Du hast es geschafft, Du bist endlich zertifizierte(r) Yogalehrer(in). Herzlichen Glückwunsch, dann kannst Du eigentlich mit dem Yoga Unterrichten beginnen. Allerdings bist Du Dir vielleicht noch unsicher, wie Du Deine Yogakurse gestalten sollst. Keine Sorge, das ist völlig normal - vor allem, wenn es das erste Mal ist.
Weil es beim Yoga um Ausgeglichenheit geht, möchten wir Dir ein Maximum an Ratschlägen mit auf dem Weg geben, damit Du unter besten Voraussetzungen mit dem Yogaunterricht beginnen kannst. Du musst bestens gerüstet sein, um Deinen Schülern beibringen zu können, wie sie sich am besten entspannen und ihren Stress bewältigen können.
Gute Vorbereitung und eine sinnvolle Stundengestaltung ist dazu das A&O. Deshalb zeigen wir Dir, wie Du dich idealerweise auf eine Yoga Stunde vorbereitest.
Yoga Session planen
Wenn Du einen Kurs mit mehreren Yogastunden anbietest, ist es enorm wichtig, die einzelnen Einheiten zu planen und gut vorzubereiten. Dazu gehört, dass Du dir Gedanken über den Aufbau und die verschiedenen Übungen machst. Die Planung hängt von verschiedenen Faktoren ab, die wir Dir hier zeigen möchten.
Beginne bei der Vorbereitung Deiner Yogastunde mit den wesentlichen Punkten.
Thema Yogastunde
Jede Yogastunde hat eine Art Motto. Dieses kann entweder sehr speziell oder aber auch ganz simpel sein, wie „Stabilität und Leichtigkeit" oder „die Konzentration auf den Atem“. Eine Yogastunde, die um eine zentrale Idee herum aufgebaut ist, findet mit Sicherheit Anklang.
Zu Beginn der Stunde stellst Du das jeweilige Thema vor.
Im Laufe der Stunde kommst Du immer wieder darauf zurück, so dass die Übungen stets mit dem jeweiligen Motto in Verbindung gebracht werden.
Du kannst auch zu Beginn oder zum Abschluss ein Zitat vorlesen oder einige Minuten mit den Schülern über das Thema meditieren.
Wie tief Du in die Philosophie einsteigst, ist dabei Dir überlassen. Damit die Message Deine Schüler(innen) erreicht, muss sie authentisch sein und zu Dir und Deinem Unterricht passen.
Körperlicher Schwerpunkt
Eine andere Möglichkeit, Deiner Yogastunde einen Rahmen zu geben, liegt darin, einen körperlichen Schwerpunkt festzulegen. Das heißt, dass Du dich auf verschiedene Bereiche des Körpers fokussieren kannst.
So kannst Du auch Yoga München vorbereiten.

Du kannst den Fokus etwa auf folgende spezielle Körperbereiche legen und dann in der Stunde verschiedene Yogastellungen (sog. Asanas) nach gewähltem Fokus nutzen:
Rücken
Schulter
Hüfte
Hände & Füße
Die Auswahl der Yogastellungen hängt dann auch vom Körperbereich ab. Hier kannst Du etwa zwischen Vorbeugen, Rückbeugen, Hüftöffnungen, Drehungen und Seitbeugen wählen.
Niveau der Schüler
Einige Yogastellungen sind allerdings nicht für alle Personen geeignet. Es ist extrem wichtig, dass sich der Yogalehrer an das Niveau seiner Schüler anpasst. Das geht natürlich leichter, wenn man Einzelunterricht gibt, aber auch in einer Gruppe sollte man die Übungen so wählen, dass sie von allen gemacht werden können.
Dein Ziel ist es, alle gleichermaßen auf dem Weg des geistigen wie körperlichen Wohlbefindens zu begleiten. Egal ob es Fortgeschrittene sind oder Menschen, die Yoga für Anfänger Unterricht suchen. Du solltest die Auswahl der konkreten Übungen daher entsprechend dem Profil Deiner Schüler auswählen.
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Biete in den Yogahaltungen Möglichkeiten der Variation an, so dass Anfänger wie auch Fortgeschrittene die Übung für sich modifizieren können. Sinnvoll ist es auch, zu Beginn der Stunde zu fragen, ob jemand ganz neu im Yoga ist. In dem Fall kannst Du dann verstärkt auf diese Person achten und einzelne Übungen detaillierter erklären, als Du es für fortgeschrittene Yogis oder wiederkehrende Schüler*innen tust.
Timing
Die Dauer Deiner Yogaklasse solltest Du bei der Planung auf jeden Fall berücksichtigen. Die meisten in Yogastudios angebotenen Stunden dauern:
Minuten
Dir wird zwar niemand böse sein, wenn Dein Unterricht ein paar Minuten kürzer oder länger dauert, als im Kursplan angegeben. Achte dennoch darauf, grob in Deinem Zeitplan zu bleiben.
Während Deiner Stundenplanung solltest Du Dir daher Gedanken machen, welche Übungen Du in den einzelnen Unterrichtsabschnitten einbauen möchtest und wie viel Zeit Du für diese kalkulieren solltest. Insgesamt sollte Dein Plan dann die festgelegte Unterrichtsdauer füllen.
Wie wäre es mit Yoga Leipzig?
Plane aber sicherheitshalber einen kleinen Puffer ein. Erfahrungsgemäß benötigst Du im Unterricht länger für das Erklären und Demonstrieren, als Du während der Vorbereitung einplanst.
Yoga Ablauf
Nun weißt Du, worauf Du bei der Planung einer Yogastunde achten solltest. Aber wie genau siehts der Ablauf einer Yogastunde aus?
Grundsätzlich hängt der Aufbau natürlich auch von dem Yoga-Stil ab, den Du unterrichtest. Beispielsweise ist im Ashtange oder Bikram Yoga die Sequenz, die unterrichtet wird, vorgegeben, so dass Du als Lehrer(in) keinen individuellen Unterrichtsplan erstellen musst.

In anderen Yogaarten wie dem klassischen Hatha Yoga hast Du hingegen mehr Freiheiten. Trotzdem verfolgen die Stunden einen ähnlichen Grundaufbau und sind in mehrere verschiedene Abschnitte unterteilt, die Du beachten solltest:
Ankommen – Aufwärmphase – Yogastellungen — Entspannung — Atemübungen
Schauen wir uns diesen groben Aufbau einmal näher an.
Ankommen
Zu Beginn solltest Du immer einige Sätze zum Schwerpunkt der Stunde sagen und die Teilnehmer Willkommen heißen. So können die Schüler*innen erst einmal ankommen.
Das gehört zum idealen Aufbau einer Yogastunde dazu!
So können die Schüler die Stunde damit beginnen, alles, was sie im Laufe des Tages erlebt haben und vor allem die Erlebnisse, die sie belastet haben, hinter sich zu lassen. Daher sind kurze Übungen zum Entspannen ein guter Einstieg in die Yogastunde:
Geleitete Meditation
Sanfte Atemübungen
Lass Deinen Schülern genügend Zeit, damit wirklich jeder die Gelegenheit hat, seine Sorgen zu vergessen und tiefe Ruhe zu erlangen. Durch die Kontrolle Deiner Atmung kannst Du lernen, welche Atmung Dir beim Entspannen hilft. Auch hilft der Fokus auf den Atem zu Beginn der Stunde, sich direkt mit der Atmung zu verbinden, was wesentlich für den weiteren Verlauf der Yogapraxis ist.
Aufwärmphase
Sobald Deine Schüler vollständig auf ihr Inneres konzentriert sind, kannst Du mit der Aufwärmphase beginnen. Du kannst dazu leichte Aufwärmübungen im Sitzen, wie Drehungen oder Seitbeugen einbauen ebenso wie Übungen im Vierfüßlerstand, beispielsweise Katze - Kuh.
Diese Übungen kannst Du überall anwenden, auch bei Yoga Regensburg!
Anschließend findest Du den Übergang in die Sonnengrüße:
- Dienen der Aufwärmung des Körpers und der Vorbereitung auf weiterführende Asanas
- Du öffnest alle wesentlichen Körperbereiche
- Du zentrierst durch die Synchronisation von Atem und Bewegung den Geist
Beim Yin Yoga Stundenaufbau solltest Du auf den Sonnengruß verzichten, da hier nur Übungen im Sitzen anstehen. Ansonsten ist der Sonnengruß ein guter Anhaltspunkt für anstehende Asanas.
Yogastellungen
Auf die Aufwärmphase folgen dann die eigentlichen Yogastellungen (Asanas). Entsprechend des Yogastils, den Du unterrichtest, baust Du diese entweder in die Sonnengrüße ein (zum Beispiel im Vinyasa Yoga) oder Du unterrichtest sie nacheinander ohne fließende Übergänge (im typischen Hatha Yoga).
So könnte die Yoga Asanas Reihenfolge aussehen:
- Gleichgewichtshaltungen - zum Beispiel der Baum oder Krieger III
- Standübungen - zum Beispiel Kriegerpositionen oder das Dreieck
- Übungen im Vierfüßlerstand - zum Beispiel der herabschauende Hund oder die schiefe Ebene
- Sitzhaltungen - zum Beispiel die Vorbeuge oder das Boot
- Drehhaltungen - zum Beispiel der Drehsitz
- Übungen im Liegen - zum Beispiel der liegende Schmetterling oder die Schulterbrücke
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Die Anzahl der geübten Asanas sowie die Dauer, die die Teilnehmer(innen) in einer Position verweilen sollten (in der Regel mindestens 5 Atemzüge) kannst Du selbst bestimmen - natürlich in Anbetracht der Länge Deiner Unterrichtsstunde.

Es steht Dir natürlich frei, die Reihenfolge individuell zu verändern. Dennoch macht es Sinn, sich zumindest grob am Aufbau "Stehen - Sitzen - Liegen" zu orientieren. So lenkst Du sinnvoll die Energie im Körper, da der Körper zunächst aufgewärmt und gefordert wird, und fährst die Energie dann Schritt für Schritt wieder herunter.
Entspannung
Nach abschließenden Haltungen im Liegen folgt Savasana, die Schlussentspannung. Diese sollte in jedem Fall um die 7 Minuten dauern, damit die Energie sich gut im Körper verteilen kann und der Körper das zuvor Geübte integrieren kann.
Dabei kannst Du folgende Tipps beachten:
Die Schüler sollten flach auf dem Rücken liegen, die Arme ausgestreckt und die Handflächen zur Decke.
Mithilfe einiger beruhigender Worte oder einer kleinen Körperreise sorgst Du für absolute Ruhe und Entspannung.
Dann folgt eine Zeit in vollständiger Stille.
Hole die Schüler zum Schluss mit sanften und kleinen Bewegungen wieder zurück.
Wenn Du Schüler im Yogakurs finden möchtest, dann fange noch heute an.
Atemübungen
Zum Schluss sollte die Stunde auf jeden Fall mit einer kurzen Meditation abgeschlossen werden. Dies stellt sicher, dass jeder, bevor er wieder mit dem Alltag konfrontiert wird, noch einen letzten Moment zum Relaxen hat.
Alle Muskeln des Körpers sollten nach der Stunde entspannt und locker sein und die bereits erfahrenen Yogis können in diesem Moment der Meditation die Wohltaten des Yoga voll auskosten.
Tipps für deine Yoga Session
Jetzt, wo Du weißt, was Du bei der Yoga Asanas Reihenfolge beachten solltest, steht deiner ersten geleiteten Yoga Stunde nichts mehr im Weg. Bevor es ans Eingemachte geht, haben wir noch einige Tipps für dich, die beim Start helfen.
Richtiges Material
Welches Material benötigt man, um Yoga sicher praktizieren zu können? Einige Hilfsmittel können sinnvoll sein, um Deine Schüler(innen) sicher durch die Praxis zu begleiten. Was davon Du selber stellst, kommt ganz darauf an, ob Du deinen Unterricht in einem Studio anbietest oder bei Dir zu Hause.
Davon hängt auch dein Yogalehrer Gehalt ab.
Diese Materialien solltest Du deinen Schülern empfehlen:
- Yogamatte: Diese ist natürlich elementar und wird in der Regel in den Gruppenkursen vom Yogastudio zur Verfügung gestellt.
- Handtuch: Dieses kann auf die Matte gelegt werden, wenn Du zu starkem Schwitzen neigst. Dadurch verhinderst Du, dass die Matte zu rutschig wird und Du Dich verletzen könntest.
- Yogablöcke: Gerade für Anfänger sind Blöcke in einzelnen Haltungen sehr hilfreich, um eine Variation der Übung einzunehmen. Auch, wenn Du großen Wert auf die korrekte Ausrichtung legst, sind Yogablöcke sinnvoll.
- Gurt: Ein Gurt hilft vielen Schüler*innen vor allem in Vorbeugen, um sich hier wohlzufühlen. Ohne Gurt tendieren einige dazu, sich zu sehr in die Haltung hineinzudrücken, was das Verletzungsrisiko erhöht.
- Decke: Eine Decke ist vor allem im Herbst und Winter wichtig für die Entspannungsphase am Ende der Stunde.
Insbesondere Anfänger sollten mit diesen Materialien starten!
Mit Geduld bei der Sache
Grundsätzlich solltest Du deine Schüler darauf hinweisen, dass Sie es bei den Yogastellungen langsam angehen sollten. Sie müssen lernen, dass ihr Körper erst mit der Zeit beweglicher wird. Geduld ist eine wichtige Voraussetzung beim Yoga.

Entscheidend ist, dass Du den Kontakt zu Deiner Gruppe nicht verlierst und dass Du jeden Schüler der Gruppe gut kennst. Wenn Du all dies berücksichtigst, hast Du das notwendige Handwerkszeug, das Du für einen erfolgreichen Start benötigst.
Energie der Gruppe erkennen
Yoga ist eine Disziplin, die jeder praktizieren kann - unabhängig von Alter, Geschlecht und persönlicher Fitness. Daher gibt es auch so viele verschiedene Schüler: Manche haben den Wunsch, sich einfach nur zu entspannen. Andere möchten ihren Stress bewältigen und lernen, mit ihren Emotionen umzugehen.
Du musst das Niveau und die Energie jedes Schülers und jeder Schülerin berücksichtigen, damit Du eine Gruppendynamik kreieren kannst, in der sich jeder aus der Gruppe wirklich wohl fühlt. Die Energie der Gruppe ist in jedem Yogastil von großer Bedeutung - schließlich wirkt Yoga nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch oder vor allem auch auf energetischer Ebene.
Du wirst schnell begreifen, dass die Gruppenstimmung von folgenden Faktoren abhängig ist:
Jahrzeit
Tageszeit
Niveau und Ansatz der Schüler
Eigene Stimmung und Dynamik
Diese Aspekte solltest Du beachten, wenn Du eine Stunde planst. Da es unzählige Methoden gibt, Yoga zu unterrichten, sollte jeder für sich die passende Weise finden.
Vielleicht erschaffst Du Dir eine eigene Routine, wie eine kurze Meditation, bevor Du unterrichtest. Damit versetzt Du Dich in eine höhere Schwingung und gehst mit klarer, fokussierter Energie in Deinen Unterricht. Diese Energie wirst Du während der Yogastunde an Deine Schüler(innen) weitergeben.
Schon bald kannst Du mit einem Kurs für Yoga Bochum starten.
Jetzt weißt Du, was für eine erfolgreiche Yogastunde wichtig ist. Du kannst also loslegen zu planen und Deinen Schülern beibringen, gelassen und ausgeglichen zu werden, damit sie ihren Alltag besser bewältigen können.








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