Vielleicht gehörst auch du zu den Studierenden, die neben dem Studium arbeiten müssen oder wollen, um sich das Studium zu finanzieren oder am Ende des Monats mehr übrig zu haben. Wer nach dem passenden Nebenjob sucht, der kann sich ja mal mit der Möglichkeit beschäftigen, Nachhilfe zu geben.

Als Studierende:r im Bachelor oder Master bist du in einem (oder auch mehreren) Fächern spezialisiert und somit schon mal gut aufgestellt, um deine Kompetenzen an Schüler:innen weiterzugeben, die außerhalb des Unterrichts fachliche Hilfe benötigen oder ihr Wissen auffrischen wollen.

Wir zeigen Dir hier, was Du alles beachten solltest, wenn Du als Student eine Tätigkeit als Nachhilfelehrer starten möchtest.

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Und los geht's

Diese Vorteile bietet der Studentenjob Nachhilfe

Ganz gleich, ob Studenten noch von den Eltern unterstützt werden oder nicht, arbeiten viele Studierende neben dem Studium in einem Nebenjob. Sei es um Wohnung, Essen und andere Kosten selbst zu zahlen oder um sich öfter mal etwas leisten zu können.

Privatunterricht ist neben Babysitten übrigens der beliebteste Studentenjob überhaupt. Wenn du also Student:in bist und auch ein Mittel suchst, deinen Lebensunterhalt zu bestreiten oder ein bisschen etwas zusätzlich reinzubekommen, stellt Nachhilfe geben eine gute Möglichkeit für dich dar.

Hörsaal mit Stühlen uns Menschen drauf.
Im Studium arbeiten viele als Nachhilfelehrer im Nebenjob. |Quelle: Mikael Kristenson

Eine Tätigkeit als Nachhilfelehrer*in bietet viele Vorteile. Wenn Du also Nachhilfe geben möchtest, dann schau dir an, was das alles mit sich bringt.

Diese Vorteile bietet es, Nachhilfe-Unterricht als Studentenjob zu geben:

  • Flexible Arbeitszeiten: Du kannst selbst festlegen, wie viel Unterricht du geben willst und zu welchen Zeiten du verfügbar bist (gut vereinbar mit den Vorlesungszeiten an der Uni).
  • Flexibler Einsatzort: An der Uni, in der Schule, bei dir, bei dem/der Schüler:in oder sogar online – du entscheidest, wo der Unterricht stattfinden soll.
  • Grundlagenwiederholung: Indem du Nachhilfe und/oder Privatunterricht in dem Fach gibst, das du studierst (z.B. Mathenachhilfe), wiederholst du selbst noch mal die Grundlagen.
  • Ideale Arbeitsbedingungen: Nachhilfe geben ist ein angenehmer Job – du musst weder spätabends oder in lauter Umgebung arbeiten noch dich körperlich anstrengen.
  • Bestätigung: Nachhilfe zu geben, gibt dir auch viel zurück, z.B. die Freude, dein Wissen an Schüler:innen weiterzugeben und an ihrem Lernprozess aktiv beteiligt zu sein (z.B. wenn sich der/die Schüler:in verbessert und bessere Noten schreibt).

Ganz gleich, in welchem Fach Du gut bist, es wird jemanden geben, der darin Nachhilfe sucht. Du wirst also schnell merken, dass sich Nachhilfe für jedes Profil anbietet – egal, was deine Spezialisierung ist.

Voraussetzungen und Fähigkeiten als studentische:r Nachhilfelehrer:in

Ein großer Vorteil dieser Tätigkeit ist, dass man keine offiziellen Abschlüsse oder Qualifikationen braucht, um als Nachhilfelehrer zu arbeiten. Grundsätzlich kann jeder jederzeit damit anfangen. Aber natürlich gibt es einige Voraussetzungen, die Du erfüllen solltest!

Fachliche Kenntnisse

Pädagogische/didaktische Fähigkeiten

Sozialkompetenz

Lernbereitschaft und Kritikfähigkeit

Neben einer guten fachlichen Grundlage braucht es also auch soziale und organisatorische Fähigkeiten.

Fachliche Kenntnisse

Logischerweise ist das die wichtigste Voraussetzung, denn letztlich kannst du anderen nur etwas beibringen, was du auch selbst verstehst und anwenden kannst – sei das der subjonctif im Französischen oder Kurvendiskussion in Mathe.

Deshalb ist es natürlich am sinnvollsten, wenn du Nachhilfe/Privatunterricht in dem Fach bzw. den Fächern gibst, die du auch selbst studierst.

Taschenrechner und Stift liegen auf Heft.
Man sollte sich in Mathe auskennen, um Matheunterricht zu geben. |Quelle: Aaron Lefler

Doch Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel: Wenn du z.B. Architektur studierst, aber seit Kindesbeinen an Klavier spielst, kannst du dir das Architekturstudium vielleicht auch mit Klavierunterricht für Kinder finanzieren.

Auch wenn Du keine spezielle Ausbildung brauchst, solltest Du über vertiefte Kenntnisse in einem Fach verfügen.

Pädagogische/didaktische Fähigkeiten

Doch nur weil man den Lernstoff selbst aus dem Effeff beherrscht, heißt das noch lange nicht, dass man ihn auch gut an den Schüler oder die Schülerin bringt.

Um erfolgreich Nachhilfe geben zu können, solltest du also auch wissen, wie du Nachhilfeschüler:innen verschiedener Altersstufen motivierst und was es beim Vermitteln des Stoffs besonders zu beachten gilt. Am besten orientierst du dich dabei an Lehrer:innen, bei denen du besonders viel und gern gelernt hast.

Auch was die Didaktik angeht, solltest du ein bisschen was auf dem Kasten haben:

  • Bereite deinen Unterricht gut vor
  • Verwende verschiedene Medien, damit sich deine Schüler:innen nicht langweilen
  • Gehe auf die Bedürfnisse des Schülers ein

Aber keine Angst: All das kann man lernen!

Sozialkompetenz

Als Nachhilfelehrer:in hast du mit Menschen zu tun. Das bedeutet automatisch, dass du ein gewisses Maß an Sozialkompetenz mitbringen solltest. Diese brauchst du vor allem, um dich in deine Schüler:innen hineinzuversetzen.

Das ist vielleicht nicht immer ganz einfach, denn oft handelt es sich um Kinder und Jugendliche, die nicht sonderlich viel Lust haben, zusätzlich zur Schule noch in ihrer Freizeit bestimmte Fächer (in denen sie schwach sind und die ihnen deshalb vermutlich wenig Freude bereiten) zu pauken.

Ob du Deutsch als Fremdsprache unterrichten oder Nachhilfe einem anderen Fach geben möchtest, das solltest Du auf jeden Fall beachten.

Hier spielen einige Aspekte eine Rolle:

Geduld

Empathie

Motivationsfähigkeit

Klare und offene Kommunikation mit Schülern (und ggf. Eltern) ist wichtig, um Vertrauen aufzubauen und Missverständnisse zu vermeiden.

Lernbereitschaft & Kritikfähigkeit

In diesem Setting bist zwar du die/der Lehrer:in, aber das heißt natürlich nicht, dass du über alle Zweifel erhaben bist. Wenn du mal etwas nicht weißt, gib es ruhig zu und schau es nach, deine Nachhilfeschüler:innen wissen deine Ehrlichkeit sicher zu schätzen!

Zwei Männer sitzen nebeneinander auf Sitzkissen mit Laptop in der Hand.
Sprich mit den Eltern oder Schülern über die Erwartungen. |Quelle: NEW DATA SERVICES

Und wenn mal etwas nicht zur Zufriedenheit der Schüler:innen oder deren Eltern läuft, ist es wichtig, dass du auch mit negativem Feedback umgehen kannst. Nimm es nicht persönlich, sondern überlege, was du tun kannst, um deinen Unterricht zu verbessern und der jeweiligen Person und ihren Lernbedürfnissen gerecht zu werden.

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Wie und wo kann ich Nachhilfe geben als Student:in?

In der Regel hast du zwei Möglichkeiten, als Student:in Nachhilfe zu geben:

als angestellte:r Nachhilfelehrer:in

auf eigene Faust

Beides hat so seine Vorteile und Nachteile, die wir Dir natürlich zeigen.

Als angestellte:r Nachhilfelehrer:in arbeiten

Wenn du möglichst wenig Aufwand willst, solltest du dich am besten direkt bei Nachhilfeinstituten oder Sprachschulen bewerben. Sie bieten eine strukturierte Möglichkeit, als Nachhilfelehrer tätig zu werden. Schauen wir uns Vor- und Nachteile an:

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Vorteile

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Schnelle Vermittlung

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Sicheres Einkommen

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Übernahme von rechtlichen Aspekten

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Nachteile

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Weniger Flexibilität

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Niedrigerer Stundenlohn

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Bindung an Konditionen des Instituts

Wer also Nachhilfe Geben Berlin möchte, der sollte das beachten.

Bei unter anderem solchen Einrichtungen kannst du dich auf Stellen als Nachhilfelehrer:in bewerben:

  • Nachhilfeinstitute
  • Schulen (z.B. Hausaufgabenbetreuung)
  • Universitäten (als Tutor:in)
  • Sprachschulen (wenn du eine Fremdsprache oder Germanistik studierst)
  • Online-Nachhilfeanbieter (wenn du Online-Nachhilfeunterricht geben willst)

Tipp: Wenn du schnell viel Geld verdienen möchtest, schau dich am besten auch nach kurzfristigen Stellen mit hohem Arbeitsvolumen in kurzer Zeit um, den du in den Semesterferien machen kannst (z.B. Tutor:in für ein Sommer-Lerncamp oder Nachhilfelehrer:in für einen Intensiv-Crashkurs).

Auf eigene Faust Nachhilfe anbieten

Private Nachhilfe bedeutet, dass du eigenständig Schüler suchst, Preise festlegst und deinen Unterricht gestaltest. Auch das hat Vor- und Nachteile:

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Vorteile

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Flexible Gestaltung des Unterrichts

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Flexible Zeiteinteilung

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Höherer Verdienst

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Nachteile

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Selbstständige Organisation

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Unsicherheit

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Herausforderungen bei der Suche

So kannst du privat Nachhilfeschüler:innen finden:

  • Aushänge an Schulen und an der Uni
  • Aushänge in örtlichen Geschäften und an schwarzen Brettern
  • Kleinanzeigen in der Zeitung oder im Internet (eBay Kleinanzeigen, Quoka & Co.)
  • Spezielles Profil und Posts in Social Media
  • Registrierung auf spezialisierten Online-Plattformen (wie Superprof)

Übrigens: Hast du schon mal geschaut, ob es an deiner Uni freie Stellen als Tutor:in gibt? Das hat den Vorteil, dass du direkt bei der Uni angestellt bist (was sich auch gut im Lebenslauf macht) und du jüngeren Studierenden genau in den Fächern hilfst, die vor nicht allzu langer Zeit selbst absolviert hast – eine tolle Wiederholung auch für dich!

Du entscheidest, ob Du hauptberuflich oder selbstständig Nachhilfe anbietest.

In welchen Fächern kann man Nachhilfe und Privatunterricht geben?

Immer mehr Menschen greifen auf Privatunterricht zurück. Sei es zur allgemeinen Hilfe bei Hausaufgaben, zur Begleitung und Wiederholung des Unterrichtstoffs oder zur intensiven Vorbereitung auf eine Prüfung.

Mann an Tafel schreibt mit Kreide.
Mathematik gehört sicher zu den beliebtesten Nachhilfefächern. |Quelle: Tra Nguyen

Allein auf Superprof bieten unzählige Nachhilfelehrer*innen in allen möglichen Fächern ihren Unterricht an. Eine riesige Zielgruppe wartet da also auf dich. Die Brandbreite der möglichen Bereiche und Fächer ist schier unendlich:

Schulische Nachhilfe

Sprachkurse

Musikunterricht

Sportkurse

Informatik Kurse

Mathematik, Physik, Biologie, Chemie, Latein

Englisch, Französisch, Deutsch als Fremdsprache

Klavier, Gitarre, Gesang, Musiktheorie

Personal Training, Fitness, Yoga

Photoshop, Excel, Word, Programmieren

Du siehst, nicht nur in den üblichen Schul- und Studienfächern gibt es eine Nachfrage nach Privatunterricht. Auch mit einer Leidenschaft, die du schon seit langem als Hobby pflegst oder deiner Muttersprache kannst du neben dem Studium Geld verdienen.

Tipps für Nachhilfe als Student

Hier sind praktische Tipps, die dir helfen, einen guten Einstieg zu finden und deine Nachhilfetätigkeit effektiv zu gestalten:

  • Vorbereitung ist das A und O: Du solltest deine Kenntnisse auffrischen, Materialien sammeln und einen Lernplan erstellen
  • Kommuniziere klar und offen: Kläre im Vorfeld die Erwartungen der Schüler oder Eltern und vereinbare klare Regeln zu Terminen, Bezahlung und Absagen
  • Gute Beziehung zum Schüler: Zeige Verständnis für die Schwierigkeiten des Schülers und motiviere ihn, dranzubleiben
  • Nutze unterschiedliche Unterrichtsmethoden: Kombiniere Erklärungen, Übungsaufgaben und Wiederholungen, um den Unterricht interessant zu gestalten.

Und wo liegen deine Talente? Welche davon kannst du einsetzen, um dein Studium zu finanzieren?

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Elissa Semaan

Leidenschaftliche Weltenbummlerin, Köchin und Lebensgenießerin.