Schwimmbäder sind dein Lieblingsort und du würdest gerne dort arbeiten? Dann ist Bademeister vielleicht der richtige Beruf für dich. Nach einer spannenden Ausbildung kannst du in einem außerordentlich vielseitigen Beruf arbeiten und dich, wenn du magst, weiter fortbilden und spezialisieren. Da man vom Spaß am Job alleine nicht leben kann, spielt bei der Berufswahl natürlich auch das zu erwartende Gehalt eine wichtige Rolle.

In diesem Artikel stellen wir dir das Berufsfeld der Bademeister sowie die Arbeitsbedingungen näher vor und erklären dir mit welchem durchschnittlichen Lohn du als Auszubildender, als Fachkraft und als Meister rechnen kannst. Du erfährst dabei auch worin sich das Brutto- und Nettogehalt unterscheiden.

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Und los geht's

Die verschiedenen Bademeister Berufe

Wenn wir umgangssprachlich von einem Bademeister sprechen, meinen wir damit in der Regel die Person, die in einem Schwimmbad oder einer ähnlichen Badeanstalt die badenden beaufsichtigt. Gelegentlich hört man dafür auch die Bezeichnung Schwimmmeister. Offiziell handelt es sich dabei aber um einen Fachangestellten für Bäderbetriebe, dessen Aufgabenbereich weit über die Aufsicht hinausgeht.

Ein Fachangestellter für Bäderbetriebe kümmert sich unter anderem auch um die Reinigung und Instandhaltung der Anlage, übernimmt administrative Arbeiten und erteilt Schwimmunterricht. Es handelt sich dabei um einen anerkannten Beruf, der eine dreijährige duale Ausbildung voraussetzt. Zu der Ausbildung zum Bademeister gehören unter anderem Fächer wie Rechtslehre, Bädertechnik und Erste Hilfe.

Wer die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat und sich gerne weiterbilden möchten, kann nach einer fünf- bis sechsmonatigen Fortbildung den Meister-Titel erhalten. Dieser befähigt zu einer leitenden Funktion und der Ausbildung von Auszubildenden.

Teilweise werden in Schwimmbädern auch Rettungsschwimmer für Aufsichts-Jobs angestellt. Diese haben im Gegensatz zu Fachangestellten für Bäderbetriebe keine einschlägige Berufsausbildung. Um Rettungsschwimmer zu werden, braucht man mindestens das DRSA Silber, also die mittlere Stufe des Deutschen Rettungsschwimmabzeichens. Dieses erhält man nach einem 16-stündigen Kurs und einer bestandenen Prüfung.

Eine Person sitzt auf einem erhöhten Stuhl vor einem Schwimmbecken.
Die Badeaufsicht ist nur ein kleiner Teil des Aufgabenfeldes von Fachangestellten für Bäderbetriebe. | Quelle: Malaya Sadler via Unsplash

Ein ganz anderer Beruf mit ähnlichem Namen ist der des medizinischen Bademeisters. Dabei handelt es sich aber keineswegs um Mitarbeiter in einem Badebetrieb, sondern um Masseure mit einer fundierten medizinischen Ausbildung. Medizinische Bademeister arbeiten unter anderem in Krankenhäusern, Reha-Zentren oder Physiotherapiepraxen. Ein medizinischer Bademeister kann aber natürlich auch einen Job im Wellnessbereich eines Badebetriebs annehmen.

In diesem Artikel widmen wir uns vornehmlich dem Fachangestellten für Bäderbetriebe und dem Geprüften Meister für Bäderbetriebe.

Die Arbeitsbedingungen der Bademeister

Ein Bademeister oder Schwimmmeister arbeitet meistens in einem öffentlichen oder privaten Schwimmbad. Dabei kann es sich um Frei- und Hallenbäder, Strandbäder, Erlebnisbäder oder Wellness-Zentren und Spa-Bereiche von Hotels handeln. Der genaue Aufgabenbereich der Fachangestellten für Bäderbetriebe hängt dabei von der Art des Betriebs ab.

Zu den wichtigsten Aufgaben, die man in der dreijährigen Ausbildung zum Bademeister erlernt, gehören unter anderem:

  • Rettungsschwimmen und Erste Hilfe
  • Erteilen von Schwimmunterricht
  • Analyse der Wasserqualität
  • Reinigung und Instandhaltung der Anlage
  • Kassen-Abrechnung und Öffentlichkeitsarbeit
  • Besucherbetreuung

In der Regel führen alle Mitarbeiter diese Aufgaben zu gleichen Teilen aus. In sehr großen Betrieben kann es aber vorkommen, dass ein Job nur für ein Teilgebiet ausgeschrieben ist.

Die Anforderungen an Bademeister

Im Allgemeinen ist der Beruf des Fachangestellten für Bäderbetriebe sehr vielseitig und verlangt daher eine gewisse Flexibilität. Wenn man täglich mehr als einmal zwischen Büro, Schwimmkurse und Garderoben reinigen hin und her wechselt, muss man schnell umschalten können.

Die Aufsicht am Beckenrand erfordert zudem eine hohe Konzentrationsfähigkeit, schnelle Reaktion und Diplomatie im Fall von Konflikten. Als Nothelfer muss man bei einem Notfall sofort eingreifen und wissen, was zu tun ist und um Unfälle zu vermeiden, liegt es in der Verantwortung des Bademeisters Besuchern gefährdendes Verhalten zu untersagen. Dass man sich damit nicht immer nur Freunde macht, liegt auf der Hand. Der Beruf verlangt also nach einem gesunden Selbstbewusstsein und Stressresistenz.

Da auch das Erteilen von Schwimmunterricht an Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu dem Job gehört, brauchen Bademeister auch ein pädagogisches Feingefühl, um sich auf jede Altersgruppe einstellen zu können.

Ein Kind trägt Schwimmhilfen an den Armen und planscht mit den Füßen im Wasser.
Kinder an das Schwimmen und Tauchen heranzuführen gehört genauso zu den Aufgaben von Bademeistern wie Bürotätigkeiten. | Quelle: Rajat Sarki via Unsplash

Nicht zu unterschätzen sind die körperlichen Anforderungen an Fachangestellte für Bäderbetriebe. Ein Großteil des Jobs findet im Stehen statt und die unvermeidlichen, aber meist überraschenden, Einsätze im Rettungsschwimmen verlangen eine gute Fitness. Bereits in der Ausbildung gehören das Erlernen und Trainieren verschiedener Schwimmtechniken zum Alltag. Sobald man im Beruf ist, trägt man selbst die Verantwortung, sich fit zu halten und regelmäßig zu trainieren.

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Die Arbeitszeiten der Bademeister

Da Fachangestellte für Bäderbetriebe bereits vor der Öffnung des Schwimmbads anwesend sind, um Vorbereitungen zu treffen und auch nach der Schließung noch einiges zu tun haben, gehen die Arbeitszeiten über die Öffnungszeiten des Bades hinaus. Damit alle Mitarbeiter ausreichend Pausen haben, wird häufig im Schichtbetrieb gearbeitet.

Schwimmbäder sind nicht nur im Sommer beliebte Orte für die Freizeitgestaltung. Das heißt, dass die Hauptbesuchszeit dann ist, wenn die wenigsten Menschen arbeiten oder Schule haben; also auch am Abend und am Wochenende. Natürlich wird darauf geachtet, dass alle Bademeister ausreichend Pausen und Ruhetage haben. In den meisten Fällen, sind die Arbeitszeiten aber eher unregelmäßig.

So kann es vorkommen, dass du eine Woche lang von früh morgens bis zum Nachmittag arbeitest und die nächste ab dem Nachmittag weit in den Abend hinein. Je nach Größe des Betriebs und Anzahl der Mitarbeiter fallen mindestens alle paar Wochen Wochenenddienste an.

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Wie in jedem anderen Beruf auch, haben Fachangestellte für Bäderbetriebe ein Recht auf Urlaub. Jedoch kann es betriebliche Vorgaben geben, wann dieser bezogen werden kann. Ein Freibad beispielsweise braucht in den Sommer-Monaten alle verfügbaren Kräfte und wird während dieser Zeit seine Angestellten nicht in den Urlaub fahren lassen.

Das Bademeister Gehalt

Oft sind Fachangestellte für Bäderbetriebe in einem öffentlichen oder städtischen Schwimmbad angestellt. In diesem Fall gilt ein Tarifvertrag, in dem alle Details zum Lohn bereits geregelt sind. Unter anderem Erlebnisbäder und Wellness-Einrichtungen werden hingegen von privaten Firmen betrieben und sind dementsprechend nicht an die Tarifverträge gebunden. Wie so oft in der Privatwirtschaft kann je nach Standort, Art der Einrichtung und Betreiber der Lohn für den gleichen Job sehr unterschiedlich ausfallen. In der Regel sind die Gehälter jedoch etwas niedriger als im Öffentlichen Dienst.

Verschiedene Euro-Scheine sind fächerartig angeordnet und darauf liegt ein brauner Stoff.
Wie viel Geld dir für deine Arbeit als Bademeister überwiesen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. | Quelle: Lena Balk via Unsplash

Wir orientieren uns bei der Auflistung an durchschnittlichen Werten aus der gesamten Bundesrepublik. Bei den Zahlen handelt es sich jeweils um das Bruttogehalt; also das im Vertrag festgehaltene Arbeitsentgelt.

Auf dein Konto ausgezahlt wird aber nicht der Brutto-, sondern der Nettolohn. Dieser fällt immer etwas kleiner aus, da die Lohnsteuer und die Sozialversicherungsbeiträge bereits abgezogen und an die entsprechende Stelle weitergeleitet wurden. Wie hoch diese Abzüge tatsächlich sind, lässt sich nicht verallgemeinern. Die Höhe der Lohnsteuer hängt unter anderem davon ab, zu welcher Steuerklasse du gehörst, in welchem Bundesland du lebst und ob du Kinder hast.

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Auszubildende

Der Weg zum Fachangestellten für Bäderbetriebe führt über eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass man an einigen Tagen pro Woche oder blockweise die Berufsschule besucht und den Rest der Zeit bereits in einem Betrieb mitarbeitet und praktische Erfahrungen sammeln kann. Für die im Bad geleistete Arbeit wird ein monatliches Gehalt bezahlt, das sich pro Lehrjahr etwas erhöht.

  • Im öffentlichen Dienst
    • Lehrjahr: ca. 960 € brutto
    • Lehrjahr: ca. 1020 € brutto
    • Lehrjahr: ca. 1100 € brutto
  • In der Privatwirtschaft
    • Lehrjahr: ca. 600 bis 780 € brutto
    • Lehrjahr: ca. 650 bis 890 € brutto
    • Lehrjahr: ca. 770 bis 1000 € brutto

Wie deinen ausgelernten Kollegen werden dir von diesen Beträgen die Sozialversicherungsbeiträge abgezogen. Steuern wirst du als Azubi ziemlich sicher noch keine bezahlen. In der Lohnsteuerklasse I (ledig und kinderlos) liegt der jährliche Grundfreibetrag bei 10.908 (Stand: 2023). Das entspricht einem steuerpflichtigen Einkommen von 1.260 Euro pro Monat. Ein Bademeister in Ausbildung verdient in der Regel weniger.

Fachangestellte für Bäderbetriebe

Sobald die Abschlussprüfung bestanden und die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen ist, kannst du eine Anstellung als Fachangestellter für Bäderbetriebe annehmen. Ab diesem Moment wird dein Gehalt schon deutlich höher sein als während der Ausbildung. Mit zunehmender Erfahrung in dem Beruf, wird auch das Einkommen pro Monat weiter steigen.

Ein Schwimmbecken ist mit Linien und Ketten in verschiedene Bahnen unterteilt.
Städtische Schwimmbäder sind an Tarifverträge gebunden, in denen das Gehalt der Angestellten geregelt ist. | Quelle: z pm via Unsplash

Berufseinsteiger erhalten nach Tarifvertrag rund 2.000 bis 2.200 Euro brutto im Monat. In privaten Betrieben starten die durchschnittlichen Löhne bei 1.700 Euro. Mit etwa drei Jahren Berufserfahrung kannst du mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2.600, beziehungsweise 2.300 Euro pro Monat rechnen. Mit gezielten Weiterbildungen und Spezialisierungen kann der Lohn auf bis zu rund 3.100 Euro pro Monat ansteigen.

Geprüfte Meister für Bäderbetriebe

Ein Meistertitel befähigt unter anderem zu Führungsaufgaben und zur Ausbildung von Lernenden. Mit diesen Aufgaben übernimmt man mehr Verantwortung und verdient dementsprechend auch etwas mehr. Im öffentlichen Dienst können Geprüfte Meister für Bäderbetriebe mit mehr als 3.000 Euro pro Monat rechnen. Je nach Bundesland und mit zunehmender Berufserfahrung können sogar bis zu 4.000 Euro monatlich verdient werden.

Rettungsschwimmer

Um als Rettungsschwimmer angestellt zu werden, braucht man eine aktuelle Bescheinigung über das Rettungsabzeichen Silber und einen Erste-Hilfe-Kurs. Beide Schulungen müssen regelmäßig wiederholt werden, damit man im Notfall auch wirklich sofort weiß, was zu tun ist. Im Gegensatz zu Fachangestellten für Bäderbetriebe haben Rettungsschwimmer aber keine einschlägige Berufsausbildung. Dementsprechend können sie auch nicht alle Aufgaben eines Bademeisters übernehmen.

Das schlägt sich natürlich auch im Gehalt nieder. Im bundesweiten Durchschnitt verdienen Rettungsschwimmer zwischen 1.800 und 2.500 Euro brutto im Monat.

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Chantal

Sprachen, Literatur, Theater und Musik sind meine große Leidenschaft und waren schon immer ein wichtiger Teil meines schulischen, beruflichen und privaten Werdeganges.