Ich biete strukturierte Nachhilfe speziell für Universitätsstudierende in Mathematik: Analysis, Lineare Algebra, Logik, Wahrscheinlichkeitstheorie, Statistik u. v. m.

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• Seit wann interessierst Du Dich für Deinen Fachbereich – und ganz besonders für den Privatunterricht?

  Mathe und ich – das ist eine lange Geschichte. Ich mochte schon immer, wie sie Ordnung ins Chaos bringt und wie logisch sie die Welt erklärt. Der Privatunterricht kam später dazu, als ich gemerkt habe, wie viele Menschen durch den Schulalltag den Zugang zur Mathematik verlieren. Ich wollte das ändern. Ich fing an, Freunden und jüngeren Schülern zu helfen – und merkte schnell: Das ist mein Ding. Dieses „Aha“-Erlebnis, wenn jemand plötzlich versteht, was vorher unmöglich schien – das ist unbezahlbar.

• Erzähle uns mehr über die Fächer, die Du unterrichtest, sowie über die Themen, die Du in Deinem Unterricht am liebsten behandelst (und vielleicht auch diejenigen, die nicht ganz so viel Freude bereiten…)

  Ich unterrichte vor allem Mathematik – von der Mittel- und Oberstufe (Abitur, IB, A-Levels) bis hin zu Universitätskursen wie Analysis, Lineare Algebra, Stochastik, Optimierung oder auch Abstrakte Algebra.
  
  Am meisten Spaß macht es mir, wenn Schüler:innen an etwas Komplexem festhängen – zum Beispiel an einem Beweis oder einer abstrakten Idee – und dann der Knoten platzt. Weniger spannend? Vielleicht das Auswendiglernen von Formeln, aber selbst das bekommt man gut hin, wenn man die Zusammenhänge wirklich versteht.

• Wer ist Dein Vorbild als Lehrer? Ist es ein:e ehemalige:r Lehrer:in von Dir oder vielleicht ein bestimmtes Werk, das Dich inspiriert hat?

  Meine größten Vorbilder sind nicht nur Lehrer aus der Schule oder Uni, sondern Denker wie Sokrates, Platon, Aristoteles und Ibn Sina. Ihre Art zu lehren – durch Fragen, durch echte Gespräche, durch das gemeinsame Nachdenken – hat mich tief beeindruckt. Sie haben nicht einfach Wissen vermittelt, sondern das Denken selbst gelehrt. Natürlich hatte ich auch Professoren, die mir mit Klarheit und Strenge beigebracht haben, wie man komplexe Dinge verständlich erklärt. Aber der Kern meiner Didaktik – der Wunsch, echtes Verständnis zu wecken – kommt definitiv aus dieser klassischen Schule.

• Welche Kenntnisse und Fähigkeiten braucht man Deiner Meinung nach, um ein echter Experte auf Deinem Gebiet zu werden?

  Fachwissen allein reicht nicht. Was man wirklich braucht, ist Geduld, Empathie – und die Fähigkeit, Dinge so zu erklären, dass sie nicht oberflächlich „verstanden“, sondern wirklich durchdrungen werden. Es geht nicht darum, Aufgaben zu lösen, nur weil man ein Muster erkennt.
  Man muss jede Zeile, die man aufschreibt, verstehen – warum sie da ist, was sie bedeutet, wie sie zum Ganzen passt. Genau das vermittle ich in meinem Unterricht. Und ehrlich gesagt: Ein guter Lehrer zu sein, bedeutet nicht nur, gute Noten zu haben. Es ist eine eigene Fähigkeit. Eine Kunst. Und ich habe das Glück, beides zu haben – solides Wissen und die Fähigkeit, es mit Wirkung weiterzugeben.

• Gibt es eine Anekdote aus Deinem Berufsleben oder Deiner Schulzeit, von der Du uns erzählen möchtest?

  Eine Schülerin sagte mal zu mir: „Ich bin einfach kein Mathe-Mensch.“ Ein paar Wochen später hat sie Aufgaben mit Selbstbewusstsein gelöst – und meinte: „Warte mal… Mathe macht irgendwie Spaß?!“
  Ich musste lachen. Genau für solche Momente mache ich das: Wenn jemand anfängt, sich zuzutrauen, wovor er früher Angst hatte.

• Auch Expert:innen haben mal klein angefangen. Wie wurdest Du zu dem Experten, der Du heute bist?

  Ich war definitiv kein „Mathe-Genie“ am Anfang. Vor allem an der Uni hatte ich zu kämpfen. Aber ich habe gelernt, wie man Inhalte wirklich versteht statt nur auswendig zu lernen. Das hat mich geformt. Und genau deshalb kann ich mich heute gut in Schüler:innen hineinversetzen, die gerade nicht weiterwissen. Ich erkläre nicht einfach Formeln – ich gehe den Weg gemeinsam mit ihnen, Schritt für Schritt.

• Hilf uns, Dich ein wenig besser kennenzulernen: Welche Hobbys und Interessen hast Du (vielleicht sogar etwas, das Du irgendwann selbst auf Superprof unterrichten willst…)?

  Neben Mathe liebe ich Philosophie, klassische Literatur und Sport – eine eher ungewöhnliche Mischung, ich weiß. Ich lese gerne tiefgründige Werke, z. B. von Dostojewski oder Marcus Aurelius, und halte mich im Fitnessstudio fit – nicht nur
  körperlich, sondern auch mental.
  Ich lebe zwischen zwei Welten: Ich habe libanesische Wurzeln und lebe in Deutschland – dieser kulturelle Mix prägt mich sehr.
  Vielleicht biete ich eines Tages auch Kurse wie „Philosophie für Menschen, die denken und trainieren“ an… Wer weiß?

• Kurz und knapp: Was macht Dich zum Superprof?

  Ich nehme meine Schüler:innen ernst. Ich zeige nicht einfach, was ich weiß – ich helfe ihnen, selbst stark zu werden. Ich erkläre klar, geduldig, strukturiert – und meistens mit einem Augenzwinkern.
  Was mich auszeichnet, ist nicht nur mein Wissen, sondern die Fähigkeit, andere wirklich zu erreichen. Ich bin erst zufrieden, wenn mein Gegenüber es nicht nur „kapiert“, sondern auch selbstbewusst anwenden kann.
  Und: Ich schaffe es oft, Mathe so zu erklären, dass es sogar Spaß macht. Das ist mein Geheimnis als Superprof.