Beim Trailrunning kommt es nicht nur auf Ausdauer und Technik an – auch die richtige Ausrüstung spielt eine zentrale Rolle. Unebene Wege, wechselhaftes Wetter und lange Distanzen stellen besondere Anforderungen an deine Kleidung und dein Equipment. Wer gut vorbereitet ist, läuft sicherer und mit mehr Spaß durchs Gelände.
In diesem Artikel erfährst du, worauf es bei der Trailrunning Ausrüstung wirklich ankommt. Wir zeigen dir, welche Kleidung du bei welchem Wetter brauchst, wie du den passenden Trailrunning-Rucksack findest und welches Zubehör auf keinen Fall fehlen darf. Bei Bedarf kannst du dich auch individuell von einem personal coach unterstützen lassen.
Trail Running Bekleidung: Auf diese Eigenschaften kommt es an
Die richtige Kleidung ist beim Trail Running genauso wichtig wie dein Training. Denn im Gelände bist du oft länger unterwegs, erlebst schnelle Wetterwechsel und brauchst Bewegungsfreiheit. Deine Trailrunning Ausrüstung sollte daher funktional, leicht und wasserfest sein.
Vor allem bei längeren Touren oder in den Bergen lohnt sich die Investition in hochwertige Kleidung. Aber keine Sorge: Einsteiger müssen nicht direkt alles auf einmal kaufen. Ein gutes Paar Schuhe und funktionale Kleidung für oben und unten reichen am Anfang völlig aus.

Hier ein umfassender Überblick über nützliche Trailrunning Kleidung und wichtige Eigenschaften:
- Laufschuhe: Rutschfeste Sohle mit gutem Grip, stabile Zehenkappe, ausreichend Dämpfung für unebenes Gelände
- Laufshirt: Atmungsaktiv, schnelltrocknend, gerne mit UV-Schutz
- Laufhose: Eng oder locker – Hauptsache bequem, reibungsfrei und schweißableitend
- Laufsocken: Verbindern Blasen, leiten Feuchtigkeit ab, sitzen passgenau
- Laufunterwäsche: Nahtfrei oder flach vernäht, atmungsaktiv und scheuerfrei
- Wasserdichte Laufjacke: Wind- und regendicht, klein verstaubar, wichtig bei Touren im Gebirge
- Laufweste: Für wechselhafte Bedingungen oder in Kombination mit Armlingen
- Armlinge/Beinlinge: Ideal für kühle Morgen oder wechselnde Temperaturen
- Stirnband: Hält Schweiß aus den Augen, wärmt Ohren bei Wind
- Laufmütze/Cap: Sonnenschutz im Sommer, Wärme im Winter
Der richtige Trailrun Rucksack
Der Trailrun Rucksack ist ein zentrales Element deiner Trailrunning Ausrüstung. Vor allem, wenn du längere Strecken läufst oder in abgelegenen Regionen unterwegs bist. Denn unterwegs brauchst du nicht nur Wasser und einen Snack, sondern oft auch eine leichte Jacke, dein Smartphone und ein wenig Bargeld.
Ein geeigneter Trailrun Rucksack bietet Platz für das Nötigste – etwa Trinken, Snacks und etwas Bargeld –, ohne dich beim Laufen zu stören.
Moderne Modelle sitzen eng am Körper, ähneln in ihrer Form eher einer Weste und verteilen das Gewicht optimal. So bleibt alles stabil, auch wenn du bergauf läufst oder über Wurzeln springst. In den nächsten Abschnitten erfährst du, worauf du bei Volumen, Gewicht, Trinksystem und praktischer Ausstattung achten solltest.
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Volumen und Gewicht
Beim Trailrun Rucksack kommt es stark auf Volumen und Gewicht an. Natürlich je nachdem, wie lang deine Tour ist und was du mitnehmen möchtest. Für kurze Läufe reichen oft Modelle mit 2 bis 5 Litern. Planst du längere oder sogar mehrtägige Touren, brauchst du mehr Stauraum: bis zu 20 oder sogar 30 Liter. Achte dabei auf ein gutes Kompressionssystem, damit der Inhalt nicht wackelt oder stört.
Besonders wichtig: Der Rucksack muss eng am Körper anliegen. Nur so bleibt er auch bei schnellen Bewegungen stabil. Verstellbare Brust- und Hüftgurte helfen dir, die Passform individuell anzupassen. Das sorgt für besseren Tragekomfort und verhindert unangenehmes Hüpfen.
Beim Gewicht gilt: Je leichter, desto besser. Hochwertige Trailrunning Ausrüstung wiegt wenig, bietet aber trotzdem genug Platz für Trinksystem, Snacks, Kleidung und Technik. So bleibst du beweglich und kannst dich ganz auf deinen Lauf konzentrieren.
Trailrun Rucksack mit oder ohne Trinksystem?
Ein Trinksystem ist ein wichtiger Bestandteil deiner Trailrunning Ausrüstung. Gerade bei längeren Distanzen, warmem Wetter oder abgelegenen Routen, auf denen es keine Wasserstellen gibt. Denn regelmäßiges Trinken ist beim Trailrunning essenziell, um Leistung und Konzentration aufrechtzuerhalten. Ein guter Trailrun Rucksack bietet Platz für unterschiedliche Trinksysteme. Zur Auswahl stehen vor allem zwei Varianten:
- Trinkblasen: Sie fassen meist 1,5 bis 2 Liter, werden im Hauptfach des Rucksacks untergebraucht und über einen Trinkschlauch genutzt.
- Softflasks: Hierbei handelt es sich um flexible Flaschen – meist mit 250 bis 500 ml –, die vorne in den Schultergurten sitzen und sich gut dosieren lassen.
Für kurze Läufe oder Einsteiger reichen zwei Softflasks oft völlig aus. Wer lange Touren plant, sollte über eine Kombination beider Systeme nachdenken. Beide Systeme haben jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile, die du der untenstehenden Übersicht entnehmen kannst:
| Trinksystem | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|
| Trinkblase | Großes Volumen, freihändiges Trinken | Schwer zu reinigen, Füllstand nicht sichtbar |
| Softflasks | Leicht nachfüllbar, einfacher Zugriff | Kleineres Volumen, mehr Bewegung vorne |
PS: Um lange Strecken zu meistern ist es wichtig, dass du einem passenden Trainingsplan für den Trail folgst.
Sonstige Ausstattung beim Laufrucksack
Neben Volumen und Trinksystem spielt auch die Ausstattung deines Trailrun Rucksacks eine Rolle. Die meisten Modelle bestehen aus leichten, atmungsaktiven Materialien wie Mesh oder Ripstop-Hylon. Diese sind oft wasserabweisend, aber nicht vollständig wasserdicht. Für empfindliche Ausrüstung wie Smartphone oder Erste-Hilfe-Set empfiehlt sich deshalb ein zusätzlicher, wasserdichter Packsack im Inneren des Rucksacks.
Gut ausgestattete Rucksäcke bieten praktische Extras: Eine Stockhalterung ermöglicht dir freihändige Passagen. Reflektoren und eine Blinklichthalterung sorgen für Sichtbarkeit im Dunkeln. Kompressionsriemen stabilisieren den Inhalt, und eine integrierte Signalpfeife kann im Notfall Leben retten.
Marken wie Salomon, Deuter oder Dynafit bieten hochwertige Modelle, die optimal auf die Anforderungen von Trailrunner:innen zugeschnitten sind. Perfekt für alle, die ihre Trailrunning Ausrüstung sinnvoll erweitern wollen. In größeren Städten gibt es zudem Anbieter und Trainer vor Ort, etwa einen personal trainer frankfurt, der beim Ausrüstungs- und Techniktraining helfen kann.
Weiteres Trail Running Equipment im Überblick
Neben der Grundausstattung gibt es weiteres wichtiges Trail Running Equipment, das deine Sicherheit und Leistung beim Laufen im Gelände unterstützt. Egal, ob auf einem Trail hierzulande oder im Ausland. Stöcke helfen dir vor allem bei steilen Anstiegen und langen Distanzen. Ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set ist für Notfälle unverzichtbar.
Auch Technik und Orientierungshilfen wie GPS-Uhren oder Karten sind essenziell, um dich auf unbekannten Trails sicher zurechtzufinden. Im Folgenden erfährst du, welche Ausrüstungsgegenstände sinnvoll sind und worauf du achten solltest.
Trail Running Stöcke
Trail Running Stöcke sind für viele Läufer:innen eine wertvolle Unterstützung, besondersn auf langen, anspruchsvollen Strecken mit vielen Höhenmetern. Sie helfen, Kraft zu sparen, den Rhythmus zu halten und die Belastung auf Knie und Gelenke zu reduzieren. Grundsätzlich gibt es zwei Haupttypen:
- verstellbare Stöcke und
- solche mit Fixlänge.
Beide Varianten haben ihre Vorteile und eignen sich je nach Einsatzzweck. Die passende Stocklänge ermittelst du am besten, indem du deinen Oberarm seitlich anlegst und deinen Unterarm im 90-Grad-Winkel hältst. Dann misst du vom Boden bis zur Hand die Länge: das ist deine ideale Stockgröße.
Lege deinen Oberarm seitlich an und halte deinen Unterarm im 90-Grad-Winkel. Nun miss die Länge vom Boden zur Hand. Alternativ kannst du auch deine Körpergröße mit 0,68 multiplizieren. Stehst du zwischen zwei Längen, solltest du lieber die längere Variante wählen.
Verstellbare Stöcke sind flexibel: Im Anstieg verkürzt du sie, im Downhill verlängerst du sie. Das steigert den Komfort enorm. Außerdem können sie problemlos von mehreren Personen genutzt werden. Nachteilig ist das etwas höhere Gewicht durch das Verstellsystem und die potenzielle Fehlerquelle, wenngleich moderne Klemmverschlüsse sehr zuverlässig sind.
Fixe Stöcke auf der anderen Seite sind leichter und robuster. Dafür bieten sie allerdings weniger Flexibilität. Viele Modelle besitzen Griffverlängerungen, die ein schnelles Umgreifen ermöglichen. Aber wann sind denn Stöcke eigentlich sinnvoll und wann nicht?

Sinnvoll sind sie vor allem auf langen, bergigen Trails oder beim Ultra Running. Hier leisten sie wertvolle Dienste. Auf kurzen, flachen Läufen hingegen sind sie meist überflüssig, da sie beim Tempo und Bewegungsfluss eher stören. Wenn du in Metropolen trainierst, kannst du dich zusätzlich an einen personal trainer berlin wenden, der spezifische Technik- und Stocktechnik-Einheiten anbietet.
Carbonstöcke sind wegen ihres geringen Gewichts beliebt, allerdings solltest du bei ultraleichten Modellen auf Stabilität achten, da dünnere Rohre schneller brechen können. Insgesamt lohnt sich aber die Investition in leichte, gut sitzende Trail Running Stöcke, wenn du anspruchsvolle Strecken und längere Distanzen angehst.
Erste-Hilfe-Set
Auch beim Trailrunning sollte ein kleines Erste-Hilfe-Set nie fehlen. Selbst auf kurzen Strecken! Ein Fehltritt, ein Sturz oder eine schmerzhafte Blase können dem Laufspaß schnell ein Ende setzen, besonders im unwegsamen Gelände.
Mit dem richtigen Set im Rucksack bist du in der Lage, kleinere Verletzungen direkt zu versorgen und Schlimmeres zu verhindern. Das ist nicht nur für deine eigene Sicherheit wichtig, sondern auch, um anderen im Notfall helfen zu können.
Ein Erste-Hilfe-Set für die Trailrunning Ausrüstung sollte kompakt, aber gut durchdacht sein. Achte darauf, dass es möglichst wasserfest verpackt und leicht zugänglich ist. Diese Dinge gehören unbedingt hinein:
- Blasenpflaster: Für schnelle Hilfe bei Druckstellen
- Tape oder Fixierbinde: Etwa bei verstauchten Gelenken
- Wundschnellverband und Kompressen: Zur Wundversorgung
- Desinfektionsmittel und Alkoholtupfer: Zur Reinigung
- Rettungsdecke: Bei Schock oder plötzlichem Wetterumschwung
- Zeckenkarte oder Pinzette: Gegen Zeckenbisse
- Taschentücher und sterile Handschuhe
- Sonnencreme und ggf. Sonnenbrille: Schutz bei starker Sonneneinstrahlung
- Kleine Schere, Dreiecktuch, Klammerpflaster
Auch Schmerzmittel oder Allergiemedikamente können im Einzelfall sinnvoll sein. Ein solches Set wiegt wenig, kann aber im Notfall den entscheidenden Unterschied machen.
Technik und Orientierung
Zur Ausrüstung beim Trailrun gehört auch die passende Technik. Sie kann im Gelände überaus hilfreich, manchmal sogar lebenswichtig sein. Ein aufgeladenes Handy sollte immer mitlaufen. Es dient zur Navigation, im Notfall zum Absetzen eines Hilferufs und oft auch als Kamera.
Eine GPS-Uhr hilft dir, deine Route zu tracken, Höhenmeter im Blick zu behalten und bei Bedarf zum Ausgangspunkt zurückzufinden. Wer auf Nummer sicher gehen will, hat zusätzlich eine topografische Karte dabei. Sie zeigt Geländeformen und Wege – ganz ohne Akku.
Besonders bei längeren Touren oder bei schlechtem Wetter gehört auch eine Stirnlampe ins Gepäck. Wird es plötzlich dunkel oder läuft deine Tour länger als geplant, sorgt sie für Sicht und Sicherheit. Technische Ausrüstung ergänzt die Orientierung – ersetzt sie aber nicht vollständig.
Du siehst: Trailrunning ist mehr als nur Laufen im Gelände. Die richtige Ausrüstung macht den Unterschied zwischen einem gelungenen Abenteuer und einem riskanten Ausflug. Ob Kleidung, Rucksack oder Equipment: Wer gut vorbereitet startet, läuft sicherer und mit mehr Spaß!









