Solange ich denken kann und noch viel länger, ist die Großmutter einer guten Freundin Tennisfan. Jedes Jahr, sobald der Spielplan von Wimbledon veröffentlicht wurde, überflog sie die Liste, um herauszufinden, wann ihre Lieblingsspieler*innen auf dem Platz stehen würden, und ließ alle wissen, dass sie während dieser Spiele nicht verfügbar sein würde.
Ihre Spielerpräferenzen haben sich im Laufe der Jahre geändert; früher standen überhaupt keine männlichen Spieler auf ihrer Liste. Das änderte sich, als Roger Federer anfing, Wellen zu schlagen, aber sie nahm ihn nicht wirklich in ihre Favoritenliste auf, bis er Profi wurde. Als Nachwuchsspieler fand sie ihn lediglich erwähnenswert.
Ich finde es seltsam, dass sie trotz ihres großen Interesses nie selbst Tennis gespielt hat. Ich habe mich nie getraut, sie nach dem Grund zu fragen, bis sie vor ein paar Wochen wieder einmal eifrig den Spielplan von Wimbledon durchblätterte.
"Ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte", antwortete sie.
Zugegeben, das war noch vor einigen Jahren; heute kann man so ziemlich alles machen, was man will. Dennoch war es ziemlich schockierend, dass sie nie die Chance bekam, den Sport zu spielen, den sie so offensichtlich liebt.
Ich bin mir sicher, dass sie aber nicht die einzige Person ist, die beim Thema Tennis spielen ratlos ist. Es gibt bestimmt einige Menschen, die sich fragen, wie sie auch zum Tennis kommen können, weshalb wir heute die Schritte durchgehen möchten, die potentielle Tennisspieler*innen unternehmen müssen.
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Gewinnt einen Eindruck von der Sportart
Für die einen sind es die schneidigen weißen Tenniskleider und die davon umhüllte schlanke Figur, die sie zu diesem Sport verleiten. Für andere ist es die Kombination aus Strategie und Action: Tennisspieler *innen sind von Anfang an in Bewegung und überlegen, wo sie ihren nächsten Schlag landen sollen.
Aus welchem Grund auch immer Ihr mit dem Gedanken spielt, mit Tennis zu beginnen, Ihr solltet es erst einmal ausprobieren.
Im Gegensatz zu Sportarten wie Gewichtheben oder Klettern braucht man für Tennis nicht viele Geräte oder spezielle Ausrüstung. Ein Schläger, eine Dose Tennisbälle und ein paar anständige Schuhe sind alles, was man für den Anfang braucht, aber Ihr müsst nicht einmal für diese paar Dinge Geld ausgeben, um herauszufinden, ob das Spiel wirklich etwas für Euch ist.
Wenn Ihr Schüler*innen seid und Eure Schule Tennisunterricht anbietet - oder, noch besser, außerschulische Tenniskurse - könnt Ihr ein paar davon besuchen, um herauszufinden, ob dieser Sport etwas für Euch ist. Egal, ob Ihr in der Schule seid oder nicht, Ihr könnt Euch erkundigen, ob Euer örtliches Gemeindezentrum Tennisschläger zum Ausleihen hat.
Ihr könnt auch eigene Tennisbälle mitbringen, für den Fall, dass es dort keine zu leihen gibt.
Gewinnt ein Gefühl für den Schläger in der Hand. Schlagt den Ball mit ein paar Rück- und Vorhänden gegen eine Wand. Achtet darauf, wie oft und wie gut Ihr den Ball beim Rückschlag fangen können.
Wenn sich das alles gut und richtig anfühlt, wenn Euer Herz vor Freude singt, auch wenn es wie wild pocht, wenn Ihr dieses prickelnde Gefühl in den Beinen haben, das sich über regelmäßige Ausfallschritte, Sprünge und Drehungen freut…
Wenn Ihr ein unbändiges Lächeln auf den Lippen habt, dann ist Tennis der richtige Sport für Euch Dann habt Ihr einige der Vorteile des Tennisspiels entdeckt. Lasst Euch darauf ein, kauft Euch die Ausrüstung und die Schuhe, denn das Spiel wartet auf Euch!
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Tennisregeln lernen
Praktisch jede*r kann einen Ball gegen eine Wand schlagen; Squash-Spieler*innen tun das ständig. Tennisspielerinnen und Tennisspieler können ihr Ziel und ihren Schwung üben, indem sie gegen eine Wand spielen, aber für das Tennisspiel brauchen Sie eine*n Gegner*in auf der anderen Seite des Netzes.
Wie bei vielen anderen Sportarten gibt es auch beim Tennis eine Etikette, an die man sich halten muss, aber darüber muss man sich nicht gleich Gedanken machen; man kann sich einfach an den anderen Spieler*innen orientieren. Die Gebote, vom Händedruck nach dem Spiel bis hin zum Verbot, mit dem Schläger zu werfen, sind ohnehin meistens Selbstverständlichkeiten.
Die Regeln, die Ihr lernen müsst, bevor Ihr den Platz betretet, beziehen sich auf den Spielablauf. Was passiert, wenn der Ball nur knapp das Netz überquert? Wo sind die Auslinien? Gibt es Regeln für den Aufschlag?
Einige der wichtigsten Tennisregeln, die Ihr kennen müsst, bevor Ihr den Platz betretet, sind:
- Wenn Ihr aufschlagt, müssen Eure Füße hinter der Grundlinie bleiben. Wenn Ihr beim Aufschlag auch nur eine Fußspitze auf dem Platz habt, könnt Ihr mit einem Fußfehler bestraft werden.
- Wenn Euer Aufschlag nicht spielbar ist, dürft Ihr ein zweites Mal aufschlagen (aber wenn auch dieser Aufschlag daneben geht, gilt dies als Doppelfehler und Ihr verliert Euren Aufschlag)
- Ähnlich verhält es sich, wenn Euer Aufschlag das Netz berührt und im Spielfeld (Aufschlagbereich) bleibt. Ihr dürft erneut aufschlagen, aber wenn er ins Aus geht, verliert Ihr den Punkt und den Aufschlag.
- Nach einem spielbaren Aufschlag im Tennis können die Spieler* den Ball so lange spielen, wie sie möchten, aber das erhöht die Punktzahl nicht. Nur wenn der Ball nicht zurückgespielt wird, erhält die Person, die ihn zuletzt getroffen hat, einen Punkt.
- Der Ball kann einen beliebigen Teil der Linie treffen und wird trotzdem als "in" gewertet; sobald er die Linie überquert hat, gilt er als “out".
- Das Ablenken des Gegners oder der Gegnerin, das Berühren des Netzes oder die Beeinträchtigung des Spiels in irgendeiner Weise kann zu einem Punktverlust führen.
Es gibt noch weitere, spezifischere Regeln. Einige gelten nur für Wettkämpfe - eine relativ neue Regel besagt, dass die Spieler beim Aufschlag mindestens einen Fuß auf dem Boden lassen müssen, während sich andere Regeln auch im Freizeitsport durchgesetzt haben.
Unterm Strich ist es am besten, zumindest die Grundregeln des Tennissports zu kennen, bevor man sich mit anderen Spieler*innen anlegt.
Was ist die Ausrüstung für Tennis?
Vorhin haben wir erwähnt, dass man nur wenig braucht, um Tennis zu spielen: einen Schläger, einen Ball und ein paar gute Schuhe. Ihr solltet auch einen Platz haben, auf dem Ihr spielen könnt, aber zur Not könnt Ihr auch einfach mit einem anderen angehenden Spieler*innen den Ball im Volley hin- und her schlagen, um Euren Schwung zu üben und Eure Hand-Augen-Koordination zu verbessern.
Schuhe sind ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstung aller Tennisspieler*innen. Ihr werdet bald feststellen, dass Knöchel, Knie und die Wirbelsäule die Hauptlast bei all den Sprüngen, Bewegungen und Drehungen tragen, also sollte Transparenzgesellschaft Ihr Schuhe haben, die Euren Gelenken und Knochen die nötige Unterstützung bieten. Vergewissert Euch außerdem, dass Eure Schuhe auf dem Spielfeld gut greifen. Nichts ist schlimmer, als wenn Ihr über Euer Ziel hinausschießt und den Ball nicht trifft.
Und was ist mit den schicken weißen Tennisschuhen? Mit der Anschaffung könnt Ihr noch eine Weile warten; sie sind nicht unbedingt notwendig, um gut zu spielen. Wenn Ihr jedoch das Gefühl habt, dass es Euer Selbstvertrauen stärkt, könnt Ihr sie auf jeden Fall auf Eure Einkaufsliste setzen.
Denkt auch an ein Sonnenschild und, falls Ihr noch nicht keine habt, an eine Sonnenbrille. Um jeden Ball zu treffen, der Euch in die Quere kommt, ist es wichtig, die Sonne aus den Augen zu halten. Wenn Ihr den Ball nicht sehen können, werdet Ihr ihn auch nicht treffen können. Eine Einschränkung: Achtet darauf, dass die Brille gut sitzt und möglichst bruchsicher ist.
Wenn Ihr nur in geschlossenen Räumen spielen wollt, sind weder Sonnenschild noch Brille notwendig.
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Die besten Tennisschläger für Einsteiger und Einsteigerinnen
Der Tennisschläger ist das wichtigste Utensil beim Tennisspielen. Ohne einen Schläger könnt Ihr schlicht nicht spielen. Nach dem ersten Versuchen im Tennis, solltet Ihr, sofern Euch der Sport gefällt, in einen guten Schläger investieren.
Eine der wichtigsten Variablen ist das Gewicht des Schlägers. Mit schweren Schlägern längt Ihr einen kraftvolleren Schlag ausführen, aber Ihr müsst die Kraft haben, ihn zu führen - sowohl im Griff als auch in der Schulter, um ihn zu schwingen. Außerdem solltet Ihr eine gute Technik haben, bevor Ihr einen schweren Schläger in Erwägung zieht, denn wenn Ihr ihn nicht richtig hält, kann das zu Verletzungen führen.
Wenn Ihr eher der flinke Spielertyp seid, der über den Platz flitzt und Rück- und Vorhände wahllos einsetzt, passt ein leichter Schläger vielleicht besser zu Eurem Spielstil. In der Regel beginnen Anfänger*innen mit einem leichten Schläger und wechseln mit zunehmender Spielpraxis zu einem schweren Schläger.
Auch die Länge des Schlägers ist wichtig. Längere Schläger haben natürlich eine größere Reichweite und mehr Power, aber sie sind viel schwieriger zu manövrieren, vor allem bei engen Schlägen.
Die optimale Länge für Jugendliche und Erwachsene liegt zwischen 27 und 29 Zoll (~68,5 cm bis 74 cm). Ein kürzerer Schläger, also 27 Zoll, ist für Anfänger*innen besser geeignet. Der einzige Vorteil eines längeren Schlägers ist die größere Reichweite, die aber die damit verbundene fehlende Kontrolle und Ermüdung nicht kompensiert.
Erfahrt mehr über die Wahl des richtigen Schlägers und andere Aspekte des Tennis in unserem Leitfaden für Anfänger*innen im Tennissport.
Wie lange dauert Tennisunterricht?
Auf diese eher undefinierte Frage gibt es eine einfache Antwort: zwischen 30 Minuten und Jahren. Das ist kein Scherz; manche Tennisspieler*innen nehmen auch als Fortgeschrittene noch Unterricht. Schließlich können alle von ein wenig Nachhilfe profitieren, sogar Tennisprofis.
Wenn Ihr gerade erst anfangt, wird sich Euer Trainer oder Eure Trainerin vielleicht auf 30-minütige Lektionen beschränken, bis Ihr Eure Kraft und Ausdauer aufgebaut habt. In diesen Lektionen wird es wahrscheinlich darum gehen, wie man den Schläger richtig hält, wie man sich positioniert und wie man sich beim Schwung dreht. Ihr werdet vielleicht auch mit einer langsam eingestellten Tennismaschine konfrontiert werden, damit Ihr Euch daran gewöhnen könnt, dass Bälle auf Euch zu fliegen. Vielleicht trefft Ihr sogar ein paar!
Sobald Ihr die Grundlagen des Tennisspiels beherrscht - wie man sich bewegt, den Schläger schwingt und den Ball schlägt - kann Euer Trainer oder Eure Trainerin Euch mit anderen Spieler*innen zusammenbringen, damit Ihr erfahrt, wie sich das anfühlt. Zu diesem Zeitpunkt wird sich der Unterricht auf eine oder sogar anderthalb Stunden ausdehnen, aber er wird wahrscheinlich nicht länger dauern als das.
Auch Erwachsene lernen Tennis, ob in einer Tennisschule oder mit einem Privatlehrer.
Eure Sicherheit und Gesundheit sind den Trainer*innen wichtiger als dass Ihr Euer Spiel verbessert, daher werdet Ihr nie überfordert werden, auch wenn Ihr darum bittet.
Wenn Ihr privaten Tennisunterricht bevorzugt, können Ihr diesen bei Superprof-Tennislehrer*innen nehmen. Die Kosten für den Tennisunterricht sind unter Umständen deutlich niedriger, als wenn Ihr ihn woanders nehmen würdet, und wo bekommt Ihr sonst die Art von persönlicher Aufmerksamkeit, die Superprof-Tennislehrer*innen bieten können?
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