Die Türkei ist mit einer Fläche von 783.562 km² weit mehr als doppelt so groß wie Deutschland. Sie verteilt sich über zwei Kontinente, wird von zwei großen Gebirgen durchzogen und grenzt an vier Meere: Das Schwarze Meer im Norden, das Marmarameer im Nordwesten, die Ägäis im Westen und das Mittelmeer im Süden.

Es gibt sieben türkische Regionen, die aufgrund klimatischer und geografischer Eigenschaften eingeteilt wurden. Diese Aufteilung richtet sich nicht nach den offiziellen Gebieten der Provinzen und hat keine administrative oder politische Bedeutung.

  • Marmararegion
  • Zentralanatolien
  • Ägäisregion
  • Mittelmeerregion
  • Schwarzmeerregion
  • Südostanatolien
  • Ostanatolien

Für den Tourismus sind insbesondere die direkt an ein Meer grenzenden Gegenden sehr interessant. Sie ermöglichen sowohl Strand-Urlaub als auch Ausflüge und Touren in die küstennah gelegenen Berge. Zudem waren die Küsten bedeutende Siedlungsgebiete in der Antike und tragen noch heute die Spuren der Geschichte. Wer sich noch intensiver mit der türkischen Kultur auseinandersetzen möchte, kann auch Türkisch lernen Hamburg.

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Und los geht's

Entdecke die türkische Schwarzmeerküste

Die Schwarzmeerregion ist bei türkischen Urlauber*innen sehr beliebt, im internationalen Tourismus aber noch eher unbekannt. Das Klima ist mild (die türkische Schwarzmeerküste liegt auf ähnlichen Breitengraden wie die französische Mittelmeerküste) und feucht. Das 1.000 Kilometer lange Pontische Gebirge, dass die Schwarzmeerküste Richtung Süden vom Rest der Türkei abtrennt, hält südwärts ziehende Feuchtigkeit auf. Dadurch sind die Böden sehr fruchtbar und die Vegetation reich und vielseitig. Die Region ist insbesondere für den Anbau von Haselnüssen, Tee und Tabak bekannt.

Bekannte Urlaubsorte an der Schwarzmeerküste sind:

  • Amasra
  • Inebolu
  • Sinop
  • Samsun
  • Ordu
  • Giresun
  • Trabzon
  • Rize

Diese Hafenstädte sind alle bereits in der Antike entstanden, wovon man auch noch einige Zeugnisse sehen kann. Da in der Nordtürkei aber bisher weniger Ausgrabungen durchgeführt wurden als im Westen und Süden des Landes, liegt wohl vieles noch versteckt unter der Erde.

Vor einer Moschee aus hellen Steinen stehen verschiedene Arten von Bäumen.
Die Haga Sophia Moschee ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Trabzon. | Quelle: Fatmanur Simsek via Unsplash

Urlaub an der türkischen Schwarzmeerküste lädt nicht nur zum Baden, sondern auch zum Wandern ein. Im Ostpontischen Gebirge lassen sich ausgiebige Trekkings, Hochgebirgswanderungen und Kletter-Touren unternehmen. Viele der Gipfel sind über 3.000 Meter hoch und die Täler und Schluchten bieten einmalige Aussichten. Richtung Westen flacht das Gebirge etwas ab, die Landschaft bleibt aber durchaus sehenswert. Gerade für weniger geübte Wanderer, bietet der westliche Teil schöne Möglichkeiten.

Bedeutende Sehenswürdigkeiten im Hinterland der Schwarzmeerküste sind unter anderem das Sumela-Kloster und die Stadt Safranbolu, die auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes steht.

Istanbul: Die Metropole am Bosporus und ihre Sehenswürdigkeiten

Istanbul ist mit knapp 16 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Türkei. Sie liegt in der Marmararegion zwischen dem Schwarzen Meer und dem Marmarameer. Mitten durch die Stadt hindurch führt der Bosporus, die Meerenge, die die beiden Meere miteinander verbindet. Entlang des Bosporus verläuft auch die Grenze zwischen Europa und Asien. Dementsprechend ist auch die Stadt Istanbul auf beide Kontinente verteilt.

Auf der europäischen Seite zweigt ein etwa 7 Kilometer langer Meeresarm ab und unterteilt das westliche Istanbul in einen südlichen und einen nördlichen Teil. Dieser Meeresarm ist auch unter dem Namen „Goldenes Horn“ bekannt. Istanbul wurde im letzten Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung von den Griechen als Byzantion gegründet und später ins Römische Reich eingegliedert. In oströmischer Zeit wurde sie erstmals Hauptstadt, das gesamte Reich erhielt den Namen Byzanz und sie selbst wurde nach dem Kaiser umbenannt: Konstantinopel.

Auch in osmanischer Zeit war Konstantinopel die Hauptstadt des Reiches. Erst mit der Gründung der Republik 1923 wurden die Regierungsgeschäfte nach Ankara verlegt, der Hauptstadtstatus aberkannt und die Stadt in Istanbul umbenannt. Heute noch zeugen zahlreiche Sehenswürdigkeiten in Istanbul von der reichen und bewegten Geschichte der Stadt, die immer eine Reise wert ist.

Wer ausreichend Zeit hat, sollte in Istanbul nicht einfach nur von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten hetzten. Es lohnt sich auch immer ein ruhiger Spaziergang durch die verschiedenen Stadtviertel, von denen jedes seine ganz eigene Atmosphäre hat. Um sich auch sprachlich besser zurechtzufinden, kann ein Lehrer Türkisch hilfreiche Einblicke geben.

Vor einer sehr dicht bebauten Küste fahren Boote auf dem welligen Wasser.Bei einer Bootstour lässt sich Istanbul von allen Seiten her erkunden. | Quelle: Engin Yapici via Unsplash[/caption>

Die türkische Ägäis: Die schönsten Strände und interessantesten Ausflugsziele

Die türkische Ägäisküste beginnt im Norden an der Grenze zu Griechenland und reicht bis in den Süden zum Inselbogen von Rhodos. Auf dem türkischen Festland ist der Übergang von der Ägäis zum Mittelmeer nicht genau nachzuzeichnen. In der Regel wird die Provinz Muğla noch zur Ägäisregion gezählt, während die Provinz Antalya am Mittelmeer als Türkische Riviera bezeichnet wird.

Die schönsten Strände der türkischen Ägäis

Auf der 2.800 Kilometer langen Küstenlinie gibt es so manch einen berühmten Badeort mit legendären Stränden; aber auch viele wunderschöne unberührte Flecken, die als Geheimtipp noch nicht dem Massentourismus unterlegen sind. Wer sich für Urlaub an der türkischen Ägäis entscheidet, hat von jedem Ort aus eine große Auswahl an schönen Stränden und Buchten, die in kurzer Fahrzeit erreichbar sind.

    • Fethiye
        • Çalış Strand

       

        • Ölüdeniz Strand

       

        • Kelebekler Vadisi – Das Schmetterlingstal

       

        • Kabak Strand

       

       

 

    • Dalyan-Delta
        • Itzuzu Strand

       

        • Sarigerme Strand

       

        • Aşı-Bucht

       

       

 

    • Marmaris
        • İçmeler Beach

       

        • Kumlubük Strand

       

        • Kız Kumu Strand

       

       

 

    • Kuşadası
        • City Beach

       

        • Ladies Beach

       

        • Long Beach

       

        • Kustur Beach

       

       

 

    • Bodrum
        • Ortakent Beach

       

        • Bitez Beach

       

        • Türkbükü Beach

       

        • Cennet Koyu – Paradise Bay

       

       

 

    • Çeşme
        • Ilica Beach

       

        • Altinkum Plaji – The Goldensand Beach

       

        • Pırlanta Beach

       

        • Delikli Bucht

       

       

 

An vielen bekannten Stränden der Türkei stehen Sonnenliegen und -schirme bereit, die gemietet werden können. In den äußeren Bereichen und zwischen den Restaurants und Beach Clubs finden sich fast immer auch kleine Spots, an denen alle, die sich lieber mit ihrer eigenen Strandausstattung einrichten, ein Plätzchen finden.

Ein grauer Fels mit vielen Klüften ragt in türkisblaues Wasser hinein.
Die türkische Ägäis ist bekannt für ihre felsigen Küsten und das schöne, klare Wasser. | Quelle: Joydeep Sengupta via Unsplash

Der Urlaubsort Kusadasi und die besten Ausflugsziele

Einer der beliebtesten und bekanntesten Urlaubsorte an der türkischen Ägäis ist die Stadt Kuşadası. Zum einen bietet die Stadt und ihre Umgebung ideale Voraussetzungen für einen Strand-Urlaub, andererseits ist Kuşadası auch der perfekte Ausganspunkt, um einige der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Türkei zu besichtigen.
Bereits die Stadt selbst hat so einiges zu bieten. Zwischen dem alten Stadttor und dem Hafen kommt man an einer alten Karawanserei und einer der ältesten Moscheen der Gegend vorbei. Vor der Stadt liegt die sogenannte Taubeninsel, auf der innerhalb alter Festungsmauern die lokale Flora und Fauna bestaunt und die schöne Aussicht über das Meer genossen werden kann. Am Rande des Stadtgebiets befindet sich in einem Nationalpark die Zeus-Höhle, die mit kristallklarem, kaltem Grundwasser zu einer Erfrischung einlädt.
Unweit von Kuşadası vor den Toren der Stadt Selçuk befindet sich die Überreste der antiken Stadt Ephesus, wo unter anderem die Ruinen der einst zweitgrößten Bibliothek der antiken Welt bestaunt werden können. Zwischen Ephesus und Selçuk kann zudem eines der Sieben Weltwunder der Antike besucht werden. Von dem Tempel der Artemis ist zwar nicht mehr besonders viel übrig, beeindruckend sind die zu erahnenden Ausmaße aber allemal.
Ebenfalls interessant ist das Haus der Mutter Maria in der Nähe von Ephesus, das insbesondere für katholische Reisende eine bekannte Wallfahrtstätte ist. Aber auch protestantische und orthodoxe Christ*innen sowie viele Musliminnen pilgern zu dem Ort, an dem die Jungfrau Maria, beziehungsweise Maryam, Mutter des Propheten Isa, zuletzt gelebt haben soll.
Unweit von Kuşadası befinden sich außerdem die Ruinen der antiken Stadt Milet und die Überreste des Apollon Tempels von Didyma.

Urlaub am Mittelmeer: Die türkische Riviera

Wer noch nicht genug von Meer, Strand, Ruinen und atemberaubenden Landschaften hat, sollte dringend mal eine Reise an die türkische Mittelmeerküste unternehmen. Der Abschnitt zwischen Antalya und Alanya wird auch oft die „türkische Riviera“ genannt und zieht jährlich Urlauber*innen aus aller Welt an.

Antalya

Ein Turm aus Steinen steht in einer Parkanlage und dahinter ist eine Hafeneinfahrt. Von der Stadtmauer von Antalya sind noch einige Türme und Tore erhalten. | Quelle: Vlada via Unsplash

Die gleichnamige Hauptstadt der Provinz Antalya ist mit ihrem internationalen Flughafen der Ausgangspunkt für einen Urlaub an der türkischen Riviera. Es lohnt sich aber auch, ein paar Tage in der Stadt zu verweilen und die Sehenswürdigkeiten in und um Antalya zu besichtigen.

  • Kaleiçi: Die historische Altstadt von Antalya und ihre Sehenswürdigkeiten
    • Hadrian Kapisi – Hadrianstor
    • Yivli-Minare-Moschee
    • Saat Kulesi – Der Uhrturm
    • Mevlevihane-Kloster
    • Yacht-Hafen von Antalya
  • Sehenswürdigkeiten, die Antalyas Geschichte erzählen
    • Archäologisches Museum Antalya
    • Karain-Höhle
    • Ruinen von Perge
    • Antike Stadt Termessos
  • Ausflugsziele, Touren und Aktivitäten in und um Antalya
    • Düden-Wasserfall
    • Karaalioğlu-Park
    • Tünektepe Teleferik (Seilbahn)
    • Köprülü-Canyon Nationalpark

Wer direkt in Antalya auf der Suche nach Strand und Meer ist, kann sich zum Lara Beach im Nordosten der Stadt oder zum Stadtstrand Konyaaltı Beach begeben.

Kemer

Das Städtchen Kemer 45 Kilometer östlich von Antalya ist vor allem als Badeort bekannt. Kein Wunder, denn in seiner nächsten Umgebung befinden sich einige der schönsten Strände und Buchten der türkischen Riviera. Aber auch hier gibt es so einiges zu sehen, was die Geschichte der Region wieder aufleben lässt oder die Wunder der Natur vor Augen führt.

Seien es die überwucherten Ruinen der antiken Stadt Olympos oder die sorgfältig freigelegten und archäologisch erforschten Überreste von Phaselis; die Felsengräber von Myra oder der brennende Berg Yanartaş; das ethnografische Yörük-Freilichtmuseum oder der abenteuerliche Dino-Park – Kemer bietet für alle Reisenden das passende Ausflugsziel.

Außerdem ist die Küste vor Kemer auch bestens zum Tauchen geeignet. Unterwasser Canyons und Riffe gehören neben mehreren Schiffswracks zu den beliebtesten Spots der Gegend.

Side

Ein weiterer berühmter Badeort der türkischen Riviera und Ausgangspunkt für Ausflüge in die nähere Umgebung ist das Städtchen Side. Das Besondere an Side ist, dass die Stadt selbst in die Ruinen ihrer antiken Vorgängerin hineingebaut ist. An jeder Ecke finden sich die Überreste von Bauten wie einem Theater, Thermen, Agoren und natürlich Tempeln. Der Boden der Altstadt ist teilweise sogar mit Glas ausgekleidet, damit man die darunterliegenden Steine sehen kann. Besonders berühmt ist der Apollon-Tempel neben dem Hafen.

Nicht nur in Side selbst, sondern auch in der nähren Umgebung sind zahlreiche historische Stätten zu finden. So zum Beispiel das antike Theater von Aspendos, die antike Stadt Lyrbe (oft für Seleukia gehalten) und die Ruinen von Selge. Wer auf der Suche nach einem Naturspektakel ist, kann sich zum Manavgat-Wasserfall begeben oder einen Ausflug zum Adler Canyon machen.

Alanya

Die türkische Riviera endet im Osten bei der Stadt Alanya, die neben dem legendären Kleopatra Beach vor allem für den über allem thronenden Burgberg mit seiner beeindruckenden Festungsanlage bekannt ist. In der Nähe des Hafens liegt zudem eine seldschukische Schiffswerft, die sowohl vom Wasser aus als auch bei einer Besichtigung über den Landweg beeindruckend ist.

In Alanya gibt es zwei bekannte Höhlen. Einmal die Damlataş-Höhle mit ihren jahrtausendealten Tropfsteinen, die für ihre Heilwirkung gegen Asthma einen außerordentlichen Ruf genießt; und die als „Höhle der Verliebten bekannte Aşıklar-Höhle und die für Klippenspringer ein ganz besonderes Highlight ist. Von Alanya aus lassen sich auch wunderschöne Touren ins Dim-Tal oder zum Sapadere Canyon unternehmen.

Für Reisende, die neben den beeindruckenden Sehenswürdigkeiten auch Interesse haben, die türkische Sprache besser zu verstehen, kann ein Türkisch Kurs Köln ein guter Einstieg sein.

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Chantal

Sprachen, Literatur, Theater und Musik sind meine große Leidenschaft und waren schon immer ein wichtiger Teil meines schulischen, beruflichen und privaten Werdeganges.