Die koreanische Kultur erfreut sich großer Beliebtheit. Jeder, der nicht auf dem Mond lebt, kennt K-Dramen! Sicher hast auch Du schon die eine oder andere koreanische Serie gebingewatcht. Aber was weißt Du sonst über koreanische Filmgeschichte und welche koreanischen Filme kennst Du?

Lasst uns einen kleinen Streifzug durch die koreanische Filmgeschichte machen und dabei die wichtigsten Filme Südkoreas entdecken.

Eine gläserne Schale mit überquellendem Popcord. Macht Euch bereit für die besten koreanischen Filme.
Korea hat viele gute Filme zu bieten! | Unsplash
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Das koreanische Kino vor 1934

Die überwiegende Mehrheit des frühen Filmmaterials Koreas ging durch den Koreakrieg verloren, und kein einziger Film, der vor 1934 produziert wurde, ist heute vollständig erhalten. Aber historische Aufzeichnungen zeigen Fragmente einer lebendigen und kreativen Industrie, die zahlreiche Filme produzierte.

Zwischen 1909 und bis 1920 wurden in Seoul und anderen grösseren Städten eine Reihe von Kinos eröffnet. Gezeigt wurden zunächst europäische und amerikanische Importe, aber bald entstanden die ersten inländischen Produktionen. 

Koreas erster Stummfilm wurde 1923 produziert. Als Meisterwerk dieser Epoche gilt Na Un-kyus "Arirang" von 1926. Na Un-kyus produzierte, führte Regie und spielte die Hauptrolle in diesem Film über einen psychisch labilen Mann, der den Sohn eines reichen Landbesitzers tötet, der mit der japanischen Polizei in Verbindung steht. Der Titel ist einem populären Volkslied entnommen, das in seiner neu arrangierten Form eine Art Hymne für die koreanische Unabhängigkeitsbewegung werden sollte. Der Film, der sowohl für seine ästhetischen Qualitäten als auch für seine versteckten politischen Botschaften gelobt wird, wurde zu einer Inspiration für viele junge Filmemacher.

Trotz der zunehmenden Popularität des lokalen Kinos, spielte die japanische Zensur eine große Rolle bei der Begrenzung seines Wachstums. Obwohl in den späten 1920er Jahren einige Werke, die den koreanischen Nationalismus feiern, in den Kinos gezeigt wurden, wurde die Zensur ab 1930 viel strenger, so dass Melodramen, Kostümdramen und pro-japanische Filme an Bedeutung gewannen.

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Die 30er und 40er Jahre

1935 entstand der erste Tonfilm "Chunhyang-jeon" (basierend auf Koreas berühmtestem Volksmärchen) von Lee Myung-woo. Erst zwei Jahre später, mit dem durchschlagenden Erfolg von Lee Gyu-hwans "Drifter" (1937), etablierte sich der Tonfilm als Norm. Im selben Jahr jedoch marschierte Japan in China ein, und die koreanischen Filmemacher sollten Filme drehen, die das japanische Militär unterstützten. Bis 1942 wurden koreanischsprachige Filme von der Regierung komplett verboten.

Aus der Zeit zwischen der US-amerikanischen Besetzung Koreas und dem Ende des Koreakrieges sind nur fünf Filme überliefert. Der berühmteste ist ein Film von Chayu Manse, "Choi Un-gyu!" ("Viva Freedom!"), der 1946 in die Kinos kam. Der Film war eine antijapanische Ode an den koreanischen Patriotismus - ein grosser Publikumserfolg.

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Ein junges koreanisches Mädchen blickt lächelnd seitlich in die Kamera, im Hintergrund ein urbaner Fluss.
Heute sehen die Koreaner lieber ihre eigenen Filme - aber der Anfang der koreanischen Filmindustrie war holprig. | Unsplash
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Die 50er und 60er Jahre

Während des Koreakrieges wurde ein Großteil der Filminfrastruktur des Landes zerstört. Viele Filmemacher wurden an Dreharbeiten für Wochenschauen und Kriegsdokumentationen beteiligt. Nach dem Waffenstillstandsabkommen von 1953 erklärte Präsident Rhee Syngman das Kino von allen Steuern befreit, in der Hoffnung, die Branche wiederzubeleben.

Von 1955 bis 1969 herrschten rosige Zeiten für das koreanische Kino. Die Zahl der inländischen Produktionen stiegen von 8 im Jahr 1954 auf 108 im Jahr 1959. In den späten 1950er und frühen 1960er Jahren florierten einige der talentiertesten Regisseure Koreas. Im Jahr 1962 führte Militärdiktator Park Chung Hee jedoch ein sehr restriktives Filmgesetz ein, das schwerwiegende Auswirkungen auf die Kreativität der Branche hatte.

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Koreas originellster Regisseur ist wahrscheinlich Kim Ki-young, der bekannt ist für seine düsteren Dramen. 1960 entstand sein berühmter Spielfilm "The Housemaid". 

Ein weiteres bedeutendes Talent, das aus dieser Ära hervorging, ist Yu Hyun-mok, der 1961 mit seinem Spielfilm "Obaltan" große Aufmerksamkeit erregte. Dieser Film drückt den Schmerz und die Verzweiflung aus, die durch die Zerstörungen des Krieges und die industrielle Entwicklung Koreas verursacht wurden. Yus Werk konzentriert sich auf Menschen am Rande der Gesellschaft.

Schließlich etablierte sich Shin Sang-ok mit frühen Werken wie "A Flower in Hell" (1958) und seinem bekanntesten Film "The Houseguest and My Mother" (1961), der aus der Perspektive eines jungen Mädchens die seelischen Kämpfe einer jungen Witwe erzählt, die sich in ihre Mieterin verliebt, ihren Gefühlen aber aufgrund des strengen Sozialkodex nicht Ausdruck verleihen kann. Später drehte Shin "The Dream" (1967) und "Eunuch" (1968). Im Jahr 1978, nachdem er in seinem Heimatland rund 80 Filme gedreht hatte, wurden er und seine Frau auf mysteriöse Weise "entführt" und nach Nordkorea gebracht. Nachdem er dort acht Jahre in der Filmindustrie gearbeitet hatte, zog er nach Hollywood, wo er unter dem Namen Simon Sheen "The Three Ninjas" und seine Fortsetzungen produzierte.

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Die 70er und 80er Jahre

In den siebziger Jahren erlebte die Filmindustrie eine lange Phase sinkender Zuschauerzahlen und zunehmender staatlicher Zensur. 

Dennoch entstanden einige interessante Werke: Zu den Highlights zählen einige Filme von Kim Ki-young ("Insect Woman", "Iodo", "Woman Chasing Killer Butterfly"); das Debütwerk des begabten Regisseurs Lee Jang-ho, "The Hometown of Stars"; und "Road to Sampo", der letzte Film des gefeierten Filmemachers Lee Man-hee, der 1975 mit Mitte vierzig starb.

Die siebziger Jahre waren auch Zeugen der kurzen, aber schillernden Karriere von Ha Kil-jong, der von vielen als einer der talentiertesten Regisseure beschrieben wurde, die je in Korea gearbeitet haben. Ha führte bei sieben Spielfilmen Regie, darunter sein bekanntestes Werk "March of Fools" (1975), bevor er 1979 im Alter von 38 Jahren starb.

Neue Regietalente in den frühen achtziger Jahren bewirken eine bescheidene Wiederbelebung der Filmindustrie. Obwohl die Besucherzahlen auf niedrigem Niveau blieben, erlebten die achtziger Jahre eine leichte Lockerung der Zensur und eine zunehmende Anerkennung durch die internationale Filmgemeinschaft, was möglicherweise in Kang Su-yeons Auszeichnung als beste Schauspielerin bei den Filmfestspielen von Venedig 1987 für ihre Rolle in Leihmutter in "The Surrogate Woman" gipfelte.

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Einer der bedeutendsten Namen des Jahrzehnts ist Im Kwon-taek. Obwohl Im bis 1980 bereits über 70 Spielfilme gedreht hatte, wurde er erst mit "Mandala" (1981) zum bekanntesten Filmemacher Koreas. "Mandala" erzählt die Geschichte von zwei Mönchen und erforscht die Bedeutung des Buddhismus in der koreanischen Gesellschaft. Im ist bekannt dafür, vergessene Elemente der traditionellen koreanischen Kultur einzufangen. Sein populärster und gefeierter Spielfilm "Sopyonje" (1993), brachte eine Wiederbelebung der koreanischen Gesangskunst, bekannt als "Pansori", mit sich. Bis heute hat Im bei 100 Spielfilmen Regie geführt und bleibt eine zentrale Figur des koreanischen Films.

1988 verabschiedete Militärführer Roh Tae-woo eine neue Verfassung, die zu einer schrittweisen Lockerung der politischen Zensur führte. Ein früher Film, der sich dies zunutze machte, war Park Kwang-soos "Chilsu and Mansu" (1988), der in seiner denkwürdigen Schlussszene Bilder einer Straßendemonstration zeigt. Park führte bei weiteren gefeierten Filmen wie "Black Republic" (1990), "To the Starry Island" (1993) und "A Single Spark" (1995) Regie.

1988 hob eine Änderung der Politik die Einfuhrbeschränkungen für ausländische Filme auf und ermöglichte es Hollywood-Unternehmen, Niederlassungen auf koreanischem Boden zu errichten. Diese neuen Gesetze bedeuteten auch, dass koreanische Filme erstmals direkt mit Hollywood-Produkten konkurrierten. In den nächsten Jahren verloren heimische Filme allmählich an Marktanteil und erreichten 1993 einen Tiefpunkt, als das koreanische Kino nur 16 % der Gesamtbesucherzahlen ausmachte.

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Ein dunkler, leerer Kinosaal mit roten Sesseln.
Der koreanische Film hat düstere Zeiten hinter sich. | Unsplash

Die 90er Jahre

Mehrere Regisseure, die in den 1980er Jahren debütierten, produzierten auch in den 90er Jahren interessante Werke. Jang Sun-woo, der 1986 seinen ersten Spielfilm "Seoul Jesus" drehte, drehte eine Reihe kontroverser Filme, von "Road to the Racetrack" (1993), einem dunklen Porträt zweier koreanischer Intellektueller, die eine Affäre haben, bis zu "A Petal" (1996), über die anhaltenden Auswirkungen des Massakers von Kwangju im Jahr 1980.

Ab 1996 begann eine neue Generation von Regisseuren, die Branche zu übernehmen. Hong Sang-soo gab sein Debüt 1996 mit dem preisgekrönten Film "The Day a Pig Fell Into the Well", das die Erfahrungen von vier Charakteren in einer Geschichte verwebt. In diesem und seinen folgenden Filmen machte sich Hong einen Ruf für seine ehrliche Darstellung der Grausamkeit menschlicher Beziehungen. Im Jahr 1996 debütierte auch der umstrittene Filmemacher Kim Ki-duk, der für seinen markanten Filmstil und seine Tendenz bekannt ist, Filme mit einem knappen Budget sehr schnell zu drehen. Im Gegensatz zu den meisten anderen führenden koreanischen Regisseuren wurden Kims Filme wie "The Isle" (2000) zuerst international und erst dann vor lokalem Publikum gezeigt.

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1997 gab Lee Chang-dong sein Debüt mit "Green Fish". Als ehemaliger Romanautor gewann Lee schließlich in Venedig für "Oasis" (2002) einen Preis für die beste Regie und war von 2003 bis 2004 auch Koreas Minister für Kultur und Tourismus.

Gleichzeitig gab auch eine Gruppe jüngerer Filmemacher ihr Debüt. 1997 markierte der Erfolgsfilm "The Contact von Chang Yoon-hyun" ein Wiederaufleben der Popularität koreanischer Spielfilme, was zu dem beispiellosen Erfolg von Kang Je-gyus Film "Shiri" aus dem Jahr 1999 führte.

Seitdem ist Korea in eine Boomphase eingetreten, die als eine der plötzlichsten und bemerkenswertesten Entwicklungen im jüngsten Weltkino gilt.

Die koreanischen Filme, die jedes Jahr produziert werden, verkaufen beim lokalen Publikum heute deutlich mehr Tickets als die Hollywoodproduktionen und anderen ausländischen Titel. Auch international expandierten K-Filme in atemberaubender Geschwindigkeit. 

Eine Treppe führt herauf, daneben bunte koreanische Neonschriftzeichen. Das koreanische Kino boomt.
Koreaner lieben koreanisches Kino - und wir auch! | Unsplash

2000 bis heute - eine Auswahl der besten Filme

"Peppermint Candy" von Lee Chang-Dong aus dem Jahr 2000, ist die Geschichte eines Mannes vor dem Hintergrund des sich ständig ändernden gesellschaftspolitischen Umfelds in Korea. Die fünf Lebensphasen des Protagonisten sind in umgekehrter Reihenfolge aufgebaut und beginnen mit seinem Selbstmord auf einer Brücke und gehen dann seine College-Zeit zurück.

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Im Jahr 2003 erschien "Memories of Murder" von Bong Joon-Ho: Die rituelle Serientötung von Frauen in einer südkoreanischen Kleinstadt, zwingt die beiden unfähigen örtlichen Polizisten zusammen mit einem Kollegen aus Seoul dazu, den Fall aufzuklären.

Aus dem Jahr 2004 stammt der Film "Spring, Summer, Fall, Winter... and Spring" von Kim Ki-Duk: In einem kleinen buddhistischen Kloster, einer Welt für sich, bereitet ein alter Mönch (Oh Young-soo) sich darauf vor, seine Weisheit an einen Kindermönch (KIM Jong-ho) weiterzugeben, ein sich wiederholender Lebenszyklus.

"The King and the Clown" von Lee Joon-Ik von 2005 ist eine historische Tragikomödie, die während der Regierungszeit von König Yeonsan im 15. Jahrhundert spielt.

2007 erscheint "Secret Sunshine" von Lee Chang-Dong, ein Drama über die emotionalen und psychologischen Zusammenbrüche von Shin-ae, die über den Verlust ihres Sohnes trauert.

"Treeless Mountain" (2008) von So Yong Kim handelt von zwei Mädchen, 7 YO Jin und ihrer jüngeren Schwester Bin, die von ihrer verzweifelten Mutter in der Obhut ihrer Tante zurückgelassen werden, während sie versucht, sich mit ihrem kriminellen Ehemann zu versöhnen.

"The Wailing" (2016) von Na Hong-Jin: In einer kleinen Bergstadt in Südkorea finden sich die Dorfbewohner im schlimmsten Albtraum wieder – der mysteriösen Tötung von Bewohnern ohne Verdächtigen.

Ebenfalls 2016 erschien "The Handmaiden" von Park Chan-Wook, ein psychologisches sinnliches Drama, zu Zeiten der japanischen Besetzung Koreas in den 1930er Jahren, eine Betrügergeschichte, in der der Betrüger betrogen wird und eine Fabel über Liebe und Täuschung.

"Moonlit Winter" (2019) von Dae Hyung Lim erzählt die Geschichte eine Frau mittleren Alters, die ein Geheimnis verbirgt, das sie von innen auffrisst, was zu einer Scheidung und einem bitteren Leben führt. Die Schatten ihrer Vergangenheit holen sie ein, als ihre entfremdete Tochter ihr einen Brief vorliest.

"Parasite" von 2019 erzählt die Geschichte der Familie Kim, die arm und arbeitslos in einem Kellerloch haust. Eines Tages gelingt es dem Sohn, mittels eines falschen Diploms eingestellt zu werden, um der Tochter einer wohlhabenden Familie Englischunterricht zu geben. Dies ist der Beginn einer Reihe von Geschehnissen, die die beiden Familien zusammenbringen werden.

"Recalled" von 2021 ist ein Mystery-Thriller von Seo Yoo-min. Nachdem sie bei einem Unfall ihre Erinnerungen verloren hat, gewinnt Soo-jin die Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen und entdeckt die schockierende Wahrheit über ihren Ehemann Ji Hoon.

Seit seinen frühesten Anfängen wurde das koreanische Kino durch japanische Kolonialisierung, Bürgerkrieg, autoritäre Militärregierungen und strenge Zensur behindert. Erst seit den 1990er Jahren ist die koreanische Filmkultur wirklich frei. Vielleicht wird der erstaunliche Boom der koreanischen Filmindustrie auf ein "normales" Niveau fallen, aber das koreanische Kino wird uns hoffentlich noch viele tolle Filme bescheren!

Tipp: Ein koreanischer Filmabend wird durch selbstgemachte koreanische Gerichte zum Motto-Abend!

Lies auch, wie der Buddhismus koreanisches Essen beeinflusst hat.

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Bertine

Ich bin studierte Ethnologin und Politikwissenschaftlerin sowie dreifache Jungs-Mama. Ich schreibe leidenschaftlich gerne und interessiere mich... eigentlich für alles. Aber ganz besonders für Reisen, Sprachen, fremde Kulturen, Geschichte und Handwerk.