Italiener sind für vieles bekannt: leckeres Essen, entspannte Lebenseinstellung und eine sehr schöne Sprache. Ähnlich wie Französisch gilt die italienische Mundart als sehr melodisch und klangvoll.

Kein Wunder also, dass die Deutschen seit Jahren liebend gerne nach Italien reisen und von einer Region in die nächste fahren. Die regionale Landeskunde gehört zu den liebsten Hobbys der Deutschen.

Wie Französisch stammt Italiano wie die anderen romanischen Sprachen vom Lateinischen ab. Von Jahrhundert zu Jahrhundert haben sich die Sprachen weiterentwickelt und haben zahlreiche Varietäten abhängig von der Region und den Minderheiten, die sie sprechen.

Wie bei den meisten Sprachen dieser Welt gibt es im Italienischen viele verschiedene Dialekte, die sich teilweise stark von einander unterscheiden. Sie finden sich in den verschiedenen Regionen Italiens und können bei Deutschen für Verwirrung sorgen, da sich die Aussprache vieler Wörter abhängig von den Dialekten unterscheidet.

In diesem Artikel stellen wir euch die bekanntesten Dialekte in Italienisch vor!

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Und los geht's

Jede Region hat ihren eigenen Dialekt

Wer sich mit der italienischen Landeskunde beschäftigt, der wird schnell merken, dass die Aussprache bestimmter Wörter variiert, wenn man die Region wechselt. Das kennt man auch aus dem Deutschen, wo ein Kölner Probleme haben kann, einen Münchner zu verstehen.

Anders als in Deutsch, spielen die Dialekte in Italien ein viel größere Rolle, da sie von allen Menschen in einer Region gesprochen werden. Für Touristen kann das eine Hürde sein, in der Romanistik machen diese Varietäten die Arbeit interessant.

Bestimmte Wörter werden in verschiedenen Regionen anders ausgesprochen.
Je nachdem, ob ihr in der Toskana oder in Rom seid, unterscheidet sich die Aussprache. |Quelle: Unsplash

Im Vgl zu Französisch, Spanisch oder anderen romanischen Sprachen hat die Italienische Mundart die meisten dialetti. Denn in Italien hat fast jedes Gebiet eigene Dialekte, die sich oft mit dem Standard-Italienisch vermischen.

Romanistik Interessierte finden in Italien daher viele Anhaltspunkte für eine Hausarbeit über Landeskunde und Grammatik. 

Regionale Unterschiede haben wir bereits erwähnt, aber die italienischen dialetti lassen sich klar einteilen: norditalienisch, süditalienisch und toskanisch. Diese drei Gruppen beschreiben Dialekte, die sich vor allem in der Aussprache vom Standard-Italienisch unterscheiden. Innerhalb dieser Gruppen gibt es dann wieder spezielle Dialekte, die uns Deutschen teilweise das Leben erschweren, wenn wir Italienisch lernen wollen.

Online im www findet ihr auf vielen Seiten zahlreiche Wörter, die je nach Ort anders ausgesprochen werden. Und die italienische Aussprache hat viele Regeln, die man beherrschen sollte. Ob in der Literatur oder auf der Arbeit, regionale Unterschiede zu kennen, macht viel aus.

Nicht jeder Italiener ist begeistert über die Varietäten der Sprachen. In manchen Familien ist es gewünscht, nur das klassische Italiano zu reden, da nur die Minderheiten mit Dialekten sprechen. Das hat nicht bei allen einen guten Ruf.

Wie unterscheiden sich die einzelnen Dialekte Italiens?

Für Menschen, die nur Deutsch sprechen, wird es anfangs schwierig sein, die einzelnen dialetti zu unterscheiden. Es hängt davon ab, ob man sich auf Sardinien, in Zolli oder in der Region Emilia-Romagna im Norden Italiens befindet.

Wie bei allen romanischen Sprachen stammen die Sprachen Italiens vom Lateinischen ab. Und das Standard-Italienisch, so wie es die Deutschen kennen, basiert auf der literarischen Florentiner Sprache, die vor allem im 14. Jahrhundert verwendet wurde. Davon ausgehend hat sich die standardisierte Sprache über ein Jahrhundert ums andere weiterentwickelt.

Italiener verstehen sich aufgrund der Dialekte nicht immer gegenseitig.
Jemand aus Neapel versteht nicht unbedingt jemanden aus Sizilien. |Quelle: Unsplash

Dadurch ist Italienisch nicht so schwer zu lernen, wenn man Französisch oder eine andere romanische Aussprache beherrscht.

In Italien sind die verschiedenen Dialekte so ausgeprägt, dass sich sogar die Italiener untereinander nicht immer verstehen können. Für Touristen also noch schwieriger. Besonders die sardinische Aussprache bereitet einem Italiano vom Festland Probleme.

Die Palatalisierung, also die Änderung eines Lautes, indem man den Zungenrücken in Richtung des Gaumens hebt, hat dazu geführt, dass viele Wörter anders ausgesprochen werden als noch vor einem Jahrhundert. Hört euch mal ein HTM mit Vokabeln an und ihr werdet den Unterschied bemerken. 

Diese Palatalisierung findet man vor allem bei den romanischen Lauten. Um einen italienischen Akzent zu bekommen, sollte man die Unterschiede kennen.

Aber die dialetti unterscheiden sich nicht nur in der Aussprache, also darin, wie bestimmte Wörter gesprochen werden. Gerade in der Literatur findet man gravierende Unterschiede in der Grammatik.

In Sardinien, in Zolli, in Emilia-Romagna im Norden Italiens und in allen anderen Regionen gibt es dazu noch bestimmte Wörter, die zwar die gleiche Bedeutung haben, aber komplett anders aussehen. Im www findet ihr zahlreiche Seiten, die eine Menge dieser regionalen Besonderheiten online zusammengefasst haben.

Welche Dialekte gibt es in Italien?

Wir haben es schon erwähnt: es gibt große regionale Varietäten bezüglich der Sprachen Italiens. Wenn man sein Italienisch Niveau testen lassen möchte, dann sollte man wissen, welche verschiedenen Dialekte es gibt. 

Für viele Minderheiten sind die einzelnen Besonderheiten sehr wichtig für die Identität, weshalb sich ein Blick in die Gruppen der Dialekte der Romanistik lohnt.

Welchen Dialekt spricht man in Florenz? Nun, wir stellen euch alle vor.

Sardisch

Die schöne Urlaubsinsel Sardinien begeistert nicht nur durch traumhafte Strände und gutes Essen, sondern auch durch eine einzigartige Aussprache. Anders als andere Dialekte des Italiano hat die Sardische Sprache so viele Unterschiede zum klassischen Italienisch, dass sie als eigene Sprache anerkannt ist.

Streng genommen, handelt es sich beim Sardisch also nicht um einen Dialekt, sondern um eine eigene Sprache. Der Autor einer Hausarbeit über die Literatur auf Sardinien sollte das wissen.

Sardisch hat im Vgl zu anderen dialetti viele Aspekte der Aussprache und Grammatik aus dem Lateinischen beibehalten. 

Dieses Video zeigt euch die Besonderheiten in Sardisch und ihr findet es online.

Toskanisch

Die Grammatik und die Aussprache der Wörter, wie sie in der Toskana gesprochen wird, ähnelt dem klassischen Italienisch am meisten. Das liegt daran, dass Florenz als Kultur- und Wissenschaftsstätte eine große Bedeutung hatte und sich viele Wissenschaftler dort aufhielten. 

Aus dem Toskanischen heraus hat sich die italienische Hochsprache entwickelt.

Dieses HTM zeigt euch einen leckeren toskanischen Apfelkuchen.

Neapolitanisch

Ähnlich wie Sardisch wird auch der neapolitianische Dialekt als eigene Sprache anerkannt. Die Menschen rund um Neapel sprechen mit einer Aussprache, die für viele schwer zu verstehen ist.

Für Deutsche erfordert es viel Geduld und Arbeit, um die Feinheiten der neapolitanischen Sprache zu lernen. 

Nach diesem Video werdet ihr merken, dass Wörter zwar die gleiche Bedeutung haben können, aber ganz anders gesprochen werden.

Venetisch

Venedig ist nicht nur als Urlaubsziel bekannt, sondern auch für Interessierte der Romanistik, die sich mit den Varietäten im Italiano beschäftigen. Denn in der Stadt der Gondeln spricht man einen Dialekt, den nur die Minderheiten verstehen können.

In dieser Region Italiens werden Vokale in vielen Wörtern ausgelassen, weshalb es einiges an Arbeit kostet, die Menschen zu verstehen.

Versucht einmal, diese Begriffe zu verstehen:

Sizilianisch

Auf Sizilien findet ihr wunderschöne Strände, alte Traditionen, nette Menschen und eine besondere Aussprache. Denn der Dialekt auf der größten Insel des Mittelmeers war über ein Jahrhundert vielen Einflüssen ausgesetzt. 

Einflüsse aus dem Lateinischen, dem Griechischen, dem Arabischen und noch älteren Sprachen haben sich im Sizilianischen vermischt.

Auch als Anfänger kann man die Unterschiede zwischen Sizilianisch und Hochitalienisch heraushören.

Ligurisch

Diese romanische Sprache wird in Norditalien gesprochen, hat sich aber auch nach Südfrankreich und Monaco weiterbewegt. 

Ähnlich wie Lombardisch oder Venetisch unterscheidet sich Ligurisch stark vom Standarditalienischen. Die Sprache wird allerdings nur noch von einer Minderheit gesprochen und es besteht die Gefahr, dass die Sprache verschwindet, weil sie zu wenige Menschen sprechen.

Lombardisch

Verschiedene Varietäten der romanischen Sprachen werden unter dem Begriff Lombardisch zusammengefasst. Von der Lombardei hat sich dieser Dialekt in andere Regionen ausgeweitet.

Da es heutzutage nur noch von Minderheiten gesprochen wird, zählt die Sprache zu den gefährdeten Dialekten.

Wie lernt man die Dialekte Italiens?

Um fließend Italienisch sprechen zu können, muss man nicht jeden dieser Dialekte beherrschen. Du suchst Italienisch-Unterricht? Dann schau doch mal nach Italienisch lernen Hamburg. Es ist aber sinnvoll, sich mit einigen Ausdrücken und Wörtern vertraut zu machen, um bei einem Italien Urlaub keine Probleme zu haben.

Wir haben euch schon einige Videos vorgestellt, aber es gibt noch andere Möglichkeiten, italienische Dialekte kennenzulernen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Tandem-Partner aus einer bestimmten Region Italiens? So könnt ihr direkt mit einem Italiener sprechen und eure Kenntnisse schnell verbessern. 

Dank der modernen Technik ist es nicht schwer, die italienischen Dialekte kennenzulernen.
Zeitungen, Bücher oder Filme könne dabei helfen, Dialekte kennenzulernen. |Quelle: Unsplash

Aber nicht nur das, es gibt auch die Möglichkeit, regionale italienische Zeitungen zu lernen. So lernt ihr nicht nur etwas über die aktuelle Politik sondern verinnerlicht fast automatisch die Unterschiede in der Aussprache und der Grammatik. 

Über das www findet ihr online viele Kurse, Videos, Materialen und Ideen, wie ihr italienische Dialekte kennenlernen könnt. Literatur und Bücher auf Italienisch eignen sich ebenso zum Kennenlernen.

Für den nächsten Urlaub seid ihr so gewappnet, egal ob es nach Rom, Florenz, Sardinien, Zolli oder in die Region Emilia-Romagna im Norden Italiens geht. 

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Elissa

Leidenschaftliche Weltenbummlerin, Köchin und Lebensgenießerin.