Schwimmen gehört zu einer der gesündesten und beliebtesten Sportarten unter den Erwachsenen. Denn du beanspruchst beim Schwimmen deinen ganzen Körper und trainierst dabei sämtliche Muskelgruppen. Außerdem ist das Schwimmen sehr Gelenkschonend und eine Wohltat für deinen Rücken! Das Schwimmen stärkt auch dein Herz. Sportliches Schwimmen bringt dein Herz-Kreislauf-System in Schwung und trainiert dabei den Herzmuskel. Der Wasserdruck, der beim Schwimmen entsteht, verengt die Blutgefäße. Da das Blut dadurch wieder in den Brustraum gedrängt wird, muss das Herz stark arbeiten. Langfristig, wenn du eine Routine entwickelt hast, passt sich dein Herz an die Belastung an und wird dadurch leistungsfähiger.
Doch viele Menschen in Deutschland können noch im späten Erwachsenen Alter nicht schwimmen. Laut der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft „DLRG“ können bis zu 50% der Erwachsenen Menschen ab einem Alter von 30 Jahren nicht sicher schwimmen. Das liegt vor allem an familiären oder schulischen Gründen. Denn eine frühe Heranführung der Eltern oder Lehrer*innen ist maßgebend für ein effektives Erlernen des Schwimmens. Egal welche Gründe dazu geführt haben, dass du nicht schwimmen kannst, du bist jetzt bereit es zu lernen!
Mit diesem Beitrag wollen wir dir zeigen, wie auch du Schwimmen lernen kannst und deine Schwimmblockade loswirst.
Denn zum Glück ist es nie zu spät Schwimmen zu lernen! Wir geben dir hilfreiche Tipps und Schwimmübungen an die Hand, damit auch du deine Angst überwinden kannst und schon im nächsten Urlaub im Pool oder im Meer den völligen Badespaß erleben kannst.
Bevor du jedoch anfängst, die Schwimmtechniken zu lernen musst du zunächst deine Angst und Blockaden lösen. Im Folgenden werden wir dir unsere persönlichen Tipps zum Schwimmen lernen näherbringen.

Tipps und Ratschläge
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Akzeptiere deine Angst
Die Angst ist meistens die größte Hürde beim Schwimmen lernen. Ist diese einmal überwunden, lernst du ohne Probleme das Schwimmen. Der erste Schritt ist es, sich langsam an das Wasser zu gewöhnen. Das heißt: Mach dich vertraut, im Wasser zu sein. Das mag erst einmal banal klingen. Doch es ist wichtig, Ängste und frühere Blockaden abzubauen. Verbringe Zeit im Wasser, gewöhn dich daran Tropfen ins Gesicht zu bekommen und nass zu werden. Das ist schon einmal der erste wichtige Schritt zum Schwimmen lernen. Gehe außerdem zunächst nur in das hüfthohe Wasser. Das gibt dir Sicherheit, da du dich immer wieder absetzen und festhalten kannst.
Möchtest du, das dein Kind schon in jungen Jahren schwimmen lernt? Dann könnte ein Schwimmkurs Kinder Berlin das passende sein.
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Das richtige Equipment
Die richtige Badebekleidung und eine gutsitzende Taucherbrille dürfen nicht fehlen! Wobei die Bladekleidung sehr offensichtlich eine Notwenigkeit im Schwimmbad darstellt, erkennt man die Notwendigkeit einer Taucherbrille vielleicht nicht auf den ersten Blick. Doch besonders für Anfänger*innen erleichtert die Taucherbrille das Schwimmenlernen. Du wirst feststellen, dass es viel leichter ist, unter Wasser sehen zu können und die Orientierung zu behalten, wenn du eine Brille trägst. Außerdem macht es viel mehr Spaß zu schwimmen, wenn man kein Wasser in die Augen bekommt und eine klare Sicht hat!
Auch wenn du nicht vorhast, professionell zu schwimmen, ist die Qualität der Schwimmbekleidung sehr wichtig. Enganliegende Badeanzüge oder Badehosen sorgen für ein angenehmes und schnelles Gleitgefühl im Wasser. Lockere Hosen, Kordeln oder lange Bänder sind daher eher nicht zu empfehlen.
In den meisten Schwimmbädern gibt es Schwimmbretter, die sich die Badegäste ausleihen können. Falls das in deinem Bad nicht der Fall sein sollte, empfehlen wir dir daher, ein Schwimmbrett zu kaufen. Besonders für Schwimmanfänger*innen kann es sehr wichtig und hilfreich werden, wenn sie das Paddeln üben. Du hälst dich mit beiden Händen an das Schwimmbrett fest und profitierst dabei an Geschwindigkeit und Stabilität.

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Gib nicht auf
Wie lange es dauert, die Schwimmgrundlagen zu lernen, kommt auf die Person an. Manche Menschen können schon nach ein paar Monaten sicher Schwimmen, andere brauchen vielleicht länger. Aber das ist total normal! Wie bei jedem neuen Hobby, braucht man Zeit, die Grundtechnik und Tricks zu lernen. Also gibt nicht bei deinen ersten Rückschlägen auf, du brauchst Zeit dich an die Wassersportart zu gewöhnen.
Außerdem solltest du keine Scharm haben, dass du erst jetzt schwimmen lernen möchtest! Denn es ist immer besser im späten Alter Schwimmen zu lernen als es nie zu tun. Scharm kann oft eine Bremse sein etwas neues auzuprobieren, vielleicht bist du deshalb auch erst jetzt dazu gekommen Schwimmen zu lernen. Doch weder Alter, Lebensumstände oder sonst irgendwas sollten dich davon abhalten.
Fun Fact: Berühmtheiten wie Steve Clark oder John Lennon haben auch erst in ihren 40er Jahren Schwimmen gelernt. Also es ist nie zu spät!
Aber wie kannst du am besten das Schwimmen lernen? Im Folgenden geben wir dir drei Tipps an die Hand, die du schon bald in deinem Schwimmbad ausprobieren kannst.

Übungen: Diese drei Übungen helfen dir Schwimmen zu lernen!
Im Wasser liegen
Fange erstmal mit den Basics an. Halte dich am Beckenrand fest und lass deinen Körper und Beine auf der Wasseroberfläche schwimmen. Gewöhne dich an das Gefühl, dich fallen zu lassen und nicht im Wasser zu stehen. Wiederhole die Übung dann in Bauch und Seitenlage. Lass deinen Bauch auf dem Wasser treiben. Am besten dafür geeignet sind Beckenräder in einem Schwimm- oder Freibad, da du dich jederzeit gerade hinstellen kannst. Das gibt dir besonders am Anfang eine enorme Sicherheit. Für eine optimale Stabilität streckt du deine beiden Arme in einem rechten Winkel aus, sodass dein Körper eine „T-Form“ hat. Diese Übung hilft dir dich an das Wasser zu gewöhnen. Denn sowohl dein Torso, Ohren und Gesicht sind teilweise ganz oder ein wenig im Wasser.
Unterwasser ausatmen
Tauche deinen Körper unter Wasser und atme aus. Wenn dein Kopf und Körper unter Wasser sind, atme langsam und regelmäßig aus deinem Mund aus. Komme danach wieder hoch. Diese Übung ist wichtig, da du fast in jeder Schwimmart deinen Kopf dynamisch unter Wasser tauchen musst. Tipp für die Übung: Vergiss deine Taucherbrille nicht. Eine gute Orientierung gibt dir Sicherheit unter Wasser zu sein.
Den richtigen „Kick“
Stell dich mit deinem Gesicht Richtung Beckenrand und halte dich mit beiden Händen daran fest. Leg dich mit deinem Bauch auf die Wasseroberfläche und fang langsam an zu paddeln. Stabilisiere deine Knie und Knöchel, sodass deine Knie sich so wenig wie möglich beugen. Deine Beine sollten dabei so nah an der Oberfläche sein wie es geht, während sie paddeln. Tipp: Spanne bei der Übung deinen Bauch und deine Körpermitte an. Ziehe deinen Bauchnabel ein, um die Bauchmuskeln anzuspannen. Das hilft dir, deinen Körper zu stabilisieren und die Bewegungen genauer auszuführen.

Schwimmtechniken: Welche ist am besten geeignet?
Es ist sehr umstritten welche Schwimmart am einfachsten zu erlernen ist. Viele sagen, dass gerade für Schimmanfänger oder -anfängerinnen das Brustschwimmen zunächst am einfachsten zu lernen ist. Der Vorteil am Brustschwimmen ist, dass du zunächst deinen Kopf nicht unter Wasser tauchen musst. Jedoch musst du aufpassen, da viele Schwimmer*innen dabei ihren Nacken so versteifen, dass er verkrampft.
Allgemein lässt sich sagen, dass du deinen eigenen Schwimmstil finden musst, der dir am besten gefällt. Wenn du Kraulschwimmen magst, weil du dich schnell und dynamisch im Wasser bewegen möchtest, kannst du auch erst das Kraulen lernen! Das Delphinschwimmen, auch bekannt als „Schmetterlingsschwimmen“ ist der schwierigste und anstrengendste Schwimmstil. Hier kommt der Delphinbeinschlag aus dem unteren Rücken. Vom unteren Rücken erfolgt eine Wellenbewegung über die Beine bis zu den Füßen, die mit einem abschließenden Kick beider Füße endet. Diese Schwimmart wird eher fortgeschrittenen Schwimmern und Schwimmerinnen empfohlen.
Falls du dir gerne eine Schwimmtechnik genauer anschauen möchtest, haben wir Artikel über das Brustschwimmen, das Delfinschwimmen, das Rückenschwimmen und das Kraulschwimmen für dich bereit gestellt: Dort lernst du die genauen Bewegungsabläufe und Techniken des jeweiligen Schwimmstils.
Schwimmkurse
Unser Tipp: Du solltest dich trotzdem in einen guten Schwimmkurs Erwachsene anmelden. Umso kleiner die Gruppen, desto besser wird es! Dort wirst du gezielt von Profis trainiert, die auf deine individuellen Bedürfnisse eingehen können. Außerdem bist du im Schwimmkurs von gleichaltrigen Nichtschwimmer*innen umgeben, die genau wie du, das Schwimmen lernen wollen. Das baut Scharm und Hemmungen ab.
In der Regel können Teilnehmer*innen nach ca. 2 Kursen schwimmen. Es wird in einer sicheren und privaten Atmosphäre meistens das Brust- und Rückenschwimmen beigebracht. Außerdem wirst du in einem Kurs die richtige Atmung erlernen und die richtigen Techniken an die Hand gelegt.
Übrigens haben wir auch Tipps, wie Kinder das Schwimmen lernen können!
Also was hält dich noch davon ab Schwimmen zu lernen? Ab ins Wasser und los geht’s!

Guten Tag, nach meiner Meinung sollte hier oben bei Pt 2 Equipement , nicht von einer Taucherbrille, sondern von einer Schwimmbrille gesprochen werden. Eine Schwimmbrille deckt nur die Augen, eine Taucherbrille besitzt einen Nasenerker und bedeckt somit Augen und Nase. Das ist wichtig für den Druckausgleich beim Tauchen. > Zum Schwimmen brauchen wir eine Schwimmbrille. MfG