Manchmal fühlt man ganz klar, dass ein Problem psychischer Natur ist und manchmal hält man körperliche Beschwerden für ein organisches Problem und stellt dann fest, dass die Psyche dahintersteckt. So können beispielsweise Schlafstörungen oder ständige Müdigkeit auf eine mittel­schwere Depression hindeuten. Ungefähr jeder vierte Erwachsene in Deutsch­land entwickelt innerhalb eines Jahres eine psychische Störung, allen voran Angststörungen und Depressionen. Psychische Krankheiten nehmen stetig zu. Grund dafür sind seit langem unter anderem die Belastungen der modernen Arbeits­welt und kürzlich ist die Zahl der psychischen Erkrankungen aufgrund der Covid-Krise noch mehr in die Höhe geschossen. Die Fälle nehmen aber auch deshalb zu, weil  Ärzte heute einfach besser über mögliche psychische Ursachen von Krankheiten Bescheid wissen und psychische Störungen deshalb öfter diagnostiziert werden.

Eine Psychotherapie kann Dir helfen, wenn eine Depression, Angstzustände, ein geringes Selbstwertgefühl, Sucht, Trauer oder andere Faktoren dazu führen, dass Du Dich überfordert fühlst. Sie kann auch bei der Behandlung von bipolaren Störungen und anderen psychischen Erkrankungen helfen. Manchmal gehen Psychotherapie und die Einnahme von Medikamenten Hand in Hand. In diesem Artikel erfährst Du mehr darüber, was Psychotherapie beinhaltet und was der Unterschied zu einem Life Coaching ist.

Was ist zu tun, wenn Du merkst, dass es Dir schlecht geht?

Eine weiße Tasse mit schwarzem Kaffee darin auf einem rustikalen Holztisch, auf der Tasse steht "Begin.". Ein wichtiges Wort bei der Suche nach einer Psychotherapie.
Sich zu einer Therapie zu entscheiden ist der erste Schritt in Richtung inneren Friedens.| Unsplash
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An wen solltest Du Dich wenden?

Am besten schilderst Du Deine Beschwerden Deinem Hausarzt oder - wenn Du Dir bereits sicher sein kannst, dass es sich um psychische Beschwerden handelt - einem Psychotherapeuten. Frage am besten ganz konkret, ob er oder sie glaubt, dass Du Hilfe brauchst. Alternativ kannst Du Dich auch an eine Beratungs­stelle wenden, etwa für Familien-, Erziehungs- oder Sucht­fragen. Bei akuten psychischen Krisen wie Selbst­mordgedanken, solltest Du Dich direkt an eine psychiatrische Klinik wenden - so wie Du auch mit einer schlimmen Wunde oder einem gebrochenen Arm in die Notaufnahme fahren würdest und eher nicht zum Hausarzt. Zudem gibt es in vielen Orten sogenannte „sozial­psychiatrische Dienste“ oder „Krisen­dienste“, wo Mitarbeiter rund um die Uhr für Betroffene und Angehörige ansprechbar sind und wenn nötig auch ins Haus kommen. Auch immer ansprech­bar ist die Telefon­seel­sorge. Wenn dein Anliegen nicht so schwerwiegend ist, kann auch ein Lebenscoach eine Möglichkeit sein - oder auch eine psychologische Beratung.

Wusstest du, dass Psychologen nicht automatisch auch Therapeuten sind? Hier erfährst du, in welchen Bereichen ein Psychologe arbeiten kann.

Was ist eine Psychotherapie?

Die Psychotherapie, auch als Gesprächstherapie bekannt, zielt darauf ab, einer Person zu helfen, ihre Gefühle und ihr Handeln zu verstehen und sie für neue Herausforderungen in Gegenwart und Zukunft zu rüsten. Eine ambulante Psycho­therapie findet in der Regel in einer Praxis mit einem Psychotherapeuten statt. Sie arbeitet mit psycho­logischen Techniken, meist im Gespräch. Um positive Ergebnisse zu sehen, sollte der Patient idealerweise die Notwendigkeit einer Veränderung verstehen und bereit sein, den Behandlungsplan gemäß den Anweisungen des Spezialisten zu befolgen. Du solltest einen geeigneten Therapeuten finden, dem Du vertrauen kannst.

Was erwartet Dich bei einer Psychotherapie?

Es gibt verschiedene Ansätze einer Psychotherapie. Einige dauern nur wenige Sitzungen, während andere Monate oder Jahre dauern können, je nach den Bedürfnissen der Person. Einzelsitzungen dauern in der Regel etwa 45–60 Minuten. Sitzungen können eins-zu-eins, paarweise oder in Gruppen stattfinden. Ein Psychotherapeut muss aufbauend auf seinem Studium - in der Regel Psychologie oder Medizin - eine mehrjährige Ausbildung zum Psychotherapeuten absolviert haben. Nur dann hat er auch die Kassenzulassung und die Psychotherapie wird von der Krankenkasse erstattet.

Ein Mann legt vor halb geschlossenen Jalousien beide Hände auf die Augen.
Müdigkeit und andere Beschwerden können von einer Depression kommen. | Unsplash
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Wann kann eine Psychotherapie helfen?

Eine Psychotherapie kann Menschen in einer Reihe von Situationen helfen. Wenn Du:

  • überwältigende Gefühle von Traurigkeit oder Hilflosigkeit hast
  • Angstzustände hast, die Dich davon abhalten, alltägliche Herausforderungen zu meistern oder Dich auf Deine Arbeit oder Dein Studium zu konzentrieren
  • Drogen oder Alkohol auf ungesunde Weise konsumierst
  • unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidest
  • oft mit dem Gedanken spielst, Dich selbst oder andere zu verletzen
  • glaubst, dass eine Situation auswegslos ist
  • unter einer Essstörung leidest
  • eine missbräuchliche Situation erlebst
  • unter geringer Selbstachtung leidest
  • an einer psychischen Erkrankung leidest, die Dein tägliches Leben beeinträchtigt

Manche Menschen beschließen, eine Psychotherapie zu machen, wenn ein Arzt sie empfohlen hat, aber viele suchen sich auch selbstständig Hilfe.

Achtung übrigens: Ein Psychologe ist nicht das gleiche wie ein Psychiater! Und auch Life Coaching ist kein geschützter Begriff. Wenn du aber mal eine Beratung ausprobieren möchtest, kannst du nach Life Coaching Frankfurt suchen.

Die verschiedenen Methoden der Psychotherapie

An dieser Stelle muss kurz gesagt werden: Es gibt jeweils Unterschiede zwischen einem Psychologen Psychiater, Psychotherapeuten, psychischen Berater und Psychoanalytiker! Was für dich das Richtige ist, kannst du auch in einer Beratung besprechen.

Es gibt dann auch verschiedene Arten und Ansätze der Psychotherapie. Hier sind die drei sogenannten "Richtlinienverfahren":

Kognitive Verhaltenstherapie

Die Kognitive Verhaltenstherapie hilft Dir, zu verstehen warum Du fühlst, wie Du fühlst und handelst, wie Du handelst und zeigt Dir, wie Du Deine Gefühle und Verhaltensweisen beeinflussen kannst. Die Verhaltenstherapie ist Praxisorientiert: Sie basiert auf Erkenntnissen der modernen Lerntheorie und geht davon aus, dass jedes Verhalten erlernt wurde, aufrechterhalten wird, aber auch wieder verlernt werden kann. Psychische Störungen werden nach der Verhaltenstherapie als ein fehlerhaft erlerntes Verhalten in Anpassung an äußere und innere Reize gesehen. Es geht darum, falsch Gelerntes umzulernen oder bisher Nicht-Gelerntes sich anzueignen. Der Patient wird angehalten, aktive positive Verhaltensweisen aufzubauen. Eine Verhaltenstherapie legt – im Gegensatz zur Psychoanalyse – weniger den Schwerpunkt auf die lebensgeschichtliche Entwicklung des Patienten, auch wenn natürlich auch danach geguckt wird, woher das Verhalten oder die Gefühle kommen. Aber es geht mehr darum, sein derzeitiges Verhalten und seine Gefühle zu verstehen und nach Möglichkeit zu verändern. Die Arbeit ist Ziel- und Lösungsorientiert, häufig werden Verhaltensübungen eingesetzt. 

R2D2, Darth Vader und ein Stormtrooper als Kinder und zwei Stormtrooper als Eltern - Spielfiguren werden oft bei Familientherapien eingesetzt.
So kann eine Familienaufstellung bei einer Familientherapie aussehen! | Quelle: Unsplash

Tiefenpsychologische Psychotherapie

Die therapeutischen Prinzipien der Tiefenpsychologie haben sich vor allem aus der psychoanalytischen Praxis entwickelt. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf Konflikten und Entwicklungsstörungen, die in der aktuellen Lebenssituation des Patienten auftreten. Die ausführliche Bearbeitung zugrunde liegender Ursachen solcher Konflikte und Störungen, die aus der weiteren Vergangenheit, insbesondere aus der frühen Kindheit der Patienten stammen, spielt bei den tiefenpsychologisch fundierten Verfahren keine zentrale Rolle. Die psychoanalytischen Konzepte von Unterbewusstsein, Widerstand, Übertragung und Gegenübertragung werden von tiefenpsychologisch fundierten Therapeuten beachtet, bilden jedoch nicht den Schwerpunkt der therapeutischen Arbeit. In der therapeutischen Praxis arbeiten Patient und Psychotherapeut wie in der Verhaltenstherapie zielorientiert, die Ziele und Schwerpunkte werden vor und während der Behandlung miteinander besprochen.

Analytische Psychotherapie

Analytische Psychotherapie ist die Bezeichnung für eine psychoanalytisch begründete Psychotherapie. Es orientiert sich an der klassischen Psycho­analyse von Sigmund Freud und Weiter­entwick­lungen. Dabei gelten psychische Beschwerden als Folge zwischen­menschlicher Konflikte, oft aus der Kindheit, die unbe­wusst weiterwirken. Die Therapie versucht, sie im Gespräch bewusst zu machen und zu bearbeiten. Wichtig sind aber auch aktuelle Erfahrungen.

Beachte, dass die meisten Psychotherapeuten Elemente dieser Verfahren kombinieren. Frage Deinen Psychotherapeuten nach seiner Methode. Diese Verfahren kommen auch bei folgenden Therapien zum Einsatz:

Familientherapie

Die Familientherapie kann Familienmitgliedern einen sicheren Raum bieten, um:

  • ihre Ansichten zu äußern
  • schwierige Gefühle zu verstehen
  • Lösungen für Probleme zu finden

Diese Form der Psychotherapie kann sinnvoll sein, wenn Probleme aus familiären Beziehungen resultieren oder ein Kind oder Jugendlicher Schwierigkeiten hat. Sie kann auch den Familienzusammenhalt und die elterlichen Fähigkeiten verbessern.

Zu betonen ist übrigens: Ein psychologischer Berater ist kein Psychologe oder Psychiater. Erfahre hier mehr zum Beruf des psychologischen Beraters.

Paar-Therapie

Eine Paartherapie ist eine psychotherapeutische Methode zur Lösung von Konflikten in der Partnerschaft. Wenn die Probleme sich festgefahren haben, die Fronten verhärtet sind und das gegenseitige Verständnis der Partner füreinander abhanden gekommen ist, kann eine Paartherapie helfen, den Knoten zu lösen. Dabei ergreift der Therapeut für keine Seite Partei, sondern versucht, die beiden Partner zu einer offenen und wertschätzenden Kommunikation zurückzuführen.

Ein Paar (Mann und Frau) halten sich an den Händen und blicken gemeinsam auf eine raue Landschaft.
Eine Paartherapie kann helfen, eine gemeinsame Perspektive zu finden und zusammen in die Zukunft zu blicken. | Unsplash

Online-Therapie

Immer mehr Menschen entscheiden sich jetzt für eine Online-Therapie. Das kann viele Vorteile haben, insbesondere für jemanden, der Mobilitätsprobleme hat oder keinen geeigneten Psychotherapeuten in seiner Nähe finden kann. Vielleicht gibt es auch Schwierigkeiten, die Therapie in den ohnehin schon straffen Zeitplan einzupassen und spart sich so die An- und Abfahrtszeit. Manche Menschen fühlen sich auch einfach in der persönlichen Kommunikation nicht so wohl. Zu den Tools gehören Videokonferenzen und Messaging-Dienste oder einfach das gute, alte Telefongespräch. Vorher solltest Du Dich allerdings genau informieren über die Qualifikation und Erfahrung Deines Therapeuten und ihn zumindest einmal  persönlich getroffen haben. 

Wird eine Psychotherapie von der Krankenkasse bezahlt?

Wenn ein Arzt oder Psycho­therapeut eine behand­lungs­bedürftige psychische Störung diagnostiziert, dann übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Therapie. Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten die drei bereits beschriebenen Richt­linienver­fahren:

  • Analytische Psycho­therapie
  • Tiefen­psychologisch fundierte Psycho­therapie
  • Verhaltens­therapie.

Psychotherapeuten brauchen eine Kassen­zulassung und dafür eine spezielle Ausbildung. In der Regel haben sie ein Psycho­logie- oder Medizin­studium absolviert plus eine mehr­jährige Zusatz­ausbildung in Psychotherapie. Psycho­therapie-Anträge werden meist bewil­ligt. Ansonsten kann man Wider­spruch einlegen. Für privat Versicherte gibt es unterschiedliche Rege­lungen. Dafür solltest Du Dich in Deiner Police oder direkt bei der Krankenkasse informieren.

Wie findest Du den richtigen Therapeuten?

Viele Menschen finden ihren Therapeuten über ihren Hausarzt, Verwandte und Freunde. Das Internet bietet einen guten Über­blick und oft auch Infos zur Qualität der Therapie. Die Kassen­ärzt­lichen Vereinigungen listen Psycho­therapeuten mit Kassen­zulassung auf. Am besten stellst Du telefonisch einen ersten Kontakt auf und fragst direkt beim ersten Telefonat bezüglich der Therapie­richtung und der Kassen­zulassung. Verlass Dich auf Dein Gefühl: Wie wohl fühlst Du Dich mit Deinem Therapeuten? Geht es voran? Verhaltens­therapeuten geben oft Haus­aufgaben, Tiefen­psychologen Denk­anstöße für die Zeit zwischen den Sitzungen. Dein Therapeut sollte Ziele nennen, sein Vorgehen erklären, auf Deine Gesprächs­wünsche eingehen und regel­mäßig eine Zwischen­bilanz ziehen. Aber auch Du bist für den Erfolg der Therapie verantwortlich: Mache aktiv mit, auch wenn es belastend oder schmerzhaft ist, sich mit unangenehmen Themen zu beschäftigen. Gib Dir und Deinem Therapeuten eine Chance!

Es kann sich für Dich lohnen: Laut einer Umfrage der Stiftung Warentest fanden vor der Therapie 77 Prozent der Teilnehmer ihr Leiden „sehr groß“ oder „groß“, danach nur noch 13 Prozent.

Wenn das kein Grund ist, die Probleme endlich anzupacken!

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Bertine

Ich bin studierte Ethnologin und Politikwissenschaftlerin sowie dreifache Jungs-Mama. Ich schreibe leidenschaftlich gerne und interessiere mich... eigentlich für alles. Aber ganz besonders für Reisen, Sprachen, fremde Kulturen, Geschichte und Handwerk.