Nicht alle Tennisturniere werden auf einem Hartplatz ausgetragen. Alternative Bodenbeläge sind Sand, Rasen oder Teppich. Jeder Untergrund bringt eigene Vor- und Nachteile für das Tennisspiel und die Spieler bzw. Spielerinnen mit sich. Besonders markant ist aber natürlich der orangefarbene Hartplatz. Vielleicht, weil neben dem Australian Open noch ein weiteres Grand Slam und damit eins der bekanntesten Tennisturniere der Welt ausgetragen wird: Das US Open.

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Und los geht's

Die Eigenschaften eines Hartplatzes

Ein Hartplatz hat, wie der Name es bereits sagt, eine harte Oberfläche, die wasserundurchlässig ist. Dafür wird der Boden aus Beton gegossen und dann mit einem Kunststoff übergossen.

Dieser gleichmäßige Untergrund führt dazu, dass die Abfederung und die Richtung eines Balls durchaus berechenbarer ist, als auf anderen Plätzen. Das kann definitiv als Vorteil für die Tennisspieler und -spielerinnen gewertet werden.

Generell ist das Tennisspiel auf einem Hartplatz ein recht schnelles Spiel, weil der Ball eben gut und schnell abfedert. Für die Tennisspielerinnen und -spieler heißt das aber auch, dass sie ebenfalls schnell sein müssen.

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Blick aus der Vogelperspektive auf ein Feld mit sechs einzelnen Tennisplätzen mit hartem Untergrund
Ein Tennisturnier auf einem Hartplatz auszutragen hat sowohl Vor- als auch Nachteile | Bildquelle: Unsplash / Leslie Wong

Auf einem Sandplatz zum Beispiel kannst du dich recht gut in einen Ball hineinrutschen lassen. Das bremst das Spiel und schont die Gelenke. Auf einem Hartplatz hingegen musst du abrupt zum Stehen kommen können, um einen Ball zu schlagen. Das erfordert nicht nur viel Übung, sondern belastet auch die Gelenke.

Von großer Bedeutung für ein Tennisturnier auf Hartplatz sind die Aufschläge. Diese können durchaus spielentscheidend sein. Außerdem solltest du hier eher offensiv spielen, anstatt defensiv auf Fehler des Gegners oder der Gegnerin zu lauern.

Eins der bekanntesten Hartplatzturniere: Das US Open

Wer sich für Tennis interessiert, verfolgt jedes Jahr wohl vor allem die vier Grand Slam Turniere. Bei diesen sind die Punkte für die Weltrangliste, die Gewinner und Gewinnerinnen erhalten, deutlich höher als bei anderen Turnieren. Auch die Preisgelder haben eine stattliche Summe.

Der Name Grand Slam stammt ursprünglich aus dem Kartenspiel Bridge und wird dort verwendet, wenn jemand alle Stiche eines Spiels gewinnt. Das wurde von einem US-amerikanischen Journalist irgendwann auf die vier berühmten Tennisturniere übertragen, so dass sie seit den 1930er Jahren als Grand Slam Turniere bekannt sind.

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Trotz aller Gemeinsamkeiten unterscheiden sich die vier Turniere aber auch in vielen Punkten. Unter anderem bezüglich des Untergrunds, auf dem gespielt wird. Dies sind die vier Grand Slam Turniere:

  • French Open: Sandplatz
  • Wimbledon Championships: Rasen
  • Australian Open: Hartplatz
  • US Open: Hartplatz

Wie du siehst, werden nur das Australian Open und das US Open auf einem Hartplatz-Tennisplatz ausgetragen. Tennisspieler und -spielerinnen, die bei allen vier Turnieren antreten, müssen ihre Spielstrategie daher durchaus für jedes Turnier ein wenig anpassen.

Aufnahme eines Tennisplatzes mit rotem Sand rechts und links neben dem Netz
Nicht alle Grand Slams werden auf Hartplätzen gespielt, sondern teils auch auf Sand oder Rasen | Bildquelle: Unsplash / Mario Gogh

Die Geschichte des US Open

Erstmals haben die US Open für die Herren im Jahr 1881 stattgefunden, für die Damen im Jahr 1887. Das Turnier nannte sich damals allerdings noch US National Championships. Auch spielten Herren und Damen zunächst nicht am selben Ort: Die Herren trugen ihren Wettbewerb in Newport, Rhode Island, aus, während die Damen in Philadelphia spielten. Seit etwa 1915 spielen Damen und Herren in Queens, New York City, und seit 1996 in der heutigen Spielstätte, dem Arthur Ashe Stadium.

Doch nicht nur das jeweilige Stadion hat einige Male gewechselt, sondern auch der Untergrund, auf dem gespielt wurde. Bis 1974 spielten sowohl die Damen als auch die Herren auf Rasenplätzen. Anschließend wurde drei Jahre lang auf Sand gespielt. Erst seit 1978 finden die US Open auf einem Hartplatz statt.

Die erfolgreichsten Sieger und Siegerinnen auf dem Hartplatzturnier US Open

Bei einem Hartplatzturnier wie dem US Open zu gewinnen, lohnt sich. Denn neben Punkten für die Weltrangliste im Tennis erhalten die Gewinner und Gewinnerinnen attraktive Preisgelder. Diese haben sich in der Geschichte der US Open auch enorm verändert - noch oben.

Während es vor etwa 50 Jahren noch insgesamt etwa 26.000 US-Dollar gab, erhalten allein die Erstplatzierten heute jeweils rund vier Millionen US-Dollar. An alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden insgesamt über 50 Millionen Dollar ausgeschüttet. Das macht das US Open zu dem Grand Slam mit den höchsten Preisgeldern.

Die Sportler und Sportlerinnen sind aber natürlich nicht ausschließlich monetär getrieben, sondern auch durch ihren sportlichen Ehrgeiz. Viele konnten sich seit Beginn der US Open einen namhaften Ruf erspielen und wurden gar zu Ikonen des Hartplatzturniers. Nachfolgend stellen wir dir die erfolgreichsten und bekanntesten Sieger und Siegerinnen des US Open vor.

Der Blick aus den Zuschauerrängen auf ein Tennisstadion mit Hartplatz bei blauem Himmel
Um bei einem Hartplatzturnier zu gewinnen, bedarf es Schnelligkeit und viel Offensive | Bildquelle: Unsplash / Tomás Evaristo

Die besten männlichen US Open Sieger im Einzel

Der aktuelle Sieger des US Open, der im Jahr 2021 gewann, ist Daniil Medwedew aus Russland. In diesem Herbst wird sich entscheiden, ob er seinen Titel verteidigen kann.

Immerhin gewannen einige Tennisspieler das Hartplatzturnier in der Vergangenheit seit Beginn der Open Era im Jahr 1968 gleich mehrfach. Diejenigen mit den häufigsten Siegen sind die folgenden Spieler:

  • Jimmy Connors aus den USA (5 Siege)
  • Pete Sampras aus den USA (5 Siege)
  • Roger Federer aus der Schweiz (5 Siege)
  • John McEnroe aus den USA (4 Siege)
  • Rafael Nadal aus Spanien (4 Siege)
  • Ivan Lendl aus der damaligen Tschechoslowakei (3 Siege)
  • Novak Dokovic aus Serbien (3 Siege)
  • Andre Agassi aus den USA (2 Siege)
  • Stefan Edberg aus Schweden (2 Siege)
  • Patrick Rafter aus Australien (2 Siege)

Vor 1968 und dem Beginn der Open Era ist der US-Amerikaner Richard Sears Rekordsieger mit sieben Titelgewinnen in Folge von 1881 bis 1887. Fünfmal in Folge konnte den Titel von 1907 bis 1912 der US-Amerikaner William Larned gewinnen. Und ebenfalls sieben Mal, wenn auch nicht in Folge, gewann Bill Tilden. Dieser stand insgesamt sogar gleich 10 Mal im Finale des US Open.

Die erfolgreichsten Damen im Einzel der US Open Geschichte

Bei den Damen hat im Einzel im vergangenen Jahr 2021 die US-amerikanische Tennisspielerin Emma Raducanu gewonnen. Für sie war es der erste Titelgewinn beim US Open. Unter ihren Kolleginnen haben es aber schon einige geschafft, mehrfach das Hartplatzturnier zu gewinnen.

Das sind die erfolgreichsten Tennisspielerinnen, die das US Open im Laufe ihrer Karriere mehrfach gewonnen haben:

  • Chris Evert aus den USA (6 Siege)
  • Serena Williams aus den USA (6 Siege)
  • Steffi Graf aus Deutschland (5 Siege)
  • Martina Navrátilová aus den USA (4 Siege)
  • Kim Clijsters aus Belgien (3 Siege)
  • Billie Jean King aus den USA (3 Siege)
  • Tracy Austin aus den USA (2 Siege)
  • Justine Henin aus Belgien (2 Siege)
  • Naomi Ōsaka aus Japan (2 Siege)
  • Monica Seles aus dem damaligen Jugoslawien (2 Siege)
  • Venus Williams aus den USA (2 Siege)
Eine Tennisspielerin schlägt auf einem Hartplatz einen Ball auf
Viele Tennisspielerinnen konnten sich beim US Open in der Vergangenheit einen Namen machen | Bildquelle: Unsplash / Prashant Gurung

Berühmte US Open Sieger und Siegerinnen im Doppel

Neben den Einzelwettkämpfen treten die Tennisspieler und Tennisspielerinnen auch im Doppel an. Entweder nach Geschlecht getrennt oder in Mixed Turnieren.

Von den Herren im Doppel solltest du Mike Bryan aus den USA kennen. Dieser hat allein seit 1968 sechsmal das Herren-Doppel-Turnier gewonnen - fünf Mal spielte er dabei gemeinsam mit deinem Zwillingsbruder Bob Bryan.

Vor 1968 waren Richard Sears und Holcombe Ward mit jeweils wechselnden Doppel-Partnern die Rekordsieger. Beide haben jeweils sechsmal den Titel gewonnen.

Unter den Damen im Doppel führt die Tennisspielerin Margaret Osborne duPont aus den USA die Bestenliste an. Sie gewann zwischen 1941 und 1957 stolze 13 Mal den Titel, mit unterschiedlichen Spielpartnerinnen.

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Vera

Aus der Pädagogik komme ich, in Kunst und Kultur bin ich zu Hause, Europäerin bin ich, Sprache(n) liebe ich, Neugierde und Offenheit möchte ich immer behalten.