Die Chemie beschäftigt sich mit der Erforschung der Struktur und der Eigenschaften von Stoffen, den Reaktionen zwischen ihnen sowie den Energieformen, die bei Veränderungen der Struktur freigesetzt oder absorbiert werden. Sie erforscht auch die chemischen Eigenschaften von Elementen und Molekülen und deren Wechselwirkungen.
Als Fachgebiet hat die Chemie eine große Bedeutung in vielen verschiedenen Berufsfeldern und Themenbereichen. Kein Wunder, dass sich Menschen, die naturwissenschaftlich interessiert sind, für ein Chemiestudium an Hochschulen entscheiden.
Als naturwissenschaftlich interessierter Abiturient in Berlin gibt es viele Möglichkeiten, die Feinheiten der Chemietechnik zu erlernen und sich mit Themen der Analytischen und technischen Chemie zu beschäftigen.
In der deutschen Hauptstadt kannst du an der Humboldt Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin den Bachelor in Chemie machen. Alle drei Universitäten bieten Bachelor- und Masterstudiengänge in Chemie an, die den Studenten fundierte Kenntnisse und Fertigkeiten in den verschiedenen Bereichen der Chemie vermitteln.
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie die einzelnen Studiengänge aufgebaut sind und was sie von einander unterscheidet.
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Chemiestudium an der Humboldt Universität zu Berlin
Die größte und älteste Hochschule in Berlin bietet verschiedene Möglichkeiten, das Studium der Chemie zu absolvieren. Zu der Auswahl gehört ein Monobachelor, ein Kombibachelor und ein Master.
Der Bachelorstudiengang Chemie an der Humboldt-Universität zu Berlin umfasst die Grundlagen der Molekularchemie, die Organische und Anorganische Chemie sowie die Physikalische Chemie und Biochemie.
Das Institut für Chemie an der HU Berlin ist für seine Lehre hoch angesehen und nimmt in Studienführern oft einen der vorderen Plätze in den bundesweiten Hochschulrankings ein. Zahlreiche bekannte Chemiker und sogar der ein oder andere Nobelpreisträger gehören zu den Alumni der Uni.

An der HU ermöglicht der modulare Aufbau des Studiums und ein festgelegter Stundenplan sowie ein gut ausgestattetes Labor mit modernen Hörsälen ein Lernen in angenehmer Umgebung. So können die Studenten die chemischen Kenntnisse der Materialwissenschaft verstehen und gleichzeitig verschiedene chemische Methoden und Techniken anwenden.
Eine Besonderheit des Instituts ist der separate Fachbereich für Analytische Chemie und Umweltchemie. Die Studierenden werden durch Forschungspraktika auf die Themen Funktional strukturierte Materialien und Katalyse sowie Chemische Biologie vorbereitet.
Diese Inhalte gehören in das Bachelorstudium an der Humboldt-Universität:
- Allgemeine Grundlagen der Chemie
- Mathematische Grundlagen für die Chemie
- Grundlagen der Physik
- Moderne Anorganische Chemie
- Organische Chemie – Struktur und Reaktivität organischer und bioorganischer Verbindungen
- Analytik
- Chemische Kinetik, Elektrochemie und Spektroskopie
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Der Wissenschaftsstandort Adlershof bietet außerdem die Möglichkeit, direkt mit anderen Instituten der HU, Firmen und Forschungsinstituten wie der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, dem Max-Born-Institut für nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie oder dem Leibniz-Institut für Kristallzüchtung zu kooperieren.
Der Monobachelor Bachelor of Science (B.Sc.) kann in 6 Semestern abgeschlossen werden und qualifiziert dann für den konsekutiven Chemiemaster an der Humboldt Uni oder einer anderen Hochschule.
Daneben besteht an der HU die Möglichkeit, einen Kombinationsbachelor mit und ohne Lehramtsoption zu machen. Wer lehramtsbezogen arbeiten möchte, der kann das Fach als Kern- oder Zweitfach wählen. So bereiten sich Studenten auf die Vollzeit-Arbeit als Lehrer oder Lehrerin vor.
Das Besondere an dieser Auswahl ist, dass im Studium lehramtsspezifische Studienbestandteile wie Fachdidaktik, Bildungswissenschaften und Sprachbildung gelehrt werden.
Interessierte können auch in Köln Chemie studieren.
Chemiestudium an der Freien Universität Berlin
Die Freie Universität Berlin, die erste Exzellenzuniversität Berlins, bietet sowohl den Bachelor of Science als auch den Chemiemaster in Vollzeit an. Es besteht die Möglichkeit, das Chemiestudium sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester zu beginnen, so dass nahezu alle Veranstaltungen jedes Semester angeboten werden.
Wer an der FU studieren möchte, dem wird eine individuelle Gestaltung des Studienplans geboten. Zu der Auswahl der Hochschule gehört auch, dass sich Studenten vor Beginn des Studiums durch einen Brückenkurs Mathematik auf bestimmte Inhalte vorbereiten können.

Neben diesen Sommerkursen bieten das MINT-Zentrum und das NatLab die Gelegenheit, sich mit bestimmten Themen bereits vor dem Studium auseinanderzusetzen.
Im Rahmen des Bachelorstudiums (B.Sc.) erhalten Studis innerhalb von 6 Semestern einen umfassenden Einblick in alle relevanten Bereiche der Chemie. Dazu gehören unter anderem die Anorganische und Organische Chemie, die Regeln, nach denen Stoffe reagieren, sowie die Fähigkeit, Zielmoleküle synthetisch herzustellen.
Im Themengebiet der Physikalischen Chemie erwerben die Studenten Kenntnisse über das Verhalten von Stoffen, beispielsweise warum bei bestimmten Prozessen Wärme entsteht oder verbraucht wird. Die Quantenmechanik schließlich ermöglicht ein tieferes Verständnis von chemischen Bindungen.
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Diese Pflichtbereiche gibt es an der FU:
- Anorganische Chemie
- Organische Chemie
- Synthesechemie
- Physikalische und Theoretische Chemie
- Mathematik und Physik
Dazu kann man aus den folgenden Bereichen bestimmte Module wählen: Grundlagen der Radiochemie, Bioorganische Chemie, Introduction to Macromolecular Chemistry, Theoretische Chemie, Moleküldynamik, Elektrochemie, Grundlagen der Biochemie und Umweltchemie.
Zum Studienablauf gehören auch einige Praktika, die die Möglichkeit bieten, beispielsweise das Verhalten von Stoffen zu verstehen und Experimente bei sehr tiefen Temperaturen, unter Ausschluss von Luft und Feuchtigkeit, durchzuführen.
Für die meisten Praktika, die ihm Rahmen des Studiums an der Freien Universität Berlin gelten bestimmte fachliche Zugangsvoraussetzungen, die den Lernerfolgt und die Sicherheit der Studierenden garantieren sollen.
Neben der klassischen Chemie gibt es an der FU auch die Option, Biochemie zu studieren. Wer die Schnittstelle zwischen Chemie, Physik, Biologie und Medizin besonders interessant findet, für den ist vielleicht die Biochemie genau das richtige.
Die Biochemie ist eine Wissenschaft, die sich mit chemischen und molekularbiologischen Methoden der Untersuchung der Lebensvorgänge in Organismen widmet. An der FU kannst du in dem Bereich den Bachelor of Science in 6 Semestern machen.
Es gibt auch viele Möglichkeiten für ein Chemiestudium in Frankfurt.
Chemiestudium an der Technischen Universität Berlin
Ob Neue Materialien oder Energie und Mobilität, wer sich dem zukunftsorientierten Bachelorstudiengang Chemie in der deutschen Hauptstadt widmen möchte, der hat neben der HU und der FU auch die Möglichkeit, sich an der Technischen Universität Berlin einzuschreiben.
Der Bachelor of Science geht 6 Semester und vermittelt wissenschaftliche Fachkenntnisse und praktische Fähigkeiten, die in verschiedenen chemischen Gebieten und Berufsfeldern von Bedeutung sind.

Das Bachelorstudium an der TU ist in einzelne Module gegliedert, die verschiedene Lerninhalte zu einem bestimmten Thema bündeln. Diese werden mithilfe unterschiedlicher Studien- und Lehrformen vermittelt, beispielsweise Vorlesungen, Seminare, Übungen oder Praxisprojekte.
Diese Module sind als Grundlagen Pflicht:
- Anorganische
- und Analytische Chemie
- Organische Chemie
- Physikalische und Theoretische Chemie
- Technische Chemie
In diesen Bereichen werden die grundlegenden Kenntnisse vermittelt, die Studierende durch ihr Studium hinweg brauchen.
Wenn man diese Module behandelt hat, kann man sich aus einer großen Auswahl weitere Wahlpflichtmodule zusammensetzen. Dazu gehören beispielsweise die synthetische Molekülchemie oder die Biologische Chemie.
Den Studierenden wird an der TU die Methode zur Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse gelehrt, wozu auch gehört, Lösungsstrategien für chemie- und naturwissenschaftliche Probleme zu entwickeln.
Darüber hinaus wird den Studierenden die Rolle der Chemie in der Gesellschaft der Zukunft in Bezug auf Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz, Ernährung und Erhaltung der Gesundheit bewusst gemacht.
Aufbauend auf de Bachelor bietet die TU auch einige Masterstudiengänge in dem Bereich an. Der interdisziplinäre Masterstudiengang Chemieingenieurwesen beispielsweise befasst sich mit der Bearbeitung experimenteller und theoretischer Fragestellungen chemischer und ingenieurtechnischer Natur.
Es besteht auch die Möglichkeit, einen klassischen Chemiemaster zu machen oder aber sich in Polymer Science auf eine hochspannende und zukunftsorientierte Branche zu spezialisieren.
Der Master of Science in Polymer Science ist eine Schnittstelle zwischen der Chemie, der Physik und der Ingenieurwissenschaften. Als interdisziplinärer Kooperationsstudiengang wird dieser MA von der HU, der FU, der TU sowie der Universität Potsdam in Kooperation angeboten.
Wer Chemie in Hamburg lernen möchte, hat einige Optionen.
Andere Hochschulen
Uni Potsdam
Neben den drei Universitäten gibt es für Interessierte in der deutschen Hauptstadt noch eine weitere Möglichkeit, Chemie zu studieren: ein Chemiestudium in Potsdam. Die Uni Potsdam ist von Berlin aus leicht und schnell zu erreichen und bietet Chemie im Bachelor und Master an, sowohl klassisch als auch lehramtsbezogen.
Das Bachelorstudium geht über 6 Semester und wird in Vollzeit absolviert. Mit dem Studiengang auf Lehramt werden die Voraussetzungen geschaffen, um Schülerinnen und Schülern beizubringen, wie man Phänomene beobachtet, chemisch hinterfragt und deutet, sowie Fähigkeiten entwickelt, um selbstständig zu experimentieren.
Ziel ist es, dass sie durch den Erwerb von chemischem Wissen, die Entwicklung von Denkstrukturen, die Bildung von Fachbegriffen, Arbeit mit Modellen und Experimenten, in der Lage sind, Wechselwirkungen zwischen Chemie, Alltag, Technik und Medizin zu erkennen und fach-, alltags- und umweltbezogen zu bewerten.

Wilhelm Büchner Hochschule
Neben einem Vollzeit Studium besteht auch die Alternative, ein Fernstudium aufzunehmen. Dies kann man im chemischen Bereich beispielsweise an der Wilhelm Büchner Hochschule mit dem Studiengang Chemische Verfahrenstechnik, der berufsbegleitend angeboten wird.
Ein Fernstudium, was wie hier berufsbegleitend angeboten wird, eignet sich für Berufstätige, die einen Neu- oder Quereinstieg wagen möchten.
Im Anschluss an das Fernstudium können die Absolventen eine Tätigkeit in Betreiberunternehmen von verfahrenstechnischen Anlagen in verschiedenen Branchen, wie beispielsweise der Pharmaindustrie oder der Metall-, Holz-, Baustoff-, Papier-, Textil- und Entsorgungsindustrie arbeiten.
Es gibt auch viele Chemie Studiengänge in München.
Nachhilfe in Chemie nehmen
Ganz gleich, ob man ein Studium an einer der öffentlichen Hochschulen oder an einer privaten Hochschule aufnimmt, ein naturwissenschaftliches Fach wie Chemie kann viele Studierende vor Herausforderungen stellen.
Um den Themen in den verschiedenen Studiengängen folgen zu können und bei den Klausuren gut abzuschneiden, bietet sich Nachhilfe mit einem Privatlehrer von Superprof an.
Nachhilfe bietet sich sowohl als schul- oder studienbegleitende Nachhilfe oder aber auch explizit zur Vorbereitung auf eine Klausur an. Mit einem Privatlehrer können Studierende zeitlich flexibel an den Themen arbeiten, die ihnen Schwierigkeiten bereiten,
Sei es Organische oder Anorganische Chemie, Chemietechnik oder Biochemie, im Nachhilfeunterricht obliegt es den Schüler*innen, welche Themen behandelt werden. Die Lehrkraft unterstützt mit Fachwissen, Übungsaufgaben und Lerntipps.
In Berlin gibt es also viele Möglichkeiten, Chemie zu studieren.









