Du liebst es, kreativ zu sein, hast ein ganzes Atelier voller Werke, aber weißt nicht so recht, wie du deine Kunst auch finanziell zum Laufen bringst? Keine Sorge: Kunst und Einkommen müssen sich nicht ausschließen. Es gibt viele Wege, wie du deine Bilder ausstellen, verkaufen und als Künstler oder Künstlerin sichtbar werden kannst.

Wir fassen dir die wichtigsten Tipps und Erkenntnisse aus unseren bisherigen Kunst-Artikeln zusammen: Wo findest du Ausstellungsmöglichkeiten? Wie bestimmst du den richtigen Preis für deine Werke? Welche Plattformen lohnen sich für den Online-Verkauf? Und was gehört eigentlich zu erfolgreichem Künstler-Marketing?

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Und los geht's

Ausstellungsmöglichkeiten für deine Kunst

Wer mit Kunst Geld verdienen möchte, sollte seine Werke sichtbar machen und Ausstellungen bieten dafür viele Möglichkeiten, egal ob online oder offline. Besonders klassische Ausstellungsorte wie Galerien, Museen oder Kulturzentren bringen Prestige und Sichtbarkeit.

Kommerzielle Galerien bieten potenziellen Verkaufserfolg, setzen aber meist erste Ausstellungserfahrung voraus. Gemeinnützige und städtische Einrichtungen dagegen eignen sich hervorragend für Einsteiger /-innen, ebenso wie Hochschulen oder Kunstvereine, die oft gezielt Nachwuchstalente fördern.

AusstellungsortFür wen geeignet
Kommerzielle GalerieErfahrene Künstler mit Verkaufsabsicht
Gemeinnützige oder städtische GalerieEinsteiger zur Vita-Erweiterung und für Kontakte
Museen & KulturzentrenFortgeschrittene mit etabliertem Portfolio
Kunstvereine & HochschulenJunge Talente und Studierende
Arztpraxen, Kanzleien, Hotels, BankenKünstler mit Fokus auf Verkäufe im Alltag
Cafés, Bars, Boutiquen, FriseureJunge Künstler am Anfang der Laufbahn
DIY-Ausstellungen (z. B. leerstehende Läden)Mutige Künstler mit Organisationstalent
Gruppenausstellungen & KollektiveNetzwerk-orientierte Künstler und Künstlerinnen
Pop-up-Galerien & EventsKreative mit flexiblen, experimentellen Arbeiten
Online-Galerien (z. B. Saatchi Art, Kunstplaza)Künstler mit Fokus auf Online-Verkauf
Social Media (Instagram, Behance & Co.)Künstler, die Sichtbarkeit und Community suchen

Daneben gibt es zahlreiche alternative Orte, die überraschend gute Verkaufschancen bieten: Arztpraxen, Kanzleien, Hotels, Cafés oder Boutiquen. Sie erreichen ein breites Publikum im Alltag. Das ist ideal, um erste Bilder zu verkaufen. Auch DIY-Ausstellungen, Gruppenshows und Pop-up-Galerien bieten kreative Freiräume für mutige Künstler und Künstlerinnen mit Eigeninitiative.

Und natürlich spielt auch das Internet eine große Rolle: Online-Galerien wie Saatchi Art oder Kunstmatrix ermöglichen es, die eigenen Werke weltweit zu präsentieren.

Ergänzt wird das durch Social-Media-Plattformen wie Instagram oder Behance, auf denen du dein Publikum aktiv mit Storytelling und Behind-the-Scenes-Einblicken aufbauen kannst. Wichtig ist: Wähle den richtigen Ort für dich, deine Kunst und deine Ziele.

Wie viel ist mein Bild eigentlich wert?

Die Preisfindung ist für viele junge Künstler und Künstlerinnen eine große Herausforderung. Denn anders als bei herkömmlichen Produkten gibt es für Kunst keine festen Preise. Der Wert eines Kunstwerks hängt von mehreren Faktoren ab: Format, Technik, Materialkosten, aber auch vom künstlerischen Ruf, bisherigen Ausstellungen, Verkäufen oder Medienpräsenz.

Ein Mann mit Schutzmaske besprüht große Leinwände mit Sprühfarbe. Im Vordergrund sieht man viele Sprühdosen.
Eine faire und konsistente Methode deine Bilder zu bepreisen ist die Künstlerfaktor-Formel. | Creits: Tim Mossholder

Auch der Präsentationsrahmen spielt eine Rolle: ein Bild in einer Galerie wirkt oft wertvoller als im Wohnzimmer.

Eine beliebte Methode zur fairen Preisgestaltung ist die Künstlerfaktor-Formel: (Breite + Höhe in cm) × Künstlerfaktor = Preis. Der Künstlerfaktor selbst richtet sich nach deiner Erfahrung, Bekanntheit und bisherigen Erfolgen. Für Einsteiger empfiehlt sich ein Startfaktor zwischen 3 und 5, steigern kannst du ihn später immer noch. Wichtig: Preise sollten nicht nachträglich gesenkt werden.

Zusätzlich zur Formel kannst du Zeit- und Materialaufwand kalkulieren oder ein Gefühl für faire Preise entwickeln. Einheitliche Preislisten, transparente Angaben (z. B. mit/ohne Rahmen oder MwSt.) und ein selbstbewusstes Auftreten zeigen Professionalität. Kommuniziere deine Preise klar und stehe hinter deiner Arbeit, denn Kunst hat ihren Wert.

Bilder verkaufen: Plattformen für Künstler

Wer Kunst verkaufen möchte, hat heute zahlreiche Plattformen zur Auswahl – je nachdem, ob du Originale, Drucke, digitale Werke oder Kunsthandwerk anbietest. Wichtig ist: Überlege dir vorab, was du verkaufen möchtest, wie viel Zeit du investieren kannst und ob du selbst versenden willst oder lieber auf automatisierte Prozesse setzt.

Für hochwertige Originale mit Galerie-Feeling eignen sich Plattformen wie Singulart, Saatchi Art oder Artfinder. Sie sprechen kunstaffine Käufer an, bieten oft kuratierte Auswahl und Unterstützung beim Versand, verlangen dafür aber auch Bewerbung und Provisionen.

Wenn du lieber Prints, Designs oder digitale Werke verkaufen möchtest, bieten sich Plattformen wie Redbubble, Society6, Fine Art America oder ArtStation an. Diese übernehmen Druck und Versand, du kümmerst dich nur ums Design und etwas Eigenmarketing. Ideal für kreative Einsteiger.

Für Kunsthandwerk und Einzelstücke sind Etsy, eBay und 1stDibs spannend. Während Etsy eher DIY-orientiert ist, bietet 1stDibs ein exklusives Umfeld für Sammler.

Wer den Direktverkauf bevorzugt, setzt auf eine eigene Website mit integriertem Shop – ergänzt durch Social Media wie Instagram oder Pinterest. Und mit Tools wie KunstMatrix kannst du sogar virtuelle 3D-Galerien erstellen. So behältst du die Kontrolle über deine Kunst und deinen Verkauf.

Wie vermarkte ich meine Kunst am besten?

Um als Künstler erfolgreich zu sein, reicht es nicht, großartige Werke zu schaffen, du musst sie auch sichtbar machen. Eine starke Künstlermarke mit Wiedererkennungswert bildet das Fundament: Ein konsistenter Stil, klare Werte, ein Künstlername oder ein kleines Logo helfen dabei, dich langfristig zu positionieren.

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7 Wege, wie Menschen deine Kunst entdecken können

Du fragst dich, wo potenzielle Käufer überhaupt auf dich stoßen könnten? Hier sind 7 effektive Wege, wie deine Kunst sichtbar wird:
🎨 Instagram-Feed
Professionelle Fotos, kurze Reels oder Einblicke ins Atelier – mit gutem Content bleibst du im Kopf.
🖼️ Kunstmessen & Pop-up-Shows
Hier entstehen echte Begegnungen – oft der erste Schritt zur Kundschaft oder Galerie.
🌐 Eigene Website mit Portfolio & Shop
Deine digitale Visitenkarte – jederzeit zugänglich, weltweit sichtbar.
📬 Newsletter mit Updates & Aktionen
Binde Fans an dich und informiere über neue Werke oder Ausstellungen.
📌 Etsy, Singulart & Co.
Verkaufsplattformen mit eingebauter Reichweite – ideal zum Einstieg in den Online-Verkauf.
🤝 Empfehlung durch andere Künstler
Netzwerken lohnt sich: Koops & Shoutouts bringen neue Follower & Käufer.
📖 Artikel, Magazine oder Blogs
Ein Beitrag über deine Arbeit schafft Vertrauen und weckt Interesse bei einem neuen Publikum.

Für die Vermarktung deiner Kunst solltest du sowohl digitale als auch analoge Kanäle kombinieren. Online sind eine eigene Website, Instagram oder TikTok wichtige Plattformen, um Reichweite aufzubauen, deine Werke zu präsentieren und direkt mit Interessierten in Kontakt zu treten. Ergänzend helfen Kunstverkaufs-Plattformen wie Etsy oder Saatchi Art beim Vertrieb deiner Bilder, Gemälde oder Drucke.

Offline bieten dir Ausstellungen, Kunstmessen oder lokale Kulturzentren Möglichkeiten, persönlich sichtbar zu werden und Netzwerke aufzubauen. Eine Bewerbung bei einer Galerie erfordert gute Vorbereitung – mit einem professionellen Portfolio, Künstlerstatement und gezielter Recherche.

Auch Social Media solltest du strategisch nutzen: Authentisches Storytelling, regelmäßige Posts und der Dialog mit deiner Community sind entscheidend. So entsteht Vertrauen, das für den Kunstverkauf essenziell ist.

Kurz: Vermarktung ist kein Widerspruch zur Kunst. Sie hilft dir, Menschen für deine Arbeit zu begeistern und deine Werke in die Welt zu tragen.

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Lea

Ich liebe die Naturwissenschaften, meine große Leidenschaft ist das Meer. Das Schreiben und die Kreativität habe ich schon als Kind geliebt.