„Singen bietet ein wahres Gefühl der Leichtigkeit. Wenn ich singe, wenn ich alleine bin, fühle ich mich wundervoll. Es ist Freiheit.“
Andrea Bocelli
Ob du nun Sänger bist oder davon träumst, einer zu werden: Du musst an deinem Gesang arbeiten, um besser zu werden. Ein Coach oder Gesangslehrer kann dabei oft eine große Hilfe sein. Natürlich möchtest du auch an deinen Gesangsfähigkeiten arbeiten, wenn dein Lehrer nicht zugegen ist.
Es gibt Übungen, die dir dabei helfen können.
Die meisten Menschen haben etwas Erfahrung im Singen, selbst wenn es nur als Kind in der Schule war. Die meisten von uns lieben auch etwas Geträller.
Wenn es allerdings darum geht, die tiefen Töne zu erreichen, dann kann es schnell etwas schwieriger werden. In manchen Fällen sogar schwieriger als hohe Noten zu singen. Es gibt verschiedene Stimmtypen, weshalb es für manche Sänger einfacher ist als für andere, die tiefen Noten zu erreichen. Es mag zwar erstmal schwierig erscheinen, tiefe Töne zu erreichen, es ist jedoch nicht unmöglich.
In diesem Artikel sehen wir uns die tiefen Noten an; wie du deinen Brustkorb einsetzt, um sie zu erreichen; wie du dich richtig aufwärmst, bevor du tiefe Noten singst und wie du Untertongesang einsetzen kannst, um in tieferen Tonlagen zu singen.
Tiefe Töne, die Grundlage des Gesangs
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die tiefen Töne die Grundlage deiner Stimme bilden. Je länger ein Stimmband, umso höher die Note, die es produziert, wenn es unter Spannung steht. Achte darauf, nicht zu übertreiben, wenn du versuchst, hohe Noten zu singen.

Um hohe Noten zu singen, musst du in der Lage sein, tiefe Noten zu singen.
Wieso?
Wenn du weißt, wo du stehst, dann siehst du besser, wo es hingeht.
Es empfiehlt sich, dass du zunöchst einmal herausfindest, welcher Stimmtyp du bist, bevor du versuchst, deinen Stimmumfang zu erweitern. Tiefere Stimmen stehen üblicherweise mit längeren Vokaltrakten in Zusammenhang und können erzeugt werden, indem Stimmbänder langsamer vibrieren. Das lässt sich auch üben.
Es ist wirklich unerlässlich herauszufinden, welcher Stimmtyp du bist. Ein Gesangslehrer kann dir dabei helfen. Bevor du mit dem Singen anfängst, musst du erstmal wissen, welche Töne in deinem Stimmumfang liegen. So merkwürdig es auch erscheinen mag, kann es schwieriger sein, tiefe Töne zu singen als hohe.
Lerne, die du den Umfang deiner Stimme erweitern kannst.
Deinen Brustkorb einsetzen und die tieferen Töne erreichen
Wenn du tiefe Töne singst, dann solltest du dabei deine Bruststimme einsetzen. Du musst nur wissen, wie du das genau tust.

Der wesentliche Unterschied zwischen deiner Kopf- und deiner Bruststimme ist deine Atmung. Deine Bruststimme ist deiner natürlichen Stimme ähnlicher. Bei der Bruststimme fließt auch mehr Luft zwischen Lunge und Mund. Bei der Kopfstimme wird der Luftfluss nämlich beschränkt.
Die Bruststimme erzeugt Resonanz im ganzen Körper. Natürlich ist es deutlich schwieriger, mit der Bruststimme hohe Noten zu erreichen. Um tiefere Noten zu erreichen, verwenden manche Sänger eine Mischung aus beiden Techniken.
Findest du es einfacher, in deiner Bruststimme tiefe Noten zu singen?
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Aufwärmen, um tiefe Noten zu singen
Wie bei den meisten anstrengenden Aktivitäten musst du dich auch beim Singen zuerst aufwärmen. Tust du das nicht, dann läufst du Gefahr, dich zu schädigen oder dich hinterher nicht gut zu fühlen. Eine gute Erwärmung minimiert außerdem den Stress und entspannt die Muskeln, die du zum Singen brauchst.

Stelle dich aufrecht hin, atme tief durch und wiederhole diesen Vorgang mehrmals. Das bereitet deine Stimme vor und ganz gleich, ob du ein erfahrener Sänger oder ein Anfänger bist, du solltest immer eine rigorose Erwärmung verfolgen.
Wenn du warm bist, kannst du anfangen, an deiner Stimme, deinen Stimmbändern und den tiefen Noten zu arbeiten. Du solltest unbedingt mit Tonleitern arbeiten. Gehe die Tonleiter den höchsten zu den tiefsten Noten durch, die du produzieren kannst.
Dies hilft dir dabei, deine Stimmbänder zu entspannen und dich daran zu gewöhnen, alle Noten von oben nach unten durchzugehen. Doch die Erwärmung ist mehr als nur die Arbeit mit Tonleitern. Gehe chromatisch vor und du wirst Fortschritte machen.
Wie du hohe Noten treffen kannst, erfährst du im nächsten Artikel.
Kennst du den Untertongesang?
Tiefe Noten durch Untertongesang erreichen
Untertongesang ist ein merkwürdiges Phänomen. Es kann dir dabei helfen, tiefere Noten zu erreichen.
Dazu musst du deine Stimmbänder anspannen, wodurch deine Stimme anders klingt. Der Untertongesang liegt normalerweise zwei Oktaven unter deiner Sprechstimme.
Lies 10 Tipps, wie man hohe Noten singt.
Tipps für tiefe Noten
Für erfahrene Sänger wie für Anfänger sind tiefe Noten etwas, das jeder meistern muss.

Vergiss nicht, dass tiefe Noten schwieriger zu erzeugen sein können als hohe. Lass dich aber nicht entmutigen und arbeite weiterhin an deinem Stimmumfang, entsprechend deinem Stimmtyp.
Entspanne deine Kehle und sing mit offener Kehle. Der Kehlkopf kontrolliert unsere Stimme, gib also auf ihn Acht. Du kannst deine Kehle auch massieren (und bis zu einem gewissen Grad auch den Kehlkopf), um zur Entspannung beizutragen. Höre auch immer auf deinen Körper!
Schau dir ein paar Sänger*innen mit unglaublich hohen Stimmen an.
Auf deinen Körper hören
Das ist wohl der am wenigsten technische aller unserer Tipps, es ist aber der wichtigste von allen. Um zu lernen, wie du tiefe Noten besser singen kannst, musst du auf deinen Körper hören. Wir alle haben unsere Grenzen und wir müssen sie respektieren. Jede Stimme ist anders, gerade in Bezug auf tiefe Noten.
Mache Pausen, vor allem wenn deine Stimme sich müde anfühlt. Nicht alle haben die körperlichen Gegebenheiten, um bestimmte tiefe Noten zu singen. Jeder hat jedoch eine untere Grenze seines Stimmumfangs, die er versuchen kann zu erreichen. Durch Erwärmung, Atemübungen und Übung kannst du dein unteres Limit erreichen.
Viel Erfolg!
Wenn du mehr über Gesang oder die Erweiterung deines Stimmumfangs oder Musiktheorie erfahren möchtest, dann such dir einen unserer talentierten und erfahrenen Nachhilfelehrer auf der Superprof-Webseite aus und tritt mit ihm in Kontakt.
Es gibt drei Arten des privaten Unterrichts: persönlich, Gesangsunterricht online oder in der Gruppe. Jede Art hat ihre Vor- und Nachteile in Bezug auf den Lernerfolg und die Kosten. Sie alle sollten sorgfältig bedacht werden.
Persönlicher Unterricht ist häufig teurer, da der Lehrer individuelle Dienste anbietet und zu dir kommt. Die zusätzliche Zeit, die der Lehrer investieren muss, um die Stunden auf deine Bedürfnisse zuzuschneiden, entstehen zusätzliche Kosten pro
Stunde im Vergleich zu anderen Arten des Unterrichts. Wenn die Stunden jedoch auf die Bedürfnisse des Lernenden angepasst werden, sind sie allerdings kosteneffizienter als anderen Arten des Unterrichts. So erhältst du Unterricht, der wirklich zu dir passt.
Für diejenigen, die weniger Geld ausgeben wollen, ist Gruppenunterricht ideal. Dabei können die Kosten für den Lehrer geteilt werden und es lässt sich auch von den anderen in der Gruppe profitieren, da man sich austauschen kann. Diese Art des Unterrichts ist zwar nicht speziell auf dich zugeschnitten, aber das Lernen in der Gruppe bietet eine Reihe von Vorteilen und du hast mit Sicherheit immer einen Gesangspartner, mit dem du üben kannst.
Wenn es in deiner Umgebung niemanden gibt, der Unterricht anbietet, kannst du deine Suche jederzeit ausweiten. Dank des Internets spielt es heute keine Rolle mehr, wo du und dein Lehrer sich befinden. Solange du Internetzugang, eine Webcam und ein Mikrofon hast, kannst du auch Online-Unterricht nehmen.
Oft werden von den Lehrern auf Superprof Schnupperstunden angeboten, denn gerade bei einer solch persönlichen Art des Lernens und Unterrichtens ist es wichtig, dass du eine gute Beziehung zu deinem Lehrer hast und die Chemie stimmt. Warum es also nicht einfach mal ausprobieren?









