Die Geschichte der Malerei ist ein Spiegel der Menschheitsgeschichte. Seit den ersten Höhlenmalereien vor über 30.000 Jahren haben sich Künstlerinnen und Künstler immer wieder neue Ausdrucksformen gesucht, um ihre Welt zu deuten. Jede Kunstepoche brachte eigene Motive, Techniken und Ideen hervor, von den religiösen Bildern des Mittelalters über die revolutionären Perspektiven der Renaissance bis hin zu den experimentellen Strömungen der Moderne.
30.000–10.000 v. Chr.
Urzeitliche Malerei
Chauvet- und Lascaux-Höhlen, Tierdarstellungen mit Ocker und Kohle.
800 v. Chr. – 500 n. Chr.
Antike
Griechische Vasenmalerei (Rot- und Schwarzfigur), römische Wandmalerei in Pompeji.
500–1400
Mittelalter
Buchmalerei, Stundenbücher, Fresken. Künstler: Giotto, Cimabue.
1400–1600
Renaissance
Perspektive, Leinwand, Anatomie. Künstler: Leonardo da Vinci, Michelangelo, Botticelli, Raphael, Lucas Cranach.
1600–1730
Barock
Dramatisches Hell-Dunkel. Künstler: Caravaggio, Rubens, Rembrandt, Vermeer, Velázquez.
1730–1780
Rokoko
Verspielte, dekorative Malerei. Künstler: Watteau, Fragonard, Chardin.
1750–1830
Neoklassizismus
Rückkehr zur Antike. Künstler: Jacques-Louis David, Ingres.
1790–1850
Romantik
Emotion, Natur, Melancholie. Künstler: Delacroix, Géricault, Goya.
1840–1900
Realismus
Alltag, soziale Themen. Künstler: Gustave Courbet, Millet.
1870–1900
Impressionismus
Licht und Moment. Künstler: Monet, Renoir, Degas.
1885–1910
Postimpressionismus & Fauvismus
Experiment mit Farbe und Form. Künstler: Van Gogh, Cézanne, Gauguin, Matisse.
1905–1920
Expressionismus
Radikale Farben und Formen. Künstler: Kirchner, Marc, Kandinsky, Münter.
1907–1914
Kubismus
Zergliederung der Formen. Künstler: Picasso, Braque.
1919–1933
Bauhaus
Verbindung von Kunst, Architektur und Design. Künstler: Gropius, Klee, Kandinsky.
1910–1945
Abstraktion, Dada, Surrealismus
Avantgarde-Strömungen. Künstler: Kandinsky, Duchamp, Dalí, Magritte.
1945–heute
Zeitgenössische Kunst
Pop-Art, Abstrakter Expressionismus, Konzept- und Street Art. Künstler: Warhol, Pollock, Richter, Banksy.
Dieser Überblick zeigt dir die wichtigsten Stationen der europäischen Malereigeschichte. Du erfährst, wie sich Kunststile entwickelten, welche Werke typisch für ihre Zeit sind und warum Künstler wie da Vinci, Picasso oder Van Gogh bis heute Millionen Menschen faszinieren. So kannst du die Epochen nicht nur im Museum oder Geschichtsbuch einordnen, sondern die Kunstwerke auch besser verstehen und einordnen.
Die wichtigsten Informationen zum Thema Malerei im Überblick gibt es übrigens in unserem Guide!
Die Urzeit und die Anfänge der Malerei (30.000 - 10.000 v. Chr.)
Die Kunst der Malerei ist viel älter, als man vielleicht meinen mag. Schon lange vor den berühmten Werken von Lascaux malten Menschen in der Chauvet-Höhle im südfranzösischen Ardèche-Tal. Ihre Malereien werden auf etwa 30.000 bis 32.000 v. Chr. datiert und gehören damit zu den ältesten bekannten Kunstwerken der Menschheit.
Auf den Felswänden finden sich detailreiche Darstellungen von Pferden, Löwen, Nashörnern und Bären, die mit Schattierungen und Bewegungsdarstellungen eine erstaunliche Ausdruckskraft zeigen.
Später, während der Periode des Magdalénien (ca. 17.000–10.000 v. Chr.), malten die Menschen ebenfalls eindrucksvolle Bilder. Damals gab es allerdings nur drei Farben: Ockergelb, Ockerrot und Kohleschwarz. Diese wurden aus Stoffen wie Mangan oder Eisen gewonnen.

Zu dieser Zeit wurden natürlich noch keine Porträts oder Stillleben gemalt. Die Menschen in der Urzeit zeichneten hauptsächlich Tiere auf Höhlenwände: Pferde, Büffel oder auch Mammuts. Um einen Reliefeffekt zu erzielen, machten sich die „Urkünstler“ die natürlichen Formen (Vertiefungen und Vorsprünge) in den Wänden, auf die sie zeichneten/malten zunutze.
Bis heute ist man sich in der Forschung nicht ganz einig, ob es sich dabei um bestimmte Rituale, Botschaften oder wirklich „einfach nur Kunst“ handelte. Archäologen beschäftigen sich mit der Frage, aber letztlich wird sie wohl nie ganz geklärt werden. Die wichtigsten Höhlenmalereien finden sich in Frankreich und Spanien, insbesondere dafür bekannt ist die Höhle von Lascaux in der Dordogne (Frankreich).
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Die Malerei in der Antike (800 v. Chr. - 500 n. Chr.)
Die Malerei entwickelt sich mit der Zeit weiter, aber der Maluntergrund blieb zunächst gleich: Im Antiken Griechenland malte man immer noch auf Wände und Mauern, nun allerdings, um Villen und andere Bauwerke zu verzieren. Zu dieser Zeit war man immer noch weit entfernt vom perspektivischen Zeichnen und Malen - auch ein Malkurs, wie wir ihn kennen, war noch kein Thema. Und auch die Motive blieben recht simpel: Menschen, Tiere und Gebäude, oft mit religiösem bzw. rituellem Charakter (z.B. Opferszenen).

Die Malerei der griechischen Antike ist vor allem auch durch Töpferwerk bekannt. So wurden Vasen und sonstige getöpferte Behälter durch Malerei verziert. Die wichtigsten Farben waren dabei Rot und Schwarz. Dieser Stil beeinflusst später auch die römische Antike.
Im alten Rom (bzw. Im gesamten Römischen Reich) wurden außer Vasen auch Villen, also ganze Wände bemalt. Damals kam entsprechend die Landschaftsmalerei auf und dies waren auch die Anfänge optischer Täuschungen.
Römische Wandmalereien (etwa in Pompeji) zeigen bereits frühe Perspektiv- und Illusionsräume – Vorläufer der später systematisierten Perspektive.1
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Das Mittelalter und die Kunst der Manuskripte (500 - 1400)

Im Mittelalter ist die Malerei im Alltag der Menschen noch sehr wenig verbreitet. Meist findet sie sich nur im religiösen Kontext, z.B. im sogenannten Stundenbuch (auch Horarium) genannt.
Dabei handelte es sich um eine Art Gebetsbuch für Katholiken, die mit Bildern veranschaulicht war.
Eine der wichtigsten Formen der Malerei im Mittelalter ist die Buchmalerei. So wurden später auch andere Bücher mit Verzierungen (Bordüren usw.), aber auch ganzen Bildern verziert bzw. der Text ergänzt.
Etwas später begannen die Menschen dann, auf Holztafeln zu malen. Pergament wurde zwar weiterhin verwendet, aber Holztafeln entwickeln sich quasi zur Leinwand der damaligen Zeit. Die Motive werden auch immer realistischer und die ersten Künstler beginnen, perspektivisch zu malen/zeichnen. Wichtige Namen dieser Zeit sind Giotto di Bondone und Cimabue.
Die Renaissance: Die ersten Gemälde (1400 - 1600)
Die Kunstepoche der Renaissance stellt eine wahre Revolution in der Malerei dar. Nach und nach entfernen sich die Künstler von der rein religiösen Malerei und stellen die Welt um sich herum dar, beispielsweise auch in Form von Porträts.
Und auch eine wissenschaftlichere Sicht auf die Dinge und entsprechend auch Umsetzung in der Malerei, wie da Vinci sie an den Tag legte, beginnt zu dieser Zeit. Vor allem zu nennen ist dabei natürlich da Vincis Interesse an Anatomie, man denke nur an den Vitruvianischen Menschen. Allgemein wurden ab dieser Zeit Menschen realistischer dargestellt.

Die Erfindung der Leinwand bzw. die Entdeckung, dass man dieses Material als Malgrundlage verwenden kann, verändert die Malerei tiefgreifend. Auch wenn Holz noch beliebt bleibt, steigen immer mehr Künstler auf Leinenstoff um. Und es ist auch zu dieser Zeit, dass man begann, mit Staffeleien zu arbeiten.
Schließlich kommt auch immer mehr der Aspekt der Perspektive ins Spiel. Fra Angelico, Andrea Mantegna, Jacopo Tintoretto, Sandro Botticelli, Raphaël, Leonardo da Vinci, Michelangelo – die großen Künstler dieser Zeit sind zum Großteil Italiener (und allesamt Männer, aber das bleibt leider noch eine ganze Weile so …).
Daneben schafft es allerdings auch die Niederländische Schule an Malern, sich einen Namen zu machen. Und auch Nordeuropa ist teilweise vertreten, mit Malern wie: Lucas Cranach der Ältere oder Pieter Bruegel der Ältere.

Die Hochrenaissance wird auf die Jahre zwischen 1500 und 1530 datiert und als der Höhepunkt der Malerei angesehen. Leonardo da Vinci hatte sich gerade in Frankreich angesiedelt, wohin er von König Franz I. gerufen worden war. Er entwickelte die Technik Sfumato, die Ölmalereien weicher erscheinen lässt als bisher.
In der Folge entwickelt sich außerdem der Stil des Manierismus. Von da ist es nicht mehr allzu weit zur Barockzeit ...
Die Malerei des Barock und Rokoko (1600 - 1780)
Anfang des 17. Jahrhunderts verlassen die Maler eindeutig den Stil der Renaissance und läuten eine Epoche ein, die später als Barock bezeichnet werden wird.
Barock (1600 - 1730)
Zahlreiche bekannte Künstler werden zu dieser Zeit gerechnet, z.B.:
- Caravaggio
- Rembrandt
- Rubens
- Vélasquez
- Poussin
- Georges de La Tour
- Vermeer
Insbesondere die Werke von Caravaggio sind charakteristisch für die Malart des Barock. Im Gegensatz zu den Werken der Renaissance zeigen die barocken Kunstwerke die Tatsachen zum Zeitpunkt der tragischsten Ereignisse.

Kunsthistoriker betonen das dramatische Spiel von Licht und Schatten. Das Spektrum reicht dabei von Caravaggios Tenebrismus über Rubens’ farbgewaltige Kompositionen bis zu Vermeers stillen Licht-Interieurs.
Rokoko (1730 - 1780)
Etwas später erobert der Rokoko Europa. Diese Kunstrichtung ist eher leicht, oberflächlich schön, manchmal sogar erotisch. Der sehr dekorative (fürs heutige Verständnis fast etwas überladene) Stil bezieht sich auf die Malerei ebenso wie aufs Möbeldesign der Zeit und erobert die Herzen des königlichen Hofs und der Adligen.
Viele Meisterwerke prägen gleich mehrere Epochen und sind bis heute weltbekannt:
„Mona Lisa“ (1503–1517, Leonardo da Vinci) – Inbegriff der Renaissance.
„Die Nachtwache“ (1642, Rembrandt) – Typisch für das dramatische Licht des Barock.
„Das Floß der Medusa“ (1819, Théodore Géricault) – Sinnbild der Romantik.
„Die Freiheit führt das Volk“ (1830, Eugène Delacroix) – Politische Malerei der Romantik.
„Impression, Sonnenaufgang“ (1872, Claude Monet) – Beginn des Impressionismus.
„Sternennacht“ (1889, Vincent van Gogh) – Ikone des Postimpressionismus.
„Les Demoiselles d’Avignon“ (1907, Pablo Picasso) – Revolution des Kubismus.
„Campbell’s Soup Cans“ (1962, Andy Warhol) – Pop-Art als Zeitgenössische Kunst.
Diese Werke sind ideale Beispiele, um die Entwicklung der Malerei quer durch die Epochen nachzuvollziehen – und sie gehören zu den Highlights jedes Museumsbesuchs.
Watteau, Chardin oder auch Fragonard sind die Hauptrepräsentanten in Frankreich und werden im Rahmen von Malereikursen (z.B. Malkurs Berlin) oft behandelt.
Vom Neoklassizismus zum Realismus (1750 - 1900)
Das 19. Jahrhundert war sehr turbulent aus künstlerischer Sicht. Eine Epoche folgt auf die nächste und die verschiedenen Stilrichtungen machen das Jahrhundert zu einem der wichtigsten in der Kunstgeschichte.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts verspüren viele Künstler das Bedürfnis, wieder einfacher zu malen. Nach der Verspieltheit des Rokoko und der Dunkelheit des Barock wenden sich die Maler wieder einer klassischeren Weise der Malerei zu.
Mitten in der Zeit der Aufklärung entfaltet sich die Strömung des Neoklassizismus, insbesondere zum Zeitpunkt der Entdeckung der Ruinen von Pompei. Der antike Kunststil wird so zum Vorbild für die Künstler, die zu den Wurzeln der Kunst zurückkehren wollen.
Nach und nach wird diese Epoche allerdings von der Romantik abgelöst.
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Die Romantik von Eugène Delacroix (1790 - 1850)
Die Kunstepoche der Romantik ist eine der prägendsten in der Kunstgeschichte. Große Maler wie Eugène Delacroix, Théodore Géricault oder auch Francisco de Goya werden zu dieser Richtung gezählt. Sie setzen auf Emotionen und Melancholie.

Auf den Gemälden sind oft Landschaften dargestellt oder Ereignisse, bei denen die Natur zurückschlägt. Die Epoche reflektiert den Gedanken, dass die Natur stärker ist als der Mensch. So bewundert man nicht gerade fröhliche Gemälde von Massakern, Schiffbrüchen usw.
Der Realismus von Gustave Courbet (1840 - 1900)
Fast wie Fotografien versucht der Realismus dagegen, die Welt, so wie sie ist, einzufangen und darzustellen. So werden auch aktuelle Geschehnisse in den Bildern behandelt. Ganz im Gegensatz zur Fantasie und Ästhetik der romantischen Strömung versuchen die Realisten Mitte des 19. Jahrhunderts, wieder den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen.
Der Klassenkampf, das harte Alltagsleben, die Industrialisierung – die Bilder des Realismus zeichnen getreu des Namens realistische Bilder des 19. Jahrhunderts, fast wie Fotografien.
Doch mit der Erfindung der Fotografie Ende des 19. Jahrhunderts ist es nicht mehr nötig, dass Maler die Welt auf realistische Art und Weise darstellen. Fotografie verstärkte damit die Tendenz, dass Malerei sich stärker in Richtung künstlerischen Ausdrucks entwickelte.
Moderne und zeitgenössische Malerei (1870 - heute)
Mit dem späten 19. Jahrhundert beginnt eine völlig neue Phase der Kunstgeschichte. Aufeinanderfolgende Strömungen stellen traditionelle Regeln in Frage und eröffnen Künstlerinnen und Künstlern ganz neue Ausdrucksformen.
Malerei wird nicht länger nur als Abbild der Realität verstanden, sondern zunehmend als Experimentierfeld für Wahrnehmung, Emotion und gesellschaftliche Kritik. Diese Entwicklung kennzeichnet den Beginn der Moderne, aus der schließlich die zeitgenössische Kunst hervorgeht.
Impressionismus (1870 - 1900)
Claude Monets Impression, Sonnenaufgang (1872) wurde 1874 bei der ersten Impressionisten-Ausstellung in Paris gezeigt und brach mit den Konventionen der Zeit.2 Das Gemälde wird von Kritikern verhöhnt.

Doch sie sollten im Nachhinein eines Besseren belehrt werden, denn damit wurde nicht weniger als eine neue Kunstepoche eingeleitet: der Impressionismus. Eine Art der Malerei, die in der Regel im Freien praktiziert wird und kleine, flüchtige Momente des Alltags einfängt, die eigentlich ganz nichtig erscheinen.
Postimpressionismus und Fauvismus (1885 - 1910)

Zahlreiche Werke und Künstler folgen und setzen so den Geist der Moderne um. Cézanne, Gauguin und Van Gogh entwickeln aus dem Impressionismus ihre jeweils eigene, weiterführende Handschrift.
Landschaften und Stillleben werden auf neue, sehr persönliche Art interpretiert. Der Fauvismus mit Henri Matisse sowie die Schule von Pont-Aven unterstützen den Eindruck, dass die Kunst der Moderne ihren Platz in der Kunstwelt gefunden hat und diese nun dominiert.
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Expressionismus und Bauhaus (1905 - 1933)
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand in Deutschland der Expressionismus, der mit kräftigen Farben, vereinfachten Formen und radikaler Ausdruckskraft die Wahrnehmung der Kunstwelt veränderte. Gruppen wie Die Brücke (gegründet 1905 in Dresden) oder Der Blaue Reiter (1911 in München) wandten sich bewusst von akademischen Traditionen ab.

Statt realistische Darstellungen zu schaffen, rückten sie innere Gefühle, subjektive Eindrücke und die Intensität des Erlebten in den Vordergrund. Maler wie Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc, Wassily Kandinsky oder Gabriele Münter schufen Werke, die oft von leuchtender Farbigkeit und dynamischer Formensprache geprägt waren.
Nach dem Ersten Weltkrieg trat mit dem Bauhaus eine Bewegung hervor, die Kunst, Handwerk und Architektur miteinander verband.3 Die von Walter Gropius 1919 gegründete Schule entwickelte sich schnell zu einem Zentrum der künstlerischen Avantgarde.
Lehrende wie Paul Klee, Kandinsky oder László Moholy-Nagy propagierten eine ganzheitliche Gestaltung, die Funktionalität und Ästhetik vereinte. Mit klaren Formen, geometrischen Strukturen und einem neuen Verständnis für Design prägte das Bauhaus die Moderne nachhaltig – weit über die Malerei hinaus. Auch wenn die Schule 1933 von den Nationalsozialisten geschlossen wurde, lebt ihr Einfluss bis heute in Architektur, Kunst und Design weiter.
Kubismus (1907 - 1914)
Parralel prägt Pablo Picasso mit seinem Werk „Les Demoiselles d’Avignon“ (1907) die Kunstgeschichte. Mit seiner Dekonstruktion, nicht perspektivischen Malweise und verzerrten Proportionen legt er den Grundstein für den Kubismus. Gemeinsam mit Georges Braque reizt er die Grenzen der Darstellung immer weiter aus.
Abstraktion, Dada und Surrealismus (1910 - 1945)

Wassily Kandinsky entwickelte unterdessen die abstrakte Kunst, die Formen und Farben vom realistischen Abbild löst. Der Dadaismus mit Marcel Duchamp und Francis Picabia bricht radikal mit bisherigen Kunstvorstellungen und wendet sich oft dem Spielerischen und Provokanten zu.
In den 1920er-Jahren folgt der Surrealismus von Künstlern wie Salvador Dalí und René Magritte, der Traumwelten, Unterbewusstes und Irrationales auf die Leinwand bringt.
Zeitgenössische Kunst (1945 - heute)
Der Begriff „Zeitgenössische Kunst“ umfasst die Entwicklungen ab etwa 1945 bis heute. Pop-Art (z. B. Andy Warhol), abstrakter Expressionismus (z. B. Jackson Pollock) oder Konzeptkunst prägen die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bis heute entstehen neue Strömungen, die immer wieder die Grenzen der Malerei neu definieren.
Übrigens: Diese 15 zeitgenössischen Maler*innen sollte man ebenfalls kennen!
Referenzen
- Cubiculum (bedroom) from the Villa of P. Fannius Synistor at Boscoreale - Roman - Late Republic - The Metropolitan Museum of Art: in: The Metropolitan Museum Of Art, o. D.b, [online] https://www.metmuseum.org/art/collection/search/247017.
- Gleeson, Maura: SmartHistory – Claude Monet, Impression, Sunrise, o. D., [online] https://smarthistory.org/claude-monets-impression-sunrise/.
- Winton, Alexandra Griffith: The Bauhaus, 1919–1933, in: The Metropolitan Museum Of Art, 01.10.2016, [online] https://www.metmuseum.org/essays/the-bauhaus-1919-1933.










ich finde das gut aber zu viel und zu kompliziert die Wörter können Kinder nicht verstehen aber sonst ist es gut.