Kapitel
- 01. Warum Gesangsunterricht die Technik verbessert
- 02. Voraussetzung für das Singen: ein gesunder Organismus
- 03. Das Einsingen – die Grundlage für gutes Singen
- 04. Die Atmung als Grundbedingung
- 05. Der Beginn des Tons – ein Merkmal für gutes und schlechtes Singen
- 06. Höre Dir selbst zu, um Fortschritte zu machen
- 07. Brauchen Stimmbänder auch manchmal Erholung?
- 08. Wähle Deine Lieder gut aus
Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, ein berühmter Sänger zu werden und vielleicht sogar in Hollywood große Filmrollen zu spielen?
Das Fernsehzeitalter neigt dazu, das Leben in der Gesellschaft zu mediatisieren, wenn nicht sogar, den Ruhm zu demokratisieren, siehe Sendungen mit „normalen“ Menschen, die ihr Haus umbauen lassen oder kochen lernen möchten.
Auch im Internet wird dieses Phänomen sichtbar, wo sich Leute mit YouTube-Videos nach einem Hype temporär einen Namen machen können.
Wer würde ohne das Internet sonst Gronkh oder Julien Bam kennen?
Und Sendungen wie Deutschland sucht den Superstar und The Voice halten diese Ambitionen aufrecht.
Doch nichts wäre schädlicher, als mit offenen Augen auf seinem Sofa zu dahin zu träumen und zu denken, dass sich der Erfolg mir nichts Dir nichts von allein einstellt!
Im Gegenteil! Nicht umsonst lautet das Sprichwort:
„Hilf Dir selbst, so hilft Dir Gott.“
Hochgesteckte Ziele sind gut. Alles dafür zu tun, sie zu erreichen, ist besser!
Auch wenn das Singen in erster Linie Freude machen soll, so bedeutet es auch viel Arbeit, wenn man seine Stimme perfektionieren möchte. Und wo wir gerade davon sprechen: Wie kann man eigentlich seine Stimme im Alltag trainieren?
Warum Gesangsunterricht die Technik verbessert
Bei künstlerischen, sportlichen und intellektuellen Aktivitäten braucht man vor allem Hingabe, Beharrlichkeit und Arbeitswillen, um erfolgreich zu sein.
Ein Jegliches hat seine Zeit. Bevor man also im Gesang brillieren kann, muss man zuerst die Grundlagen des Singens erlernen.
Es gibt natürlich auch Autodidakten wie Luciano Pavarotti, die überall für Bewunderung sorgen, und vielleicht gehörst Du ja auch zu ihnen, doch es gibt nicht viele Autodidakten, die einen derartigen Erfolg verzeichnen können.

Die Normalsterblichen unter uns müssen unzählige Gesangsübungen durchführen, um ihre Gesangstechnik zu verbessern.
Und hier kommt der Gesangslehrer ins Spiel, der Dich anleitet und Dir ein Bewusstsein für Deinen Tonumfang beim Singen gibt, damit Du schnell Fortschritte machst.
Auch ohne Musikschule in der Nähe kannst Du Deine Stimme und Deine Gesangstechnik verfeinern, indem Du Dir einen privaten Gesangslehrer suchst.
Ob Du nun professioneller Opernsänger oder Rockstar werden willst, denke auf jeden Fall an die Dinge, die zum Beruf dazu gehören, wie Sprechen in der Öffentlichkeit, Ungezwungenheit, Selbstvertrauen, Stressbewältigung, Bühnenpräsenz…
Ein privater Gesangslehrer widmet sich ausschließlich Dir und Deinen Bedürfnissen, damit Du die beste Ausbildung zum Sänger bekommst! Superprof hilft Dir dabei, den perfekten Lehrer für Dich an deinem Standort zu finden (z.B. Gesangsunterricht Berlin).
Erfahre hier mehr über Online-Gesangsunterricht.
Voraussetzung für das Singen: ein gesunder Organismus
Für den klassischen Gesang muss man in Höchstform sein: Also Schluss mit dem Gähnen!
Ein Sänger muss auf seine Lebensweise achten, auch wenn uns viel zu viele Stars als Gegenbeispiele dienen, von Callas bis hin zu Amy Winehouse…
Doch wer eine schöne Stimme haben will, muss sauf seine Ernährung achten: Man muss nicht nur viel trinken (Wasser, nicht Alkohol!) sondern auch auf Milchprodukte verzichten, die einen klebrigen Film auf den Stimmbändern hinterlassen und zum Räuspern führen (was schlecht für die Stimme ist).
Außerdem sollte man in bester körperlicher Verfassung sein, das heißt, die Muskulatur sollte instand sein, um eine aufrechte Haltung zu garantieren.
Wenn Du darüber hinaus noch auf Dein Charisma Acht gibst, läufst Du nicht Gefahr, übersehen zu werden. Diese Dinge solltest Du Dir parallel zum Gesangsunterricht erarbeiten.
Das Einsingen – die Grundlage für gutes Singen
Tägliches und hartnäckiges Singen kann schnell zur Mühsal werden und einen Besuch beim Phoniater, dem Facharzt für Stimmstörungen, vorprogrammieren, wenn nicht sogar auf Stimmverlust hinauslaufen.
Der Stimmverlust betrifft vor allem Menschen, die zu schnell Fortschritte machen wollen. Mit ihrer Eile erreichen sie jedoch das Gegenteil, da Aphonie eine lange Genesungszeit erfordert und die Stimmentwicklung bis auf weiteres stagniert.
Es bringt nichts, zu forcieren. Die Stimme entwickelt sich mit der Zeit.
Der erste Reflex, um die Stimme nicht zu gefährden, ist das Aufwärmen.
Eine Voraussetzung, die auf unterhaltsame Weise erfüllt werden kann. Im Folgenden zeigen wir Dir einfache und jedem zugängliche Aufwärmmethoden für die Stimme.
Wärme zuerst Deinen Kopf auf: Nicke und schüttele den Kopf und lasse ihn in beide Richtungen kreisen.
Dann tu so, als ob Du kauen würdest. Gähne übertrieben und puste auf Deine Hand, als ob Du auf Dein Essen pusten würdest.
Atme tief ein und aus und kreuze dabei die Arme vor Deinem Brustkorb.
Gehe dann zur Intonation und den Resonanzräumen über, indem Du Zuggeräusche machst („tschu, tschu…“), zuerst leise, dann immer lauter.
Nehme dabei unterschiedliche Stimmen an (eine tiefe Männerstimme, eine sanfte Frauenstimme, eine Mäusestimme…) oder singe mit den Zuggeräuschen verschiedene Oktaven.
Nach diesen Übungen ist Deine Stimme eingesungen, und Du kannst Dich endlich Rossinis Arien widmen!
Die Atmung als Grundbedingung
Die richtige Atmung ist die Grundbedingung für richtiges Singen. Nur mit der richtigen Atmung kommt das Timbre Deiner Stimme zur Geltung.
Ob Bariton, Tenor, Kontralto oder Mezzosopran, alle Choristen wissen, dass die Atemstütze die Grundlage für das Singen bildet.
Mit bestimmten Atemübungen eignest Du Dir die richtige Atmung an, die Du beim Singen benötigst!
Egal, ob Du Verdi oder Jazz singst, Du musst die Bauchatmung anwenden und keinesfalls die Brustatmung, zu der wir leider oft tendieren (das nennen wir flache Atmung, die beim Singen unvorteilhaft ist).
Mit der tiefen Bauchatmung behältst Du eine Luftreserve zwischen den Rippen, die zur Stimmqualität beiträgt. Bauchmuskeln bilden dafür die Voraussetzung.
Die Atmung geschieht über das Zwerchfell. Mit ihm behältst Du einen gewissen Druck bei und kannst das Ausatmen beim Singen konstant halten.
Wie auch beim Rennen wird durch die Nase eingeatmet und durch den Mund ausgeatmet.
Blähe dabei auf keinen Fall Deine Lungen übertrieben auf sondern bleibe entspannt! Wenn Du Dir der Bedeutung Deines Unterleibs bewusst wirst, entspannt sich Dein Körper automatisch.
Hier einige Atemübungen, die Dir dabei helfen, die richtige Atmung zu entwickeln:
Der Beginn des Tons – ein Merkmal für gutes und schlechtes Singen
Am Auftakt eines Tons erkennt man, ob ein Sänger die richtige Atemtechnik besitzt oder nicht, ob er nun mit Kopfstimme oder mit Bruststimme singt.
Die erste Note zeigt auf, ob der Sänger seine Stimme und den Ton richtig platziert hat.
Der Klang der ersten Silbe hängt von der richtigen Lautstärke und der Ausdruckskraft ab. Da kannst Du Dir vorstellen, dass eine falsche Note die falsche Technik sofort verrät.
Im Gesangsunterricht, ob in der Gruppe oder einzeln, in der Musikschule oder in einem Workshop, erhältst Du wertvolle Tipps, um falsche Noten zu vermeiden. Eine saubere Aussprache und Selbstvertrauen sind dabei grundlegend. Deine Hörerschaft wird Dich dafür belohnen!
Finde auf Superprof Deinen idealen Lehrer an Deinem Standort (z.B. Gesangsunterricht München).
Höre Dir selbst zu, um Fortschritte zu machen
Durch die Verbreitung des Internets hast Du auch Zugang zu Online-Gesangsunterricht.
Doch nicht nur Gesangsunterricht wird im Web angeboten, auch Gitarrenunterricht oder musikalische Früherziehung gibt es hier en masse. Unendlich viele Musiker nutzen das Internet, um hier Musikunterricht zu erteilen, ob mit Videos oder via Webcam.
Für Online-Unterricht via Webcam wird häufig Skype verwendet, oder es wird einem Musiker eine Aufnahme gemailt, die im eigenen Home Studio gemacht wurde.

Seine Stimme aufzunehmen ist eine sehr effektive Methode, um seine Fehler zu hören und seine Fortschritte festzustellen.
Brauchen Stimmbänder auch manchmal Erholung?
Wie bereits erwähnt ist das Forcieren ganz schlecht für die Stimme und kann zu Heiserkeit führen.
Doch wie kann man effektiv seine Stimme trainieren?
Zunächst einmal musst Du Deinen Stimmbändern nach dem Singen auch ihre Ruhe gönnen. Insgesamt sechs Stunden benötigen sie, um sich von Gesangsübungen, die die Stimme platzieren, zu erholen.
Und ist Deine Stimme heiser, braucht sie drei Tage Erholung, wenn nötig sogar mehr.
In bestimmten Lebensphasen muss man der Stimme sogar noch mehr Aufmerksamkeit schenken, zum Beispiel im Stimmbruch während der Pubertät.
Im Stimmbruch muss man sich Zeit lassen, seinen Gesang zu verfeinern, und in den heikelsten Phasen des Stimmbruchs am besten nur alle zwei oder drei Tage seine Stimme trainieren.
Doch natürlich hält Dich niemand davon ab, ein paar leichte Arien unter der Dusche zu trällern! Je regelmäßiger Du singst, desto mehr Übung bekommst Du.
Wähle Deine Lieder gut aus
Wie lernt man, ohne musikalische Ausbildung bzw. ohne externe Hilfe richtig zu singen?
Vor allem, wenn es darum geht, ein Lied auszuwählen, scheint dies auf musikalischer Ebene sehr schwierig zu sein.
Nur selten schätzen wir unsere eigenen Fähigkeiten realistisch ein, so dass wir dazu neigen, viel zu schwere Melodien auszuwählen, die uns das Singen dann verleiden. Oder wir wählen belanglose Lieder, die uns nicht weiterbringen und sich als Zeitverschwendung herausstellen.
Ein privater Gesangslehrer kann hier Abhilfe schaffen, denn sein Gehör und seine Kenntnisse des klassischen Gesangs ermöglichen ihm, Dir ein Musikstück auszusuchen, das für Deinen Tonumfang geeignet ist und Dir zu Fortschritten verhilft (Lautstärke, Vibrato, Legato, Rhythmus…).
Nun weißt Du, worauf es ankommt, wenn Du ein berühmter Sänger mit einem unvergleichlichen Musikstil werden möchtest!
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