Italien gilt als Wiege der europäischen Kultur. Das Römische Reich erstreckte sich einst über weite Teile Europas und Nordafrikas, und noch heute sind römische Städte und Straßen in vielen Regionen zu finden. Besonders beeindruckend ist die Via Appia, die von Rom bis nach Brindisi führt und deren Pflastersteine immer noch die Spuren der antiken Zeit tragen.
Der Einfluss des Römischen Reichs zeigt sich nicht nur in der Architektur, sondern auch in den vielen Erfindungen, die unsere Gesellschaft prägten. So entstand im Mittelalter im Zentrum Italiens die Renaissance, die eine Blütezeit der Kunst und Musik hervorbrachte. Italien hat der Welt zudem einen reichen kulinarischen Schatz geschenkt, der international geschätzt wird.
Frühe italienische Geschichte
In Italien fanden Archäologen Spuren von Zivilisationen, die 1,3 bis 1,7 Millionen Jahre alt sind. Der berühmteste Fundort ist ein Steinbruch in Apulien, Pirro Nord, wo Werkzeuge von Neandertalern ausgegraben wurden. Neben Fundstätten in Georgien und Bulgarien zählt dieser Fund zum ältesten in ganz Europa.
Die ersten Siedlungen und Völker
Man geht davon aus, dass die Halbinsel seit 700.000 Jahren regelmäßig bevölkert ist. In der Jungsteinzeit wurden die Neandertaler vom Homo Sapiens, von dem wir abstammen, verdrängt. Die Umbrer, Latiner und Sabriner siedelten sich in der Frühzeit auf der Halbinsel an.
900 v. Chr. kamen die Etrusker – eine florierende Hochkultur, deren Spuren noch heute in ganz Norditalien zu finden sind. In der heutigen Toskana gibt es zum Beispiel viele Fundstätten, die besucht werden können.
Die Etrusker bauten Stadtstaaten, unter ihnen Bologna und Mailand. Aber aus dem Süden erhielt das Volk Konkurrenz. Die Griechen besiedelten von Sizilien her die Halbinsel und verdrängten die Etrusker immer mehr.
Auf Sizilien ist bis heute der griechische Einfluss zu spüren. In der griechischen Mythologie taucht denn auch immer wieder die südliche Insel als Schauplatz auf. Zwei Seeschlachten, bei denen die Etrusker als Verlierer hervor gingen, führten zu deren Verdrängung.

Entstehung der italienischen Sprache
Die Italienische Kultur und Sprache sind eng miteinander verknüpft, was man an der langen Geschichte von Italiens Literatur sehen kann. Im antiken Stadtzentrum von Rom stolpert man an vielen Ecken über in Stein gemeißelte lateinische Buchstaben und Zahlen.
Kein Wunder, hier wurde es im fünften Jahrhundert v. Chr. als Amtssprache eingeführt. Nach den punischen Kriegen (264-146 v. Chr.) und dem Sieg der Römer wurde Latein im ganzen Mittelmeerraum zur Amtssprache.
Wusstest du, dass ein bestimmtes lateinisches Wort in Italien noch immer sehr gebräuchlich ist? Ich spreche von "Salve", das man als Grußwort in vielen Teilen des Landes hört. "Salve" ist Latein und heißt so viel wie "Sei gegrüßt".
In der Spätantike bildeten sich aus dem Latein die romanischen Sprachen, zu der heute 15 Sprachen gehören. Am meisten sprechen Menschen Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Italienisch und Rumänisch.
Falls du selber gerne Italienisch lernen möchtest, findest du im Internet oder in deiner Region viele Möglichkeiten. Suche einfach nach deiner Stadt und Italienischunterricht, zum Beispiel: Italienischkurs München.
Das römische Reich – Von der Entstehung bis zum Untergang
Das Römische Reich zählt zu den bedeutendsten Zivilisationen der Weltgeschichte. Von einer kleinen Stadt am Tiber aus entwickelte sich Rom zu einer globalen Supermacht, deren Einfluss bis heute spürbar ist. Während in Comics wie Asterix und Obelix die römischen Legionäre oft tollpatschig dargestellt werden, waren sie in Wirklichkeit disziplinierte und hochorganisierte Kämpfer.
Ihr militärisches Geschick und ihre ausgeklügelte Strategie ermöglichten es Rom, große Teile Europas, Nordafrikas und des Nahen Ostens zu erobern. Doch nicht nur das Militär, sondern auch der Handel, Kultur und Verwaltung machten das Reich zur fortschrittlichsten Zivilisation seiner Zeit.
Hier wurde Handel betrieben, die Stadtbewohner lebten in modernen Häusern mit Bodenheizung und genossen ein vielseitiges Programm an Kunst und Kultur. Obwohl uns die Gladiatorenkämpfe im Kolosseum heute ungeheuerlich brutal vorkommen, waren sie damals doch sehr in Mode.
Du willst Italienisch lernen? Unser Tipp: Parallel zum Italienischunterricht kannst Du italienische Filme angucken, um Dein Ohr noch mehr an die verschiedenen Akzente und Betonungen zu gewöhnen.
Aufstieg und Expansion des Römischen Reiches
Die Römer waren ein kriegerisches Volk. Nachdem sie die Etrusker verdrängt hatten, begann ihr unaufhaltsamer Expansionskurs. Zunächst sicherten sie sich die Vorherrschaft über Italien, bevor sie die griechisch geprägten Städte Süditaliens in ihr Reich eingliederten.
Danach dehnten sie ihre Macht in alle Richtungen aus und führten zahlreiche Kriege gegen rivalisierende Mächte wie Karthago, Gallien und das hellenistische Griechenland. Trotz gelegentlicher Niederlagen gingen die Römer langfristig als Sieger hervor. Ihre militärische Überlegenheit und effiziente Verwaltung sorgten dafür, dass die eroberten Gebiete dauerhaft in das Reich integriert wurden.
Italiens Literatur hat übrigens auch einiges zu bieten.
Untergang des Imperiums
Mit der Ermordung von Julius Cäsar kam es vorerst zu innenpolitischen Machtkämpfen, bis mit der Zeit wieder mehr Stabilität einkehrte. Doch im 4. Jahrhundert n. Chr. begann der Niedergang. Wirtschaftlich hatte das Römische Reich große Einbußen.

Korruption und zunehmende Angriffe fremder Völker setzten dem Imperium zu. Die Anerkennung des Christentums durch Kaiser Konstantin führte zu tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbrüchen. Schließlich wurde das Reich in ein West- und Oströmisches Reich geteilt.
Aus dem Oströmischen Reich entwickelte sich das Byzantinische Reich, welches bis 1453 Bestand hatte. Das Weströmische Reich hingegen konnte den Angriffen der Normannen nicht Stand halten und zerbrach unter dem Druck.
Der Germanenkönig Odoaker besiegte im Jahr 476 n. Chr. in einer Schlacht die Truppen von Orestes und hob dessen Sohn Romulus vom Römischen Thron, womit der Niedergang Westroms endgültig besiegelt war. Odoaker selber wurde zum König Italiens gekrönt – Rex Italiae.
Einen Einblick in die Geschichte erhältst du auch in einem Italienisch Kurs Online.
Italien im Mittelalter
Nach der Besetzung Italiens im 5. Jahrhundert n. Chr. durch die Germanen begann eine Zeit des Umbruchs. Verschiedene germanische Stämme stritten um die Kontrolle über Italien. Die Ostgoten unter Theoderich errichteten ein mächtiges Reich, wurden aber später von den Langobarden besiegt. Diese kontrollierten fortan weite Teile Norditaliens, darunter die wohlhabenden Regionen Toskana, Lombardei und Venetien.
Doch nicht nur die Germanen beeinflussten Italien. Im 9. Jahrhundert eroberten arabische Truppen Sizilien und breiteten sich bis nach Apulien aus. Ihre Kultur prägte den Süden: Sie bauten Bewässerungsanlagen, brachten Orangen, Zitronen, Melonen, Datteln, Reis und Zuckerrohr und trieben Handel mit Salz und Seide.
Erst im 11. Jahrhundert wurden sie von den Normannen verdrängt. Es folgte ein Jahrhundert des mehr oder weniger friedlichen Nebeneinanders der Völker in Süditalien. Der Friede nahm mit dem Tod von Wilhelm II – im Jahr 1189 – ein abruptes Ende.
Übrigens: Die italienische Küche gilt als eine wenn nicht die Beste der Welt! Und zum guten Essen gehört auch ein Glas italienischen Wein!
1130
Gründung des Königreichs Sizilien
unter Roger II.
1189
Tod Wilhelms II.
Das normannische Sizilien gerät in Konflikte
1220
Krönung von Friedrich II.
zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches
1309
Avignoner Papsttum
Der Papst residiert in Avignon statt in Rom
1347-1351
Der Schwarze Tod
wütet in Italien und fordert zahlreiche Leben
1378
Rückkehr
des Papstes nach Rom
Das Heilige Römische Reich und Italien
Während in Norditalien Stadtstaaten wuchsen, festigte sich in Mittelitalien die Herrschaft der Kirche. Der Papst gewann durch die Unterstützung der Franken zunehmend an Macht. Im 8. Jahrhundert zwangen die Franken die Langobarden zur Gebietsabtretung an den Papst – die sogenannte Pippinische Schenkung 753 n. Chr., die zur Gründung des Kirchenstaates führte.
Als Dank für die militärische Unterstützung krönte der Papst König Pippin und später dessen Sohn Karl den Großen zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Fortan blieb Italien ein zentraler Bestandteil dieses Reiches, doch die Kontrolle über die Halbinsel war oft umkämpft. Zwischen deutschen Kaisern, dem Papst und lokalen Fürsten entbrannten immer wieder neue Konflikte um die Vorherrschaft.
Blütezeit der Stadtstaaten und Seerepubliken
Nach den Wirren des frühen Mittelalters entwickelten sich einige Städte zu mächtigen Handelszentren. Besonders in Norditalien blühten Stadtstaaten wie Venedig, Genua und Florenz auf. Diese Seerepubliken bauten große Handelsimperien auf, dominierten den Mittelmeerhandel und wurden zu wohlhabenden, politisch einflussreichen Zentren.
Ihre strategische Lage und ihre Flotten machten sie zu unverzichtbaren Akteuren im internationalen Handel. Doch nicht nur die Wirtschaft florierte – Kunst, Wissenschaft und Architektur entwickelten sich ebenfalls rasant. Trotz ihres Reichtums führten die Stadtstaaten oft Kriege gegeneinander oder gegen ausländische Mächte, um ihre Vormachtstellung zu sichern.
Bei Superprof findest du den passenden Lehrer zum Italienisch Lernen Hamburg.

Machtkämpfe und Entstehung Renaissance
Im späten Mittelalter wurde Italien erneut zum Schauplatz politischer Machtkämpfe. Der Papst verlor zeitweise an Einfluss und wurde 1309 ins Exil nach Avignon gezwungen. Erst 1378 durfte Rom wieder das päpstliche Machtzentrum werden.
Gleichzeitig etablierten sich in Nord- und Mittelitalien rivalisierende Mächte wie Mailand, Florenz und Venedig, die um Einfluss rangen. Diese politischen Spannungen führten zu wechselnden Allianzen und blutigen Auseinandersetzungen.
1347 erreichte der Schwarze Tod Italien und breitete sich rasch aus. Rund ein Drittel der Bevölkerung fiel der Seuche zum Opfer. Städte wie Florenz und Venedig verloren zahllose Einwohner, was Wirtschaft und Gesellschaft erschütterte. Arbeitskräftemangel führte zu steigenden Löhnen, während der Glaube an Kirche und Obrigkeit zunehmend infrage gestellt wurde.

Trotz der Konflikte brachte diese Epoche auch eine kulturelle Blüte hervor – die Renaissance. Künstler, Architekten und Gelehrte wie Leonardo da Vinci, Michelangelo und Machiavelli prägten diese Zeit und machten Italien zum Zentrum einer der bedeutendsten kulturellen Revolutionen der Geschichte.
PS: Da Vinci gehört zu den 5 italienischen Maler, die man kennen muss!
Italien im Krieg – 1494 bis 1559
Die grobe Dreiteilung der Halbinsel blieb lange bestehen. In Mittelitalien entwickelte sich ab dem 14. Jahrhundert die Renaissance, die eine kulturelle Ausstrahlung nach ganz Europa hatte. Besonders in Florenz, unter der Herrschaft der Medici, erlebte die Kunst eine Blütezeit. Viele berühmte italienische Komponisten, Maler und Dichter schufen in dieser Epoche ihre Werke.
Politische Emanzipation
Im Norden Italiens emanzipierten sich immer mehr Städte und Regionen vom deutschen Kaiser und dem Papst. Diese Gebirgsländer und Küstenregionen strebten nach mehr politischer Unabhängigkeit, was zur Entstehung von mächtigen Stadtstaaten führte. Die wichtigsten Zentren waren Venedig, Mailand und Genua.
Die Städte wurden zu Handels- und Wirtschaftszentren und boten ein hohes Maß an politischer Autonomie. Besonders in Venedig entwickelte sich eine Oligarchie, in der die venezianische Aristokratie die Macht innehatte. In Florenz hingegen etablierten sich die Medici als wirtschaftliche und politische Machthaber.
Der Kampf um Italien
Ab dem späten 14. Jahrhundert streckte das Osmanische Reich seine gierigen Finger nach dem Staat Venedig aus, wurde aber immer wieder zurück geschlagen. Auch die Großmächte Spanien, Österreich und Frankreich wollten immer wieder ein Stück vom Kuchen abhaben. Sie begannen also um Einfluss in Italien zu kämpfen.
Doch Venedig konnte sich mit militärischer Stärke und geschickter Diplomatie immer wieder gegen die osmanische Expansion behaupten. Der Hundertjährige Krieg und die fortwährenden Italienischen Kriege (1494-1559) zwischen Frankreich und Spanien verschärften die politische Situation und führten zu einem ständigen Machtwechsel in den italienischen Stadtstaaten. Diese geopolitischen Konflikte schwächte die italienische Einheit und ebneten den Weg für die Hegemonie Spaniens im 16. Jahrhundert.
Übrigens: Wie wäre es mit Italienisch Unterricht bei einem gemütlichen Kochabend.

Italien unter spanischer Herrschaft
Im späten 15. Jahrhundert wurden die italienischen Stadtstaaten zunehmend, in die geopolitischen Kämpfe der europäischen Großmächte hineingezogen. Italien war zu dieser Zeit politisch gesplittet, und Städte wie Venedig, Mailand, Florenz und Neapel strebten nach Macht und Einfluss. Doch die große Umwälzung begann, als Charles VIII. von Frankreich 1494 in Neapel einmarschierte.
Das löste die Italienischen Kriege aus, eine Reihe von Konflikten zwischen den großen europäischen Mächten, die um die Kontrolle kämpften. Spaniens Einfluss nahm besonders nach den Vereinigungen von Kastilien und Aragonien zu. 1504 erlangte Ferdinand II. die Kontrolle über das Königreich Neapel, das zuvor von den Französen gehalten wurde.
So gelang es Spanien zunehmend die Herrschaft über weite Teile Italiens zu sichern. 1525 besiegten die spanischen Truppen unter Carlos I. von Spanien die französische Armee in der Schlacht bei Pavia und erlangten endgültig die Vorherrschaft in Italien. 1959 wurde Italien im Wesentlichen unter die Kontrolle Spaniens gestellt. Diese Dominanz dauerte bis ins 18. Jahrhundert.
Die italienische Lebensart lässt sich am besten durch bekannte Italiener:innen erfassen. Lese hier mehr über sie.
Das 18. Jahrhundert – Aufklärung und neue Mächte
Ab dem 18. Jahrhundert änderte sich die politische Landschaft Italiens tiefgreifend. Der spanische Einfluss auf die Halbinsel nahm gegen Ende des 17. Jahrhunderts ab, als die Habsburger und später die Napoleonischen Truppen unter Napoleon immer mehr Macht über die italienischen Regionen erlangten.
Napoleon Bonaparte setzte in den Jahren zwischen 1796 und 1814 in fast allen Teilen Italiens Reformen durch, die die feudalen Strukturen aufbrachen und den Weg für eine moderne Verwaltung bereitete. Viele italienische Staaten wurden zu Teilstaaten des Napoleonischen Kaiserreichs, was die italienische Einheit vorübergehend förderte, aber auch zu Widerstand führte.
Nach der Niederlage Napoleons und dem Wiener Kongress 1815 wurde Italien erneut in verschiedene oft von ausländischen Mächten kontrollierte Staaten unterteilt. Doch der Gedanke an eine nationale Einheit begann zu reifen. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs die Bewegung für die italienische Einigung, die sich gegen die Fremdherrschaft und die Zersplittung der Halbinsel richtete.
Die Vereinigung Italiens wurde von dem Haus Savoyen, das mit König Viktor Emanuel II das Piemont und Sardinien regiert hat, vorangetrieben. Diesen epochale Prozess, der bis ins Jahr 1870 dauerte, nennt man Risorgimento.
Der Begriff bezeichnet die nationale Erneuerungsbewegung im 19. Jahrhundert, die auf die Vereinigung Italiens abzielte. Es war ein politischer und sozialer Prozess, der von führenden Persönlichkeiten vorangetrieben wurde und 1861 zur Gründung des modernen italienischen Staates führte.
Das Königreich Italien wurde ab 1878 von König Umberto I regiert. Kaum eine einheitliche Großmacht, mischte sich Italien im Wettlauf um die Kolonialisiertung Afrikas ein. Die Kolonialkriege in Ostrafrika sind trauriges Zeugnis dieses Wettkampfes. Italienisch-Lybien war 1934 bis 1939 von Italien besetzt, bis gar 1943 die nördliche Provinz des heutigen Lybiens.
Auch wenn Italien seit über 150 Jahren ein einziges Land ist, besteht immer noch ein Graben zwischen dem Mezzogiorno (Süditalien) und dem reichen Norden, dem von der südlichen Bevölkerung eine gewisse Dominanz vorgeworfen wird. Umgekehrt gibt es im Norden immer wieder Stimmen, die sich vom Süden lossagen wollen.
Beim Italienisch Lernen in Frankfurt wirst du mehr über die Geografie und die Geschichte des Landes erfahren.
Das Jahrhundert der Weltkriege und ein Friedensprojekt
Italien verhielt sich zu Beginn des ersten Weltkrieges neutral. Erst 1915 schlug es sich auf die Seite der Entente (Bündnis zwischen Vereinigtem Königreich, Frankreich und Russland). 1918 ging es nach der Schlacht von Vittorio Veneto, die die Zerschlagung des Habsburgerreiches zur Folge hatte, als Teil der Siegerstaaten hervor. Italien wurde Teil des Rates des Völkerbundes.
Aber mit dem Ende des ersten Weltkrieges war den italienischen Faschisten der Weg geebnet. Benito Mussolini marschierte mit der Faschistischen Partei 1922 nach Rom, es kam zur Machtübernahme und die italienische Demokratie wurde Schritt für Schritt ausgehebelt. 1935 eroberte Italien Äthiopien. Wirtschaftssanktionen aus dem Westen waren die Antwort darauf.

Im zweiten Weltkrieg schloss sich Italien unter Mussolini Nazideutschland an und verlor 1945 gegen die Alliierten. Die Kolonien und besetzten Gebiete mussten in Folge zurück gegeben werden. Seit dem 1. Januar 1958 ist Italien Teil der EU, dem großen Friedensprojekt der europäischen Staaten.
Übrigens: Kennst Du schon die bekanntesten Schauspieler und Schauspielerinnen aus Italien?