Wenn ihr nach abwechslungsreichen beruflichen Möglichkeiten sucht, dann könnte ein Mathestudium genau der richtige Weg für euch sein. Ein Abschluss in Mathematik eröffnet euch unendlich viele Karrieremöglichkeiten in verschiedenen unkonventionellen Bereichen.

Als Mathematikerin oder Mathematiker habt ihr die Wahl zwischen verschiedenen Berufen wie Mathelehrer oder Forscher in verschiedenen Bereichen wie dem Ingenieur- oder Bankwesen etc. Welchen Weg ihr auch wählt, ihr werdet oft mit mathematischen Konzepten, Verfahren, Regeln und Theorien konfrontiert, die ihr anwenden können müsst, um in verschiedenen Bereichen Lösungen für Probleme zu finden.

Bevor wir uns damit beschäftigen, wie man ein Berufsmathematiker wird, sollten wir uns erst einmal anschauen, was genau ein Mathematiker ist.

Ein Mathematiker ist jemand, der sich mit Mathematik beschäftigt.

Das ist ziemlich selbsterklärend. Aber die meisten Menschen vergessen die Hauptzutat, die man braucht, um Berufsmathematiker zu werden.

Um ein Spitzen-Mathematiker zu werden und sich in diesem Bereich zu etablieren, muss man in der Lage sein, Abstraktes theoretisch zu erforschen und die Theorien anzuwenden, um Aufgaben in den Bereichen der Wirtschaft, des Ingenieurwesens, der Physik und anderen verwandten Disziplinen zu lösen.

Wenn du keine Angst vor großen Träumen hast, ein Mathe-Wunderkind werden und die Karriereleiter hochklettern willst, dann musst du dich nur trauen, denn wenn du dich selbst für intelligent genug hältst und bereit bist, Zeit und Mühe zu investieren, kannst du eine hervorragende Mathematikerin werden.

Bevor wir uns dem genauen Inhalt eines Mathestudiums widmen, schauen wir uns doch erst einmal ein paar wichtige Aspekte an, die euch dabei helfen sollen, euer Mathestudium und eure Karriere zu rocken. Im Folgenden findet ihr Tipps, wie ihr eure mathematischen Fähigkeiten verbessern könnt:

  • Lernt über den Tellerrand hinaus zu denken, denn Mathematik ist einfach nur eine neue, unkonventionelle Art über Dinge nachzudenken. Reflektiertes Denken ist das A und O, um komplexe Analysen durchzuführen.
  • Beim Lösen eines mathematischen Problems müsst ihr tief in das Konzept oder das Problem eintauchen und versuchen, einen Sinn darin zu erkennen. Nehmt euch die Zeit, das Problem zu verstehen und versucht nicht darüber nachzudenken, welche Methode man anwenden könnte.
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Und los geht's

Mathe in der Schule

Eure Reise zum Mathematiker beginnt schon lange vor eurem Bachelorstudium. Euer Denkprozess ist die wichtigste Fähigkeit, die ihr schon so früh wie möglich trainieren könnt.

Der erste Schritt zum Berufsmathematiker beginnt bereits in der Schule. Die Schulmathematik hilft euch dabei, mathematisches Basiswissen zu erlangen sowie zu vertiefen und somit ein solides Fundament für eure Mathekarriere zu legen. Grundlegende Teilgebiete der Mathematik, die in der Schule behandelt werden, sind:

  • Algebra
  • Statistik
  • Trigonometrie
  • Geometrie
  • Analysis

Andere, ebenfalls sinnvolle Fächer sind:

  • Physik
  • Informatik

Das liegt daran, dass in diesen Fächern Mathematik in realen Szenarien angewendet wird und ihr Fähigkeiten z. B. im Bereich der Datenanalyse oder Kommunikation entwickeln könnt. Das Fach Informatik lehrt euch etwas über große Datensätze, Matrizen oder rekursive Berechnungen. Ihr möchtet eins dieser Themen wiederholen oder vertiefen, dann stöbert doch mal bei Superprof nach einem passenden Mathenachhilfelehrer.

Eine Hand schreibt an mathematischen Rechnungen in einem Klarsichtordner - Die mathematische Ausbildung beginnt schon in jungen Jahren.
Die Schulmathematik darf nicht unterschätzt werden. Sie vermittelt wertvolles Basiswissen für den Weg an der Uni. | Quelle: Unsplash

Außerdem lernt ihr in der Schule jene mathematischen Grundlagen, die für komplexe mathematische Konzepte erforderlich sind, um komplizierte Algorithmen zu erstellen und zu optimieren. Das in der Schule erworbene Wissen dient als gute Grundlage für ein Bachelorstudium der Mathematik.

Erfahre hier, wie der Weg vom Abitur zum Berufsmatghematiker verlaufen kann.

Mathe an der Uni

Der nächste Schritt auf eurer Karriereleiter zum Berufsmathematiker ist ein Bachelorstudium. Hier lernt ihr äußerst wichtige Fähigkeiten des mathematischen Denkens wie Logik, formale Ableitung, Verallgemeinerung und Abstraktion. Das Bachelorstudium umfasst fortgeschrittene Teilgebiete der Mathematik wie:

  • diskrete Mathematik
  • lineare Algebra
  • Differentialgleichung
  • Analysis II
  • Zahlentheorie
  • Numerik
  • Statistik und Wahrscheinlichkeit
Zwei Würfel fallen auf einen blauen Untergrund - ein anschauliches Beispiel für Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Während ihr im Grundstudium die Grundlagen der Mathematik lernt, z.B. Wahrscheinlichkeitsrechnung, könnt ihr im Masterstudium aus verschiedenen Schwerpunkten wählen. | Quelle: Unsplash

Der dritte und vierte Schritt zum Berufsmathematiker sind ein Masterabschluss in Mathematik und anschließend die Zulassung zu einem Promotionsprogramm. Nur in sehr wenigen Fällen reicht schon ein Bachelorabschluss für eine Promotion aus.

Um einen Master in Mathematik zu machen, müsst ihr an den meisten Hochschulen eine Eignungsprüfung wie z. B. den GMAT-Test bestehen. Zudem könnten ein Empfehlungsschreiben eines Professors oder einer Professorin und das Transcript of Records (Übersicht aller Kurse, die du im Bachelorstudium belegt hast) deine Chancen erhöhen, für ein Masterstudium der Mathematik angenommen zu werden.

Fächer theoretischer Natur wie Topologie, Geometrie, Analysis und Algebra gehören genauso zu einem Mathe-Master dazu wie Fächer der angewandten Mathematik.

In Masterprogrammen spielen neben den rein mathematischen Kursen auch mathebezogene Kurse wie Wirtschaftswissenschaften, Physik, Astronomie etc. eine wichtige Rolle.

In eurem Masterstudium werdet ihr euch ganz dem Unterricht, den Seminaren und Gastvorlesungen anderer Mathematiker und Mathematikerinnen widmen und belegt zunächst Grundkurse bevor ihr euch im Laufe des Studiums spezialisiert. Mögliche Schwerpunkte sind z. B.:

  • Topologie
  • Kombinatorik
  • Funktionsanalysis
  • Homologie

Am Ende des Masterstudiums muss eine Abschlussprüfung abgelegt werden, die sich in der Regel aus einer schriftlichen und mündlichen Prüfung zusammensetzt. Nachdem ihr euren Master erfolgreich abgeschlossen habt, könnt ihr euch nun für Promotionsprogramme bewerben. Dafür müsst ihr einen Betreuer oder eine Betreuerin finden und ein Dissertationsthema auswählen. In den Jahren eurer Promotion werdet ihr hauptsächlich forschen und eure Doktorarbeit schreiben.

Eure Promotion im Fach Mathematik könnt ihr unter anderem durch Promotionsstipendien finanzieren. Euer Dissertationsthema hängt ganz von eurem gegangenen mathematischen Weg ab:

  • Bei eurem Dissertationsthema kann es sich um Themen handeln, bei denen die Anwendung spezifischer mathematischer Prinzipien und Konzepte zur Lösung von Problemen in anderen Bereichen erörtert wird wie z. B. die Anwendung algebraischer Prinzipien auf biochemische Reaktionen.
  • Aber auch könnte das Thema neue Forschungen behandeln, um neue Konzepte und innovative Werkzeuge für die Technologie zu entwerfen.
Weiße Matheformeln auf schwarzem Hintergrund.
Mathematik kann ein finsterer Wald sein, oder dir Möglichkeiten bieten die fast so zahlreich sind wie die Sterne am Nachthimmel. Auf jeden Fall ist ein Karriereweg im Bereich Mathematik kein Zuckerschlecken. | Quelle: Unsplash

Macht während eures Studiums auch Praktika! Diese werden euch helfen, die besten Jobs für Mathematiker zu finden. Auch die Beteiligung an Forschungsprojekten eröffnet euch verschiedene Perspektiven. Haltet immer Ausschau nach offenen Stellen und Karrieremöglichkeiten!

Wenn ihr freie Zeit habt, nutzt diese, um an Online-Kursen zu Nebenfächern wie Datenwissenschaft, Biostatistik, mathematische Physik etc. teilzunehmen. Das erworbene Wissen kann euch beispielsweise bei eurer Abschlussarbeit helfen oder ein Pluspunkt bei der Bewerbung für ein Stipendium sein.

Jetzt, wo ihr für einen Studiengang eingeschrieben seid, fragt ihr euch vielleicht, welche besonderen Eigenschaften ihr mitbringen müsst, um im Studium und Beruf erfolgreich zu sein. Ihr solltet euch aber auch fragen, welche Eigenschaften eurem Erfolg im Weg stehen könnten.

Im Gegensatz zu manch anderen Berufen ist Hartnäckigkeit ein wichtiger Faktor, um sich im Bereich der Mathematik zu behaupten. Das Wort aufgeben“ solltet ihr aus eurem Wortschatz streichen, denn wenn ihr erfolgreich sein wollt, ist aufgeben keine Option vor allem in der Mathematik nicht.

Nun lasst uns einen Blick auf die Regeln und Anforderungen werfen, die die Reise zum Berufsmathematiker für euch noch lohnender machen.

Die goldene „KP”-Regel

Auf dem Weg zum Berufsmathematiker werdet ihr euch oft in Situationen wiederfinden, in denen ihr bei einer Aufgabe nicht weiterkommt. Das ist der Punkt, an dem die meisten Menschen in Panik geraten und den Überblick verlieren. Dies führt zu vielen kurz- und langfristigen Misserfolgen.

Welche Fähigkeiten benötige ich als Mathematiker?
Niemals aufgeben! Nur wenn du hartnäckig bist, haben mathematische Probleme keine Chance. | Quelle: Unsplash

Wenn ihr euch in einer solchen Situation befinden solltet, denkt an die „Keine-Panik“-Regel („KP“-Regel). Wenn ihr nicht sofort auf die Lösung für ein bestimmtes Problem kommt, lasst es liegen und kommt an einem anderen Tag darauf zurück. Geht immer wieder auf das Problem zu und brainstormt so lange, bis ihr eine Lösung gefunden habt. Diese Herangehensweise trainiert euer Gehirn.

Verstehen, wie man Mathe versteht

Genau wie ein Programmcode ist auch die Mathematik sequentiell. Das Auswendiglernen von Konzepten und Formeln hilft kurzfristig, aber nicht langfristig. Stattdessen muss man sich viele Fragen zu einem Konzept stellen. Wie und warum funktioniert ein bestimmtes Konzept? Wie und wo kann das Konzept angewendet werden? Auf diese Weise könnt ihr euch Informationen langfristiger merken und müsst nicht immer wieder auf eure Bücher zurückgreifen, wenn ihr dieselbe Information in einem anderen Kontext braucht.

Übung macht den Meister.

Fast jeder von uns hat diesen Satz schon einmal in seinem Leben gehört. Und dieser Satz scheint im Bereich der Mathematik mehr als in jedem anderen Bereich zu gelten. Wollt ihr gut in Mathe werden? Dann übt so viel und wann immer ihr könnt. Denn je mehr ihr übt, desto besser werdet ihr.

Ein hervorragender Mathematiker wird man nur, wenn man mit Leidenschaft dabei ist. Haltet eure Motivation hoch. Bleibt neugierig und fragt euch immer wieder, wie ein Problem gelöst wird und was die Ursachen für eine große Entdeckung waren.

Mit Talent und Leidenschaft könnt ihr erfolgreiche Mathematiker und Mathematikerinnen werden, aber vergesst nicht, dass ihr bei Bedarf euch immer an einen Mathenachhilfelehrer wenden könnt. Professionalität erlangt man durch Erfahrung. Wenn ihr beides kombiniert, seid ihr bestens für ein Mathe-Studium vorbereitet. Wie auch Roger Bacon schon sagte:

Die Mathematik ist das Tor und der Schlüssel zu den Wissenschaften.

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Inga

Übersetzerin und Texterin mit Liebe zur Natur, zum Kochen und Handwerkeln.