Stephen Hawking war ein britischer Physiker und Kosmologe, der weit über die Grenzen der Wissenschaft hinaus bekannt wurde, ähnlich wie der bekannte Physiker Albert Einstein. Mit seinem scharfen Verstand, seinem trockenen Humor und trotz seiner Krankheit beeindruckenden Lebensweg begeisterte er Millionen Menschen.

Berühmt wurde er vor allem durch seine Arbeit über Schwarze Löcher und das Universum – insbesondere durch die Hawking-Strahlung, mit der er bewies, dass selbst Schwarze Löcher Teilchen abstrahlen können. Eine große Entdeckung für die moderne Physik!

Seine Theorien zur Entstehung des Universums und seine Beiträge zur Quantengravitation machten ihn zu einer Schlüsselfigur der modernen Physik. Blicken wir auf sein Leben und seine größten Entdeckungen.

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Und los geht's

Das Leben von Stephen Hawking

Als Sohn eines Mediziners und einer Philosophin, Wirtschaftswissenschaftlerin und Politikerin (beide in Oxford ausgebildet) hatte Stephen Hawking eine gewöhnliche Kindheit. Bereits im Alter von sechs Jahren zeigte Stephen Hawking eine große Neugier für die Welt um ihn herum. Schnell wurde klar, dass er seinen Altersgenossen intellektuell weit voraus war.

Braune Tafel mit Formeln mit Kreide.
Hawking war eine bedeutende Figur der Physik, auch als Lehrer. |Quelle: Roman Mager

Der Lebensweg der Physikerin Marie Curie sieht etwas anders aus.

Entgegen dem Wunsch seines Vaters, Medizin zu studieren, entschied er sich für ein Physikstudium an der Universität Oxford – auch deshalb, weil seine eigentliche Wunschrichtung Mathematik dort nicht angeboten wurde. Mit 17 Jahren erhielt er ein Stipendium und begann sein Studium.

Blicken wir nun auf die wichtigsten Stationen im Leben von Stephen Hawking:

8. Januar 1942

Geburt

Stephen Hawking wurde am 8. Januar 1942 in Oxford, England geboren.

1966

Promotion

Er promovierte im Bereich der theoretischen Astronomie und Kosmologie.

1988

Erstes Buch

Sein erstes Buch wurde 1988 veröffentlicht und in 30 Sprachen übersetzt.

14. März 2018

Tod

Nach langer Krankheit starb er am 14. März 2018 in Cambridge, England.

Nach dem Abschluss wurde Hawking für ein Masterstudium an der renommierten University of Cambridge zugelassen. Dort promovierte er, wurde später Professor und schließlich ein weltweit anerkannter Forscher.

Stephen Hawking Krankheit

Mit 21 Jahren erhielt Hawking nach einem Sturz auf Rollschuhen eine erschütternde Diagnose: Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), eine unheilbare Nervenkrankheit, die nach und nach zur vollständigen Lähmung führt. Die Ärzte gaben ihm damals noch drei Jahre zu leben.

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Doch Hawking trotzte der Prognose. Drei Jahre später war er nicht nur am Leben, sondern heiratete auch zum ersten Mal – zu diesem Zeitpunkt bewegte er sich bereits mit einem Gehstock fort. 1970 hatte er bereits drei Söhne.

Weltraum mit gelber Masse in der Mitte.
Auch in der Astrophysik hat Hawking einen bedeutenden Beitrag geleistet. |Quelle: Shot by Cerqueira

15 Jahre später, auf einer Reise in die Schweiz, erkrankte er an einer schweren Lungenentzündung. Sein Zustand war so kritisch, dass ihm von ärztlicher Seite Sterbehilfe nahegelegt wurde – seine Frau widersprach entschieden und brachte ihn zurück nach Cambridge. Zwar überlebte Hawking, verlor jedoch durch einen Luftröhrenschnitt seine Stimme.

Von diesem Moment an nutzte er einen Computer mit elektronischer Stimme, um sich auszudrücken. Diesen konnte er im späteren Verlauf nur noch mit seiner rechten Wange steuern.

Forschung und ein weltweiter Durchbruch

Trotz gesundheitlicher Einschränkungen blieb Hawking bis ins hohe Alter wissenschaftlich sehr aktiv. Er war unermüdlich in Forschung, Lehre und öffentlicher Kommunikation tätig.

Hier sind einige seiner Stationen:

  • Arbeit am renommierten California Institue of Technology in den USA
  • Hatte den Lucasischen Lehrstuhl der Cambridge University inne (wie Isaac Newton)
  • Direktor der Fakultät für angewandte Mathematik und theoretische Physik (DAMTP)
  • Gründer des Zentrum der theoretischen Kosmologie an der Cambridge University

Auch die Errungenschaften von Nicolas Tesla spielen heute noch eine große Rolle.

Sein Leben war von wissenschaftlichen Entdeckungen, Theorien, Forschung und Auszeichnungen geprägt. Interessanterweise wurde Hawking am 300. Todestag von Galileo Galilei geboren und starb am 139. Geburtstag von Albert Einstein.

Die größten Errungenschaften von Stephen Hawking

Stephen Hawking war nicht nur einer der bekanntesten Physiker unserer Zeit, sondern auch ein brillanter Denker mit außergewöhnlichem Forschergeist. Er revolutionierte mit seinen Entdeckungen unser Verständnis vom Universum. Er verband verschiedene Bereiche in bahnbrechenden Modellen:

Thermodynamik

Relativität

Quantenphysik

Informationstheorie

Blicken wir auf die größten Errungenschaften des bekannten Physikers.

Schwarze Löcher und Hawking Strahlung

Schwarze Löcher sind extrem dichte Objekte im Weltall mit einer so starken Gravitation, dass nicht einmal Licht ihnen entkommen kann. Sie entstehen, wenn Sterne mit großer Masse ihren Brennstoff verbrauchen und in sich zusammenfallen – zurück bleibt ein winziges, aber extrem dichtes Partikel.

Bild von Schwarzem Loch mit lila und blauen Kreisen.
Die Entdeckung schwarzer Löcher geht wesentlich auf Hawking zurück. |Quelle: Pawel Czerwinski

Lange Zeit galt laut Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie: Was in ein schwarzes Loch fällt, bleibt für immer verschwunden. Doch Stephen Hawking stellte diese Annahme infrage. Er veröffentlichte 1974 eine Theorie, die die Physik auf den Kopf stellte - die der sogenannten Hawking-Strahlung.

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Hawking-Strahlung

Die Hawking-Strahlung ist eine theoretische Strahlung, die Schwarze Löcher aussenden, sie sind also nicht vollständig „schwarz“, sondern können durch quantenmechanische Effekte Teilchen abstrahlen. Dadurch verlieren sie langsam Masse – und können mit der Zeit sogar vollständig „verdampfen“.

Diese Idee verbindet die Allgemeine Relativitätstheorie mit der Quantenmechanik – ein Meilenstein in der modernen Physik.

Doch was passiert mit der Information, die einst ins schwarze Loch fiel? Diese Frage führte zu einem großen wissenschaftlichen Streit, dem sogenannten Informationsparadoxon. Hawking nahm zunächst an, die Information sei verloren. Später revidierte er diese Ansicht: Die Daten seien doch rekonstruierbar – etwa durch feine Strukturen an der Oberfläche des Schwarzen Lochs, sogenannte „Härchen“.

Die Hawking-Strahlung ist eine bahnbrechende Erkenntnis im Bereich der Astrophysik.

Raumzeit und der Ursprung des Universums

Gemeinsam mit dem Mathematiker Roger Penrose bewies Hawking, dass Raum und Zeit einen Anfang haben – den Urknall. Das sogenannte Singularitäten-Theorem legt nahe, dass das Universum aus einem unendlich dichten Punkt hervorging. Vor dem Urknall existierte laut den Forschern nichts.

Ähnlich beeindruckend sind die Erkenntnisse von Max Planck.

Damit verknüpfte er die Relativitätstheorie mit der Frage nach dem Ursprung von Zeit, Raum und Materie – ein zentraler Baustein in der Kosmologie.

Hawkings Bücher – Wissenschaft für alle

Stephen Hawking hatte ein Ziel: komplexe Wissenschaft einfach erklären. Er sagte einmal in einem Interview, dass seine Bücher das Ziel verfolgen, die Kosmologie so zu erklären, dass jeder sie verstehen kann. Er wollte, dass seine Werke an sehr gewöhnlichen Orten wie an Flughäfen verkauft würden.

Deshalb schrieb er im Laufe seines Lebens verschiedene Bücher. Sein erstes Buch wurde 1988 unter dem Titel „Eine kurze Geschichte der Zeit“ veröffentlicht.

Mehrere Bücher gestapelt.
Hawking hat eine Reihe an Büchern veröffentlicht. |Quelle: Claudia Wolff

Wir zeigen dir eine Auswahl seiner Bücher:

  • Black Holes, Baby Universes and other Essays (1993) - Werk über schwarze Löcher
  • Was sind Raum und Zeit (1996) - mit Roger Penrose zum Singularitäten-Theorem
  • The Universe in a Nutshell (2001) - alles rund um das Universum
  • The Future of Spacetime (2002) - mit Essays von Alan Lightman, Kip Thorne, Igor Novikov und Timothy Ferris
  • Die kürzeste Geschichte der Zeit (2005) - Nachfolger seiner ersten Buches
  • Der geheime Schlüssel zum Universum (2007) - mit Lucy Hawking über Konzepte der Physik und Astrophysik für Kinder
  • Der große Entwurf (2011) - mit Leonard Mlodinow über die Möglichkeit einer Weltformel
  • Meine kurze Geschichte (2013) - Autobiografie
  • Kurze Antworten auf große Fragen (2018) - posthum erschienen

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Sein gesamtes Forschungswerk lässt sich in seinen Büchern wiederfinden. Einige seiner Werke wurden in vielen Ländern herausgebracht und in verschiedene Sprachen übersetzt. Dadurch stieg seine Bekanntheit weltweit!

Der Popstar der Physik

Stephen Hawking war nicht nur ein genialer Wissenschaftler – er war ein echter Popstar der Physik. Mit seinem trockenen Humor, seiner unverwechselbaren Computerstimme und seinem elektrischen Rollstuhl wurde er zu einer Ikone, die weit über die Grenzen von Hörsälen und Fachbüchern hinaus bekannt war.

Sein Ziel war nichts Geringeres als das komplette Verständnis des Kosmos. Klingt nach Größenwahn, war aber bei Hawking pure Leidenschaft. Er zeigte, dass man allein durch Denken dem Universum seine Geheimnisse entlocken kann – ähnlich wie Einstein, mit dem er oft verglichen wurde.

Doch Hawking war nicht nur Vordenker, sondern auch Mahner: Er warnte eindringlich vor den Gefahren der Menschheit – von Atomkriegen bis hin zur unkontrollierbaren Künstlichen Intelligenz. Seine Prognose: Wenn wir überleben wollen, sollten wir uns schleunigst nach neuen Lebensräumen im All umsehen.

Medial war Hawking längst ein Superstar: Er tauchte in verschiedenen Serien auf:

The Big Bang Theory

Raumschiff Enterprise

Simpsons

Auch Auszeichnungen gab es reichlich: Vom Albert Einstein Award bis zur Presidential Medal of Freedom, die ihm 2009 von Barack Obama verliehen wurde. Sogar der Titel "Commander of the British Empire" war dabei. Nur der Nobelpreis blieb ihm – zur Verwunderung vieler – verwehrt.

Hawking war der Beweis, dass Wissenschaft faszinieren, unterhalten und Menschen weltweit inspirieren kann. Ein Popstar, wie ihn die Physik wohl so schnell nicht wieder sehen wird

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Elissa Semaan

Leidenschaftliche Weltenbummlerin, Köchin und Lebensgenießerin.