Wenn Du nach der Schule eine Ausbildung machen möchtest, bist Du nicht allein. Auch wenn in Deutschland die Zahl der Ausbildungsplätze im Jahr 2020 leicht zurückgegangen ist, gibt es immer noch jährlich mehr als 1 Millionen Azubis.

In den Herbstmonaten beginnen in Deutschland die meisten Ausbildungen, sodass Unternehmen und Ausbildungsbetriebe bereits das ganze Jahr vorher Bewerbungen entgegennehmen, um die Ausbildungsplätze zu belegen.

Ob im medizinischen Bereich, im Handwerk, im kaufmännischen Bereich oder bei einer großen Firma, es gibt viele Arbeitgeber, die Ausbildungsplätze anbieten und jedes Jahr aufs Neue nach guten Mitarbeitern suchen.

Damit deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz steigen, haben wir in diesem Artikel die besten Tipps und Tricks für dich zusammengeschrieben, damit Du gleich mit der Vorbereitung deiner Bewerbungsunterlagen starten kannst.

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Und los geht's

Worauf musst Du bei der Bewerbung zur Ausbildung achten?

Wenn ein Ausbildungsunternehmen seine Stellen besetzen möchte, stehen ihm viele Bewerber zur Verfügung, die alle ihre Qualifikationen mitbringen. Um dann zwischen diesen Bewerbern auszuwählen, greifen Betriebe auf verschiedene Bewerbungsverfahren zurück. Beispiele hierfür sind Assessment Center und Tests.

Mit 1,2 Millionen gesuchten Arbeitskräften hat Deutschland einen großen Fachkräftemangel. Daher bleiben viele Stellen unbesetzt. Andere Stellen wiederum haben mit großer Konkurrenz zu kämpfen. Wenn Du dich auf eine solche Stelle bewirbst, muss deine Bewerbung überzeugen, damit Du zum Bewerbungsgespräch eingeladen wirst.

Zu den klassischen Bewerbungsunterlagen, die dein Arbeitgeber sehen möchte, zählt das Bewerbungsschreiben, der Lebenslauf und verschiedene Zeugnisse in den Anlagen.

Die Qualität deiner Bewerbung kann zur ersten Hürde im Auswahlverfahren zur Ausbildung werden, wenn Du dir keine Zeit dafür nimmst. Denn dein Ausbildungsbetrieb nimmt im Laufe der Zeit viel Geld für deine Weiterbildung in die Hand und möchte deshalb natürlich die richtige Wahl treffen. 

Um als Krankenschwester zu arbeiten, musst Du eine Ausbildung machen und die Bewerbung meistern.
Ob in der Medizin oder im kaufmännischen Bereich, überall werden Azubis gesucht. |Quelle: Unsplash

Damit deine Bewerbung nicht schon an bestimmten Kriterien zur Formalie und Ausdrucksweise scheitert, ist es wichtig, sich Zeit bei der Formulierung zu lassen und unsere Tipps zu beachten.

Fehltritte wie unvollständige Dokumente, Eselsohren, Grammatik- oder Rechtschreibfehler und unübersichtliche Formatierungen können dafür sorgen, dass Du gar nicht erst zum persönlichen Gespräch eingeladen wirst.

Neben der Vollständigkeit deiner Dokumente ist auch der Zeitpunkt der Bewerbung entscheidend. Der hängt zwar vom jeweiligen Unternehmen ab, es lässt sich aber grob festhalten, dass Du bereits ein Jahr vor Ausbildungsbeginn mit der Erstellung deiner Bewerbung anfangen solltest.

Auch wenn Du noch zu Schule gehst, kannst Du dich per Mausklick über die formalen Anforderungen der Bewerbung beim Ausbildungsunternehmen erkunden, ein Bewerbungsfoto machen und deine Anlagen vorbereiten. 

Ob Du in dem Ausbildungsunternehmen ein Assessment Center durchlaufen musst oder nicht, hängt von der jeweiligen Stelle ab.

Warum ist das Anschreiben wichtig?

Das erste, was dein zukünftiger Chef von deiner Bewerbung in der Hand halten wird, ist das Anschreiben. Umso wichtiger, dass Du damit überzeugst. Ob Du ein Deckblatt machst oder nicht, ist dir überlassen, aber beim Bewerbungsschreiben solltest Du keine Fehler machen.

Die meisten Personalverantwortlichen in einem Unternehmen nehmen sich eine Bewerbung nur wenige Minuten lang vor und entscheiden dann nach ihrem ersten Eindruck. Daher ist es so elementar, dass Du direkt und einfach zum Punkt kommst.

Beim Verfassen des Textes musst Du darauf achten, inhaltliche, grammatikalische und formale Fehler unbedingt zu vermeiden. Auch übernommene Muster und Vorlagen Machern sich nicht gut und werden meistens auf den ersten Blick erkannt. 

In deinem Anschreiben musst Du auf einer Seite klarmachen, warum Du dich für die Ausbildung interessierst, wo deine Stärken liegen und warum dein Chef ausgerechnet dich einstellen sollte.

Auf Anschreiben und Lebenslauf solltest Du unterschreiben.
Vergiss beim Anschreiben die Unterschrift nicht. |Quelle: Unsplash

Ein wichtiger Hinweis ist, dass Du jedes Anschreiben individuell für das jeweilige Unternehmen anpassen sollst. Auch wenn Du dich bei mehreren Firmen bewirbst, ist es fast schon Pflicht, jedes Schreiben individuell zu gestalten. Nur so merkt ein Personaler, dass Du dir Zeit beim Verfassen genommen hast.

Online findest Du nicht nur eine Seite mit Vorlage und Muster rund zum Bewerbungsschreiben. Hier ist oft auch Schritt für Schritt erklärt, worauf Du achten musst. Solche Muster sind sicherlich eine sinnvolle Inspiration, Du musst aber darauf achten, nicht zu viel zu übernehmen und das Schreiben individuell zu formulieren.

Während deine Bewerbung in der Mediengestaltung kreativ sein kann, sollte sie bei einer Ausbildung einem bestimmten Muster folgen.

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Das gehört alles in ein Anschreiben

Anders als ein Motivationsschreiben folgt ein Anschreiben einer bestimmten Form und muss bestimmte Kriterien erfüllen. Oben muss deine Adresse und die Adresse des Unternehmens stehen. Und vergiss nicht das Datum. Denn das Datum zeigt, wann Du dich an die Bewerbung gesetzt hast.

Darunter kommt in fetter Schrift der Betreff, also der Grund des Schreibens. Hier sollst Du kurz und knapp aufschreiben, dass Du dich auf einen Ausbildungsplatz bewirbst. 

Auch im nächsten Schritt, der Anrede, kannst Du einiges falsch machen. Wenn online auf der Seite des Betriebs ein spezieller Ansprechpartner steht, ist es ein No-Go, „Sehr geehrte Damen und Herren“ zu schreiben. Informiere dich also unbedingt vorher, wer dein Ansprechpartner ist. 

Auch der erste Satz ist eine Hürde, denn oft kann er entscheiden, ob der Personaler oder Chef überhaupt weiterliest oder die Bewerbung weglegt. Der erste Satz soll dazu dienen, den Lese neugierig zu machen und ihn motivieren, weiterzulesen. Lass dir also was einfallen. 

Mehrere Menschen schauen auf ein Laptop, so sollten sich deine Freunde dein Bewerbungsschreiben anschauen.
Lass dein Anschreiben von Freunde und Familie Korrektur lesen. |Quelle: Unsplash

Der Hauptteil des Anschreibens besteht aus einer Erklärung, wie Du auf die Stelle aufmerksam geworden bist und warum sie dich interessiert. Außerdem solltest Du kurz auf deinen schulischen Werdegang eingehen.

Ein weiterer wichtiger Teil ist die eigene Präsentation der Stärken und Qualifikationen, die Du mit in die Ausbildung bringen würdest. Statt einer einfachen Aufzählung ist es sinnvoll, die Stärken gemäß der speziellen Stelle zu beschrieben. Beim Bewerben auf einen Beruf kommt es auf viele Kleinigkeiten an.

Weiterhin gehört ein Teil in die Bewerbung für eine Ausbildung, in dem Du gezielt auf das Unternehmen oder die Firma eingehst. Beschreibe deine Motivation, gerade in diesem Betrieb zu arbeiten. Warum nicht woanders bewerben? Auf diese Frage solltest Du antworten. 

Bei einer Bewerbung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit musst Du auch direkt auf das Unternehmen eingehen.

So gestaltest Du deinen Lebenslauf

Das Anschreiben formulierst Du als Fließtext, aber im tabellarischen Lebenslauf musst Du die wichtigsten Infos in übersichtlicher Form zusammenstellen. Ob Du ein Bewerbungsfoto einfügst oder nicht, ist dir überlassen, aber es kann deinen Unterlagen eine persönliche Note verleihen.

Über Deckblatt und Betreff für die Bewerbung auf einen Beruf kannst Du selbst entscheiden. Der Betreff sollte eindeutig sein und das Deckblatt übersichtlich. Auch die Anrede muss passen.

Auch die Unterschrift am Ende vom Anschreiben und dem Lebenslauf darfst Du nicht vergessen, aber was gehört eigentlich alles in ein CV?

Neben einer Auflistung deiner schulischen Laufbahn und Stationen in der Schule musst Du in deinem Lebenslauf alle relevanten Qualifikationen und Kenntnisse aufschreiben: IT-Kenntnisse, Sprachen, ehrenamtliches Engagement, Hobbys. 

Um zum persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, sollte ein Azubi in Spe seinen Lebenslauf auf jeden Fall an den Ausbildungsbetrieb anpassen.

Bei einer Bewerbung im öffentlichen Dienst braucht es beispielsweise andere Qualifikationen als für eine Ausbildung.

Denk auch an die Unterschrift am Ende des Lebenslaufs.

So bereitest Du dich auf dein Vorstellungsgespräch vor

Wenn Du es geschafft hast, dich mit dem Anschreiben und CV von der Masse abzuheben und dich gegen die Konkurrenz durchzusetzen, hast Du gute Chancen darauf, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. 

Kläre unbedingt im Voraus, ob Du deine Bewerbung online per Mail oder per Post verschicken sollst. Wenn Du alles als Mail schicken sollst, ist es sinnvoll, alle Dokumente in eine PDF-Datei zu packen, damit alles übersichtlich ist.

Je nach Ausbildungsbetrieb wird entweder ein Assessment Center oder ein einfaches Bewerbungsgespräch zur engeren Auswahl der Azubis gewählt. Beim Assessment Center musst Du gemeinsam mit anderen Bewerbern eine Reihe von Aufgaben und Tests durchlaufen, bei denen dich die Personaler genau unter die Lupe nehmen.

Drei Menschen an einem Tisch, so könnte ein Bewerbungsgespräch aussehen.
Im Bewerbungsgespräch ist der erste Eindruck wichtig. |Quelle: Unsplash

Anders sieht das im persönlichen Gespräch aus: hier sitzt Du mit deinem Chef und einem Personaler zusammen und beantwortest Fragen oder stellst dich persönlich vor.

Um beim Interview einen guten Eindruck zu machen, musst Du dich gut auf den Talk vorbereiten. Schau dir dazu den Betrieb und die Aufgaben genau an, um dann mit Fachwissen überzeugen zu können.

Auch deine eigenen Fähigkeiten, Qualifikationen, Beispiele für Arbeit und Schwächen musst Du gut präsentieren. Auch die Frage nach dem Gehalt wird sicher in dem Gespräch aufkommen, sei also vorbereitet.

Bei einer Bewerbung im Handwerk musst Du dich auch im Vorstellungsgespräch beweisen. 

Wie reagierst Du auf eine Zu- oder Absage?

Wenn sowohl die eingereichten Unterlagen als auch das Bewerbungsgespräch überzeugt haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass dir der Betrieb einen Ausbildungsplatz anbieten wird. 

Der nächste Schritt liegt dann in deiner Zusage. Dazu musst Du dich schriftlich oder telefonisch mit dem Betrieb in Verbindung setzen, um den Ausbildungsvertrag zu erhalten. Den musst Du nur noch unterschrieben zurückschicken und schon kann es losgehen. 

Wenn Du einer Firma zugesagt hast, ist es fair, die Bewerbungen bei den restlichen Betrieben zurückzuziehen, damit andere Bewerber eine Chance haben. Falls Du dich stattdessen für ein Studium entscheidest, ist es wichtig, dem Arbeitgeber Bescheid zu geben.

Mit einer gewissen Erfahrung kannst Du alles meistern, ob bei einer Bewerbung als Lehrer oder für eine Ausbildung.

Und keine Sorge, wenn es nicht gleich beim ersten Mal klappt, darfst Du dich nicht entmutigen lassen und es weiter probieren. Schließlich gibt es einen großen Mangel an Fachkräften in Deutschland, so dass viele Ausbildungsbetriebe nach neuen Mitarbeitern suchen. Die Chance, bei einem angenommen zu werden, ist also recht hoch. 

Um deine Chancen zu erhöhen, lohnt es sich vielleicht, bei dem Betrieb, der dich abgelehnt hat, nachzufragen, was die genauen Gründe für die Absage waren. Dann kannst Du beim nächsten Bewerbungsprozess auf diese Punkte achten.

Wenn Du dich optimal auf die verschiedenen Bewerbungsverfahren vorbereitest, steigen deine Chancen, einen Azubi-Platz zu erhalten. 

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Elissa

Leidenschaftliche Weltenbummlerin, Köchin und Lebensgenießerin.