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Ein Studium ist ein Ausbildungsgang der mehrere Jahre dauert und bei dem, anders als beispielsweise in der dualen Berufsausbildung, kein Einkommen erzielt wird. Ganz im Gegenteil: ein Studium ist sogar mit teilweise hohen Kosten verbunden. Selbst an öffentlichen Universitäten müssen Semesterbeiträge bezahlt werden, hinzu kommen Ausgaben für Bücher und andere Lehrmaterialien. Wer an einer privaten Institution studiert bezahlt zudem jedes Semester Studiengebühren.
Viele junge Menschen ziehen zudem zu Beginn ihres Studiums aus dem elterlichen Heim aus; sei es um eine weite Anreise zur Universität oder Hochschule zu vermeiden oder um etwas mehr Freiheit zu erlangen. Damit steigen automatisch auch die Lebenshaltungskosten. Für ein Wohnheimplatz, ein WG-Zimmer oder ein kleines Studio müssen Miete und Nebenkosten bezahlt werden und auch die Ernährung wird teurer, wenn nicht mehr im Familienverbund gegessen wird.
Laut einer Forsa-Umfrage haben 75 Prozent aller Student*innen Deutschland einen Job, mit dem sie sich neben dem Studium etwas dazuverdienen. Für einen nicht unerheblichen Teil davon, sind die Einnahmen aus dem Nebenjob sogar die wichtigste Finanzierungsquelle.
Am häufigsten arbeiten Studierende als studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft (33%), gefolgt von Bürotätigkeiten (25%). Bereits an dritter Stelle der beliebtesten Nebenjobs (13%) steht das Erteilen von Nachhilfeunterricht. Finde mit uns heraus, warum sich die Tätigkeit als Nachhilfelehrer lohnt, für wen der Job in Frage kommt und was es dabei zu beachten gilt.
Studenten geben Nachhilfe um ihr Studium zu finanzieren
Willkommen im Studentenleben! Mit der Immatrikulation beginnt ein neuer, aufregender Lebensabschnitt. Ein Großteil der Studierenden in Deutschland ziehen zu Studienbeginn bei ihren Eltern aus und wagen den großen Schritt in die Selbstständigkeit. Und schon beginnen all die Höhen, und auch manchmal Tiefen, die diese brandneue Unabhängigkeit mit sich bringt.
Das Verlassen des gemütlichen elterlichen Kokons bedeutet, dass man seinen Alltag selbst organisiert, sich um den Haushalt kümmert, Einkäufe erledigt und Essen zubereitet. Vor allem muss man aber auch seine monatlichen Ausgaben im Blick behalten und das verfügbare Geld sorgfältig einteilen.
Trotz zahlreicher Erleichterungen und Unterstützungen für Studenten, wie zum Beispiel geringer Mieten für kleine Wohnungen und Zimmer in Studentenwohnheimen oder Ermäßigungen für kulturelle oder sportliche Betätigungen und Anlässe; Stipendien zur Teilfinanzierung des Studiums und der Lebenshaltungskosten sowie BAföG und Kindergeld, ist es nicht immer selbstverständlich, dass für ein ganzes Studienjahr die Ausgaben gedeckt sind.
Wie viel Geld brauchen Studierende durchschnittlich?
Ein Studium in Deutschland ist alles andere als gratis. Auch wenn nach großen Protesten die in manchen Bundesländern eingeführten allgemeinen Studiengebühren wieder abgeschafft wurden, heißt das nicht, dass man gratis studieren kann.
Bei der An- und Rückmeldung an einer öffentlichen Universität oder Hochschule müssen jedes halbe Jahr Semesterbeiträge entrichtet werden. Die genaue Höhe kann von Institution zu Institution variieren; durchschnittlich solltest du mit einem Betrag von 170 bis 430 Euro rechnen. Dieser setzt sich zusammen aus:
- Verwaltungsgebühr
- Sozialbeitrag an das Studentenwerk
- Semesterticket
Während deines Studiums wirst du Bücher kaufen, Unterlagen kopieren und Dokumente ausdrucken müssen. Die durchschnittlichen Ausgaben für Lehrmaterialien belaufen sich auf 20 Euro pro Monat. Auch hier kann es je nach Studiengang zu großen Abweichungen kommen.

Wie viel Geld Studierende durchschnittlich pro Monat zur Lebenshaltung benötigen, wurde letztmals 2016 in der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks ermittelt. Veröffentlicht wurden folgende Zahlen:
- Miete (inkl. Nebenkosten): 332 €
- Ernährung: 154 €
- Fahrkosten: 116 €
- Gesundheit: 96 €
- Freizeit, Kultur und Sport: 65 €
- Kleidung: 48 €
- Telefon, Internet usw.: 32 €
Der daraus hervorgehende Gesamtbetrag von 843 Euro pro Monat (excl. Semestergebühren und Materialkosten) kann in den meisten Fällen weder durch BAföG und Stipendien noch durch die bundesweit durchschnittliche finanzielle Unterstützung durch die Eltern komplett abgedeckt werden. Außerdem sind die Mieten, Energiekosten sowie Lebensmittelpreise in den Jahren seit der Erhebung vielerorts deutlich gestiegen, wodurch viele Studierende in finanzielle Bedrängnis geraten.
Ohne Nebenjob geht es also für viele gar nicht mehr. Typische Studentenjobs wie Kellnern, Kurierfahren oder Promoten gehen aber oft mit schwierigen Arbeitsbedingungen und schlechter Bezahlung einher. Bevor du dich entscheidest, dich als Callcenter-Agent oder Barista zu bewerben, kann es deshalb interessant sein, sich nach Alternativen umzuschauen, die mitunter lukrativer und spannender sein können...
Wie viel kann man mit Nachhilfeunterricht verdienen?
Bereits heute verdienen mehr als ein Sechstel aller Studierenden, die einem Nebenjob nachgehen, ihr Geld mit Nachhilfe und Privatunterricht. Während sich manche davon bei einer Agentur bewerben, gehen andere den Weg der unabhängigen Beschäftigung und bieten ihre Leistungen selbstständig an. Damit sind sie frei in der Wahl ihrer Schüler*innen, flexibel in der Zeiteinteilung und können auch den Preis für ihre Dienste eigenständig festlegen.
Superprof hilft dir dabei, dich potentiellen Kund*innen vorzustellen, den Unterricht zu organisieren und die Bezahlung sicher abzuwickeln. Du kannst auf der Plattform gratis ein Profil erstellen, in dem du dich selbst sowie deine Spezialisierungen beschreibst. Interessierte Schüler*innen können dich dann ganz einfach finden und kontaktieren. Ihr einigt euch dann gemeinsam darüber, wann und wo die Nachhilfe oder der Privatunterricht stattfinden soll, welche Inhalte behandelt werden und wie viel eine Unterrichtseinheit kostet.
Damit du eine Idee davon hast, wie hoch du den Stundensatz ansetzen solltest, um konkurrenzfähig zu sein, kannst du dich an den durchschnittlichen Preisen anderer Lehrkräfte auf Superprof orientieren.
- Englisch Nachhilfe: 17 €
- Mathe Nachhilfe: 17 €
- Physik Nachhilfe: 19 €
- Wirtschaft Nachhilfe: 26 €
- Hausaufgabenbetreuung: 16 €
- Französisch Nachhilfe: 18 €
- Spanischunterricht: 18 €
- Philosophieunterricht: 15 €
- Klavierunterricht: 31 €
- Gitarrenunterricht: 27 €
- Musiktheorieunterricht: 30 €
- Informatikunterricht: 21 €
- Zeichenkurse: 22 €
- Gesangsunterricht: 33 €
- Personal Training: 48 €
- Yoga: 44 €
Zweifelsohne sind das beneidenswerte Stundenlöhne, die sicherlich eine Erklärung für die Vorliebe von Studenten liefern, Nachhilfe oder andere Kurse zu Hause zu geben. Wohnst du in einer größeren Stadt mit höheren Lebenshaltungskosten, wie beispielsweise München oder Köln, kannst du deine Stundensätze sogar etwas höher ansetzen.
Richte dich bei der Preisgestaltung auch nach deiner eigenen Erfahrung und Expertise auf dem Gebiet sowie dem Niveau, das du unterrichten möchtest. Beispielsweise: Mathematik Nachhilfe für Grundschüler*innen ist grundsätzlich etwas billiger als Abiturvorbereitung.

Du kannst den Nachhilfeunterricht bei dir zu Hause durchführen oder auch anbieten, zu deinen Schüler*innen zu fahren. Wenn du dafür eine weitere Strecke mit dem Auto oder der Bahn zurücklegen musst, kannst du dafür auch eine Anfahrtspauschale berechnen. Vergiss aber nicht, dies bereits in deinem Profil explizit zu erwähnen. Für deine Kund*innen ist es wichtig, bereits vor der Kontaktaufnahme zu wissen, welche Kosten auf sie zukommen.
Damit beide Seiten Zeit und Geld sparen können, hast du auch die Möglichkeit Online Nachhilfe über Webcam anzubieten. Damit vergrößerst du auch automatisch deine potentielle Kundschaft, da dein Wohnort keine Rolle mehr spielt. Über Superprof Nachhilfe geben, eröffnet dir so die Möglichkeit, dein monatliches Budget ganz unkompliziert aufzubessern.
Superprof zieht keine Provision ein. Das bedeutet, dass du den vollständigen Betrag, den deine Schüler*innen bezahlen auch tatsächlich erhältst.
Die Einnahmen aus der Nachhilfe anmelden: Was gilt es zu beachten?
Wer in Deutschland wohnt und ein eigenes Einkommen hat, muss dieses beim Finanzamt melden. Ganz unabhängig davon, wie hoch der Verdienst ist und ob Steuern bezahlt werden müssen. Wer selbstständig als Nachhilfelehrer*in arbeitet, muss deshalb eine freiberufliche Tätigkeit anmelden. Aber keine Angst: Dadurch kommen nicht automatisch Abzüge und Kosten auf dich zu, wenn du einiges beachtest! (Stand: November 2022)
Einkommenssteuer muss erst bezahlt werden, wenn der Freibetrag von jährlich 9.984 Euro überschritten wird. Verdienst du weniger, ist dein Einkommen steuerfrei. Solange dein Umsatz unter 22.000 Euro pro Jahr liegt, kannst du zudem von der Kleinunternehmerregelung profitieren. Das bedeutet, dass du kein Gewerbe anmelden und keine Umsatzsteuer abführen musst.
Als Student*in bist du bereits Mitglied in der Familienversicherung, der studentischen Pflichtversicherung oder einer freiwilligen Krankenversicherung. Das kannst du auch wenn du freiberuflich weiterhin bleiben, wenn du nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeitest und dein Verdienst unter einer von der Versicherung festgelegten Grenze liegt. Informiere dich am besten direkt bei deiner Krankenversicherung über die gültige Regelung.
Aufpassen solltest du auch, wenn du BAföG beziehst. Um weiterhin die volle Zuwendung zu erhalten, darf dein Jahreseinkommen den Betrag von 5.421,84 Euro nicht überschreiten. Auf das Kindergeld hingegen hat dein Zuverdienst keinen Einfluss.
In welchen Fächern kann man Nachhilfe und Privatunterricht geben?
Immer mehr Menschen greifen auf Privatunterricht zurück. Sei es zur allgemeinen Hausaufgabenhilfe, zur Begleitung und Wiederholung des Unterrichtstoffs oder zur intensiven Vorbereitung auf eine Prüfung. Deutschland ist da übrigens ganz vorne mit dabei: Gleich nach Frankreich führt die Bundesrepublik mit rund 1,5 Milliarden Euro pro Jahr die Spitze der Ausgaben für zusätzlichen Unterricht, online oder in Präsenz, an.

Allein auf Superprof finden sich im Jahr 2022 weltweit schon mehr als 21 Millionen Lehrkräfte für Privatunterricht in den verschiedensten Bereichen. Seit der Gründung der Plattform im August 2013 haben bereits weit mehr als 35 Millionen Schüler*innen den passenden Unterricht gefunden.
Eine riesige Zielgruppe wartet da also auf dich – voller Durst nach Wissen, das dann für berufliche Zwecke, die persönliche Entwicklung, in der Schule oder an der Uni verwendet wird. Die Brandbreite der möglichen Bereiche und Fächer ist schier unendlich:
- Schulische und akademische Nachhilfe: Geschichte, Erdkunde, Technik, Biologie, Wirtschaft, Mathematik, Latein, Vorbereitung aufs Abitur oder die Mittlere Reife, Rechtschreibung, Grammatik, ...
- Sprachkurse: Englisch, Französisch, Deutsch als Fremdsprache, Spanisch, …
- Musikunterricht: Klavier, Gitarre, Gesang, Musiktheorie, Schlagzeug, Geige, ...
- Sportkurse: Personal Training, Fitness, Yoga, Stretching, Pilates, Kraftsport, Ausdauertraining, Fahrrad, ...
- Informatik Kurse: Photoshop, Excel, Word, Programmieren, Webseitengestaltung, Browsen im Internet, ...
Du siehst, nicht nur in den üblichen Schul- und Studienfächern gibt es eine Nachfrage nach Privatunterricht. Auch mit einer Leidenschaft, die du schon seit langem als Hobby pflegst oder deiner Muttersprache kannst du neben dem Studium Geld verdienen. Selbst extravagante Unterrichtsangebote wie das Lösen von Zauberwürfeln oder astronomische Astrologie erhalten Anfragen. Biete, wenn dein Fach es zulässt, den Unterricht auch online über Webcam an. So wirst du von mehr Leuten gefunden und bist noch flexibler in der Zeiteinteilung.
Und wo liegen deine Talente? Welche davon kannst du einsetzen, um dein Studium zu finanzieren?
Nachhilfeunterricht zu geben bringt mehr als nur finanzielle Vorteile
Bisher haben wir uns einzig um den finanziellen Aspekt der Nachhilfe gekümmert. Keine Frage, für die meisten studentischen Nachhilfelehrer*innen sind die vergleichsweise guten Verdienstmöglichkeiten und die Flexibilität die wichtigsten Argumente, um sich für den Job zu entscheiden.
Jetzt stell dir aber einmal vor, du hast einen studentischen Nebenjob, der nicht nur eine gute Verdienstmöglichkeit ist, sondern auch noch Spaß macht, eine gesellschaftliche Bedeutung hat und dir zu alldem auch noch Vorteile auf deinem weiteren Lebensweg bringt. Das kling zu gut um wahr zu sein? Dann pass mal auf…
Wer Privatunterricht gibt, kann dabei auch selbst vieles lernen
Wenn man beim Studium ganz in ein Fach eintaucht, dabei ist, sich auf ein wichtiges Diplom vorzubereiten oder sein Spezialgebiet immer nur aus einer Perspektive betrachtet hat, kann es sehr interessant und sinnvoll sein, das Lernen ein bisschen vielfältiger zu gestalten. Was heißt das konkret?
Wir denken hier an all jene, die unerbittlich ihrem Lernstoff verfallen sind, und an diejenigen, die hoffnungslos versuchen, sich auf ihre Unterlagen zu konzentrieren. Wieso nicht ein bisschen anders lernen? Zum Beispiel über die Möglichkeit, als Privatlehrer*in den eigenen Stoff bei der Nachhilfe zu wiederholen!

Du bist tief eingetaucht in Mathe, Geschichte, Geographie, Englisch, Französisch oder sonst ein Fach und findest es schwer, mal Abstand zu nehmen? Genau das kann dazu führen, dass du eine Lernblockade entwickelst und plötzlich mit unerwarteten Problemen konfrontiert bist. Du siehst vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.
Die Lösung dafür kann so einfach wie genial sein: Kehre zurück zu den Grundlagen und konzentriere dich auf das Wesentliche.
Und genau das machst du, wenn du Nachhilfeunterricht erteilst. Du musst dich bei deinen Erklärungen dem Wissenstand deiner Schüler*innen anpassen und dich auf ihre persönliche Art zu lernen einlassen. So bist du dazu gezwungen, die Lerninhalte aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und mit einfachen Worten zu vermitteln. Das wird bei dir selbst noch einmal zu einem tieferen Verständnis führen.
Darüber hinaus erwirbst du dabei auch pädagogische Fähigkeiten, die dir ganz allgemein im Umgang mit Menschen von Nutzen sein können. Du musst dich auf dein*e Schüler*innen einlassen und versuchen nachzuvollziehen, wie sie denken. Nur so kannst du erkennen, weshalb Wissenslücken entstanden sind und wie ihr sie gezielt aufarbeiten könnt.
Teile dein Wissen und begleite andere auf ihrem Lernweg
Andere beim Lernen zu begleiten kann eine große Freude sein. Du brennst für dein Fach? Dann werde Nachhilfelehrer aus Leidenschaft. Wer mit Begeisterung unterrichtet, kann andere damit anstecken. Wenn du dann siehst, wie dein*e Nachhilfeschüler*in laufend Fortschritte macht und langsam anfängt das Fach zu mögen, wirst du dich freuen.
Kinder und Jugendliche, die Nachhilfe in Anspruch nehmen, sind häufig verunsichert. Sie sind mit dem Lernen im Klassenverband überfordert und halten dem Leistungsdruck nicht stand. Das führt oft zu Selbstzweifeln und Lernblockaden, die weit über das eigentliche „Problemfach“ herausgehen.
Die Gründe für schwache schulische Leistungen sind selten selbstverschuldet und können vielerlei, teils sehr komplexe, Ursachen haben. Das ist aber den wenigsten Nachhilfeschüler*innen bewusst. Deine Aufgabe als Nachhilfelehrer*in ist es, ihnen vorurteilsfrei entgegenzutreten, sie an der Hand zu nehmen und ihnen positive Lernerlebnisse zu verschaffen.
Nachhilfeunterricht kann aus der Negativspirale heraushelfen und damit einen positiven Einfluss auf die gesamte weitere Schullaufbahn haben.

Angehende Lehrer und Lehrerinnen können mit Nachhilfe wertvolle Erfahrungen sammeln
Du bist auf dem besten Weg, verbeamtete*r Lehrer*in zu werden? Dann bilde dich doch selbst aus und gib Privatunterricht in Deutsch, Wirtschaft, Englisch oder Mathe. Dank Nachhilfe und Privatunterricht zu Hause kannst du dein Studium um jede Menge Praxis erweitern und schon lange vor deinem Abschluss beginnen, dein Wissen zu teilen und maßgeschneiderte Unterrichtsmethoden zu entwickeln.
Manchmal ist Einzelunterricht sogar schwieriger, als eine Klasse mit 30 Schülern zu betreuen. Individuell auf eine*n Schüler*in einzugehen, dein Wissen weiterzugeben und eventuelle psychische Blockaden in den Griff zu kriegen, kann eine richtig gute Übung sein!
Schon als Referendar*in wirst du feststellen, dass im Klassenverband kaum Zeit ist, auf jedes Kind einzeln einzugehen; insbesondere dann, wenn man sie noch kaum kennt. Mit deiner Erfahrung aus der Nachhilfe wird es dir aber schneller gelingen, die Schüler*innen wahrzunehmen und mögliche Probleme zu erkennen.
Nachhilfe – ein Pluspunkt in deinem Lebenslauf
Wir sind nicht die Einzigen die finden, dass der studentische Nebenjob viele Vorteile hat. Auch Personaler in großen wie kleinen Unternehmen wissen darum und Werten die Erfahrung bei der Vergabe von Jobs positiv. Was auch immer dir für deine berufliche Zukunft vorschwebt, du wirst von der Erfahrung als Nachhilfelehrer*in profitieren. Auch, wenn dein Traumberuf nichts mit der Lehrtätigkeit zu tun hat.
Erste Arbeitserfahrungen in verschiedensten Jobs werden in Bewerbungen immer gerne gesehen. Die Arbeit als Privatlehrer*in ist dabei ein großes Plus im Lebenslauf. Die Fähigkeit, sein Fach an andere weiterzugeben, ist doch wohl der beste Beweis dafür, dass man auch wirklich sattelfest ist.
Als ehemalige*r Privatlehrer*in weist du zudem pädagogische Fähigkeiten vor, die auch im Beruf von Nutzen sein können; beispielsweise wenn du beauftragt wirst, Auszubildende oder Praktikant*innen zu betreuen, aber auch wenn es mal Schwierigkeiten innerhalb des Teams geben sollte.
Wer selbstständig unterrichtet hat, beweist zudem, dass er zum einen selbstständig und verantwortungsbewusst arbeiten, zum anderen auch andere Anleiten und zu Höchstleistungen führen kann. Deine Chancen stehen daher gut, dass dir eigene Projekte oder die Leitung einer Gruppe anvertraut werden.
Die Plattform, die Lehrkräfte und SchülerInnen miteinander verbindet