Der Begriff Kunst ist eigentlich nicht zu definieren, variiert das, was man unter Kunst versteht, doch so stark von einer Epoche zur nächsten und von einer Kultur zur anderen.

In der Antike war die Kunst die Gegenspielerin von Wissenschaft und Natur. Im Zeitalter der Aufklärung war Kunst Synonym zu Schönheit. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Kunst dann vielfältiger und komplexer, mehrere Strömungen existierten parallel und heute kann ein Ziel von Kunst auch Provokation sein (ohne, dass die anderen Bedeutungen verschwunden wären). Es kann sogar ein Zusammenhang zwischen Wissenschaft und Kunst bestehen.

Was genau ist also Kunst? Eines ist sicher: Vor allem ein Schaffensprozess. Ein Kunstwerk ist genau das: ein Werk einer kunstschaffenden Person, die sich oder etwas in ihrer Arbeit ausdrückt. Egal ob Malerei, Musik, Film, Literatur, Tanz … Es wird ein Werk geschaffen, mit dem etwas ausgedrückt wird bzw. beim Betrachter, Zuschauer, Zuhörer etc. Emotionen ausgelöst werden oder eine bestimmte Botschaft, Ansicht vermittelt wird.

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Und los geht's

Lass Deiner Fantasie freien Lauf!

"Kunst heißt kreieren und kreieren heißt Vorstellungskraft."

Denn man kann nichts Neues schaffen, wenn man es sich zuvor nicht vorgestellt hat. Das heißt nicht, dass alles genau vorher geplant gewesen sein muss, aber zumindest eine grobe Idee, was man gleich aufs Papier bringen will, hat man in der Regel. Und das bedeutet, dass die Fantasie, die Vorstellungskraft angeregt wird.

Malen wie die Kinder.
Kinder denken nicht zu viel nach, sie malen einfach drauf los! | Quelle: Pexels

Hast Du schonmal einem Kind beim Malen zugesehen?

Solche Kinderzeichnungen können ganz einfach sein: ein Haus, ein Mensch, ein Tier … Doch jedes Mal, wenn man fragt, was das Kind da gerade malt, bekommt man eine andere Geschichte zu hören. Zeichnungen werden zum Trägermaterial für die Vorstellungskraft, den eigenen Ausdruck und das Erfinden von Geschichten. Und das nicht nur für Kinder!

Denkst Du vielleicht auch manchmal, Du könntest nicht zeichnen, weil Dir einfach nichts einfallen würde, wenn Du vor einem weißen Blatt Papier säßest? Da haben Kinder sicherlich einen Vorteil, denn sie denken nicht so viel nach wie Erwachsene, sind weniger gehemmt.

Davon könnten wir uns eine Scheibe abschneiden, denn um erfolgreich zu zeichnen (und damit meine ich nicht kommerziell erfolgreich, sondern einfach so, dass es einem selbst Spaß macht und eine Art Glücksgefühl und Zufriedenheit bringt), muss man sich vor allem trauen! Trau Dich, zu träumen, zu erfinden, zu kreieren, auszuprobieren …! Man darf keine Angst haben, sich emotional nackt zu machen, seine Gefühle zu zeigen. Eine Zeichnung zeigt den Gemütszustand der Person, die sie angefertigt hat.

By the way: Natürlich sprechen wir hier von künstlerischen Zeichnungen und Bildern, nicht von technischen Zeichnungen oder Designs, die für einen bestimmten Zweck bzw. Kunden entworfen werden, wie es zum Beispiel bei Grafikdesignern der Fall ist …

Wenn Du Anfänger im Zeichnen bist, lohnt es sich, einfach zu beginnen. Übernimm Dich nicht, indem Du gleich eine ganz Stadt malen willst, sondern fang klein an, z.B. mit einem Baum: Wie sieht er aus? Wie sieht die Umgebung aus? Wo steht er? In einem Wald? Allein auf weiter Flur (z.B. auf einem Feld)? Oder doch in einem Garten mit einer Schaukel an einem seiner dicken Äste?

Und schon bist Du mitten drin in einem Gedankenspiel, in dem Du Deiner Kreativität und Vorstellungskraft freien Lauf lassen kannst. Wenn Du diese Elemente umsetzen kannst, kannst Du die Geschichte für das nächste Bild der Reihe auch weiterspinnen … Vielleicht sitzt auf der Schaukel ein Kind? Und wie sieht das Haus aus, zu dem der Garten gehört?

Und wie sieht es mit der Farbgebung aus? War dein erstes Bild nur mit Bleistift gezeichnet? Vielleicht können bei Bild Nummer 2 oder 3 auch Farbstifte zum Einsatz kommen, um das satte Grün der Blätter hervorzuheben?

Warum ist Fantasie überhaupt so wichtig? J.K. Rowling, die berühmte Autorin der Harry-Potter-Bücher sagte in einer Rede von 2008 in Harvard Folgendes dazu:


“Imagination is not only the uniquely human capacity to envision that which is not, and, therefore, the foundation of all invention and innovation. In its arguably most transformative and revelatory capacity, it is the power that enables us to empathize with humans whose experiences we have never shared.”


Übersetzt heißt das so viel wie: „Vorstellungskraft ist nicht nur die einzigartige menschliche Fähigkeit, sich vorzustellen, was nicht ist, und damit die Grundlage aller Erfindungen und Innovationen. In ihrer wohl transformativsten und offenbarendsten Eigenschaft ist es die Kraft, die es uns ermöglicht, uns in Menschen einzufühlen, deren Erfahrungen wir nie selbst gemacht haben."

Suchst Du einen online Zeichenkurs?

Indem Du Deine eigene Vorstellungskraft anregst, erhältst Du einen neuen Blickwinkel auf die Kunst, ja die Welt!

Joanne K. Rowling und Harry Potter.
Es ist Wahnsinn, was wir allein mit unserer Fantasie erschaffen können. | Quelle: Pexels

Und auf einmal siehst Du nicht mehr nur ein Bild, eine Skulptur oder sonst ein Kunstwerk, sondern überlegst Dir vielleicht auch, was sich der Künstler/die Künstlerin dabei gedacht hat und was die Intention dahinter ist (falls es denn eine gibt). Auf einmal kannst Du vielleicht die Emotionen spüren, die die Erschafferin dieses Werks bei dessen Erstellung gespürt hat. Und genau das ist Vorstellungskraft und Empathie!

Suchst du einen Zeichenkurs Münster? Auf Superprof findest du den richtigen Lehrer dafür.

Probier verschiedene Zeichenstile aus!

Wenn Du Dich dem Zeichnen als neues Hobby widmest, hast Du eine riesige Auswahl an Zeichenstilen, die Du ausprobieren kannst:

  • Realistische Zeichnungen (Porträts, Tiere, Landschaften, Gegenstände, Gebäude usw.)
  • Traumwelten, Abstraktes
  • Humoristische Zeichnungen, Karikaturen usw.
  • Mangas, Comics, Storyboards
  • uvm.

Doch bevor Du Dich in komplexe Gebäudewelten oder einen ganzen Comic stürzt, solltest Du erst einmal einfache Motive zeichnen:

  • ein Pferd zeichnen
  • eine Rose malen
  • eine Hand malen
  • ein Gesicht malen
  • ein Stillleben malen
  • perspektivisch zeichnen für Anfänger
  • usw.

Selbst diese vermeintlich einfachen Motive sind gar nicht so einfach realistisch und schön zu zeichnen, wenn man die Grundlagen des Zeichnens noch nicht kennt!

Mit jeder Übung kannst Du Deine Technik erweitern. Es gibt auch extra Bücher, mit denen man Schritt für Schritt Zeichnen lernen kann, z.B. die Reihe „Am Ende dieses Buches kannst Du perfekt zeichnen.von Jake Spicer – erhältlich in den Ausführungen „Bleistifte“, „Buntstifte“ und im englischen Original auch „ink“ (Tinte) und „faces“ (Gesichter).

Wenn Du die Grundtechniken beherrschst, kannst Du natürlich auch andere Stiftarten ausprobieren, z.B. Kohlestift, Rötelstift, Schwarzstift, Fineliner, Füllfederhalter usw.

Oder interessierst Du Dich auch für die große Schwester des Zeichnens, die Malerei? Dann eröffnet sich Dir natürlich ein noch größeres Feld: Ölmalerei, Acrylmalerei, Aquarellmalerei, Pastellmalerei uvm.

Bevor man fortschreitet und seinen ganz eigenen Stil entwickelt, muss man viel üben und ausprobieren und auch Fehler machen! Lass Dich nicht entmutigen, wenn eine Zeichnung nicht so wird, wie Du sie Dir vorgestellt hast, das gehört alles zum Prozess und der kreativen Entwicklung!

Nur so kannst Du nach und nach die Fähigkeiten erlernen, die fürs Zeichnen nötig sind:

  • Die Welt um Dich herum beobachten und Strukturen und Formen erkennen
  • Formen, Strukturen und Proportionen richtig wiedergeben können
  • Gesichtsausdrücke und andere Details abbilden können
  • Mit der Dicke der Striche und verschiedenen Stricharten arbeiten können (schraffieren, „ausmalen“, Konturen zeichnen, weich/hart zeichnen usw.)
  • Mit Licht und Schatten sowie 3D arbeiten können
  • Bewegungen und Dynamik aufs Papier bringen können
  • Emotionen durch Zeichnungen und Farbgebung erzeugen
  • Mit der Zeit: Sicherer und schneller das gewünschte Ergebnis erzielen können
  • uvm.

Indem Du Dich auf die Welt der Bilder und Zeichnungen einlässt, tauchst Du eine Welt voller Inspiration ein und kannst nach und nach Deinen eigenen künstlerischen Stil herauskitzeln und weiterentwickeln.

So erlernst Du auch die Fähigkeit, kleine Details in Deiner Umwelt und Deinem Alltag wahrzunehmen, was Dir nicht nur für die Kunst einen neuen Blick auf die Welt gibt!

Bilde Deine eigene Wirklichkeit ab!

Zeichnungen lösen Emotionen aus.
Eine Zeichnung berührt uns manchmal mehr als ein Foto. | Quelle: Pixabay

Wir leben in der Zeit der Fotos und Selfies, wo man alles (und sich selbst) ständig fotografiert und die verschiedensten Filter darüberlegt. Doch oft denken wir gar nicht mehr darüber nach, was wir abbilden, sondern drücken einfach ab. "Ist ja digital, später löschen geht immer …", sagen wir uns.

Zeichnen kann dabei helfen, unseren Alltag wieder zu entschleunigen und uns wirklich Zeit zu nehmen, uns genau anzusehen, was wir abbilden wollen. So kommt es auch, dass ein gut gezeichnetes Porträt mehr in uns auslöst als die Fotografie desselben Gesichts. Wir bewundern den/die Künstler*in für das Vermögen, Gesichtszüge so gut zu beobachten und wiederzugeben, dass man die gezeichnete Person erkennt.

Nicht umsonst heißt es deshalb, dass Zeichnen vor allem erst einmal Beobachten ist. Man muss sich genau einprägen, welche Merkmale in einem Gesicht charakterstiftend sind. Was fällt auf, was ist markant? Genau diese Züge und Merkmale sind es dann auch, die bei Karikaturen übertrieben werden und so noch schneller beim Wiedererkennen helfen: das Kinn Merkels, die Ohren Obamas, die Haare Trumps usw.

Manche Menschen haben von Haus aus eine gute Beobachtungsgabe, doch dieser erste Schritt des Zeichnens (oder eigentlich vor dem Zeichnen) lässt sich auch lernen und üben. Schau Dir einen Gegenstand genau an, versuche, Dich von der Bedeutung zu lösen und nur die Linien und Formen zu sehen. In gewisser Weise muss man dafür eine Gehirnhälfte – nämlich die linke, die zu viel analysieren und Sinn stiften will – ausschalten.

Gib Dir und Deiner rechten Gehirnhälfte eine Chance und lerne, die Welt anders wahrzunehmen, um sie dann realistischer denn je zu zeichnen!

Entdecke den emotionalen Aspekt des Zeichnens!

Es ist immer wieder verblüffend zu sehen, wie Bilder Emotionen in Menschen wecken können – sowohl im Künstler selbst als auch bei der Betrachterin. Und dabei fühlen keine zwei Personen genau das Gleiche … Das macht die Kunst so besonders: Sie löst Gefühle aus, weckt Sehnsüchte, macht glücklich, traurig, zornig, amüsiert …

Zeichnen lernen bedeutet also auch, sich darüber im Klaren zu sein, dass das Zeichnen etwas mit einem macht, aber auch, dass die entstandenen Werke bei den Menschen, die sie betrachten, etwas auslösen (können).

Du kannst lernen, verschiedene Techniken, Farben, Licht & Schatten usw. so einzusetzen, dass der gewünschte Effekt erzielt wird. Feedback von Freunden, Bekannten und Kolleginnen kann Dir dabei helfen zu evaluieren, wie Deine Werke auf andere wirken. Superprof hilft dir dabei, dich kreativ auszudrücken und zeigt dir den richtigen Zeichenkurs in meiner Nähe.

Wie sind Bilder emotional?
Bilder lösen etwas in uns aus – ob wir wollen oder nicht. | Quelle: Pixabay

Nur, wenn Du selbst Freude an der Arbeit hast und Dich wohlfühlst, wirst Du es schaffen, genau das zu vermitteln, was Dir am Herzen liegt und darauf vielleicht sogar eine Karriere aufbauen können. Probier deshalb verschiedene Dinge aus, denk nicht zu viel nach, sondern lass Dich einfach von Inspirationen und Deiner Fantasie leiten. Du wirst sehen: Die Ergebnisse werden genau ins Schwarze treffen!

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Anna H.

Dank meiner langjährigen Erfahrung als Nachhilfelehrerin für Deutsch (als Fremdsprache), Englisch und Französisch ist mir der Bildungsbereich gut vertraut. Als professionelle Übersetzerin und Texterin liebe ich es aber auch, mich immer wieder in neue Themengebiete einzuarbeiten. So wird mir garantiert nie langweilig und ich lerne ständig Neues dazu ... 🤓