Sprachen lernen ist mehr als nur eine lästige Verpflichtung in der Schule. Es ist für viele ein Hobby; eine Leidenschaft. Es macht nicht nur Spaß, sondern bringt noch eine Reihe weiterer Vorteile mit sich. Es fördert deine kognitiven Fähigkeiten, erweitert berufliche Chancen, schafft ein kulturelles Verständnis und erleichtert die Kommunikation auf Reisen.

Eine Sprache wie Italienisch zu lernen, kann einige Monate oder sogar Jahre dauern. Wichtig dabei sind Übung und Disziplin. Aber auch der Spaß an der Sache sollte nicht zu kurz kommen. Um dich in der italienischen Sprache (wie auch in jeder anderen Sprache) ohne Probleme unterhalten zu können, musst du nicht nur die Vokabeln kennen, sondern auch die grundlegenden Regeln der Grammatik:

  • Wie werden Verben konjugiert?
  • Wie lauten die italienischen Pronomen?
  • Wie setze ich Adjektive auf Italienisch ein?
  • Wie funktioniert der italienische Satzbau?

Diese Fragen beantworten wir dir in diesem Artikel.

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Und los geht's

Verben konjugieren auf Italienisch

Das Konjunktiv ist der Modus von Verben und drückt Möglichkeiten, Zweifel oder Wünsche aus, zum Beispiel "Ich wünschte...", "Er sagte, er sei..." oder "Ich wäre...". Im Deutschen gibt es den Konjunktiv in zwei Formen. Auf Italienisch konjugieren wir hingegen in vier Zeiten, was es komplexer macht.

Er wird auch in der Umgangssprache und für subjektive Ausdrücke verwendet. Dazu kommen spezielle Endungen, die für Nicht-Muttersprachler herausfordernd sein können. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen regelmäßigen und unregelmäßigen Verben. Während das Konjugieren bei regelmäßigen Verben immer nach demselben Muster funktioniert, gibt es bei unregelmäßigen Verben einige Sonderformen.

Regelmäßige Verben auf Italienisch konjugieren

In der italienischen Sprache gibt es drei Gruppen regelmäßiger Verben, die in ihrer Grundform (Infinitiv) eine jeweils andere Endung haben und entsprechend unterschiedlich konjugiert werden:

-are

Beispiel: parlare (sprechen)

  • io parl-o (Ich spreche)
  • tu parl-i (Du sprichst)
  • lui/lei parl-a (Er/sie spricht)
  • noi parl-iamo (Wir sprechen)
  • voi parl-ate (Ihr sprecht)
  • loro parl-ano (Sie sprechen)

-ere

Beispiel: vivere (leben)

  • io viv-o
  • tu viv-i
  • lui/lei viv-e
  • noi viv-iamo
  • voi viv-ete
  • loro viv-ono

-ire

Beispiel: dormire (schlafen)

  • io dorm-o
  • tu dorm-i
  • lui/lei dorm-e
  • noi dorm-iano
  • voi dorm-ite
  • loro dorm-ono

Die jeweilige Endung wird also einfach an den eigentlichen Wortstamm gehängt. Je nachdem, um welche Person es geht, unterscheidet sich auch die Endung des konjugierten Verbs.

Unregelmäßige Verben auf Italienisch konjugieren

Bei den unregelmäßigen Verben fehlt hingegen eine einheitliche Logik, da sich der Wortstamm oft ändert. Daher musst du dir die italienischen Verben einfach einprägen, wie es auch in Englisch der Fall ist. Einige häufige unregelmäßige Verben, die oft vorkommen, findest du hier:

VerbSignularPlural
essere = seinio sono
tu sei
lui /lei è
noi siamo
voi siete
loro sono
avere = habenio ho
tu hai
lui /lei ha
noi abbiamo
voi avete
loro hanno
dare = gebenio do
tu dai
lui /lei dà
noi diamo
voi date
loro danno
fare = machenio faccio
tu fai
lui /lei fa
noi facciamo
voi fate
loro fanno
dire = sagenio dico
zu dici
lui /lei dice
noi diciamo
voi dite
loro dicono
dovere = müssen /sollenio devo
tu devi
lui /lei deve
noi dobbiamo
voi dovete
loro devono
potere = können /dürfenio posso
tu puoi
lui /lei può
noi possiamo
voi potete
loro possono
andare = gehen /fahrenio vado
tu vai
lui /lei va
noi andiamo
voi andate
loro vanno
rimanere = bleibenio rimango
tu rimani
lui /lei rimane
noi rimaniamo
voi rimanete
loro rimangono
stare = sein /bleiben /stehenio sto
tu stai
lui /lei sta
noi stiamo
voi state
loro stanno
uscire = gehen /verlassenio esco
tu esci
lui /lei esce
noi usciamo
voi escite
loro escono

Italienische Pronomen lernen

Ganz unbewusst nutzen wir sie jeden Tag: Pronomen. Dabei handelt es sich meist um kurze Wörter, die wir in der Sprache verwenden, um Personen, Dinge oder Situationen zu ersetzen oder genauer zu beschreiben – ohne sie immer wieder zu wiederholen. Auch auf Italienisch machen Pronomen Sätze kürzer, einfacher und dienen quasi als Platzhalter für Namen oder Begriffe.

Hier ein Beispiel:

Ohne Pronomen:

Luisa hat einen Hund. Luisa mag Luisas Hund sehr.

Mit Pronomen:

Luisa hat einen Hund. Sie mag ihn sehr.

Wohl am bekanntesten sind die Personalpronomen, zum Beispiel "er" und "sie". Es gibt aber noch eine Reihe weiterer Arten von Pronomen. Während wir im Deutschen zwischen Personal-, Possessiv-, Demonstrativ- und anderen Pronomen unterscheiden, gibt es im Italienischen im Grunde "nur" zwei Arten von pronomi (Pronomen): Subjektpronomen und Objektpronomen.

Subjektpronomen sind praktisch Personalpronomen. Objektpronomen wiederum kann man in unbetonte / betonte und direkte / indirekte unterscheiden.

Subjektpronomen auf Italienisch

In der ersten Person Singular – also "io" (Ich) – wird das Subjektpronomen tatsächlich nur selten verwendet. Nämlich dann, wenn man die Person betonen möchte. Beispielsweise würdest du sagen "Lavoro a Roma" (Ich arbeite in Rom), aber "Io lavoro a Roma, lui a Milano" (Ich arbeite in Rom, er in Mailand).

Hier eine Übersicht über die Personalpronomen auf Italienisch:

Singular:

  • ich = io
  • du = tu
  • er = lui
  • sie = lei
  • Sie (Höflichkeitsform) = Lei

Plural:

  • wir = noi
  • ihr = voi
  • sie =loro
  • Sie (Höflichkeitsform) = Loro / Voi

Unbetonte Objektpronomen

Die unbetonten direkten Objektpronomen sind mit den Reflexivpronomen gleichzusetzen und ersetzen im Satz das Objekt im Akkusativ (Wen oder was?). Die unbetonten indirekten Objektpronomen hingegen ersetzen die indirekten Objekte im Dativ (Wem oder was?).

Unbetonte direkte Objektpronomen:

mich = mi

dich = ti

ihn = lo / l'

sie = la / l'

Sie (Höflichkeitsform) = La

uns = ci

euch = vi

sie = li / le

Sie (Höflichkeitsform) = Vi

Unbetonte indirekte Objektpronomen:

mir = mi

dir = ti

ihm = gli

ihr = le

Sie (Höflichkeitsform) = Le

uns = ci

euch = vi

ihnen = (loro) / gli

Ihnen (Höflichkeitsform) = Vi

Daneben gibt es auch noch kombinierte Pronomen, die sowohl ein direktes als auch ein indirektes unbetontes Objektpronomen enthalten. In diesem Fall ändert sich die Form des indirekten Pronomen zu me, te, ce und ve.

Betonte Objektpronomen

Die betonten direkten und indirekten Objektpronomen sind nahezu identisch und werden hauptsächlich in drei Fällen verwendet: wenn das Objekt hervorgehoben werden soll, nach Präpositionen und in Ausrufen. Hier eine Übersicht:

FormBetonte direkte ObjektpronomenBetonte indirekte Objektpronomen
Singularmich = memir = a me
Singulardich = tedir = a te
Singularihn = luiihm = a lui
Singularsie = leiihr = a lei
Singular HöflichkeitsformSie = LeiIhnen = a Lei
Pluraluns = noiuns = a noi
Pluraleuch = voieuch = a voi
Pluralsie = loroihnen = a loro
Plural HöflichkeitsformSie = VoiIhnen = a Voi

Italienische Adjektive: Endungen und Steigerungen

Adjektive kennen wir aus der Schule noch als Wie-Wörter. Sie werden genutzt, um Nomen zu beschreiben, zum Beispiel: schnell, laut, hell, süß, groß, traurig und so weiter. Während wir im Deutschen automatisch die richtige Endung anfügen, enden italienische Adjektive auch abhängig von der Form: Singular oder Plural, weiblich oder männlich. Dabei unterscheidet man generell zwischen O-Adjektiven und E-Adjektiven:

Beispiele für O-Adjektive:

  • piccolo = klein
  • freddo = kalt
  • caldo = warm
  • allegro = fröhlich
  • brutto = hässlich

Beispiele für E-Adjektive:

  • grande = groß
  • felice = glücklich
  • triste = traurig
  • dolce = süß
  • veloce = schnell
beenhere
Stellung des Adjektivs auf Italienisch

Grundsätzlich steht das Adjektiv im Italienischen nach dem Substantiv. Einige kurze Adjektive und Mengenangaben bilden aber die Ausnahme. Außerdem gibt es auch einige Adjektive, die sowohl vor als auch nach dem Substantiv stehen können.

Adjektive mit O am Ende

O-Adjektive haben vier Formen und variieren je nach Geschlecht und Zahl. Je nachdem ändert sich entsprechend auch die Endung:

  • Singular Feminin: a-Endung
  • Singular Maskulin: o-Endung
  • Plural Feminin: e-Endung
  • Plural Maskulin: i-Endung

Adjektive mit E am Ende

Bei solchen Adjektiven auf der anderen Seite gibt es nur zwei Formen: Singular und Plural. Dabei endet auch die Singular-Form mit einem e und das Plural mit i. Zum Beispiel: "L'uomo felice" (Der glückliche Mann) im Singular und "Le foglie verdi (Die grünen Blätter) im Plural.

Klingt schonmal einfacher als die O-Endung, doch aufpassen solltest du, wenn in einem Satz Substantive und Adjektive verschiedener Gruppen vorkommen. Dann gibt es nämlich unterschiedliche Endungen. Hier ein Beispiel: Mangio una fragola piccola e dolce (Ich esse eine kleine süße Erdbeere).

Übrigens gibt es auch noch weitere Endungen: co, ca, go und ga. Möchtest du mehr darüber erfahren, lies dir unseren Artikel zum Thema italienische Adjektive durch.

Adjektive steigern im Italienischen

Auch auf Italienisch lassen sich Adjektive steigern, zum Beispiel "schnell, schneller, am schnellsten". Hier gibt es neben der Grundform auch zwei Stufen: Komparativ und Superlativ. Doch anders als im Deutschen gibt es im Italienischen keine speziellen Endungen dafür. Stattdessen nutzen wir hier più (mehr) oder meno (weniger) und ergänzend di oder che für den Vergleich (als).

Während di zwei Substantive oder Pronomen miteinander vergleicht, vergleicht che zwei Eigenschaften, Verben oder Ortsangaben miteinander. Hier eine Übersicht:

Komparativ mit "di"

Felice è più intelligente di me.
(Felice ist intelligenter als ich.)

Komparativ mit "che"

Il fiume è più lungo che largo.
(Der Fluss ist länger als breit.)

Beim Superlativ gibt es keine spezielle Endung. Stattdessen wird die Komparativform um Substantiv und Artikel ergänzt. Zum Beispiel: La casa più grande (Das größte Haus) oder Il volo più economico (Der günstigste Flug).

Korrekter Satzbau auf Italienisch

Grundlegend, um die italienische Grammatik richtig zu beherrschen, ist zu guter Letzt auch der richtige Satzbau. Im Italienischen gibt es drei verschiedene Arten von Sätzen: einfache Sätze, erweiterte Sätze und negative Sätze, also Verneinungen.

Einfache Sätze auf Italienisch

Ein einfacher Satz besteht aus einem Subjekt (Wer oder was?) und einem Prädikat, das die Handlung des Satzes ausdrückt. Zum Beispiel "Luca dorme" (Luca schläft), "Anna guarda" (Anna schaut) oder "Il treno arriva" (Der Zug kommt). Für das "es" gibt es im Italienischen keinen Begriff. Du lässt es einfach weg und sagst zum Beispiel "Piove" für "Es regnet".

Erweiterte Sätze auf Italienisch

Ein erweiterter Satz wird grundsätzlich nach der SVO-Ordnung aufgebaut: Subjekt, Verb bzw. Prädikat und Objekt. Zum Beispiel "Luca visita il mercato" (Luca besucht den Markt). Während wir im Deutschen die Reihenfolge auch ohne Probleme umkehren können, also "Den Markt besucht Luca", geht das auf Italienisch nicht. Dann würde es nämlich heißen "Il mercato visita Luca" (Der Markt besucht Luca).

Negative Sätze im Italienischen

Negative Sätze verneinen eine Situation oder Handlung. Sie enthalten ein negatives Wort, meist "non", das vor dem Verb platziert wird. Also etwa "Non parlo italiano" (Ich spreche kein Italienisch) oder "Nico non vive a Roma" (Nico wohnt nicht in Rom).

Mehr über direkte und indirekte Objekte im Satz sowie Fragen auf Italienisch erfährst du in unserem Artikel zum Italienischen Satzbau.

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Alessandra

Ich bin vielseitig interessiert: Musik, Kunst, persönliche und berufliche Entwicklung. Als freiberufliche Texterin kann ich jeden Tag etwas Neues lernen und so meinen Wissensdurst stillen.