Guadeloupe ist ein echter Hybrid – eine karibische Insel wie aus dem Bilderbuch und das auch noch mit französischem Touch. Guadeloupe ist nämlich wie La Réunion und Mayotte ein Übersee-Departement, das zu Frankreich gehört und somit Teil von Europa und der Europäischen Union ist. Die Verkehrssprache ist Französisch, gezahlt wird mit dem Euro. Beim Bäcker gibt es Croissants, an den Marktständen tropische Früchte und in den Restaurants und Bars kreolische Gerichte... und viel Rum!

Dieses Frankreich-trifft-auf-Karibik-Feeling macht die Insel zu einem herrlich exotischem Reiseziel mit europäischem Standard. Entdecke die besten Dinge, die man in Guadeloupe unternehmen kann.

Das Meer in der Abenddämmerung, seitlich ein Stück Strand mit Palmen.
Karibik wir in der Bacardi-Werbung - das ist Guadeloupe! | Unsplash
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Und los geht's

Die Inseln und Städte Guadeloupes

Zusammen mit seinem ebenfalls französischen Nachbarn Martinique, gehört Guadeloupe zu den Kleinen Antillen. Guadeloupe besteht aus sechs bewohnten Inseln; die beiden größten sind Grande-Terre und Basse-Terre. Jede bietet eine andere Atmosphäre und eine andere Landschaft, hier Sandstrände dort zerklüftete Felsen. Auch das Wetter kann von Sonnenschein auf der einen Insel zu tropischen Regengüssen auf der anderen wechseln. Diese Vielfalt und die einzigartige französisch-kreolische Kultur macht Guadeloupe zu einem so großartigen Reiseziel. 

Erfahre mehr über die französischen Überseegebiete.

Grande-Terre

Ist eigentlich kleiner als Basse-Terre, flach mit vielen Stränden, bietet trockenere Landschaft und viel Sonne. Es gibt auf der Insel viele geschützte Buchten mit ruhigem Wasser zum Segeln und Schwimmen und viel weißen Sand zum Faulenzen. Wenn du also nach einem sonnigen karibischen Strandurlaub suchst, bist du hier goldrichtig. Wenn du weiter nach Osten oder Norden oder nach Grande-Terre fährst, triffst du auf kleine Dörfer, felsige wilde Küsten und gute Surfmöglichkeiten rund um Le Moule.

Sainte-Anne auf Grande-Terre

Ein guter Ausgangspunkt für den ersten Teil. Der Ort bietet einen der beliebtesten Strände ("Anse") der Insel, klassisch mit Karibik-Palmen und feinem Sand. Auf dem Markt entlang der Uferpromenade kannst du Kunsthandwerk, Gewürze, frisches Obst und hausgemachten Rumpunsch aus Ananas, Guave oder Passionsfrucht kaufen. Die Südküste von Grande-Terre ist durch ein vorgelagertes Riff geschützt, sodass das Wasser hier ruhig und klar ist. Unweit der Stadt befindet sich der "Plage de la Caravelle", ebenfalls ein traumhafter Strand. 

Herrliche Strände gibt es auch in Französisch-Polynesien.

Pointe des Châteaux

Ganz im Südosten von Grande-Terre liegt diese Halbinsel, auf der Sandstrände auf tosende Wellen und bedrohliche Felsen treffen. Die Meeresströmungen machen das Schwimmen gefährlich, aber man kann am Ufer entlang wandern. Ganz oben auf der "Pointe des Châteaux" ist ein 10 Meter hohes Kreuz, das zu Fuß in 15 Minuten zu erreichen ist. Von oben hast du einen herrlichen Blick über die Nachbarinseln.

Blick auf das Meer und einen felsigen Strand von einem grünen Hügel, am blauen Himmel stehen einige weisse Wolken.
Die Pointe des Châteaux auf Guadeloupe eignet sich wunderbar für einen Spaziergang mit Blick aufs Meer. | Unsplash

Pointe-à-Pitre

Die größte Stadt von Guadeloupe und nicht der einladendste Teil der Insel, aber es gibt einige hübsche Gebäude aus der französischen Kolonialzeit zu sehen, sowie die "Cathédrale de St-Pierre et St-Paul", den "Place de la Victoire" und den überdachten Markt. Ausserdem kannst du das architektonisch innovative "Mémorial ACTe" besuchen, das 2015 symbolisch auf dem Gelände einer alten Zuckerfabrik eröffnet wurde und die Geschichte der Sklaverei und des Sklavenhandels nachzeichnet. 

Basse-Terre

Guadeloupes dramatischere Seite. Der Name ist irreführend, da "Basse Terre" so viel wie "Tiefland" bedeutet, dabei ist die Landschaft hier bergig. Die Gipfel des "Parc National de la Guadeloupe" im Zentrum der Insel sorgen für ein paar mehr tropische Regengüsse und all der Regen macht die Insel unglaublich üppig und grün, mit dichtem Dschungel, Wasserfällen und vielen Vögeln und Tieren. Basse-Terre ist der richtige Ort, wenn du gerne wanderst, mit vielen schönen Wanderwegen. Die Küste der Insel bietet großartige Tauchmöglichkeiten und sowohl goldene als auch schwarze Sandstrände.

Da das Zentrum von Basse-Terre so bergig ist, gibt es nur eine Straße, die mitten durch die Insel führt – und die ist wunderschön. Die "Route de la Traversée" (weniger poetisch bekannt auch als D23) führt durch Zuckerrohrfelder nach Westen, bevor sie in den dichten Dschungel des Nationalparks aufsteigt. Unterwegs kannst du am Wasserfall "Cascade aux Ecrevisses" – nur 10 Gehminuten von der Straße entfernt – eine Pause einlegen und dich bei einem Bad erfrischen. Oder du besuchst das "Maison de la Forêt", ein Infozentrum und Ausgangspunkt für 300 km Wanderwege. An einem klaren Tag hat man von der Spitze des "Col des Mamelles" (was soviel bedeutet wie "Hügel der Zitzen") eine großartige Aussicht über den Park.

In einem Französischkurs München erhältst du wertvolle Tipps für deine nächste Reise.

Blick in ein üppig bewachsenes, grünes Tal mit leichtem Nebel.
Basse-Terre ist grün und bergig und ideal für Wanderungen in der Natur. | Unsplash

Deshaies auf Basse-Terre ist genau so perfekt karibisch, wie man sich eine karibische Stadt eben vorstellt – farbenfrohe Häuser, weiß getünchte Kirchen, Palmen und Strandrestaurants am klaren, türkisfarbenen Meer, wo Meeresfrüchte gegrillt werden. Einen Spaziergang durch die Stadt selbst und den Botanischen Garten südlich der Stadt mit tropischen Blumen und Meerblick solltest du auf jeden Fall machen. Und 10 Minuten nördlich von Deshaies liegt der Strand "Anse de la Perle", ein wunderschöner langer goldener Strand mit ein paar Strandbars, wo man den Sonnenuntergang bei einem kalten karibischen Bier oder einem Ti’ Punch-Rumcocktail beobachten kann.

Als ob all das noch nicht genug Stoff für einen perfekten Urlaub wäre, gibt es noch drei weitere Inseln (oder Inselgruppen), die Guadeloupe bilden – Marie-Galante, Les Saintes und La Désirade.

Marie-Galante

Die größte und flachste der drei Inseln, mit fantastischen Stränden und vielen Rum-Brennereien.

Les Saintes

Eine Gruppe von neun Inseln sechs Meilen vor der Küste von Basse-Terre. Nur zwei sind bewohnt, wobei die meisten Besucher nach Terre-de-Haut fahren, um den karibischen Charme der alten Schule zu sehen, gemischt mit Häusern, die aussehen, als wären sie aus der Bretagne hierhin verpflanzt worden.

La Désirade

Diese Insel ist am wenigsten erschlossen – hier kannst du deinen eigenen einsamen Strand finden. Alle sind nah genug, um sie auf einem Tagesausflug von Grande-Terre oder Basse-Terre aus zu besuchen.

Möchtest du vor der Abreise deine Sprachkenntnisse verbessern? In der Französisch Nachhilfe hast du die Gelegenheit dazu.

Naturerlebnis Nationalpark von Guadeloupe

Im Herzen des Nationalparks von Basse-Terre liegt der Vulkan "La Soufrière", der höchste Gipfel der Antillen. Er brach zuletzt 1976 aus, aber im Jahr 2004 gab es ein Erdbeben und unter der Oberfläche finden immer noch viele nach Schwefel stinkende Aktivitäten statt - nicht umsonst bedeutet sein Name "Die Schweflerin".  

Die Wanderung zum Gipfel auf 1467 Metern und zurück dauert etwa vier Stunden. Allerdings ist der Gipfel oft in Wolken verborgen, sodass du möglicherweise nicht viel zu sehen bekommst. Der erste Teil ist ein einfacher 30-minütiger Aufstieg durch den Wald, dann ein felsiger 90-minütiger Aufstieg mit etwas Kletterei am Ende. Wenn du wieder unten bist, kannst du deine Muskeln im Thermalbad "Bains Jaunes" entspannen.

Ein Surfer reitet auf einer Welle in Guadeloupe.
Surfen oder Wandern - langweilig wird dir auf Guadeloupe nicht! | Unsplash

Ein weiteres Highlight des Nationalparks sind die "Les Chutes du Carbet", drei Wasserfälle in unterschiedlichen Höhen. Der höchste ist Wasserfall Nummer eins mit 125 Metern Höhe, gefolgt von Nummer zwei mit 110 Metern und Nummer drei mit 20 Metern. Alle Fälle kannst du über eine Wanderung erreichen.

Wenn du direkt in die Baumkronen des Regenwaldes aufsteigen möchtest, führt ein Netz von Seilbrücken durch die Bäume im Zoo von Basse-Terre, dem "Parc des Mamelles". Diese hängenden Gehwege verlaufen bis zu 50 Meter über dem Boden zwischen den Bäumen - ein bisschen wackelig, aber so kommt man den Affen am nächsten! Der Zoo hat noch andere Wildtiere aus der Karibik und Guyana, darunter Schildkröten und tropische Vögel sowie Großkatzen wie Jaguare und Ozelots.

Das Naturschutzgebiet "Grand Cul-de-Sac" ist eine der größten Buchten der Insel. Sie liegt im Norden zwischen Basse-Terre und Grande-Terre und beherbergt die größte Mangrove und das längste Korallenriff der Kleinen Antillen.

Vor der Westküste von Basse-Terre sind die Gewässer der beiden kleinen Inselchen "îlets Pigeon" Teil des Nationalparks "La Reserve Cousteau". Jacques Cousteau, weltbekannter Pionier in der Meeresforschung, bewertete es als eines der besten Tauchgebiete der Welt und trug dazu bei, es zu einem geschützten Gebiet zu machen. Das Korallenriff beherbergt Meeresschildkröten, Seepferdchen, Kaiser- und Papageienfische sowie eine riesige Unterwasserstatue von Cousteau. Bei einem Tagesausflug von Bouillante oder Malendure aus, kann man am Riff tauchen oder schnorcheln – oder ein Kajak mieten und aufs Meer hinaus paddeln.

Kennst du die französischen Inseln Saint-Martin und Saint-Barthélemy?

Die Küche Guadeloupes

Guadeloupes Küche ist eine Creole-Mischung aus französischen und karibischen Einflüssen, mit lokalem Fisch und Meeresfrüchten sowie tropischen Früchten wie Banane, Ananas und Kokosnuss. Zu den lokalen Spezialitäten gehören Accras (Fisch- oder Auberginenkrapfen mit scharfer Soße), Bokit (ein frittiertes Naan-ähnliches Brot gefüllt mit Fleisch, Gemüse und Käse), Callaloo (eine Kräutersuppe mit Speck und spinatähnlichem Gemüsde), Migan (Bananen und Brotfrucht), Colombo (ein aus Indien importiertes Gericht aus Huhn, Reis und Curry), Boudin (gebratene Blutwurst mit kreolischen Gewürzen) und Kokossorbet. "Torment d'amour" ist eine traditionelle Torte aus Kokosnuss, Banane oder Guave. Das alles kannst du mit lokal hergestelltem Rum herunterspülen.

Eine Hand hält einen Rum-Cocktail, im Hintergrund Sandstrand, Palmen, blaues Wasser.
Cheers to Guadeloupe! An Rum wirst du auf deiner Reise kaum vorbeikommen! | Unsplash

Die feuchtfröhliche lokale Spezialität von Guadeloupe ist natürlich "rhum agricole", eine artisanale Rumsorte aus Zuckerrohrsaft anstelle der üblichen Melasse. Wie er hergestellt wird (natürlich mit Verkostung), erfährst du auf einer Führung durch die Destillerie "Damoiseau" in Le Moule, eine der größten Destillerien Guadeloupes. Während der Zuckerrohrernte von Februar bis Juni gibt es noch mehr zu sehen, aber du kannst die Destillerie dennoch zu jeder Jahreszeit besuchen und seine historischen Maschinen sehen, einschließlich der Windmühle, die ursprünglich zum Zerkleinern des Zuckerrohrs verwendet wurde. Hier kannst du auch Rum probieren und kaufen, von weißem bis dunkelgoldenem in Eichenfässern gereiften Rum, sowie Rumpunsch.

Eine ganz andere Reiseerfahrung ist die Insel Wallis-et-Futuna.

Hotels, Klima und Anreise

Das Klima in den Antillen ist tropisch, also das ganze Jahr über heiß und feucht, mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen um die 29–31 °C. Die beliebteste Reisezeit für Guadeloupe ist von November bis März, wenn das Wetter auf der Insel warm, sonnig und nicht zu feucht ist. Von Januar bis März sind die Temperaturen etwas niedriger, mit angenehm kühlen Morgen und Abenden, und es gibt viele sonnige Tage und weniger Niederschlag.

Von Juli bis November ist Guadeloupes Regenzeit mit heißerem Wetter, höherer Luftfeuchtigkeit und mehr Regenschauern. September/Oktober ist auch die Hochsaison für Hurrikane in der Karibik.

Das Karibische Meer und der Atlantik rund um Guadeloupe sind das ganze Jahr über warm genug, um darin zu schwimmen.

Wenn du aus Deutschland anreist, erreichst du den Flughafen Point-à-Pitre von Guadeloupe am einfachsten über Paris mit Air Caraïbes, Corsair oder Air France. Flüge von Paris nach Guadeloupe dauern knapp 9 Stunden. Natürlich gibt es auch Flüge oder Fähren von Fort-de-France auf Martinique oder Dominica in den Kleinen Antillen.

Auf der Suche nach einem Hotel, wirst du auf Grande-Terre fündig , wobei sich die größeren Hotel-Resorts in Le Gosier, Sainte-Anne und Saint-François tummeln. Eine Mischung aus Bed&Breakfasts, kleineren Hotels und AirBnBs sind auf allen bewohnten Inseln verteilt.

Grundkenntnisse im Französischen sind sehr nützlich. Die Einwohner sprechen Französisch und die einheimische Creole-Sprache.

Wahrscheinlich wirst du nicht genug Zeit haben, alles zu sehen, was Guadeloupe zu bieten hat - aber das spricht für Guadeloupe, oder etwa nicht? Mit einem Französischkurs Berlin kannst du dich bereits hier darauf vorbereiten. 

Auch in Nordamerika gibt es einen französischen Archipel: Saint-Pierre-et-Miqueldon.

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Bertine

Ich bin studierte Ethnologin und Politikwissenschaftlerin sowie dreifache Jungs-Mama. Ich schreibe leidenschaftlich gerne und interessiere mich... eigentlich für alles. Aber ganz besonders für Reisen, Sprachen, fremde Kulturen, Geschichte und Handwerk.