Inzwischen ist jeder vierte Deutsche tätowiert, was fast 20 Millionen Menschen entspricht. Bei Frauen sind die beliebtesten Stellen für Tätowierungen die Knöchel und Schulter, bei Männern sind es die Oberarme und der Rücken. Die meisten der befragten Tätowierten hatten bis zu drei Tattoos.
Tattoos werden heute von vielen besonders jüngeren Leuten als Kunst angesehen. Mit Abstand am meisten Gefallen an Tätowierungen haben tatsächlich die 16 bis 29-jährigen.
Habt auch Ihr Lust, Euch tätowieren zu lassen? Wollt Ihr vielleicht selbst lernen, Tattoos zu stechen? Eine Zeichnung auf Eurer Haut verewigen, die Ihr womöglich selbst gezeichnet habt?
Wir haben Euch ein paar Tipps zusammengestellt, wie Ihr lernen könnt, Eure eigenen Tattoos zu zeichnen.
Die Geschichte der Tätowierungen: Eine jahrtausendalte Kunst
Die Ursprünge der Tätowierung sind schwer festzustellen, da Tattoos in vielen Kulturen unabhängig voneinander entstanden sind. Der berühmte „Ötzi“, ein mumifizierter Körper aus den italienischen Alpen (5300 v. Chr.), trug 61 tätowierte Strichmuster, die vermutlich medizinischen Zwecken dienten. Auch in Nordafrika und Ägypten gibt es frühe Nachweise von Tättowierungen.
Tättowierungen hatten je nach Kultur unterschiedliche Funktionen. Während sie in Polynesien und Neuseeland Reichtum und soziale Hierarchie symbolisierten, dienten sie in Europa oft als Stigmata für Kriminelle oder Sklaven. Später verschwanden Tätowierungen durch den Einfluss jüdisch-christlicher Werte über Jahrhunderte aus dem Westen. Erst im 18. Jahrhundert, durch Kolonialisierung und Handelsreisen, kehrten sie zurück.
ca. 5300 v. Chr.:
Ötzi
Die Gletschermumie aus den Alpen, trägt 61 Tätowierungen, vermutlich mit therapeutischem Zweck.
ca. 2200 v. Chr.:
Mumie
Aus Ägypten trägt religiöse Tättowierungen
ca. 500 v. Chr.:
Die Skythen
In Sibirien nutzen Tätowierungen mit Tiermotiven als Statussymbole.
ca. 300 v. Chr.:
Polynesien
Hier dienen Tattoos zur Darstellung von Rang und sozialer Zugehörigkeit.
Mittelalter:
Verbote im Westen
Unter dem Einfluss der jüdisch-christlichen Kultur werden Tätowierungen in Europa weitgehend verboten und verschwinden aus dem öffentlichen Leben.
18. Jahrhundert:
Entdecker bringen den Trend zurück
Durch Entdeckungsreisen, insbesondere von Kapitän James Cook, kehren Tätowierungen nach Europa zurück und gewinnen an Popularität.
19. Jahrhundert:
Professionalisierung
Tätowierungen verbreiten sich unter Seeleuten und Soldaten; erste professionelle Tattoo-Studios entstehen.
20. Jahrhundert:
Der Boom
Tattoos werden zunehmend als Kunstform anerkannt und von verschiedenen Gesellschaftsschichten, einschließlich Prominenten, angenommen.
21. Jahrhundert:
Tattos im Alltag
Tätowierungen sind weltweit verbreitet und dienen als Ausdruck von Individualität und kultureller Identität.
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Im 20. Jahrhundert entwickelte sich das Tattoo von einer gesellschaftlichen Markierung zur anerkannten Kunstform. Stars aus Sport, Musik und Film prägten diesen Trend. Heute ist das Tattoo ein weltweiter Ausdruck von Individualität und Kreativität.
Ein Tattoo zeichnen: Die verschiedenen Stile von Tätowierungen
Vom chinesischen Schriftzeichnen über Maori Tättowierungen und Lotus Blüten bis hin zu realistischen Zeichnungen – die Welt der Tättowierungen ist riesig.
Wenn man ein Tattoo zeichnen möchte, dann ist einer der ersten Schritte, einen Stil festzulegen. Seid Ihr eher Old School oder Tribal? Wir erklären Euch jetzt die verbreitetsten Tattoo Stilrichtungen, damit Ihr herausfinden könnt, was zu Euch passt.
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Traditionelle Tätowierungen
Tättowierungen waren in vielen antiken Kulturen eine traditionelle Kunst. Starke Symbole und bedeutungsvolle Motive aus dieser Zeit sind heute wieder beliebt und viele Leute entscheiden sich wieder für diese Stilrichtung.
Tribal: Diese Stammestattoos sind in der Tattoo Welt sehr beliebt. Sie basieren auf großen Schwarzen kurvigen Linien und Flächen und haben heute ihre tiefgründige Bedeutung weitestgehend verloren. Ursprünglich stammen sie aus Stämmen aus Afrika und Polynesien und symbolisierten den sozialen Rang.
Asiatisch: Chinesische oder japanische Tätowierungen sind stark von der asiatischen Kunst inspiriert. Die Yakuza, die japanische Mafia, entschied sich für diesen Style von Tattoos. Zu den häufigsten Symbolen gehört natürlich der Drache, der Samurai, die Geisha und die Lotus Blüte.
Keltisch:
Diese Tätowierungen bestehen aus keltischen Symbolen und Schriften, die leicht an dem wichtigsten Symbol zu erkennen sind: dem keltischen Kreuz.
Realistische Tätowierungen
Realistische Tattoos sollen ein Modell realitätsgetreu darstellen. Diese wahren Kunstwerke erfordern ein ausgeprägtes Tattoo Talent, um die perfekte Tätowierung hinzubekommen.
Es gibt viele Arten von Motiven für realistische Tättowierungen: ein Portrait, ein Stillleben, ein Tier, eine Landschaft…egal ob in schwarz-weiß oder in Farbe sind diese Tättowierungen sind so realistisch gestochen, dass sie einem Foto nahekommen. Diese Tattoos sind nicht für Amateure geeignet. Hierfür braucht man Erfahrung und fundierte Kenntnisse und Talent, um die kleinsten Details in die Haut einzuprägen. Wer zum Beispiel schonmal versucht hat eine realistische Hand zu zeichnen, weiß wie schwierig dies schon mit einen Bleistift auf Papier ist. Das ganze zu tattoowieren ist noch ein ganz anderes Level!
Old school Tattoos
Die Old School Tättowierungen stammen aus den 30er Jahren in den USA und wurden von der lokalen Kultur inspiriert – kein Wunder, dass sie so sehr an Retro und Rock n Roll erinnern.

Von Indianern über Pin-ups bis hin zu Bikern wurde dieser Style von Seeleuten populär gemacht, die symbolisch das, was ihnen am liebsten war, durch ihre Tattoos mitnahmen. Für eine lange Zeit wurde das Old School Tattoo mit Kriminalität verglichen und hatte ein schlechtes Image. Heute ist es Teil der Popkultur geworden. Dafür braucht man keinen Malkurs.
Vielleicht betrachten unsere Kinder und Enkel ja eines Tages die heute modernen Comic-Designs als Old school.
Grafische Tattoos
Grafische Tättowierungen sind abstrakt und künstlerisch und bieten Raum für Vorstellungskraft. Diese Art der Tätowierungen ist noch recht jung und ist eine wahre Kunst. Jeder Tätowierer hat seinen eigenen Stil.
Geometrische Motive, Logos, Symbole, Objekte, Tiere…Es gibt verschiedene Inspirationsquellen und die totale Ausdrucksfreiheit. Wenn Ihr die Werke und den Style eines Tätowierers mögt, dann könnt Ihr ihm für Euer Tattoo vertrauen. Er wird Euch ein einzigartiges Tattoo stechen, ein wahres Kunstwerk auf Eurem Körper.
Biomechanik Tattoos
Auch hierbei handelt es sich um einen relativ neuen Trend. Biomechanik Tättowierungen vermischen, wie der Name schon sagt, biologische und mechanische Elemente. Ihr Stil ist futuristisch und von der Science Fiction inspiriert. Ihr könnt zum Beispiel mit Tattoos dafür sorgen, dass Euer Arm bionisch aussieht…
Diese Stilrichtung zielt häufig darauf ab, die Illusion zu verleihen, dass das gezeichnete Element sich tatsächlich an der tätowierten Stelle befindet.
Ebenfalls im Trend sind 3D-Designs.
Dot Art Tätowierungen
Ein anderer Style, der aus der Zeichenkunst stammt. Tattoos mit dieser Technik bestehen aus vielen kleinen Punkten. Das sorgt für bestimmte Effekte und so lassen sich verschiedene Materialien und Texturen darstellen, was Originalität und Realismus verleiht.
Tattoos mit Schrift und Buchstaben
Noch immer gehören Tätowierungen mit einem inspirierenden Spruch oder einem Zitat zu den beliebtesten Tattooformen. Den Unterschied zwischen einem guten und schlechten Tattoo (neben korrekter Rechtschreibung) machen die Schriftart und die Ausführung. Daher solltet Ihr Euch viele Gedanken über die Schrift für Euer Tattoo machen.
Schrifttattoos werden häufig nicht in der Muttersprache geschrieben, was häufig Fehler verursacht. Besonders beliebt ist z.B. „No regerts“ statt „No regrets“ – von chinesischen und japanischen Schriftzeichen wollen wir gar nicht erst anfangen.
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Wie finde ich mein Tattoo Motiv?
Bevor Ihr mit Euren ersten Skizzen anfangen könnt, müsst Ihr Euch also über den Stil Gedanken machen. Mindestens genauso wichtig ist aber natürlich das Motiv. Ein wichtiger Schritt, denn sobald dieses es einmal auf Euren Körper geschafft hat, bleibt es da.
Neben dem ästhetischen Aspekt drücken Tätowierungen meistens auch etwas ganz Persönliches aus, das einem wichtig ist. Die Bedeutung eines Tattoos liegt darin, dass es persönlich ist und einen Sinn für Euch ergeben muss. Egal ob es sich hierbei um eine Person, ein Symbol oder ein abstraktes Bild handelt.
Um ein personalisiertes Tattoo zeichnen zu können, müsst Ihr eine Quelle der Inspiration finden:
- Kramt in Eurem persönlichen Leben nach einem wichtigen Thema,
- Künstlerische Referenzen: Kunstbücher, Street Art, Film, Comics, Musik…
- Schaut Euch die Bücher Eures vertrauten Tätowierers an.
Tatsächlich ist es nicht unbedingt selbstverständlich, eine Idee für eine Zeichnung für ein erstes Tattoo zu finden, zumal man die berechtigte Angst hat, seine Tat im Laufe der Jahre zu bereuen. Tattoos sind schließlich eine graphische Repräsentation von Euch, ähnlich wie ein Logo. Für ein befriedigendes Ergebnis sollte es also nicht nur eine Nachricht übermitteln, sondern auch perfekt gestochen sein.

Ihr habt zwei Möglichkeiten:
- Zeichnet Euer eigenes Tattoo: Hierfür solltet Ihr gut Zeichnen können, damit Ihr dem Tättowierer ein originelles und kreatives, aber auch gelungenes Tattoo vorlegen könnt.
- Wendet Euch an einen erfahrenen Tätowierer: Je nach Euren Vorstellungen kann er Euch nach einem intensiven Gespräch ein originelles Tattoo zeichnen. Ein guter Tätowierer ist ein erfahrener Künstler. Damit Ihr Eure Entscheidung nicht bereut, solltet Ihr auf seine Ratschläge hören.
Wie gesagt ist es wichtig, dass Ihr das richtige Motiv für Euer Tattoo findet. Entscheidet Euch für ein Symbol, eine Schriftart, die Farbe und die Körperpartie, auf der Ihr Euch tättowieren lassen wollt. Ihr könnt Euch natürlich auch auf tausenden Seiten im Internet inspirieren lassen und online eine Vorlage für Euer Tattoo finden. Auf einer Webseite mit vielen verschiedenen Tattoos werdet Ihr bestimmt auch auf eigene Ideen kommen.
Eine weitere Quelle für Eure Tattoovorlage: Kunstbücher. In Kunstbüchern findet Ihr eine große Auswahl an Zeichnungen, an die Ihr im ersten Moment vielleicht nicht gedacht hättet. Hier werdet Ihr auf jeden Fall Ideen für ein originelles, einzigartiges Tattoo finden.
Natürlich könnt Ihr Euch auch von Museen, der Musikszene, der Poesie, der Philosophie, Street Art, Antiquitätengeschäften, Kindheitserinnerungen, Reisen u.v.m. inspirieren lassen.
5 Dinge, die Ihr beim Zeichnen einer Tattoovorlage beachten müsst
Jeder Tättowierer wird Euch sagen: Bloß, weil eine Zeichnung schön ist, ist sie noch lange kein gutes Tattoo. Die Gründe liegen auf der Hand: Beim Entwerfen müsst Ihr gewisse Schwierigkeiten beachten.
1. Die Größe des Tattoos
Das ist wohl selbsterklärend. Wenn man sich ein 3 Quadratzentimeter großes Quadrat aufs Gesicht tättowieren lässt, dann sorgt das nicht unbedingt für einen guten Look. Passt also die Größe Eures Tattoos an Eure Zeichnung an. Je realistischer und detaillierter Euer Tattoo sein soll, desto größer muss es natürlich auch sein.
Überlegt bei der Größe außerdem, ob Ihr Euer Tattoo vielleicht zu bestimmten Gelegenheiten verbergen wollt und ob Euch die Größe auch in vielen Jahren noch gefallen wird.
2. Die Körperpartie
An welcher Stelle wollt Ihr Euer tattoo haben? Eine weitere wichtige Frage, die Ihr Euch beim Zeichnen Eurer Tattoovorlage stellen müsst. Tut einfach so, als wäre das Papier Eure Haut. Ein Tattoo muss an die Körperstelle angepasst sein, auf die es gestochen werden soll:
- Linker oder rechter Arm
- Rücken (unterer Rücken / oberer Rücken?)
- Oberkörper und Brust
- Knöchel
- Finger
- Beine
Die geeignete Körperstelle ist einer der wichtigsten Faktoren beim Tättowieren. Schließlich sieht nicht jede Stelle noch mit 50 so aus, wie sie es vielleicht mit 20 tat.
3. Die Farben
Wie viele und welche Farben soll Euer Tattoo haben?
Beachtet hierbei, dass Eure Haut nun einmal keine Leinwand ist und nicht jede Zeichnung in all ihren Farben zum Tattoo werden kann. Um ein originelles Tattoo zu zeichnen, muss man nicht nur gut zeichnen können, sondern auch die Methode verstehen.
🖌️ Arbeite von grob nach fein:
Skizziere zuerst die groben Formen und überprüfe die Proportionen. Verliere dich nicht in Details, bevor die Grundstruktur stimmt.
📏 Nutze Raster:
Für komplexere Motive kann ein Raster hilfreich sein. Teile sowohl dein Referenzbild als auch deinen Malgrund in gleichmäßige Quadrate ein, um die Proportionen genau zu übertragen.
📄 Teste das Tattoo am Körper:
Kopiere deine Zeichnung, drucke sie aus, schneide sie aus und lege sie auf die gewünschte Körperstelle. So bekommst du eine Vorstellung davon, wie das Bild auf dem Körper wirkt.
⏳ Teste temporär:
Nutze temporäre Tattoos oder Henna, um das Design vor dem endgültigen Stechen zu testen. So siehst du, ob das Motiv und die Größe auf dem Körperteil stimmig sind.
🎨 Experimentiere mit Farben:
Teste verschiedene Farbvarianten deiner Skizze. Beachte, dass Farben auf der Haut anders wirken als auf Papier – probiere auch einfarbige Varianten aus.
✍️ Erprobe die Linienführung:
Übe saubere, präzise Linien. Tätowierungen erfordern klare Umrisse, also achte darauf, dass deine Zeichnung nicht zu „verwaschen“ wirkt.
💡 Zeige die Zeichnung einem Profi:
Ein erfahrener Tättowierer kann beurteilen, ob dein Design technisch umsetzbar ist und dir Verbesserungsvorschläge geben.
📍 Denke an die Platzierung:
Berücksichtige, dass Tattoos sich mit der Haut bewegen und dass bestimmte Stellen empfindlicher sind. Plane entsprechend, wie sich das Motiv anpassen könnte.
4. Einheitliche Tattoos
Wenn Ihr Euch mehrere Tattoos stechen lassen wollt, dann sollten sie zusammen passen.
Aber wie erreicht man Harmonie von Tattoos, damit sie eine ganzheitliche Wirkung ergeben? Ihr müsst Euch gründlich Gedanken über jedes einzelne Eurer Tattoos machen. Besonders, wenn jedes Tattoo einzigartig ist, muss es irgendwie seinen Platz neben den anderen finden.
5. Der Tätowierer
Diesen Punkt solltet Ihr nicht unterschätzen. Wenn Ihr ein genaues Bild im Kopf habt oder Eure eigene Tattoovorlage gezeichnet habt, dann müsst Ihr den richtigen Tättowierer finden, der Eurer Idee treu bleiben kann. Jeder hat schließlich seinen eigenen Stil, seine Erfahrungen und seine Techniken.
Wenn Eure Zeichnung zu detailliert ist, zu viele Farben oder Effekte beinhaltet, kann es passieren, dass Euer Tättowierer sie für das finale Tattoo noch etwas angleichen muss.
Um Euer eigenes Motiv richtig zeichnen zu können, könnt Ihr auch einen oder auch Malkurs Frankfurt machen.
Wie finde ich den richtigen Tätowierer?
Egal, ob Ihr zeichnen könnt oder nicht, der Schlüssel zu einem gelungenen Tattoo liegt in demjenigen, der es sticht. Es ist aber nicht immer leicht, einen guten Tättowierer zu finden.
Nehmt Euch genügend Zeit, um Euch ihren Stil und ihre bisherigen Arbeiten anzuschauen, bevor Ihr Euch entscheidet. Einige Tätowierer werden Euch womöglich ihren Katalog von einzigartigen Kreationen zeigen. Schaut Euch ruhig in mehreren Tattoo Studios um, um Euch sicher zu sein, den richtigen Tättowierer gefunden zu haben.
Lasst Euch nicht von spontanen Launen leiten, aber womöglich ist Euer neues Traum-Tattoo ja bereits entworfen worden und findet sich in einem dieser Kataloge. Wenn das nicht der Fall ist, bieten viele Tattoo Künstler auch an, Eure Tattoo Ideen mit Euch zu entwerfen. Ihr erklärt, was Ihr Euch vorstellt und was Euer Tattoo zu bedeuten hat bzw. welche Idee dahinter steht. Der Tätowierer oder die Tätowiererin kann Euch dann ein genaues Motiv vorlegen.

Denkt immer daran, dass Tattoos für immer bleiben.
Wenn Ihr die Befürchtung habt, es zu bereuen, dann versucht es doch mal mit einem personalisierten temporären Tattoo oder Henna, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie sich das Bild auf Eurer Haut anfühlt.
Um den richtigen Tätowierer auszuwählen, müsst Ihr mehrere Aspekte beachten, die alle wichtig sind: der Preis, die Erfahrung, die technischen Kompetenzen, die Hygiene im Tattoo Studio, kann sich der Tätowierer in Euch hineinversetzen, passt der Stil zu Euch usw.
Es ist unglaublich wichtig, dass Ihr Euch mit einem Tätowierer wohl fühlt. Wenn nötig lohnt sich auch der Weg in die nächste Großstadt, falls es bei Euch kein geeignetes Studio gibt. Lasst Euch mit der Überlegung wirklich Zeit und versucht, den Tätowierer Eurer Wahl ein bisschen kennenzulernen, damit Ihr Euch in guten Händen fühlt.
Schaut Euch im Tattoostudio die Wände und die sichtbaren Materialien an. Gefallen Euch die ausgestellten Tattoos und der Aufbau des Studios? Ist alles gut desinfiziert und hygienisch, damit Ihr Euch nicht infiziert?
Überlegt Euch, ob Ihr Euch auf dem Tätowier Stuhl hier wohl fühlen würdet. Wenn alles stimmt, dann habt Ihr Euren Tätowierer gefunden! Meistens ist es vor allen Dingen eine zwischenmenschliche Sache…
Welches Material brauche ich für Tätowierungen?
Um eine Zeichnung unter die Haut zu bringen, braucht Ihr eine gute Zeichnung und das nötige Zubehör. Wenn Ihr nicht genau die richtigen Materialien zum Tättowieren habt, dann riskiert Ihr, Euch zu verletzen oder zu infizieren.
Es ist also grundlegend wichtig, eine Tattoo Maschine zu kaufen. Es gibt verschiedene Marken und Optionen von Tattoo Sets, die es schon ab 100 Euro gibt. Tinte, Nadeln, Handschuhe…All das gehört in einen Tattoo Koffer.
Tättowieren kann außerdem eine gewisse Zeit dauern. Aus diesem Grund müsst Ihr sicherstellen, dass Ihr bequem sitzt. Man denkt vielleicht anfangs nicht daran, aber z.B. ein Friseurstuhl eignet sich ganz gut für Tattoos. Überlegt nur, dass Ihr womöglich mehrere Stunden in einer Haltung sitzen oder sogar liegen müsst.
Es gibt viele verschiedene Modelle von Tattoomaschinen. Die Tintenpistolen können recht kompliziert zu benutzen sein. Es gibt klassische Tattoomaschinen, mit denen es einfacher geht, ebenso wie spezielle Maschinen für Schattierungen und Konturen.
Es ist leicht zu verstehen, dass man beim Tätowieren ganz klar definieren muss, was man sich vorstellt. Macht Euch also beim Entwerfen Eures Tattoos viele Gedanken und besucht vielleicht einen Zeichenkurs, damit Ihr Euch sicher sein könnt, dass Euer Entwurf der Tattoovorlage gelingt.
Hast du Interesse an einem Malkurs Berlin?
danke für eure Mühen, hat Spaß gemacht zu lesen.
Das freut uns Alexander, sehr gerne!😊