Warum ist das Leben der anderen Paare so einfach wie ein Walzer? Die Antwort ist einfach Schatz: Wir beide tanzen einen Tango.
Desperate Housewifes
Bist Du auf der Suche nach dem perfekten Tanz für Dich und Deinen Partner? In diesem Artikel stellen wir Dir die besten Tanzstile für Pärchen vor – von klassischen Standardtänzen wie Walzer und Tango bis hin zu leidenschaftlichen Lateintänzen wie Salsa und Rumba.
Entdecke, wie ihr gemeinsam den Rhythmus findet und welche Tänze ideal für euch sind. Egal, ob DU in einen Swing-Tanz oder die Salsa eintauchen möchtest – hier findest du alles, was Du für eure Tanzabende wissen musst!
Standardtänze
Standardtänze wie Walzer, Tango und Foxtrott verkörpern Eleganz und Harmonie. Sie zeichnen sich durch fließende Bewegungen, präzise Schritte und die enge Tanzhaltung der Tanzpartner aus. Diese Tänze sind ideal für formelle Anlässe und Wettkämpfe. Der Einstieg ist durch klare Grundschritte relativ leicht. Doch um ein perfektes Zusammenspiel zu erreichen, braucht es viel Übung und Feingefühl.
Walzer
Der Walzer ist ein klassischer Tanzstil, der im 18. Jahrhundert in Österreich und Süddeutschland entstand. Er entwickelte sich aus volkstümlichen Rundtänzen und wurde im 19. Jahrhundert zum beliebten Gesellschaftstanz. Charakteristisch sind die sanften, fließenden Drehbewegungen im Dreivierteltakt, die für Eleganz und Romantik stehen. Wie das Ganze aussieht, erfährst du in diesem Video:
Walzer kannst Du grundsätzlich auf unterschiedliche Musikstile wie klassische Orchestermusik oder moderne Balladen tanzen. Anfänger lernen die Grundschritte oft in wenigen Minuten, aber es braucht meist einige Monate, um ein sicheres Level zu erreichen. Mit regelmäßiger Übung tanzt ihr den Walzer flüssig und findet dabei Freude an der Bewegung.
Hier erfährst Du, wie du den passenden Walzerkurs findest!
Tango
Der Tango ist ein Paartanz, der im 19. Jahrhundert in Argentinien entstand. Er erfüllt die Argentinier:innen mit Stolz und lässt so manche Herzen höher schlagen.
Wusstest Du, dass Tango früher nur unter Männern getanzt wurde? Damals lebten die befreiten Sklaven und europäischen Immigranten unter sehr armen Verhältnissen im Boca Viertel in Buenos Aires. Bei den dort stattfindenden Feiern, bei denen kaum Frauen anwesend waren, ist der Tango entstanden.
Beim Tango tanzen – und das wissen viele nicht – geht es um Improvisation. Der Mann leitet meist die Frau und entscheidet über die Richtung, während die Frau ihre Schritte dem Rhythmus anpasst. Und genau das macht den Tanz so schwer. Du kannst nicht einfach den Regeln folgen, sondern musst Dich in die Musik hineinfühlen und sehr aufmerksam den Bewegungen deine:r Tanzpartner:in folgen.
Heute wird der Tango bei Milonga Abenden getanzt. Milongas sind Bars – oder eben speziell organisierte Events – bei denen die Gäste Tango tanzen. Auch in Deutschland gibt es sie! Eine Milonga ist die perfekte Möglichkeit, um deinem Tanzpartner bzw. -partnerin zu Bandoneon Klängen auf der Tanzfläche etwas näher zu kommen.
Lies mehr in unserem Tango Guide: zur Geschichte, Tanzworkshops, Tango Kurse, Haltung, uvm.
Foxtrott
Der Foxtrott entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA und entwickelte sich aus den Tänzen der Ragtime-Ära. Dieser elegante Tanzstil wurde schnell zu einem der beliebtesten Paartänze und bildet bis heute die Basis für viele moderne Gesellschaftstänze. Er zeichnet sich durch fließende Schritte und dem Wechsel zwischen schnellen und langsamen Takten aus. Ein Beispiel siehst du im Video:
Foxtrott tanzt man meist zu Swing-, Jazz- oder Big-Band-Musik. Der Tanz macht es aber möglich, auf fast jede Musikrichtung stilvoll das Tanzbein zu schwingen. Besonders wichtig ist das harmonische Führen durch den Tanzpartner, um flüssige Moves zu ermöglichen. Bereits auf einfachem Level lernt man die Grundschritte und kann den Foxtrott als unterhaltsames Hobby genießen. Seid ihr als Paar schon fortgeschrittene Tänzer, könnt ihr auch anspruchsvollere Figuren erarbeiten.
Lateintänze
Lateintänze wie die Samba faszinieren durch ihre Leidenschaft, Rhythmik und ausdrucksstarken Bewegungen. Sie spiegeln die Lebensfreude lateinamerikanischer Kulturen wider und betonen Hüftaktionen und dynamische Fußarbeit. Die Grundschritte der Tänze sind einfach zu lernen, doch Haltung und Ausdruck erfordern etwas mehr Übung.
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Samba
Die Samba ist ein mitreißender Tanz aus Brasilien. Sie entstand im frühen 20. Jahrhundert aus afrobrasilianischen Tanztraditionen und spiegelt nicht nur die Lebensfreude des Karnevals von Rio de Janeiro wider, sondern wird weltweit als Tunier- wie auch Gesellschaftstanz geschätzt. Charakteristisch sind hier federnde Bewegungen und viel Hüftaktion.
Am besten dazu passen brasilianischen Rhythmen, aber auch moderne Popmusik mit lateinamerikanischem Flair. Anfänger lernen die Grundschritte schnell, doch um den "Bounce" zu meistern, der die Samba so lebendig macht, braucht es einiges an Übung. Doch bereits auf einfachem Level könnt ihr Spaß an diesem Tanzstil haben. Fortgeschrittene Tänzer können anspruchsvollere Figuren und Drehungen einbauen.
Cha-Cha-Cha
Der Cha-Cha-Cha ist ein lebhafter Lateintanz, der in den 1950er Jahren auf Kuba entstand und schnell weltweit populär wurde. Ursprung war die Mambo-Musik. Doch durch seine Vielseitigkeit ist es möglich, ihn zu verschiedenen Musikstilen zu genießen. Der Tanz ist geprägt von rhythmischen Bewegungen und klaren Schrittfolgen, die ihn sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene ideal machen.
Man tanzt ihn im 4/4-Takt und die Grundschritte bestehen aus zwei langsamen Schritten und drei schnellen ("Cha cha cha"), die seitwärts oder vorwärts-rückwärts getanzt werden. Präzises Führen ist hier wichtig, damit die Moves fließend verlaufen. Generell ist der Cha-cha-cha ein unterhaltsames Hobby, bei dem Paare Technik und Rhythmusgefühl verbessern können.
Rumba
Die Rumba, auch bekannt als "Tanz der Liebe", stammt aus Kuba und ist ein langsamer, sinnlicher Tanz mit hohem Verführungsfaktor. Sie entstand im 19. Jahrhundert aus Volkstänzen wie Habanera und Guajira. Der Begriff leitet sich vom kubanischen Word "rumbar" ab, was "tanzen" bedeutet.
Der Tanz betont Flirt und Anziehung, kombiniert mit dem spielerischen Wegdrücken des Partners – wie ein tänzerisches Balzspiel. Perfekt für alle, die Verführung und Emotion genießen möchten. Die Rumba tanzt man zu langsamen, rhythmischen Klängen, wie zum Beispiel "Guantanamera" oder wie wir in diesem Video sehen: zu "Shallow".
Die Grundschritte könnt ihr in Tanzschulen für Gesellschafts- oder Lateintänze lernen. Mit regelmäßigem Üben wird es möglich, den Tanz stilvoll zu beherrschen – sei es in Tanzbars oder bei einem sinnlichen Abend auf einer kubanischen Tanzfläche.
Salsa und Co.
Salsa ist einer der beliebtesten lateinamerikanischen Tänze und zeichnet sich durch seine Sinnlichkeit und Dynamik aus. Ursprünglich aus Kuba stammend, bedeutet "Salsa" auf Spanisch "Sauce", steht aber auch für Leidenschaft und Rhythmus. Auch hier kommt der 4/4-Takt zum Einsatz, wobei Schritte nur auf drei der vier Zeiten gesetzt werden.
Salsa-Kurse und Tanzabende gibt es fast überall, oft mit einem kleinen kostenlosen Einführungskurs zu Beginn. Ein Highlight: Die Tanzpaare werden regelmäßig gewechselt, was das Tanzen gesellig und abwechslungsreich macht. Am Ende bleibt meist genug Zeit, um mit dem Lieblingspartner zu tanzen.
Salsa bietet ein breites Musikrepertoire, bei dem jeder etwas Passendes findet. Weitere beliebte lateinamerikanische Tänze sind Bachata mit romantischen Rhythmen, Kizomba mit sinnlicher Nähe und Merengue, ein fröhlicher, leicht zu lernender Tanz. Gemeinsam sorgen sie für heiße Rhythmen und viel Spaß auf der Tanzfläche.
Hier erfährst Du alles, was du als Anfänger im Paartanz wissen musst!
Bachata
Bei einem Salsa Abend werden oft auch andere Tänze getanzt. Einer davon ist der Bachata. Dieser Tanz kommt ursprünglich aus der Dominikanischen Republik und wurde lange von höheren Gesellschaftsschichten verpönt, da er von den Ärmeren getanzt wurde.
Heute ist er aber sehr bekannt und wird meist in einem Salsa Kurs mit angeboten. Beim Bachata machst Du immer wieder abwechselnd kleine Schritte nach vorne und nach hinten. Die Musik entspricht einer Mischung aus latein-amerikanischen und afrikanischen Klängen.
Er entspricht somit der kulturellen Landschaft der Dominikanischen Republik. Gitarren, Percussions, und Bässe gehören bei den schönsten Bachata Stücken einfach dazu. Der Bachata ist sinnlich wie der Salsa, und definitiv körperbetonter. Die Körper der Tänzer:innen berühren sich, und die Hüftbewegungen sind ausgeprägter als beim Salsa.
Kizomba
Dieser Tanzstil stammt aus Angola, ist in den 2000er Jahren nach Europa gekommen und hat sich seitdem konstant weiterentwickelt. Er hat sich immer wieder neuen Einflüssen geöffnet, wodurch unterschiedliche Kizomba Arten entstanden sind.
Wenn Du einen Kizomba Tanzkurs Hamburg nehmen willst, solltest Du also wissen, dass es unterschiedliche Stile gibt. Bei der Kizomba folgen schnelle Schritte auf langsame. Die Körper der Tänzer:innen sind fest aufeinander gedrückt und die Hüften schwingen im Rhythmus der Musik.
Paare sind beim Kizomba tanzen meist eng miteinander verschlungen und bevorzugen eher die langsamen Schritte. Du kannst aber auch energischere Dynamiken und etwas mehr Distanz zu Deinem Tanzpartner bzw. Deiner Tanzpartnerin wählen. Wenn Du afrikanische Klänge und lateinamerikanische Einflüsse suchst, ist der Kizomba Kurs genau das Richtige für Dich.
Erfahre hier, wie ein Paartanz Kurs abläuft!
Merengue
Der Merengue ist in der Dominikanischen Republik entstanden und wird seit Beginn des 20. Jahrhunderts getanzt. Die Merengue Musik ist jedoch schon viel älter und war Mitte des 19. Jahrhunderts schon unter der Landbevölkerung zu Hause.
Der Tanz ähnelt der Salsa und Bachata sehr. Hier macht ihr kleine Schritte und dreht euch in Uhrzeigerrichtung. Einige Salsa Figuren kommen auch vor. Der Unterschied des Merengue zu den bisher angesprochenen Tänzen ist, dass hier die Hüften noch viel mehr zum Einsatz kommen.
Der Merengue ist zwar nicht ganz so bekannt in Deutschland, Du hast aber bestimmt schon einmal von ihm gehört. Auch in Deiner Nähe gibt es sicherlich eine Tanzschule, die die unterschiedlichsten Tanzkurse anbietet. Such Dir den perfekten Zumba Kurs Online aus, um Dich einmal so richtig auszupowern!
Swing und andere Modetänze
Diese Art von Tänzen zeichnen sich durch ihre Energie, Lebendigkeit und den Spaß aus. Sie verbinden Rhythmus, Improvisation und oft schnelle Fußarbeit. Sie sich leicht zu erlernen und bieten sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Tänzern die Möglichkeit, kreativ zu sein und mit dem Partner im Takt zu swingen.
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Swing
Der Swing entstand in den 1920er Jahren in den USA und wurde besonders durch die Jazz- und Big-Band-Musik bekannt. Er zeichnet sich durch energiegeladene Bewegungen, schnelle Fußarbeit und viel Improvisation aus. Beim Tanzen werden schnelle Schritte, Drehungen und Partnerwechsel kombiniert, oft im 4/4-Takt. Swing wird zu Jazz, Swingmusik oder moderner Musik mit einem ähnlichen Rhythmus getanzt.
Der Einstieg: relativ einfach. Der Tanz kann in nur wenigen Minuten erlernt werden. Doch um ihn auf ein fortgeschrittenes Level zu bringen, benötigt es viel Übung. Im Durchschnitt dauert es etwa einen Monat, um die Grundschritte sicher zu beherrschen. Mit regelmäßigem Training lässt sich der Swing schnell weiterentwickeln.
Discofox
Der Discofox entstand in den 1970er Jahren in Deutschland und wurde schnell zu einem der beliebtesten Tanzstile in Discotheken. Er kombiniert Elemente aus verschiedenen Tänzen, vor allem aus dem Foxtrott, und ist bekannt für seine einfachen, aber dynamischen Schritte. Der Discofox wird im 4/4-Takt getanzt und passt zu vielen Musikstilen, insbesondere Disco, Pop und Rock.
Die Grundschritte sind einfach zu erlernen, was den Discofox ideal für Anfänger macht. Im Durchschnitt dauert es etwa ein bis zwei Monate, um die Grundbewegungen zu lernen und sich sicher auf der Tanzfläche zu bewegen.
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Boogie-Woogie
Der Boogie-Woogie entstand in den 1940er Jahren in den USA. Er ist eng mit dem Rhythm and Blues sowie dem Swing verbunden, entwickelte sich aus afroamerikanischen Tanzstilen und wurde schnell in der ganzen Welt populär. Charakteristisch sind die schnellen, fließenden Moves und akzentuierte Hüft- sowie Fußarbeit.
Die Grundschritte sind relativ leicht. Es braucht also nur wenige Minuten, bis du sie beherrscht. Um sicher und kreativ auf der Tanzfläche zu agieren, benötigt es aber im Schnitt etwa einen Monat konstantes Training – etwa 60 Minuten pro Woche. Der Boogie-Woogie bietet eine Menge Raum für individuelle Interpretation und macht großen Spaß.









