Das US Open ist eins der berüchtigsten Tennisturniere eines Jahres. Tennisspielende aus aller Welt würden wohl viel darum geben, einmal bei diesem Wettbewerb antreten zu dürfen. Was den US Open so besonders macht, seit wann es das Turnier gibt und wie es abläuft erfährst du hier.

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Und los geht's

Was sind die US Open?

Das US-Open-Turnier sind eines der größten und bekanntesten Tennisturniere der Welt, denn es ist eines der vier sogenannten Grand Slams im Jahr. Was genau es bedeutet, ein Grand Slam zu sein, erklären wir weiter unten im Artikel.

Traditionell findet das US Open Ende August bis Anfang / Mitte September statt. Der Name "Open" rührt daher, dass es nicht nur US-amerikanischen Tennisspielern und Tennisspielerinnen offen steht, sondern jenen aus der ganzen Welt, unabhängig von Staatsangehörigkeit, Alter, Geschlecht sowie ob sie gerade erst am Anfang ihrer Tenniskarriere stehen oder schon fortgeschrittene und erfolgreiche Spieler oder Spielerinnen sind.

Das Turnier wird im New Yorker Stadtteil Queens im Arthur Ashe Stadium des USTA Billie Jean King National Tennis Centers ausgetragen. Dieses befindet sich im weitläufigen Park Flushing Meadows im nördlichen Teil von Queens.

Das Arthur Ashe Stadium wurde nach dem bekannten nordamerikanischen Tennisspieler Arthur Ashe benannt. Mit über 22.000 Sitzplätzen handelt es sich um das größte Tennisstadium der Welt. Bevor es im Jahr 1997 erbaut wurde, fanden die US Open im Louis Armstrong Stadium statt.

Das Arthur Ashe Stadium während einer Veranstaltung im Dunkeln mit Beleuchtung und vollen Zuschauerrängen
Das Arthur Ashe Stadium ist mittlerweile das Zuhause des US Open und das größte Tennisstadion der Welt | Bildquelle: Unsplash / Sudan Ouyang

Kurze Geschichte der US Open

Die erste Nationalmeisterschaft der Männer in den USA gab es im Jahr 1881, damals in Newport, Rhode Island. Die US National Championships der Frauen wurden 1887, also sechs Jahre später, ins Leben gerufen und zunächst im Philadelphia Cricket Club in Philadelphia ausgetragen.

Sowohl bei den Frauen als auch den Männern wurde bis 1974 auf einem Untergrund aus Rasen gespielt. In den kommenden drei Jahren verlegte man das Tennisturnier aus Plätze aus Sand. Erst seit 1978 Flushing Meadows zum Zuhause der US Open wurde, werden die Spiele auf Hartplatzbelag ausgeführt.

Gewinnen lohnt sich

Wie es bei vielen großen Sportturnieren der Fall ist, gibt es auch bei den US Open Preisgelder, für die sich ein Sieg auf jeden Fall auszahlt.

Vor gut 50 Jahren gab es noch eine Prämie in Höhe von insgesamt 26.150 US Dollar. Innerhalb von 20 Jahren hat sich diese bereits verhundertfacht auf über 2,6 Millionen. Und die Beträge steigen weiterhin: Passend zur Jahrtausendwende hat sich das Preisgeld für die besten Teilnehmenden auf über 15 Millionen US Dollar erhöht. 2017 waren es bereits mehr als 50 Millionen Dollar. Im Jahr 2019 waren es 57,24 Millionen Dollar, die an die Bestplatzierten ausgeschüttet wurden.

Mit Preisgeldern in dieser Höhe ist das US Open übrigens das Grand Slam Turnier mit den höchsten Ausschüttungen. Die Sieger im Einzel sowohl der Männer als auch der Damen erhalten eine Siegesprämie von etwa 4 Millionen Dollar. Die gesamten Preisgelder der US Open haben sich allein zwischen 2011 und 2019 verdoppelt.

Ein gelber Tennisball hüpft über den harten Untergrund eines Tennisplatzes
Das US Open wurde nicht immer auf Hartboden ausgetragen. Früher wurde auf Rasen, zwischenzeitlich sogar auf einem Sandboden gespielt | Bildquelle: Unsplash / Samuel-Elias Nadler

Was bedeutet es, ein Grand Slam Turnier zu sein?

Wie bereits erwähnt, ist das US Open eines der vier Grand Slam Turniere. Konkret ist es in der Regel das vierte und damit das letzte Grand Slam in einem Jahr. Die anderen drei Grand Slams sind das Australian Open, das French Open sowie die Wimbledon Championships.

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Die Grand Slams zeichnen sich nicht nur dadurch aus, dass sie, wie im letzten Abschnitt beschrieben, hohe Preisgelder an die Siegerinnen und Sieger auszahlen, sondern dass sie auch aus rein sportlicher Sicht in Bezug auf die Weltranglistenpunkte die bestdotierten Tennisturniere der Welt und im Jahr sind.

Du fragst dich, wo der Name "Grand Slam" herkommt? Im Kartenspiel Bridge war dies schon lange ein fester Begriff dafür, dass eine Spielpartei alle Stiche eines Spiels gewinnt. Als 1933, vor etwa 90 Jahren, Jack Crawford bereits die Australian Open, die French Open sowie in Wimbledon gewonnen hatte, schrieb der US-amerikanische Journalist John Kieran in der New York Times, dass es einem Grand Slam im Tennis gleichkäme, wenn Crawford nun auch die US Open gewinnen würde. Damit prägte der Journalist nichtsahnend den Namen der heute wichtigsten Tennisturniere der Welt.

Wie das US Open abläuft und wie man sich qualifiziert

Das US Open ist grundsätzlich so wie die anderen drei Grand Slam Turniere aufgebaut. Es dauert ungefähr zwei Wochen und umfasst sowohl Einzel, Doppel als auch Mixed. Die Spiele finden im K.O.-System statt. Das bedeutet, dass jeweils nur die gewinnende Partei eine Runde weiterkommt.

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Insgesamt sind es bis zum Finale jeweils sieben Runden. Zwischen einem Match haben die Spieler und Spielerinnen also normalerweise einen freien Tag. Insgesamt können 128 Damen sowie 128 Herren bei den US Open antreten.

Der Wettbewerb der Herren unterscheidet sich in einigen kleinen Aspekten vom Wettbewerb der Damen. Zum Beispiel werden die Spiele der Herren über drei Gewinnsätze ausgetragen. Bei den Matches der Damen sind es nur zwei.

Bei den US Open ist es im Gegensatz zu den anderen Grand Slam Turnieren schon lange Zeit üblich gewesen, dass der letzte, entscheidende Satz mit Tie-Break gespielt wurde. Bei den anderen drei großen Turnieren war das nicht immer der Fall. Erst seit den French Open 2022 ist es bei allen vier Grand Slams einheitlich geregelt, dass bei einem Unentschieden der Match-Tie-Break zum Einsatz kommt.

Um sich für das US Open zu qualifizieren, haben die Tennisspieler und Tennisspielerinnen der Welt verschiedene Möglichkeiten. Zum einen gibt es ein vorausgehendes Qualifikationsturnier. Darüber werden jeweils 6 der 128 Startplätze vergeben (sowohl bei den Damen als auch bei den Herren). Zum anderen hat die Turnierleitung die Möglichkeit, jeweils acht Wildcards auszugeben und Spieler und Spielerinnen so zu qualifizieren.

Vier Tennisspieler spielen im Doppel auf einem Tennisplatz bei Sonnenaufgang ein Match
Bei den US Open können Männer sowie Frauen sowohl im Einzel als auch im Doppel antreten | Bildquelle: Unsplash / Julian Schiemann

Außerdem spielt auch die WTA-/ATP Bewertung eine Rolle. Die 104 Damen und 104 Herren, die in diesem Ranking am besten platziert sind, dürfen am US Open teilnehmen. Allerdings können sie von Tennisspielern oder Tennisspielerinnen, die ein Protected Ranking beantragen, wieder von dieser Qualifikationsliste verdrängt werden. Wenn jedoch Teilnehmende kurzfristig absagen, können niedriger gerankte Personen nachrücken. Sollte die Absage erst kurz vor dem Start der US Open erfolgen, dürfen die sogenannten Lucky Losern die freigewordenen Startplätze füllen.

Wer einen Grand Slam wie den US Open gewinnt, darf sich anschließend Grand Slam Titelgewinner nennen. Sollte ein Spieler oder eine Spielerin alle vier Grand Slams in einem Kalenderjahr gewinnen, ist dies der Gewinn des Grand Slam. Bislang sind es nicht allzu viele Menschen der Tenniswelt, die diesen Titel für sich beanspruchen konnten.

Neben dem Grand Slam und dem Grand Slam Titel gibt es noch folgende Bezeichnungen, die die Antretenden bei einem Grand Slam Turnier erringen können:

  • Unechter Grand Slam: Von einem Unechten Grand Slam spricht man, wenn jemand alle vier Grand Slams gewinnt, sich diese Siege aber über zwei Kalenderjahre ziehen und nicht innerhalb eines Jahres stattfinden.
  • Karriere Grand Slam: Ein Karriere Grand Slam ist es, wenn ein Spieler oder eine Spielerin es schafft, im Laufe seiner bzw. ihrer Karriere alle vier Grand Slams einmal (oder mehrmal) zu gewinnen. Die Titel müssen dazu nicht aufeinanderfolgend sein.
  • Golden Slam: Nur wenige haben bislang einen Golden Slam erreicht. Ein Golden Slam ist ein Grand Slam, der im gleichen Jahr mit einer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen vollendet wird. Da diese nur alle vier Jahre stattfinden, ist ein Golden Slam ohnehin nur selten möglich. Zwischenzeitlich war Tennis nichtmals eine Olympische Disziplin, wodurch wiederum mögliche Jahre für einen Golden Slam wegfielen.

Anekdoten rund um die US Open

Zum Abschluss des Artikels möchten wir noch ein paar interessante Anekdoten zum US Open mit dir teilen, die im Laufe der Jahre passiert sind.

Wie Regen in der Vergangenheit den Turnierablauf durcheinander gebracht hat

Schon seit jeher sah der Spielplan des US Open vor, dass das Finale der Damen im Einzel am Samstag und das Finale der Herren im Einzel am Sonntag stattfindet. Vor mehr als 10 Jahren kam es zu dem Fall, dass es während des Halbfinales der Damen so geregnet hat, dass das Match abgebrochen werden musste. Dadurch konnte das Damenfinale nicht mehr am Samstag stattfinden, sondern musste auf den Sonntag verschoben werden.

Und das warf natürlich auch den Spielplan der Männer durcheinander, denn die mussten ihr Finale nun auf den Montag schieben. Das US Open Turnier wurde also um einen Tag verlängert. Dieser Fall ereignete sich in den Jahren danach noch mehrere Male. Unterbrechungen und Abbrüche von Matches aufgrund von Regen führten immer wieder dazu, dass das Endspiel der Herreneinzel erst am Montag abgehalten werden konnte. Um spontane Verschiebungen zu vermeiden, wurde 2013 dem Wunsch nachgegangen, die Endspiele planmäßig um jeweils einen Tag zu verschieben.

Erst, seit das Stadion Arthur Ashe Court im Jahr 2016 mit einem mobilen Dach ausgestattet wurde, konnte der Spielplan wieder in die ursprüngliche Anordnung zurückkehren. Spielunterbrechungen aufgrund von Regen gehören seither der Vergangenheit an - beziehungsweise dauern sie nur noch maximal 15 Minuten, in denen das Dach ausgefahren wird. Das Damenfinale findet daher nun wieder samstags und das Herrenfinale sonntags statt.

Ansicht eines Tennisspielers beim Schlagen eines Balles aus der Vogelperspektive auf rotem Tennisplatz
In all den Jahren, in denen das US Open nun schon stattfindet, hat sich die ein oder andere Anekdote angesammelt | Bildquelle: Unsplash / Moises Alex

Unterschiedliche Pausenregelungen zwischen Damen und Herren

Oben haben wir bereits einen Unterschied zwischen dem Spielmodus der Damen und Herren aufgeführt. Ein weiterer ist folgender: Damen haben beim Turnier planmäßig eine Hitzepause zwischen dem zweiten und dem dritten Satz. In diesen 10 Minuten können sie in einen klimatisierten Bereich gehen und dort etwas abkühlen.

Erst seit 2018 wird auch Männern eine hitzebedingte Pause zugestanden. Diese findet allerdings erst ab einer Temperatur von mindestens 35 Grad Celsius statt. Sie liegt auch nicht zwischen dem zweiten und dritten, sondern dem dritten und vierten Satz.

2020 ausnahmsweise das zweite Grand Slam im Jahr

Üblicherweise ist das US Open das letzte, krönende Grand Slam Turnier eines Jahres. Da 2020 aber aufgrund der Corona-Pandemie das Grand Slam in Wimbledon ganz abgesagt und die French Open in den Herbst verschoben wurden, war es in diesem Jahr ausnahmsweise schon das zweite Grand Slam des Jahres.

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Anekdoten zu den US Open 2022

Schon bei den Australian Open 2022 gab es viel Wirbel um den serbischen Tennisspieler Novak Djokovic. Dieser hat sich nicht gegen das Corona-Virus impfen lassen und durfte aufgrund der australischen Einreisebestimmungen daher eigentlich nicht ins Land einreisen. Es gelang ihm trotzdem - doch nach einem tagelangen Hin und Her entschied das höchste Gericht schließlich, dass sein Visum nicht gültig ist und er das Land verlassen muss - noch bevor er am Turnier teilnehmen konnte.

Auch in die USA dürfen Menschen, ob Profisportler oder nicht, nach aktuellem Stand nur mit vollständiger Impfung gegen Covid-19 einreisen. Da Djokovic nach wie vor nicht geimpft ist, wird er wohl auch dieses Grand Slam 2022 verpassen. Immerhin konnte er in Wimbledon schon einen Grand Slam Titel erlangen.

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Vera

Aus der Pädagogik komme ich, in Kunst und Kultur bin ich zu Hause, Europäerin bin ich, Sprache(n) liebe ich, Neugierde und Offenheit möchte ich immer behalten.