

Sobald dein König im Matt steht, hast du verloren. Es gilt also, ihn zu schützen, und das rechtzeitig. Wenn er einmal im Matt steht, bringt es dir nichts, bald den gegnerischen König Matt gesetzt zu haben... Am sichersten steht der König in der Ecke des Spielfelds. Dazu hilft dir ein frühes Rochieren.

Opfere keine Figuren

Wenn du achtlos viele Figuren verschenkst, hast du früher oder später nicht mehr genügend Schachfiguren, um deinen Gegner mattzusetzen. Merke dir: Alle Figuren zusammen bilden ein Team, und jede einzelne Figur trägt ihren Teil zum großen Ganzen bei. Das führt zu einer weiteren Regel...

Entwickle alle Figuren

Deine Figuren bringen dir nichts, wenn sie das gesamte Spiel auf der Grundreihe verbringen. Eine Entwicklung (also Fortbewegung) aller Schachfiguren ist sinnvoll und nötig, um den Gegner in Bedrängnis zu bringen. In der Eröffnungsphase solltest du jedoch zunächst jede Figur nur einmal ziehen, um möglichst schnell alle Schachfiguren zu entwickeln.

Versuche, das Zentrum zu kontrollieren

Das ist der wichtigste Abschnitt des Schachbretts (e4, d4, e5 und d5)! So hast du mehr Platz, um deine Figuren zu ziehen und machst es deinem Gegner schwieriger. Setze in der Eröffnung dazu insbesondere die Bauern vor dem König und der Königin zwei Felder vor.

Setze deine Dame nicht zu früh ein

Die Dame ist die stärkste Figur im Spiel, aber gerade deshalb solltest du sie in der Eröffnung nicht zu früh ins Zentrum bringen. Wird sie früh angegriffen – etwa von Springern oder Bauern – musst du sie häufig wegziehen, um sie zu retten. Das kostet wertvolle Züge, mit denen du besser andere Figuren entwickeln oder das Zentrum kontrollieren könntest.

Außerdem kann eine zu früh eingesetzte Dame leicht zur Zielscheibe werden und deine Stellung schwächen. Nutze ihre Kraft lieber später im Mittelspiel, wenn das Spielfeld offener ist und sie sicherer agieren kann.

Vermeide unnötig viele Bauernzüge

Bauern bewegen ja, aber unnütz und aus Angst vor Angriffen nur die Bauern vorzuziehen, bringt dich nicht weiter. Stattdessen solltest du in der Eröffnung nicht zu viele Bauernzüge hintereinander machen. Jeder Bauernzug ist ein Zug, in dem du keine Figur entwickelst – das kann dich in der Entwicklung zurückwerfen.

Spiele am besten nur zwei bis drei Bauernzüge, die dir helfen, Figuren zu befreien und das Zentrum zu kontrollieren. Ziehe Bauern nur dann weiter, wenn es strategisch notwendig ist – etwa zur Verteidigung oder um Linien zu öffnen.

Sonderregeln, die du kennen solltest

Damit das Schachspiel etwas schneller und spannender wurde, haben die schachbegeisterten Europäer und Europäerinnen gewisse Sonderregeln entwickelt. Diese prägen und bereichern den modernen Schach-Sport bis heute.

Bauernumwandlung

Bauern bewegen sich nur nach vorne und das recht langsam. Wenn es ein Bauer aber bis ans gegnerische Ende des Spielfelds schafft, kannst du ihn in Dame, Turm, Läufer oder Springer umwandeln. Du darfst übrigens den Bauern auch in eine Figur umwandeln, die du bereits hast. Beispielsweise die Dame. Und das ist meist auch die beste Wahl.

"En passant"

Wenn ein Bauer in seinem ersten Spielzug zwei Felder vorwärts geht und dadurch neben einem der gegnerischen Bauern landet, hat dieser unmittelbar im Anschluss an diesen Zug die Möglichkeit, ihn "en passant" zu schlagen. Das bedeutet, der gegnerische Bauer zieht diagonal auf die Seite des Bauers, welcher dadurch geschlagen wird (auch wenn er ein Spielfeld weiter vorne stand).

Rochade

Die Rochade ist ein sehr wichtiger Zug, der dir einen großen Vorteil verschaffen kann. Wenn die Spielfelder zwischen einem Turm und dem König frei sind und sich beide zuvor noch nicht bewegt haben, kannst du den König zwei Felder zur Seite in Richtung des Turms ziehen.

Der Turm springt dann über den König hinweg auf das unmittelbar neben ihm liegende Feld. So bringst du deinen König mehr in Sicherheit und den Turm näher ins Spielgeschehen. Die Rochade ist aber nur dann möglich, wenn dein König nicht im Schach steht.

Auf einem Schachbrett liegen dunkle und helle Schachfiguren ungeordnet nebeneinander, nur ein heller Bauer steht noch in der Mitte
Klassisch endet das Schachspiel mit einem Schachmatt | Credits: Randy Fath

Spielende: Matt setzen oder Remis

Um ein Schachspiel zu beenden, gibt es zwei Möglichkeiten: Matt oder Remis. Ersteres bedeutet, dass einer der Könige Schachmatt gesetzt wird. Er kann sich also aus dem Schach nicht befreien. Traditionell wird der letzte Spielzug, der den König schlägt, anschließend nicht mehr ausgeführt, sondern das Spiel sofort beendet.

Ein Remis bezeichnet ein Unentschieden. Fünf unterschiedliche Gründe können ein solches erzielen.

  1. Patt heißt, dass ein Spieler nur noch Spielzüge begehen kann, die seinen König ins Schach setzen würden. Die Partie endet unentschieden.
  2. Die Spieler einigen sich in Absprache auf ein Remis und erklären das Schachspiel für beendet.
  3. Es sind nicht mehr ausreichend Spielfiguren auf dem Brett übrig, um die Partie sinnvoll zu Ende zu bringen (beispielsweise noch zwei Könige und ein Läufer).
  4. Wenn ein und dieselbe Stellung der Spielfiguren zum dritten Mal im Laufe des Spiels erreicht wird, kann ein Spieler ein Remis einfordern.
  5. Es gab 50 aufeinanderfolgende Züge, in denen weder eine Spielfigur geschlagen noch ein Bauer gezogen wurde. Dies nennt sich die 50-Züge-Regel.

Diese Regeln sorgen auch dafür, dass sich ein Schachspiel nicht endlos zieht und nur noch nicht zielführende Spielzüge ausgeführt werden.

Auf einem Schachbrett aus Holz sind bislang nur Bauern beider Farben ein oder zwei Felder vorgerückt
Versuche, gleich zu Beginn des Spiels ins Zentrum vorzurücken | Credits: Jani Kaasinen

Ergänzende Turnierregeln

In einem Schachturnier gelten ergänzende Regeln, von denen sich einige aber auch beim hobbymäßigen Schachspielen zu Hause empfehlen. Das ist zum Beispiel die Regeln, dass eine Figur, die berührt wird, ziehen muss - ebenso wie eine gegnerische Figur, die berührt wird, geschlagen werden muss.

Schachuhren eignen sich außerdem, damit ein Match nicht zu zäh und langwierig wird.

Wie bereits erwähnt, ist es letztendlich die Übung, die den Unterschied macht. Um richtig gut im Schach zu werden, führt kein Weg daran vorbei, richtig oft zu spielen!

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Alessandra

Ich bin vielseitig interessiert: Musik, Kunst, persönliche und berufliche Entwicklung. Als freiberufliche Texterin kann ich jeden Tag etwas Neues lernen und so meinen Wissensdurst stillen.