Der Übergang von der Kindertagesstätte zur Grundschule ist aufregend - für das Kind als auch für die Eltern. Kinder sind grundsätzlich sehr wissbegierige und neugierige Wesen, die gerne lernen. Daher steht bei ihnen die Vorfreude darüber, endlich zur Schule gehen zu dürfen, im Vordergrund.

Eltern erleben häufig einen vielfältigeren Mix an Emotionen: Zu beobachten, wie das eigene Kind langsam älter und immer selbstständiger wird, ist faszinierend und erschreckend zugleich. Gefühlt gestern noch in Windeln, geht es heute schon zur Schule und ist früher oder später erwachsen.

Neben dieser Gefühlsachterbahn spielt bei vielen Mamas und Papas von schulpflichtigen Kindern aber auch Nervosität eine Rolle: Haben sie an alles gedacht? Klappt die Anmeldung an der Grundschule? Was kann schief gehen? Um dir zumindest ein paar Sorgen zu nehmen, haben wir dir in diesem Artikel eine Art Checkliste zusammengestellt, die dir alle wichtigen Informationen und Tipps zur Schulanmeldung zusammenstellt.

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Und los geht's

Wie finde ich die richtige Grundschule?

An einer Schule anmelden müssen sich grundsätzlich alle Kinder, die bis zum Stichtag in ihrem jeweiligen Bundesland ihr sechstes Lebensjahr erreicht haben. Denn mit sechs Jahren werden sie in Deutschland schulpflichtig. Dazu kommen jedoch auch noch die Kinder, die im vergangenen Jahr zurückgestellt wurden sowie diejenigen, die als Kann-Kind einen Antrag auf vorzeitige Einschulung gestellt haben, obwohl sie erst nach dem Stichtag sechs Jahre als werden.

Als Eltern eines Kindes, das in eine dieser drei Gruppen fällt, gilt es nun, die richtige Grundschule zu finden. Eltern können dabei zwischen verschiedenen Optionen wählen. Aber wie genau läuft das eigentlich ab?

Schule in der Nähe des Wohnorts

Meist informiert dich das Schulamt in deiner Stadt mit einem Brief darüber, dass dein Kind schulpflichtig wird. Hast du dieses Schreiben erhalten, bekommst du gegebenenfalls auch bereits die Schule oder eine Auswahl an Schulen, die für dein Kind in Frage kommen. In Deutschland gilt grundsätzlich die sogenannte Schulsprengel-Regelung, aber wie immer gilt: Bildung ist Ländersache.

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Schulsprengel

Die Regel legt fest, dass jede Grundschule einen Einzugsbereich hat, aus dem er Kinder aufnehmen darf. Dabei gilt dann der Schulsprengel, das Prinzip der Wohnortnähe. Sprich im Normalfall kommt die Grundschule in Betracht, die in der Nähe des Wohngebiets liegt. Die genauen Bestimmungen werden von den Bundesländern geregelt.

Ähnlich ist auch die Stichtagsregelung in jedem Bundesland anders.

In Großstädten kann es jedoch auch vorkommen, dass mehrere Grundschulen dort ansässig sind. Hier ist das Stadtgebiet meist in Schulbezirke unterteilt. Du musst dann eine der Schulen in dem für dich und dein Kind zuständigen Schulbezirk auswählen.

Halte dann die Augen offen nach Informationsabenden für Eltern von Vorschulkindern sowie Tagen der Offenen Tür. Bei diesen Angeboten kannst du dich über die jeweilige Schule, ihren Lehransatz, die Betreuungsangebote etc. informieren und lernst gegebenenfalls auch bereits die Klassenlehrer der neuen Erstklässler kennen. So entwickelst du ein Gespür dafür, welche Schule in welchem Schulbezirk für dein Kind die beste Wahl ist.

Andere Schule als die Einzugsschule

Manche Eltern möchten ihr Kind auf eine Schule in einem anderen Wohngebiet oder außerhalb des eigenen Schulbezirks schicken. Dafür kann es verschiedene Gründe geben, beispielsweise weil ihr Arbeitsplatz näher an der anderen Schule liegt, diese eine bessere Nachmittagsbetreuung anbietet oder die Großeltern dort in der Nähe wohnen.

Bunte Bücher übereinander.
Zum Schulbeginn braucht man einige Sachen. |Quelle: Annie Spratt

Vielleicht hat man aber auch einen guten Lehrer für Nachhilfe Köln gefunden.

Bei solch zwingenden persönlichen Gründen kannst du einen entsprechenden Antrag stellen. Dieser kann, muss aber nicht erfolgreich sein. In jedem Fall aber solltest du deine Gründe innerhalb des Antrags so genau wie möglich beschreiben. Leider ist es vor allem in vielen Großstädten mittlerweile ohnehin so, dass nicht jedes Kind an der Wunschschule einen Platz erhält. Häufig müssen Eltern in diesen Städten schon bei der Anmeldung eine Alternativschule angeben.

Anmeldung an der Privatschule

Auch möchten viele Eltern ihr Kind auf eine Privatschule schicken. Bei Schulen in freier Trägerschaft hast du grundsätzlich freie Auswahl. Mache auch hier vom Informationsangebot für Eltern Gebrauch.

Aber: Du musst dein Kind in jedem Fall zunächst an der Einzugsschule anmelden, um der Schulpflicht gerecht zu werden. Wenn es anschließend einen Platz an der privaten Grundschule erhält, kannst du die Anmeldung wieder zurückziehen und das Schulamt informieren. Manchmal übernehmen dies sogar die Privatschulen selbst. Weitere Informationen bekommst du beim jeweiligen Schulamt.

Danach kannst du dich um Nachhilfe Hamburg kümmern.

Welche Termine und Fristen gibt es?

Das Wichtigste wie bei allen bürokratischen Prozessen ist es auch bei der Schulanmeldung, geltende Termine und Fristen nicht zu verpassen. Aufgrund des Föderalismus in Deutschland unterscheiden sich diese allerdings von Bundesland zu Bundesland und teilweise sogar von Stadt zu Stadt, also von Schulamt zu Schulamt, denn wir wissen ja: Bildung ist Ländersache.

Wichtige Termine und Fristen, die du dir heraussuchen und in den Kalender eintragen solltest, sind:

Informationsabende & Tag der offenen Tür an Schulen

Anmeldefrist an der Schule

Die verlässlichste Informationsquelle für den Anmeldezeitraum in deiner Stadt ist der bereits angesprochene Brief der Schulbehörde, die dich über die anstehende Schulpflicht informiert.

Da die Frist wie gesagt in den einzelnen Bundesländern stark variiert, geben wir dir hier eine Orientierung für den ungefähren Anmeldezeitraum. Beachte, dass die Frist in einigen Ländern schon im Jahr vor dem Einschulungsjahr liegt, in anderen Ländern erst im Jahr der Einschulung selbst.

Auch die Fristen für den Antrag beim Kann-Kind variieren je nach Bundesland.

Besonders früh ist die Frist in Hessen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt - dort liegt sie etwa anderthalb Jahre vor dem Schulbeginn. Die Termine für die Anmeldung der Schüler werden jeweils vom Kultusministerium oder dem städtischen Schulamt festgelegt. Hier kommt ein Überblick:

  • Baden-Württemberg: Ende Februar des Einschulungsjahres
  • Bayern: April im Einschulungsjahr
  • Berlin: Anfang - Mitte Oktober des Vorjahres
  • Brandenburg: Februar des Einschulungsjahres
  • Bremen: November des Vorjahres
  • Hamburg: Februar des Einschulungsjahres
  • Hessen: März bis April des Vorjahres (Achtung, hier ist die Frist sehr früh!)
  • Mecklenburg-Vorpommern: September - Oktober des Vorjahres
  • Niedersachsen: April des Vorjahres (Achtung, frühe Frist!)
  • Nordrhein-Westfalen: Mitte November des Vorjahres
  • Rheinland-Pfalz: September - Oktober des Vorjahres
  • Saarland: November des Vorjahres
  • Sachsen: September des Vorjahres
  • Sachsen-Anhalt: März des Vorjahres (Achtung, frühe Frist!)
  • Schleswig-Holstein: Februar des Einschulungsjahres
  • Thüringen: Mai des Vorjahres

Die genauen Fristen hängen natürlich auch davon ab, wann genau das Schuljahr im jeweiligen Bundesland anfängt.

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Was braucht man zur Schulanmeldung?

Damit die Anmeldung bei der Grundschule reibungslos verläuft, solltest du alle benötigten Dokumente bei dir haben. Eine genaue Auflistung, was gebraucht wird, erhältst du vom Schulamt oder der Einzugsschule selbst.

Mädchen mit blauen Röcken nebeneinander.
Bei der Anmeldung und Einschulung sollte man die wichtigen Fristen einhalten. |Quelle: Egor Myznik

Hier kommen die wichtigsten Dokumente, die Eltern schon bereitlegen können:

Geburtsurkunde des Kindes

Familienstammbuch

Personalausweis des Elternteils

Leg dir außerdem Folgendes griffbereit:

  • Ausweisdokument und Vollmacht des zweiten Elternteils, wenn dieses nicht zur Anmeldung mitkommen kann
  • Ausweisdokument des Kindes
  • Nachweis über Religionszugehörigkeit des Kindes
  • Impfpass
  • das gelbe Vorsorgeheft
  • Nachweis über Schuleingangsuntersuchung (teilweise findet diese erst nach der Anmeldung oder im Rahmen der Anmeldung statt, bitte vorab informieren!)
  • die Elternbenachrichtigung vom Schulamt mit dem ausgefüllten Anmeldebogen

Dies sind die Dokumente, die eigentlich jede Schule erhalten muss. Daneben gibt es noch einige Dokumente, die nur in Ausnahmefällen benötigt werden, etwa der Nachweis über Zurückstellung aus dem Vorjahr, der erfolgte Antrag auf frühzeitige Einschulung oder der Sorgerechtsbeschluss oder Scheidungsurkunde der Eltern.

Meistens wird es so gehandhabt, dass beide Elternteile gemeinsam mit dem Kind zur Anmeldung an der Schule gehen. Ist ein Elternteil verhindert, kann das andere auch mit Vollmacht ausgestattet alleine gehen.

Auf jeden Fall aber muss das Kind selbst dabei sein. So kann sich die Schule, insbesondere der Schulleiter bzw. die Schulleiterin und der zukünftige Klassenlehrer bzw. Klassenlehrerin einen Eindruck von ihm oder ihr machen und bereits etwas kennenlernen.

Anmeldung Grundschule: was wird gemacht?

Nachdem die Schule ausgesucht ist, der Termin zur Anmeldung im Kalender steht und die Dokumente geordnet und herausgelegt sind, fragst du dich vielleicht, was bei der Schulanmeldung vor Ort nun passieren wird.

Darauf gibt es natürlich keine allgemeingültige Antwort, da jede Schule die Anmeldung und alles drum herum unterschiedlich regelt. Meistens führen Schulleiter ein Gespräch mit Eltern und Kind, um sich gegenseitig kennenzulernen und offene organisatorische Fragen zu besprechen. Letztendlich sind es die Schulleiter, die darüber entscheiden, ob ein Kind aufgenommen wird oder nicht. Abgesehen von Städten mit Schulplatzmangel ist eine Ablehnung aber äußerst selten.

Es gibt noch einige Themen, die bei Bedarf abgesprochen werden müssen:

Bedarf an Nachmittagsbetreuung

Religionsunterricht

zusätzlicher Förderbedarf

Oft bekommst du auch schon eine Liste oder Informationen darüber, welche Schulbücher und andere Materialien du bis zum Schulbeginn besorgen solltest oder welche Termine im Laufe des Schuljahres anstehen werden.

Einige Grundschulen führen auch die Schuleingangsuntersuchung mit deinem Kind am Tag der Anmeldung durch. Darüber wird dich die Schule vorab informieren. Falls du vorab wissen möchtest, wie der Termin ablaufen wird, kannst du dich auch jederzeit beim Sekretariat der Schule melden.

Die Anmeldung war erfolgreich - und nun?

Eltern und angehendem Schulkind fällt meist ein großer Stein vom Herzen, wenn eines Tages der Brief mit der Zusage für einen Platz an der Wunschgrundschule ins Haus flattert. Die meisten Sorgen, die du dir vorher gemacht hast, waren aller Wahrscheinlichkeit nach unnötig und nun kann die Vorfreude und die konkrete Planung des Schulstarts beginnen.

Kind mit Rucksack auf Straße.
Die Wahl des Schulranzens ist für Kinder oft sehr wichtig. |Quelle: Ion Sirbu

Denn mit dem festen Schulplatz kommen nun neue To-Do's auf dich zu, die zugegeben größtenteils aber etwas mehr Spaß machen als die Schulanmeldung.

Wichtige Besorgungen erledigen

Wahrscheinlich hast du bei der Anmeldung oder spätestens mit der Zusage eine Liste über Dinge bekommen, die du vor Schulstart besorgen musst, etwa:

  • Schulbücher
  • Bestimmte Hefte
  • Stifte
  • Bastelmaterial
  • Malutensilien
  • Federmäppchen

Ein großer Punkt ist dabei natürlich auch die Wahl des passenden Schulranzen, ein aufregender Einkauf für ein angehendes Schulkind! In vielen Familien möchten die Großeltern dem Kind einen Tornister oder Schultrolley schenken, doch egal, wer ihn letztlich kauft: Achtet darauf, dass dieser ergonomisch und nicht zu schwer (max. 1 Kilogramm) ist.

Für das Kind selbst spielt natürlich vor allem das Design eine große Rolle, deshalb sollte es sich den Ranzen selbst aussuchen dürfen.

Die Schultüte gestalten

Ein ebenfalls großer Aspekt für Erstklässler! Du kannst eine Schultüte mit einem Bastelset selbst basteln oder eine fertige kaufen - die Tüte wird der Begleiter des Kindes an seinem allerersten Schultag sein und ihm wohl auf ewig in Erinnerung bleiben.

Füll die Schultüte mit einem Mix aus schönen und praktischen Dingen.

Die Feier organisieren

Viele Familien machen aus dem ersten Schultag einen feierlichen Anlass, an dem sie zusammenkommen und das Schulkind und seine Einschulung mit Kaffee und Kuchen zelebrieren. Immerhin ist der Tag ein ganz Besonderer für dein Kind und der Beginn eines aufregenden neuen Lebensabschnitts.

Erst später kannst du dich dann um Dinge wie Online Nachhilfe kümmern.

Wir hoffen, dass du nun keine offenen Fragen mehr hast und drücken die Daumen für die Aufnahme deines Kindes an seiner Wunschschule!

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Elissa Semaan

Leidenschaftliche Weltenbummlerin, Köchin und Lebensgenießerin.