Das deutsche Ligasystem im Überblick.
Ebene | Ligen | ||||||||||||
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1 | Bundesliga | ||||||||||||
2 | 2. Bundesliga | ||||||||||||
3 | 3. Liga | ||||||||||||
4 | Regionalliga Nord | Regionalliga Nordost | Regionalliga West | Regionalliga Südwest | Regionalliga Bayern | ||||||||
5 | Oberliga Schleswig-Holstein | Oberliga Hamburg | Bremen-Liga | Oberliga Niedersachsen | Oberliga NOFV-Nord | Oberliga NOFV-Süd | Oberliga Niederrhein | Mittelrheinliga | Oberliga Westfalen | Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar | Hessenliga | Oberliga Baden-Württemberg | Bayernliga Nord/Süd |
6 | Landesliga Schleswig-Holstein | Landesliga Hamburg | Landesliga Bremen | Landesliga Niedersachsen | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg-Liga Berlin-Liga | Verbandsliga Sachsen-Anhalt Thüringenliga Sachsenliga | Landesliga Niederrhein | Landesliga Mittelrhein | Westfalenliga | Rheinlandliga Verbandsliga Südwest Saarlandliga | Verbandsliga Hessen | Verbandsliga Baden Verbandsliga Südbaden Verbandsliga Württemberg | Landesliga Bayern |
7 | Bezirksliga Schleswig-Holstein | Bezirksliga Hamburg | Bezirksliga Bremen | Bezirksliga Niedersachsen | Landesklasse Mecklenburg-Vorpommern Landesklasse Brandenburg Landesklasse Berlin | Landesklasse Sachsen-Anhalt Landesklasse Thüringen Bezirksliga Sachsen | Bezirksliga Niederrhein | Bezirksliga Mittelrhein | Bezirksliga Westfalen | Bezirksliga Rheinland Bezirksliga Südwest Bezirksliga Saarland | Bezirksliga Hessen | Bezirksliga Baden Bezirksliga Südbaden Bezirksliga Württemberg | Bezirksliga Bayern |
Im deutschen Fußball Ligasystem herrscht seit seinen Anfangstagen eine starke föderale Struktur. Schon immer war ein Sammelsurium aus Regional- und Landesverbänden für die Organisation des Spielbetriebs zuständig, lange Zeit gab es überhaupt keine nationale Liga im deutschen Fußball.

Erst mit der Gründung der Bundesliga im Jahre 1962 wurde eine nationale Oberklasse und in der Folge eine zweitklassige nationale Liga etabliert. Und auch seitdem hat sich der Zuständigkeitsbereich der Regional- und Landesverbände kaum verkleinert, der Bayerische Fußball-Verband ist beispielsweise für 4.454 Vereine zuständig.
Um diese Organisationsstruktur besser zu verstehen, hilft es, sich die Ligen im Einzelnen anzuschauen.
Die Bundesliga: Die höchste deutsche Spielklasse
Die erst 1962 gegründete Bundesliga ist zweifelsohne das sportlich Beste, was der deutsche Fußball zu bieten hat. Der DFB-Pokal oder die 2. Bundesliga mögen zwar spannender sein, aber die fußballerische Qualität der Bundesliga, ist auf nationaler Ebene nicht zu übertreffen. Und in der aktuellen Saison 2023/24 ist der Titelkampf sogar wieder spannend.
Hier spielen seit Jahrzehnten regelmäßig die wichtigsten Fußballvereine Deutschlands gegeneinander, vom FC Bayern München bis hin zum 1. FC Köln (auch wenn dieser ab und zu mal in der 2. Bundesliga anzutreffen ist). Auch in Köln gibt es erstklassige Angebote für Fußball Privattraining Köln, die das fußballerische Können fördern.

Die Bundesliga wird von der eigens hierfür gegründeten Deutschen Fußballliga (DFL) organisiert. Die 18 teilnehmenden Mannschaften spielen über eine Saison hinweg zweimal gegeneinander, einmal im eigenen Stadion, einmal im gegnerischen Stadion, so dass jeder Verein 34 Spiele absolviert. Für einen Sieg nach 90 Minuten bekommt die Mannschaft drei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt und bei einer Niederlage geht das Team ohne Punkt vom Platz.
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Aus der Gesamtpunktzahl am Ende der Saison entsteht eine Tabelle, aus der sich mehrere Dinge entscheiden:
- Die Mannschaft mit den meisten Punkten wird als Erstplatzierter deutscher Meister und gewinnt damit den wichtigsten Titel im nationalen Fußball.
- Der Meister qualifiziert sich automatisch für die Teilnahme an der UEFA Champions League in der nächsten Saison, dem wichtigsten europäischen Clubtitel im Fußball.
- Auch die Mannschaften auf Platz zwei, drei und vier qualifizieren sich für die Champions League.
- Das fünftplatzierte Team darf bei der UEFA Europa League teilnehmen.
- Platz 6 spielt in den Playoffs für die neu erschaffene UEFA Conference League.
- Platz 7 darf auch in die UEFA-Europa-Conference-League-Playoffs, solange der DFB-Pokalsieger eine Platzierung unter den ersten sechs erreicht.
Dann passiert lange Zeit nichts. Erst die Plätze 16, 17 und 18 haben Implikationen für die nächste Saison, die anders als der Meistertitel jedoch keine Freudenschreie hervorrufen werden. Denn die Vereine, die die Saison auf Platz 17 und 18 beenden, steigen in die 2. Bundesliga ab, wo sie in der nächsten Saison versuchen werden, sich wieder in die erste Spielklasse zu kämpfen.
Platz 16 bekommt noch eine Chance und darf zwei Spiele in der Relegation gegen den drittplatzierten Club der 2. Bundesliga spielen. Der Sieger dieser zwei Partien verbleibt in der Bundesliga bzw. steigt auf.
Der Rekordmeister der Bundesliga heißt, keine Überraschung, FC Bayern München. Mit 33 gewonnenen Meisterschaften ist der FCB mit großem Abstand alleiniger Rekordmeister. Rekordspieler der Bundesliga ist mit 602 Einsätzen übrigens Charly Körbel.
Der erste aktive Spieler in der Liste der Rekordspieler ist Manuel Neuer von Bayern München mit 492 Einsätzen, der einen aktuellen Marktwert von fünf Millionen hat.
Die 2. Bundesliga: Nicht ganz oben, aber nah dran
Von den Gehältern und dem Rum her ist die zweite Spielklasse zwar nicht ganz so glamourös wie die erste, hat aber vermutlich in Sachen Spannung die Nase vorn. In der aktuellen Saison 2023/24 spielen Fußball-Giganten wie der Hamburger SV, Hertha BSC Berlin und Schalke 04 gemeinsam in der Liga und kämpfen erbittert um den Aufstieg.

Da die finanzielle Kluft zwischen den Mannschaften nicht so groß ist wie in der Bundesliga, ist der Wettbewerb um einiges kompetitiver. Dadurch, sowie aufgrund der Abstiege mehrerer Traditionsvereine seit der Jahrtausendwende hat die zweite Liga einen Zuschauerboom erlebt, begleitet von neuen Zuschauerrekorden in den Stadien.
In dieser Saison gab es in Bezug auf die Anzahl der Zuschauer ein Novum. Erstmal sahen an einem Spieltag mehr Zuschauer in der 2. Bundesliga ein Spiel im Stadion als in der 1. Bundesliga.
Der Ablauf ist ähnlich wie der der ersten Liga: 18 der besten Vereine aus ganz Deutschland spielen zweimal daheim und auswärts gegeneinander und erhalten je nach Sieg, Unentschieden oder Niederlage drei, einen oder keinen Punkt. Am Ende der Saison entscheidet die Positionierung in der Tabelle, wo die Vereine in der nächsten Saison spielen.
Die Mannschaften auf Platz eins und zwei steigen in die Bundesliga auf, der Drittplatzierte spielt Relegation, den Mannschaften auf Platz 17 und 18 winkt der Abstieg in die dritte Liga, Platz 16 spielt in der Relegation gegen den Drittplatzierten der Regionalliga.
Die 3. Liga: Die niedrigste Profiliga in Deutschland
Ähnlich wie die 2. Bundesliga wurde auch die 3. Liga gegründet, um zwischen den höchsten professionellen Ligen und dem Amateurbereich eine weitere Profiliga zu haben, die den Unterschied zwischen den Bereichen verkleinern sollte.
Die 3. Liga existiert erst seit 2008/2009, sie wird anders als die 1. und die 2. Bundesliga nicht von der DFL, sondern direkt vom Deutschen Fußball Bund (DFB) ausgetragen, weshalb sie auch nicht den Namen Bundes-Liga trägt.
In der 3. Liga spielen 20 Mannschaften, darüber hinaus ist der Spielmodus derselbe wie in den beiden oberen Ligen. Die Vereine auf Platz eins und zwei steigen direkt in die 2. Bundesliga auf, der drittplatzierte spielt wie bereits erwähnt in der Relegation gegen das Team auf Platz 16 der zweiten Liga.
Die vier letztplatzierten Mannschaften steigen direkt in die Regionalliga ab, hier schützt keine Relegation vor dem direkten Abstieg.
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Die Regionalliga: Der Übergang zwischen Profi- und Amateurbereich
Wir verlassen erstmals den Bereich der nationalen Ligen und damit auch den Profifußball. Die Regionalliga ist im deutschen Fußball-Ligasystem die offiziell höchste Amateurliga. Tatsächlich weisen jedoch einige Vereine, die in der Regionalliga spielen, ein recht hohes Maß an Professionalität auf, auch was die Verträge der Spieler angeht.

Die Regionalliga ist in fünf selbstständige Ligen aufgeteilt, auch Staffeln genannt, die vom namensgebenden Regionalverband, beziehungsweise im Falle der Regionalliga Bayern vom Bayerischen Landesverband organisiert werden.
Liga | Anzahl der Mannschaften | Aufsteiger | Relegation | Absteiger |
---|---|---|---|---|
Regionalliga Nord | 18 Mannschaften | Platz 1 (Aufstiegsrunde) | Platz 16 | Platz 17–18 |
Regionalliga Nordost | 18 Mannschaften | Platz 1 | Platz 18 | |
Regionalliga West | 18 Mannschaften | Platz 1 | Platz 16-18 | |
Regionalliga Südwest | 18 Mannschaften | Platz 1 | Platz 16–18 | |
Regionalliga Bayern | 18 Mannschaften | Platz 1 (Aufstiegsrunde) | Platz 15–16 | Platz 17–18 |
Je nach Saison spielen 18 bis 20 Vereine pro Staffel, abhängig von ihrer Verbandszugehörigkeit, welche letztlich auf dem Standort des Vereins beruht. Das Auf- und Abstiegssystem ist etwas komplizierter als in den Profiligen, da es fünf Regionalligen gibt, jedoch nur vier Aufstiegsplätze vergeben werden.
Das System wurde in den letzten Jahren immer wieder neu reformiert und wird noch immer als Übergangslösung bezeichnet.
Aktuell steigen die Meister der Regionalliga West und Südwest direkt auf, darüber hinaus rotiert ein weiterer Platz für den Direktaufstieg zwischen den Regionalligen Nord, Nordost und Bayern. Die Ligen wechseln sich von Saison zu Saison ab und die Meister der beiden Regionalligen, die nicht direkt aufsteigen, spielen gegeneinander um den letzten Aufstiegsplatz.
Da die Menge der teilnehmenden Mannschaften in einer Regionalliga jede Saison variiert, steigen auch immer unterschiedlich viele Vereine aus der jeweiligen Staffel ab. Meistens steigen mindestens drei Teams pro Liga ab, je nach dem wieviele Clubs aus der 3. Liga in eine Staffel wechseln, kann die Zahl auf insgesamt fünf Absteiger wachsen.
Die Oberliga: Im Herzen des Amateurfußballs
Spätestens in der fünften Spielklasse fallen sämtliche nationale Gemeinsamkeiten weg. Jeder Landesverband ist selbstständig dafür verantwortlich, den Spielbetrieb zu organisieren und auch die Bezeichnungen können variieren. Aktuell steigen die Letztplatzierten der Regionalliga in die Oberliga ab.
Die Oberligen werden von den acht Landesverbänden organisiert. Deutschlandweit gibt es 12 Oberligen, von denen sich zwei in zwei Staffeln aufteilen.
Liga | Anzahl der Mannschaften | Aufstieg | Abstieg |
---|---|---|---|
Oberliga Schleswig-Holstein | 16 Mannschaften | Platz 1 Aufstiegsrunde | 3 Absteiger |
Oberliga Hamburg | 18 Mannschaften | Platz 1 Aufstiegsrunde | 3 Absteiger |
Bremen-Liga | 16 Mannschaften | Platz 1 Aufstiegsrunde | 2 Absteiger |
Oberliga Niedersachsen | 18 Mannschaften | Platz 1 Platz 2 Aufstiegsrunde | 4 Absteiger |
Oberliga NOFV Nord | 18 Mannschaften | Platz 1 | 3 Absteiger |
Oberliga NOFV Süd | 18 Mannschaften | Platz 1 | 3 Absteiger |
Oberliga Niederrhein | 21 Mannschaften | Platz 1 | 4 bis 6 Absteiger |
Mittelrheinliga | 16 Mannschaften | Platz 1 | 2 Absteiger |
Oberliga Westfalen | 18 Mannschaften | Platz 1 und 2 | 2 bis 4 Absteiger |
Oberliga Rheinland-Pfalz / Saar | 20 Mannschaften | Platz 1 Platz 2 Aufstiegsrunde | 3 bis 6 Absteiger |
Hessenliga | 20 Mannschaften | Platz 1 Platz 2 Aufstiegsrunde | 6 bis 7 Absteiger |
Oberliga Baden-Württemberg | 18 Mannschaften | Platz 1 Platz 2 Aufstiegsrunde | Platz 16 bis 18 |
2 Staffeln der Bayernliga (Nord und Süd) | 36 Mannschaften | Platz 1 Platz 2 Relegation | Platz 18 Platz 14 bis 17 Relegation |
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Die Meister der Oberligen steigen direkt in die Regionalliga auf. Ausnahme ist da nur die Oberliga Hamburg, die Bremen-Liga sowie die Oberliga Schleswig-Holstein. Die Meister dieser drei Ligen müssen eine Aufstiegsrunde um zwei weitere Plätze in der Regionalliga Nord bestreiten.
Die Mannschaften, die den Abstieg aus der Regionalliga Bayern antreten müssen, kommen direkt in die Bayernliga, der Meister der jeweiligen Staffel steigt direkt auf, während die Mannschaften auf Platz zwei in einer Relegation um den Aufstieg spielen. Übrigens werden die Staffeln in Bayern als Verbandsliga ausgetragen.
Die Aufstiegssysteme variieren je nach Verband und Liga, manchmal konkurrieren die Meister der Ligen in einer Aufstiegsrunde, manchmal wird der Aufstiegsplatz direkt verteilt. Auch die Organisation ist nicht einheitlich, manche Ligen werden vom zuständigen Regionalverband durchgeführt, andere wiederum von einem einzelnen Landesverband.
Die Landesliga / Verbandsliga und die Bezirksliga / Kreisliga
Sechste Spielklasse
Die sechste Spielklasse, je nach Verband Landesliga oder Verbandsliga genannt, wird dagegen ausschließlich von den zuständigen Landesverbänden organisiert. Auch hier unterscheidet sich die Art und Weise, in der die Mannschaften ermittelt werden, die den Aufstieg bzw. den Abstieg in die nächste Spielklasse antreten müssen, von Verband zu Verband und damit auch von Liga zu Liga.
Liga | Staffeln | Anzahl der Mannschaften | Aufstieg | Abstieg |
---|---|---|---|---|
Landesliga Schleswig-Holstein | 3 Staffeln (Schleswig, Holstein, Mitte) | 35 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | 6–9 Absteiger |
Landesliga Hamburg | 2 Staffeln (Hammonia, Hansa) | 32 Mannschaften | 1–2 Aufsteiger pro Staffel | 6 Absteiger |
Landesliga Bremen | 16 Mannschaften | 2 Aufsteiger | 2–3 Absteiger | |
Landesliga Niedersachsen | 4 Staffeln (Braunschweig, Hannover, Lüneburg, Weser-Ems) | 71 Mannschaften | 1–2 Aufsteiger pro Staffel | |
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern | 15 Mannschaften | 1 Aufsteiger | ||
Brandenburg-Liga | 16 Mannschaften | 1 Aufsteiger | ||
Berlin-Liga | 18 Mannschaften | 1 Aufsteiger | 3 Absteiger | |
Verbandsliga Sachsen-Anhalt | 20 Mannschaften | 1 Aufsteiger | ||
Thüringenliga | 16 Mannschaften | 1 Aufsteiger | ||
Sachsenliga | 20 Mannschaften | 1 Aufsteiger | ||
Landesliga Niederrhein | 3 Gruppen (Gruppe 1, Gruppe 2, Gruppe 3) | 43 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Gruppe | |
Landesliga Mittelrhein | 2 Staffeln (Staffel 1, Staffel 2) | 31 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Westfalenliga | 2 Staffeln (Staffel 1 und Staffel 2) | 35 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Rheinlandliga | 18 Mannschaften | 1 Aufsteiger | ||
Verbandsliga Südwest | 17 Mannschaften | 1 Aufsteiger | ||
Saarlandliga | 18 Mannschaften | 1 Aufsteiger | ||
Verbandsliga Hessen | 3 Staffeln (Mitte, Nord, Süd) | 51 Mannschaften | 1–2 Aufsteiger pro Staffel | |
Verbandsliga Baden | 17 Mannschaften | 1–2 Aufsteiger pro Staffel | ||
Verbandsliga Südbaden | 17 Mannschaften | 1–2 Aufsteiger | ||
Verbandsliga Württemberg | 18 Mannschaften | 1–2 Aufsteiger | ||
Landesliga Bayern | 5 Staffeln (Mitte, Nordost, Nordwest, Südost, Südwest) | 91 Mannschaften | 1–2 Aufsteiger pro Staffel |
Siebte Spielklasse
Auf der siebten Spielebene folgt je nach Verband eine Landesliga, Verbandsliga, Landesklasse, Gruppenliga, Bezirksliga oder Kreisliga. Ab dann wird das Ligasystem immer unübersichtlicher, Bezeichnungen wie Bezirks-, Kreis-, Landes- und Stadtliga sowie Kreisoberliga werden zwischen den Spielklassen acht und 11 recht austauschbar verwendet.
Hier bewegen wir uns vom Zuständigkeitsbereich der Landesverbände weg und hin zum Zuständigkeitsbereich der Bezirks- und Kreisverbände. Auch die Menge der Spielklassen variiert, so gibt es in Regionen mit weniger Einwohnern auch deutlich weniger Ligen, während in Niedersachsen in bis zu 13 Ligen Fußball gespielt wird.
Liga | Staffeln | Anzahl der Mannschaften | Aufstieg | Abstieg |
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Verbandsliga Schleswig-Holstein | 5 Staffeln (Nord, Ost, West, Südost, Südwest) | 71 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Bezirksliga Hamburg | 4 Staffeln (Nord, Ost, West, Süd) | 64 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | 3 Absteiger pro Staffel |
Bezirksliga Bremen | 1 Staffel | 16 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Bezirksliga Niedersachsen | 17 Staffeln | Unterschiedlich, insgesamt ca. 340 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | 3 Absteiger pro Staffel |
Landesliga Mecklenburg-Vorpommern | 2 Staffeln | 29 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Landesliga Brandenburg | 2 Staffeln | Unterschiedlich, insgesamt ca. 30 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Landesliga Berlin | 2 Staffeln | Unterschiedlich, insgesamt ca. 36 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Landesliga Sachsen-Anhalt | 3 Staffeln | Unterschiedlich, insgesamt ca. 60 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Landesklasse Thüringen | 3 Staffeln | Unterschiedlich, insgesamt ca. 60 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Landesklasse Sachsen | 4 Staffeln | Unterschiedlich, insgesamt ca. 80 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Bezirksliga Niederrhein | 4 Staffeln | Unterschiedlich, insgesamt ca. 80 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Bezirksliga Mittelrhein | 4 Staffeln | Unterschiedlich, insgesamt ca. 80 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Landesliga Westfalen | 4 Staffeln | 72 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Bezirksliga Rheinland | 3 Staffeln | Unterschiedlich, insgesamt ca. 60 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Verbandsliga Saar | 2 Staffeln | Unterschiedlich, insgesamt ca. 30 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Gruppenliga Hessen | 6 Staffeln | Unterschiedlich, insgesamt ca. 120 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | |
Landesliga Baden | 3 Staffeln | 53 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | 1 Relegationsteilnehmer pro Staffel |
Landesliga Südbaden | 3 Staffeln | 51 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | 1 Relegationsteilnehmer pro Staffel |
Landesliga Württemberg | 4 Staffeln | 78 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel | 1 Relegationsteilnehmer pro Staffel |
Bezirksliga Bayern | 15 Staffeln | Unterschiedlich, insgesamt ca. 300 Mannschaften | 1 Aufsteiger pro Staffel |
Gleichzeitig bleibt auch hier eine Prämisse, die das Fußballsystem in Deutschland zumindest in der Theorie allen Mannschaften verspricht: Durch gute Leistungen kann ein stetiger Aufstieg die Tür zur Bundesliga öffnen, egal in welcher der Spielklassen der Weg beginnt. Dafür winkt jedem Verein, wenn er sportlich nachlässt, ein direkter Abstieg, welcher bis in die untersten Spielklassen führen kann.
gut erklärt
Gut erklärt und schlüssig auch für Nichts wieder.
War mal interressant die ganze Struktur durchzulesen und sie ist wirklich sehr gut erklärt und deshalb vielen Dank und lieben Gruß. Peter
Gut erklärt