Du möchtest endlich mit dem E-Drum lernen beginnen, aber Dir fehlt noch das richtige Modell, auf dem Du üben kannst? Hier kommt genau der Ratgeber, der Dir dabei helfen wird, das ideale elektronische Schlagzeug zu finden und mit den ersten Übungen an Deinem neuen Drumset durchzustarten.

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Soll ich E-Drums oder ein akustisches Schlagzeug kaufen?

Bei der Wahl zwischen einem akustischen und einem elektronischen Schlagzeug gibt es einige Dinge zu beachten. Zum einen ist der Preis ausschlaggebend. Ein akustisches Schlagzeug ist in der Regel günstiger als ein E-Drum-Set. Möchte man ein ähnliches Spielgefühl auf einem elektronischen Drumset erzeugen, wie man es von einem akustischen Schlagzeug her kennt, muss man schon etwas mehr Geld investieren.

Ein weiterer Punkt ist der Klang - manche Leute bevorzugen den Sound eines akustischen Schlagzeugs, während andere die Klangvielfalt elektronischer Schlagzeuge bevorzugen. Und schließlich ist da noch die Frage des Übens;  Um auf einem akustischen Schlagzeug üben zu können, muss man einen Ort finden, an dem man so viel Lärm machen kann, wie man will. Ein elektronisches Drumset dagegen, ist fast lautlos, insofern man einen Kopfhörer anschließt und darüber dem eigenen Spiel zuhört.

Letztlich kommt es auf die persönlichen Vorlieben an, wie laut man spielen darf und darauf, was Du von einem Schlagzeug erwartest.

Was muss ich beim Kauf eines E-Drumsets beachten?

Wenn Du ein E-Drum-Set kaufen möchtest, solltest Du einige Dinge beachten. Überlege Dir zunächst, wie gut Du schon spielen kannst und wie erfahren Du als Drummer bist.
Wenn du ein Schlagzeuganfänger bist, solltest du dich für ein Set mit Mesh-Heads. Das erleichtert den Übergang von einem konventionellen Schlagzeug zu den E-Drums.

E-Drums verfügen über sogenannte Drum Pads, die heutzutage mit sogenannten Mesh-Heads ausgestattet sind. Bei qualitativ hochwertigen E-Drums findet man diese sowohl auf Snare und Tom Toms wieder, aber auch auf dem Bass Drum Modul. Das Spielen auf den Mesh-Heads ist dem Trommeln auf synthetischen Fellen sehr ähnlich, aber nicht exakt dasselbe.
Wenn Du vorher viel auf akustischen Schlagzeugen gespielt hast, kann es also durchaus sein, dass Du Dich an das elektronische Drumset gewöhnen musst.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Preisspanne beim Kauf von elektronischen Schlagzeugen.
E-Drums können von sehr erschwinglich bis sehr teuer reichen, daher ist es wichtig, dass Du Dir vor dem Kauf ein Budget setzt. Schließlich solltest Du Dir überlegen, welchen Sound Du von Deinem E-Drum erwartest. Die meisten E-Drums werden mit sogenannten Preset-Klänge geliefert, so dass Du gleich loslegen kannst. Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Schlagzeug beim Spielen anzusprechen. Probiere also unbedingt einige verschiedene Optionen aus, bevor Du Dich endgültig entscheidest.

Wie funktionieren elektronische Schlagzeuge?

Ein E-Drum ist eine Art elektronische Trommel, die mit Hilfe von Sensoren die Trommelbewegung erkennt und in ein elektrisches Signal umwandelt. Dieses Signal wird dann an ein Soundmodul gesendet, das den entsprechenden Klang erzeugt und schließlich über einen Kopfhörer oder Lautsprecher ausgegeben wird.

Ganz geräuschlos ist auch elektronisches Schlagzeug nicht, aber deutlich leiser als ein akustisches.
Wenn man Kopfhörer an das E-Drumset anschließt, kann man auch leise üben. | Quelle: Kreeson Naraidoo via Unsplash

Drum-Modul

Das Modul ist die Komponente, die oft als das „Gehirn" des Sets bezeichnet wird. Hier werden die eingehenden Signale verarbeitet und mit einem programmierten Sound verknüpft und dann als Klangerzeugnis zum Verstärker oder den Kopfhörern weitergeleitet.

Bei vielen Modulen stehen Dir nicht nur vorprogrammierte Sounds und Effekte zur Verfügung, Du kannst auch Deine eigenen Samples ergänzen.

Die Qualitätsunterschiede kann man daran festmachen, wie präzise die eingehenden Signale verarbeitet und weitergeleitet werden. Bei einem zu langsamen Prozessor kann es zu Soundaussetzern kommen, wenn man sehr schnell spielt, da er einfach nicht mehr hinterherkommt. Auch das Erkennen und Widergeben von vielen Nuancen der Lautstärke ist ein Qualitätsmerkmal für ein gutes Modul.

Bass Drum, Tom und Snare Pads

Drum-Pads sind tellerförmige Scheiben, die unter der Gummibeschichtung mit einem Trigger ausgestattet sind, der den Impuls aufnimmt und an das Modul weitergibt. Pads sind ca. 4 bis 5cm dick und haben einen Durchmesser von 10 Zoll. Damit sind sie deutlich kleiner als akustische Trommeln. Sie lassen sich daher leichter Positionieren, haben aber auch weniger Anschlagfläche.

Wie bei einem Akustikschlagzeug auch, steht das Bass-Drum-Pad aufrecht in der Mitte des Sets und wird mit einer Fußmaschine bedient. Auch die anderen Trommeln sind so angeordnet, wie Du es von Akustikdrums kennst. Die Snare, Hi-Hat und Standtom stehen jedoch nicht auf einem eigenen Ständer, sondern sind, wie alle anderen Komponenten auch, an einem Rack aufgehängt.

Drum Pads haben einen exzellenten Rebound. Das Spielen auf der harten Gummioberfläche wird aber für die Handgelenke schnell anstrengend. Deswegen werden häufig für die Snare (bei sehr hochwertigen Sets auch die Toms) Mesh Heads verwendet. Dabei handelt es sich um mehrlagige Gewebefelle, die ein authentischeres Spielgefühl vermitteln und noch leiser sind als Gummipads.

Becken und Hi-Hat

Die Beckenpads sind in ihrer Form den klassischen Becken nachempfunden und werden wie gewohnt aufgehängt. Da der Ton auch hier durch ein von einem Trigger weitergeleiteten Signal entsteht, müssen sie nicht ganz rund sein. Gerade bei preiswerteren Sets sieht man häufig Becken in Form eines Tortenstücks.

Becken-Pads der Einsteiger- und Mittelklasse liefern immer den gleichen Sound, egal an welcher Stelle der Stick auftritt. Bei hochwertigeren Instrumenten, sind sie in verschiedene Zonen aufgeteilt, die unterschiedliche Sounds ermöglichen. Damit diese Informationen auch verarbeitet und als Töne wiedergeben werden können, ist ein entsprechendes Modul notwendig.

Um eine konventionelle Hi-Hat-Maschine zu finden, wirst Du zu einem anspruchsvolleren Drumset greifen müssen. Bei den meisten Sets wirst Du ein Pad und eine Fußmaschine vorfinden, die einzeln an das Modul angeschlossen werden. Je nach Pedalstellung verändert sich der Hi-Hat Sound.

E-Drums sind in der Regel teurer als akustische Trommeln, bieten aber eine größere Bandbreite an Sounds und Funktionen. Einige E-Drums verfügen sogar über ein eingebautes Metronom und Songs, die man begleiten kann. So haben elektronische Schlagzeuge auch einige Vorteile gegenüber akustischen.

Sind E-Schlagzeuge auch für Anfänger geeignet?

E-Drums können für Schlagzeuganfänger eine gute Option sein. Sie sind in der Regel zwar etwas teurer als akustische Schlagzeug-Sets, aber sie sind eine weitere Möglichkeit, mit dem Schlagzeugspielen zu beginnen.

Natürlich sind E-Drums eine tolle Alternative für Drummer, die in Mietswohnungen üben möchten und andere beim Üben nicht stören wollen.

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Welche Gründe sprechen außerdem für ein elektronisches Schlagzeug?

Es gibt viele Gründe, ein elektronisches Drumset einem akustischen Kit vorzuziehen. Zum einen sind sie viel leiser, sodass Sie üben können, ohne Ihre Nachbarn zu stören. Außerdem sind sie leichter zu transportieren, sodass man sie auch unterwegs mitnehmen kann. Und wenn du mit Kopfhörern spielen möchtest, kannst du das mit einem elektronischen Schlagzeug tun, ohne Abstriche bei der Klangqualität machen zu müssen.

Dadurch, dass Du die Lautstärke selber ganz einfach justieren kannst, wird auch Dein Gehör nicht annähernd so stark beansprucht wie es bei akustischen Schlagzeugen der Fall ist.

Aktuelle E-Drums von Roland, Alesis, Yamaha oder auch Pearl sind mit sogenannten Mesh-Heads ausgestattet, die ein nahezug identisches Spielgefühl wie auf einem akustischen Drumset ermöglichen. Beim Kauf sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass so viele Trommeln wie möglich mit diesen Fellen ausgestattet sind.

Natürlich hat ein elektronisches Schlagzeug auch einige Nachteile. High-End E-Drums kosten quasi so viel wie ein gebrauchtes Auto. Zudem muss man ein elektronisches Drumset mit einer PA oder einem Kopfhörer verbinden, um die Sounds hören zu können.

Was ist denn nun besser: Ein E-Drum oder ein Akustik-Schlagzeug?

Bei der Entscheidung, ob ein elektrisches Schlagzeug oder ein akustisches Schlagzeug für Dich besser geeignet ist, sind einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Überlege Dir zunächst, wofür Du das Schlagzeug verwenden möchtest. Wenn du ein Anfänger bist, kannst Du Dich für ein elektrisches oder ein akustisches Schlagzeug für Deinen Unterricht entscheiden. Die Spielweise auf dem einen oder anderen Instrument ist mehr oder weniger ähnlich. Wenn Du in einer Umgebung übst, wo Lautstärke eher unerwünscht ist, spricht viel für den Kauf eines elektronischen Schlagzeugs.

Mesh Heads belasten die Handgelenke weniger als Gummipads.
Auf Mesh Heads ist das Spielgefühl ähnlich wie auf herkömmlichen Fellen. | Quelle: Tai S Captures via Unsplash

Wenn Du hauptsächlich alleine übst und keine Auftritte mit einer Band hast, ist ein elektrisches Schlagzeug ebenfalls eine gute Anschaffung. Hier sind meist vorprogrammierte Songs vorhanden, die Du zum Üben begleiten kannst. Wenn Du in einer Band spielst, hat ein akustisches Schlagzeug sicherlich einige Vorzüge, aber auch hier kann man nicht grundsätzlich sagen, was die bessere Wahl wäre.

Schließlich solltest Du Dein Budget berücksichtigen. Ein elektrisches Schlagzeug kann teurer sein als ein akustisches, aber es bietet auch mehr Funktionen und Flexibilität. Welches Schlagzeug für Dich am besten geeignet ist, hängt letztlich von Deinen individuellen Bedürfnissen, Vorlieben und Umgebung ab.

Warum kaufst Du Dir ein elektronisches Schlagzeug?

Bereits beim Festlegen des Budgets kann es hilfreich sein, sich die Frage, wozu man das Schlagzeug genau brauchen wird, zu beantworten. Spätestens wenn Du Dich daran machst, Instrumente innerhalb einer Preisklasse zu vergleichen, wirst Du um diesen Punkt nicht mehr herumkommen.

Je genauer Du diese Frage beantworten kannst, umso genauer wirst Du wissen wonach Du genau suchst. Damit Du Dir vorstellen kannst, was ich damit meine, gebe ich Dir hier einige Beispiele:

  • Einfach mal das Schlagzeug spielen ausprobieren: Es muss nicht das teuerste und ausgefeilteste Modell sein. Ein gutes Einsteigermodell reicht vollkommen aus. Solltest Du irgendwann mehr wollen, kannst Du es immer noch verkaufen und Dir ein entsprechendes Kit kaufen.
  • Du bist ambitioniert, willst ein*e richtig gute*r Schlagzeuger*in werden, kannst aber aus Platzgründen oder aufgrund der Lautstärke kein Akustikset aufstellen: In diesem Fall lohnt es sich, ein hochwertiges Instrument anzuschaffen, das den Eigenschaften eines akustischen Schlagzeugs möglichst nahekommt.
  • Du willst ein Schlagzeug, dass Du einfach transportieren kannst: Du hast wahrscheinlich schon ein Drumset zuhause rumstehen und möchtest jetzt ein Zweitinstrument, das Du (fast) überall hin mitnehmen kannst. Dann wird Dein Hauptkriterium das Gewicht und die Größe sein.
  • Neue Möglichkeiten entdecken und mit verschiedenen Sounds experimentieren: Auch in diesem Fall bist Du wahrscheinlich bereist ein*e fortgeschrittene*r Drummer*in. Neben der Qualität der E-Drums solltest Du in diesem Fall vor allem auf die Soundsamples und integrierten Effekte achten.

Kurz zusammengefasst kann man sagen: Ein Drumset, das in „nur“ in der Wohnung zum Üben verwendet wird, muss nicht die gleichen Anforderungen erfüllen wie eines, das für Studioaufnahmen verwendet wird.

Mache Dir am besten eine Liste mit den Mindestanforderungen, die Du an die Drums stellst und eine zweite Liste mit Zusatzfunktionen, die Dir gefallen würden, aber nicht absolut notwendig sind. Schaue Dir die verschiedenen Angebote genau an und vergleiche sie mit Hilfe Deiner persönlichen Checklisten.

Wo willst Du die E-Drums aufstellen?

Oft entscheidet man sich für den Kauf eines elektronischen Schlagzeugs, weil man gerne in der Wohnung üben möchte und nicht ausreichend Platz für ein akustisches Set hat oder die Nachbarn nicht stören möchte.

Beim Kauf von E-Drums achtetet man auf andere Details als wenn man ein akustisches Schlagzeug kauft.
Elektronische Schlagzeuge sind meistens deutlich kleiner als akustische. | Quelle: Jason Pofahl via Unsplash

Bevor Du Deine neuen Drums kaufst, solltest Du Dir genau überlegt haben, wo Du sie hinstellen willst und den Platz genau ausmessen. Auch ein E-Drumset muss so aufgestellt werden, dass alle Pads in sitzender Position gut zu erreichen sind und gleichzeitig einen ausreichenden Abstand zum Hocker aufweisen.

Ein professionelles Set der Spitzenklasse wird gut und gerne 2 x 1.70m einnehmen. Einsteigermodelle mit weniger Pads sind um einiges kleiner (ca. 100 x 60cm) und können außerdem sehr einfach auf- und wieder abgebaut werden. Schaue Dir also bei allen Modellen, die in Frage kommen, die Größenangaben des Herstellers an, damit Du einschätzen kannst, ob Du genügen Platz dafür hast.

Wie bereits erwähnt sind auch E-Drums nicht ganz geräuschlos spielbar. Wer in einem sehr hellhörgien Mehrfamilienhaus wohnt und auf Nummer sicher gehen will, kann das Schlagzeug mit einem Teppich oder Trittschallpodest unterlegen. Das kostet zwar nicht besonders viel, sollte aber in der Budgetberechnung bereits berücksichtigt werden.

Drei elektronische Schlagzeug-Sets für Anfänger

Da Du jetzt weißt, worauf Du beim E-Drum kaufen achten solltest, können wir noch etwa konkreter werden. Ich stelle Dir hier drei beliebten E-Drumsets in verschiedenen Preislagen vor, damit Du einen Eindruck bekommst, was es auf dem Markt so gibt und wie sich Preisunterschiede in der Ausstattung und Qualität niederschlagen.

Beim Kauf von E-Drums gibt es einiges zu beachten.
Vergleiche die verschiedenen Angebote, um das passende Set zu finden. | Quelle: Steve Harvey via Unsplash

Alesis Nitro Mesh Kit

Für alle, die zuverlässige Einsteiger E-Drums für ein kleines Budget suchen genau das Richtige!

Wie der Name andeutet, sind sowohl die Snare als auch die Toms mit Mesh Heads ausgestattet, was in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit ist. Eine stabile und leichtgängige Fußmaschine für die Bassdrum sowie ein Hi-Hat-Controller gehören zum Lieferumfang dazu.

An der Snare ist am Rand ein zusätzlicher Trigger angebracht, der das Spielen von Rimshots ermöglicht. mit einem Durchmesser von 8 Zoll ist sie im Vergleich eher klein. Bei allen anderen Pads (inkl. Becken) kannst Du mit der Anschlagsposition den Sound nicht beeinflussen.

Das Modul ist mit einer großen Soundauswahl und verschiedenen Presets ausgestattet. Dir stehen außerdem 15 Speicherplätze für eigene Settings zur Verfügung. Die Qualität der Sounds und die Dynamik können mit teureren Kits nicht mithalten, sind aber für Anfänger*innen und das Üben zuhause absolut ausreichend.

Der aktuelle Ladenpreis für das Alesis Nitro Mesh Kit liegt bei 370€ - etwas besseres wirst Du in dieser Preisklasse nicht finden.

Millenium MPS-750X

Auch hier haben wir es mit einem Mesh Drumset zu tun, bei dem sowohl die Snare als auch alle drei Toms über zwei Anschlagszonen verfügen. Das Crash Cymbal Pad verfügt ebenfalls über zwei Zonen, das Ride Cymbal sogar über drei. Bei beiden ist außerdem eine Abstoppfunktion integriert.

Die Drum Pads haben einen Durchmesser von 10 Zoll, was bei E-Drums der Standardgröße entspricht. Die Fußmaschine der Bass Drum ist robust und leichtgängig. Ein Pluspunkt des Millenium MPS-750X ist die freistehende Hi-Hat Maschine, die für diese Preisklasse außerordentlich gut funktioniert und alle wichtigen Positionen ermöglicht.

Das Modul bietet eine Vielzahl an Sounds, Presets und freien Speicherplätzen und ist leicht zu bedienen. Die Soundqualität kommt auch hier bei weitem nicht an ein Spitzenmodell heran, ist für den Preis aber insgesamt zufriedenstellend.

Das Millenium MPS-750X ist ein zuverlässiges E-Drum Einsteigerkit mit einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis (aktueller Neupreis: 498€).

Roland TD-1 DMK

Neben Instrumenten der Mittel- und Spitzenklasse bringt der Hersteller Roland auch immer wieder hochwertige Einsteigermodelle zu fairen Preisen auf den Markt. Aktuelle trumpft er mit dem TD-1 DMK groß auf.

Die Snare und Toms sind allesamt mit hochwertigen und belastungsresistenten Mesh Pads ausgestattet, deren Rebound sich individuell einstellen lässt. Die Snare Drum sowie das Ride und das Crash Bechen verfügen über jeweils zwei Trigger, zum Erkennen verschiedener Anschlagzonen.

Die Hi-Hat ist in ein Pad und einen Fuß-Controller aufgeteilt und arbeitet zuverlässig. Eine Fußmaschine für die Bass Drum ist nicht im Lieferumfang enthalten, diese kannst Du Dir nach Deinem Geschmack dazu kaufen. Die Kick Drum ist breit genug für eine Doppelfußmaschine.

Das Modul ist verfügt nur über sehr wenige Sounds, diese decken aber die wichtigsten Anforderungen ab und sind von sehr guter Qualität. Eine ausgeklügelte Coaching Funktion wird besonders E-Drum Anfänger zum Üben motivieren.

Mit dem Roland TD-1 DMK erhältst Du für 600€ ein robustes E-Drumset, an dem Du viele Jahre lang Spaß haben wird.

Nun hast Du einen kleinen Überblick in die Welt der elektronischen Sets bekommen und hoffentlich bringen Dich die Tipps ein wenig näher zu Deiner Entscheidung!

Das Modul ist das Herzstück der E-Drums.
Es geht nicht in erster Linie darum, wie viele Sounds in den Modulen gespeichert sind, sondern wie sie klingen. | Quelle: Steve Harvey via Unsplash

E-Drums spielen lernen

Wenn Du E-Drum lernen oder Deine Fähigkeiten auf dem Instrument verbessern möchtest, ist ein E-Drumset von Alesis oder Yamaha eine gute Option. Diese Drumkits bieten viele Vorteile gegenüber herkömmlichen akustischen Drumsets, darunter die Möglichkeit, ohne viel Lärm zu üben. Außerdem verfügen E-Drumsets über sogenannte Soundmodule mit zahlreichen voreingestellten Drumsets und viel mehr Funktionen als akustische Sets und sind daher ideal zum Erlernen und Üben von Schlagzeugübungen.

Auch wenn man nicht alle Feinheiten des E-Drum Spielens auf E-Drums lernen kann, können sie Schlagzeugfans viel Freude bereiten. Damit Du schnell ein besserer Schlagzeuger werden kannst, lohnt es sich, sich genau mit dem Instrument auseinanderzusetzen.

Mit einem E-Drumkit hast Du den großen Vorteil, dass Du Dich ohne großen Aufwand beim Spielen aufnehmen kannst. Diese Möglichkeit solltest Du beim Üben häufig nutzen. Auf Aufnahmen hört man ganz andere Details, als beim Spielen; denn dabei konzentriert man sich ja hauptsächlich auf die Bewegungsabläufe. Dich selbst aufzunehmen und die Aufnahme gleich danach anzuhören hilft Dir beim Überprüfen Deiner Fortschritte.

Auf E-Drums wirst Du genau wie auf einem Akustikschlagzeug lernen verschiedene Rhythmen zu spielen und Dein Timing zu verbessern. Die Übungen dafür bleiben dieselben. Du bist jedoch aufgefordert, Dich etwas genauer zu beobachten und zu überprüfen, da ein elektronisches Drumset eine fehlerhafte Anschlagtechnik eher verzeiht.

Mit günstigen E-Drums hast Du zwar weniger Möglichkeiten den Sound durch die Führung der Drumsticks zu verändern als bei herkömmlichen Trommeln, Du hast jedoch eine Auswahl an verschiedenen vorprogrammierten Klänge zur Verfügung, mit denen Du Dich austoben kannst.

Um das Beste aus Deinem Instrument herauszuholen, musst Du es genau kennen. Nimm Dir also Zeit, die verschiedenen Funktionen des Moduls kennenzulernen, zu entdecken und einsetzen zu lernen.

Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

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Chantal

Sprachen, Literatur, Theater und Musik sind meine große Leidenschaft und waren schon immer ein wichtiger Teil meines schulischen, beruflichen und privaten Werdeganges.