Im Wasser befinden Babys sich in einem vertrauten Element: Schließlich haben sie 9 Monate im Fruchtwasser im Bauch der Mutter verbracht. Vielen kommt es irgendwie albern vor, mit einem Baby schwimmen zu gehen, das noch nicht einmal laufen kann. Dabei gibt es fürs Babyschwimmen so viele gute Gründe!
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Ab wann zum Babyschwimmen?
Der beste Zeitpunkt, um mit einem Babyschwimm-Kurs zu beginnen, ist von Baby zu Baby unterschiedlich. Aufgrund ihres empfindlichen Immunsystems, empfehlen Ärzte normalerweise, dass Eltern ihre Babys von gechlorten Pools oder Seen fernhalten, bis sie etwa 3 oder 4 Monate alt sind. Außerdem sollte das Baby seinen Kopf schon alleine halten können. Zwischen dem viertem und dem sechsten Monat ist deshalb für die meisten Kinder ein guter Zeitpunkt, um mit dem Babyschwimmen zu beginnen. Du solltest nicht zu lange warten, um dein Baby an das Wasser zu gewöhnen. Kinder, die sich erst in späteren Monaten mit dem Element Wasser vertraut machen, sind dem Schwimmen gegenüber tendenziell ängstlicher und negativer eingestellt.

Was ist Babyschwimmen?
Babyschwimmen bedeutet natürlich nicht, dass dein Baby alleine schwimmt! Das Baby soll auch gar nicht schwimmen lernen, sondern das Medium Wasser entdecken. Es soll sich entspannen, aber auch gemeinsam mit den Eltern aktiv sein. Kurse im Babyschwimmen werden in der Regel von zertifizierten Instruktoren geleitet, die die Kurse auf das Alter der Babys abstimmen. Eltern lernen beim Babyschwimmen bestimmte Grifftechniken, mit denen sie ihr Baby sicher durchs Wasser schaukeln und ziehen.
Die meisten Kurse im Babyschwimmen beinhalten Wasserspiele, Lieder und Hautkontakt mit den Eltern. Dabei wird das Urvertrauen in die Eltern und die Beziehung zwischen Eltern und Baby gestärkt (Bonding). Dabei gibt es Kurse mit mehr oder weniger Animationsprogramm. Was dir lieber ist, musst du entscheiden.
Die empfohlene Wassertemperatur für Babyschwimmen liegt etwa bei 31 bis 34 Grad Celsius.
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Die Vorteile von Babyschwimmen
Je früher sich Kinder an Wasser gewöhnen, desto besser sind die Voraussetzungen für eine spätere Vertrautheit mit dem Element. Babyschwimmen ist für dein Kind der Beginn einer lebenslang positiven Beziehung zum Wasser. Milliarden neuer Neuronen entstehen, wenn Baby im Schwimmbad planscht.
Dein Baby profitiert auf vielfältige Weise vom Babyschwimmen:
Babyschwimmen fördert die Sozialisation
Das Zusammentreffen mit anderen Babys im Schwimmkurs fördert die Sozialisation. Babys interagieren beim Babyschwimmen miteinander und beginnen zu lernen, in Gruppen zu funktionieren.
Babyschwimmen verbessert kognitive und motorische Leistungen
Beidseitige Bewegungen, bei denen also beide Körperhälften zum Einsatz kommen, sorgen für einen Aufbau von Neuronen im gesamten Gehirn des Babys, besonders aber im Corpus Callosum. Das erleichtert die Kommunikation, das Feedback und die Modulation von einer Seite des Gehirns zur anderen und verbessert kognitive und motorische Fähigkeiten.
Babyschwimmen verbessert Lesefähigkeiten, Sprachentwicklung, akademisches Lernen und räumliches Bewusstsein
Eine Studie der Griffith University in Australien mit über 7.000 Kindern ergab, dass Kinder, die schwimmen, im Vergleich zu Gleichaltrigen, die nicht schwimmen, in der körperlichen und geistigen Entwicklung weiter sind. Insbesondere 3- bis 5-jährige Schwimmer waren den anderen Kindern in verbalen Fähigkeiten, Mathematik sowie Lese- und Schreibfähigkeiten voraus, aber auch beim Erinnern an Geschichten und beim Verstehen von Anweisungen. Allerdings gelten die Ergebnisse der Studie nicht als eindeutige Beweise, da sie von der Schwimmschulindustrie gesponsert wurde und sich auf Berichte der Eltern stützte. Weitere Forschung ist demnach erforderlich, um den potenziellen Nutzen des Schwimmens zu untersuchen und die Ergebnisse zu bestätigen.
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Babyschwimmen kann das Selbstvertrauen stärken
Im Wasser macht dein Baby instinktive Schwimmbewegungen, die die Hirntätigkeit des Zentralen Nervensystems (ZNS) stimulieren. Die Reflexbewegungen beim Babyschwimmen ermöglichen es deinem Baby, selbstständig Ziele anzusteuern, was sein Selbstbewusstsein stärkt. Dein Baby lernt zusätzlich, sich besser an neue Situationen anzupassen und wird schneller unabhängig als Nichtschwimmer.
Babyschwimmen fördert die Muskelentwicklung, Koordination und Herz-Kreislauf-System
Die Muskeln, die erforderlich sind, um den Kopf hochzuhalten und Arme und Beine zu bewegen, entwickeln sich beim Babyschwimmen schneller und die Koordination des Körpers wird trainiert. Dadurch wird die motorische Entwicklung beschleunigt und die Körperkoordination sowie den Gleichgewichtssinn des Kindes verbessert.
Babyschwimmen fördert aber nicht nur die Muskelkraft, sondern ist auch großartig für das Herz-Kreislauf-System und stärkt Herz, Lunge, Gehirn und Blutgefäße.
Babyschwimmen verbessert Koordination und Gleichgewicht
Neben dem Muskelaufbau kann Babyschwimmen die Koordination und das Gleichgewicht deines Babys verbessern. Schon kleine koordinierte Bewegungen bedeuten große Sprünge in der Entwicklung deines Babys.
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Babyschwimmen verbessert den Schlaf
Beim Babyschwimm-Kurs verbrauchen Babys viel Energie. Sie nutzen ihren Körper auf völlig neue Weise und strampeln sich ab, um warm zu bleiben. Nach dem Schwimmen ist Baby also in der Regel schön müde und schläft daher auch tiefer und länger. Plane nach dem Babyschwimmen Zeit für ein Nickerchen ein oder verschiebe die Schlafenszeiten.
Babyschwimmen verbessert den Appetit
Nach einem Tag im Pool oder am Strand sind wir hungrig, das ist bei Babys nicht anders. All die Bewegung im Wasser sowie die Energie, die es braucht, um seinen kleinen Körper warm zu halten, verbrennt viele Kalorien. Wahrscheinlich wird dein Baby nach dem Babyschwimmen mehr Appetit haben als sonst.
Babyschwimmen kann das Risiko des Ertrinkens verringern
Frühes Schwimmen verringert das Risiko des Ertrinkens bei Kindern über 4 Jahren. Babyschwimmen kann das Risiko bei Kindern im Alter von 1 bis 4 Jahren verringern, aber die Beweise sind nicht stark genug, um dies mit Sicherheit zu sagen. Ertrinken eine der häufigsten Todesursachen bei Babys und Kleinkindern. Die meisten Fälle bei Kindern unter 4 Jahren ereignen sich allerdings in privaten Schwimmbädern. Früher Schwimmunterricht kann hilfreich sein, denn sogar kleinen Kindern können Schwimmfähigkeiten beigebracht werden, z. B. das sich Treiben lassen auf dem Rücken. Aber Säuglinge unter 1 Jahr schützt dies nicht vor dem Ertrinken und Babyschwimmen verringert die Ertrinkungsgefahr bei Kindern unter einem Jahr nicht! Dein Kind sollte im Wasser grundsätzlich immer beaufsichtigt werden und ein Erwachsener immer nahe genug, um es zu berühren. Das gilt auch für die Badewanne, denn ein Baby kann schon in wenigen Zentimetern Wasser ertrinken. Vermeide alle Ablenkungen wie Telefonieren oder Arbeiten am Computer, wenn dein Baby in der Badewanne spielt.

Die Vorteile für dich
Babyschwimmen bringt nicht nur deinem Kind, sondern auch dir viele Vorteile:
- Du bekommst konkrete Tipps im Umgang mit deinem Baby, nicht nur für die Zeit im Schwimmbad, sondern auch in alltäglichen Situationen zu Hause, beim Baden, Waschen oder Wickeln.
- Du triffst Menschen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen wie du.
- Du kannst dich auf einen wöchentlichen stressfreien, glücklichen Schwimmtermin in wohlig warmem Wasser und in ruhiger Atmosphäre freuen.
Solange alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden und du deinem Baby deine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkst, ist Babyschwimmen absolut sicher und eine wunderbare Erfahrung, die die Eltern-Kind-Bindung stärkt. In einem hektischen, schnelllebigen Alltag tut es gut, einfach ein gemeinsames Erlebnis im Schwimmbad zu genießen und nebenbei bringt Babyschwimmen deinem Baby wichtige Lebenskompetenzen bei. Also schnappe dir deine Schwimmtasche und stürzt euch in die Fluten! Schwimmwindel nicht vergessen!
Wo gibt es gute Babyschwimmkurse?
Babyschwimmen in Leipzig
Babyschwimmen in Leipzig kannst du hier:
- Wasserwelt Westbad
- Leipzig Lernt Schwimmen
- Kindersport Purzelbaum
- Kikudoo Kinderland
Babyschwimmen in Düsseldorf
Babyschwimmkurse in Düsseldorf gibt es hier:
- aqua GYM Düsseldorf
- Freizeitbad Düsselstrand
- Blubberfische
- Swim4Fun
Babyschwimmen in Hannover
Babyschwimmen in Hannover kannst du hier:
- AWO Welle
- Schwimmschule WassermeloniHallenbad Vahrenwalder BadBalneon NeustadtDelfi-Bad Gehrden
Babyschwimmen in Stuttgart
Babyschwimmen in Stuttgart geht hier:
- Schwimmschule Herrmann
- Delphin-Kinderschwimmschule e.V.
- Hallenbad Sonnenberg
- Leo Vetter Bad
- Landessportschule Ruit
- Alles Im Wasser - Schwimmkurse und Babyschwimmen
Babyschwimmen in Dresden
Babyschwimmkurse in Dresden gibt es hier:
- Babyschwimm Agentur Inh. Steffen Reichelt
- Förderschule
- Berufsförderungswerk
- Schule am Burkersdorfer Weg
- Sport- und Freizeitzentrum KROKO-FIT
Babyschwimmen in Köln
Babyschwimmen in Köln gibt es hier:
- Aquino Babyschwimmen
- Babyschwimmoase
- Krieler Welle Hallenbad
- Schwimmschule Wellenbrecher
- Sharky Sportsclub
Babyschwimmen in Hamburg
Babyschwimmkurse in Hamburg findest du hier:
- Schwimmschule Delphin Alstertal
- Schwimmschule Beluga
- Schwimmschule OKTOPUS
- Bäderland Hamburg
Babyschwimmen in München
Babyschwimmkurse in München gibt es hier:
- blubb Schwimmschule München-Solln
- Babyschwimmen München
- Aqua & Soul Oberföhring
- Aqua & Soul Obermenzing
- Aquabell
- Kindermeer FamilienSchwimmschule Obermenzing
- Schwimmschule Die Kaulquappe
- Schwimmschule Wassermäuse
Babyschwimmen in Berlin
Babyschwimmen in Berlin geht hier:
- aquaphine
- kleine Seelöwen
- Kindaling
- Schwimmschule Wassermeloni
- Rochenkinder
- Die Schwimmerei
Tauchen - sinnvoll oder nicht?
Ob es eine gute Idee ist, dass Babys tauchen wie auf dem Nevermind-Cover von Nirvana, da scheiden sich übrigens die Geister. Befürworter argumentieren, der Atemschutzreflex (Babys halten unter Wasser automatisch die Luft an), der sich wenige Monate nach der Geburt verliert, lasse sich durch das Säuglingstauchen verzögern und das Tauchen sei eine positive Erfahrung für das Baby.
Gegner, darunter Kinderärzte, sagen, dass ein Reflex sich nicht trainieren lasse, er sei entweder da oder nicht. Zudem biete der Atemschutzreflex nur einen unzuverlässigen Schutz, da er sich zu einem unbestimmten Zeitpunkt verliere und zudem nicht bei allen gleich stark ausgeprägt sei. Neben dem Ertrinkungsrisiko bestehe auch die Gefahr, dass Säuglinge, die fremdbestimmt getaucht werden, Angst bekommen und den Spass am Wasser und das Urvertrauen in ihre Bezugspersonen, die Eltern, verlieren.
Die DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft) rät von fremdbestimmten Untertauchübungen mit Säuglingen ab.