Albert Einstein ist zweifellos eine der größten wissenschaftlichen Persönlichkeiten unserer Welt. Er ist berühmt für seine Thesen – allen voran die Relativitätstheorie - und erhielt 1921 den Nobelpreis für Physik. Als genialer Wissenschaftler prägte er die Geschichte der Mathematik.
Ja! Entgegen dem verbreiteten Mythos war Albert Einstein in Mathematik sehr gut. Schon als Jugendlicher beherrschte er Differential- und Integralrechnung und arbeitete später eng mit Mathematikern zusammen, um seine Theorien zu untermauern.
Er leistete mit seinen Entdeckungen auf unterschiedlichen Gebieten einen wichtigen Beitrag, darunter Astronomie, Mechanik oder Quantenphysik. Schauen wir uns die wichtigsten Albert Einstein Erfindungen an.
Wer war Albert Einstein?
Albert Einstein war einer der bedeutendsten Physiker der Geschichte und gilt bis heute als Symbol für Genialität und wissenschaftlichen Fortschritt. Geboren wurde er am 14. März 1879 in Ulm (Deutschland) und wuchs in München auf.

Schon früh zeigte er ein großes Interesse an Naturwissenschaften und Mathematik. Nach seinem Studium in Zürich veröffentlichte er im Jahr 1905 mehrere bahnbrechende Arbeiten, die später als sein „Annus mirabilis“ (Wunderjahr) bekannt wurden.
Er sagte einst:
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein
Dabei prägte er die Mathematik und ihre Entwicklung. 1933 emigrierte Einstein in die USA, wo er bis zu seinem Tod 1955 in Princeton lehrte und forschte.
Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit war er auch gesellschaftlich engagiert und setzte sich für verschiedene Ziele ein:
Frieden
Humanismus
Rechte von Minderheiten
Heute gilt Albert Einstein nicht nur als Schöpfer grundlegender physikalischer Theorien, sondern auch als eine der prägendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Albert Einstein: Mathematiker, Physiker, Wissenschaftler.
Wichtige Beiträge und Theorien von Albert Einstein
Albert Einstein hat die Physik wie kaum ein anderer geprägt. Seine Arbeiten lieferten nicht nur neue Antworten auf grundlegende Fragen zu Raum, Zeit und Energie, sondern bilden bis heute die Basis für viele wissenschaftliche und technische Entwicklungen.
⚡️Er war weniger ein „Erfinder“ im technischen Sinn, sondern vor allem Theoretiker und Physiker, der mit seinen Ideen die Wissenschaft revolutionierte.
Im Folgenden zeigen wir seine wichtigsten Beiträge und Theorien, die die Welt der Wissenschaft und mathematische Gleichungen und Formeln nachhaltig verändert haben.
Die Relativitätstheorie
Die Relativitätstheorie gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Arbeiten von Albert Einstein. Sie besteht aus zwei Teilen:
Spezielle Relativitätstheorie (1905)
Allgemeine Relativitätstheorie (1915)
Beide haben unser Verständnis von Raum, Zeit und Gravitation grundlegend verändert. Schauen wir uns das Ganze genauer an.
Die spezielle Relativitätstheorie
Einstein zeigte, dass Raum und Zeit nicht absolut sind, sondern relativ zum Bewegungszustand eines Beobachters. Eine der berühmtesten Folgerungen ist die Gleichung, die Einstein 1905 aufstellte:
E = mc²
Die Albert Einstein Formel lässt sich übersetzen mit "Energie ist gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat" und beschreibt, dass Masse und Energie äquivalent sind. Das bedeutet, dass ein Körper umso mehr Energie freisetzt, je schneller er sich bewegt.1

Die Formel basiert auf der überraschenden Entdeckung, dass die Gesetze der Physik überall gleich sind, ganz unabhängig vom Bezugsrahmen. Er stellte die Behauptung auf, dass die Bewegung zu einer Verlangsamung der Zeit führt. Damit stellte er den absoluten Charakter von Raum und Zeit in Frage.
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Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.
Albert Einstein
Diese Theorie erklärt viele Phänomene in der modernen Physik, etwa die Funktionsweise von Teilchenbeschleunigern oder die enorme Energiefreisetzung in Atomreaktionen.
Die allgemeine Relativitätstheorie
Mit dieser Theorie, die er 1915 entwickelte, erweiterte Einstein seine Überlegungen um die Gravitation. Er beschrieb, dass Masse und Energie den Raum und die Zeit krümmen und dass diese Krümmung als Gravitation wahrgenommen wird.
Einstein berief sich mit der Relativitätstheorie auf die These von Isaac Newton zum Gesetz der universellen Gravitation. Den Begriff der Gravitation widerlegte Einstein und erklärte, dass jede Bewegung eines Objekts durch die Konfiguration der sogenannten Raumzeit bestimmt wird.
Ihm zufolge zieht nicht die Sonne die Erde an, sodass sich diese um die Sonne bewegt. Vielmehr erzeugt die Sonne eine Störung der Raumzeit und diese Anomalie zwinge die Erde, sich um die Sonne drehen.
Seine Erkenntnisse prüften auch die Art des Matheunterrichts.
Dabei geht es um Größenordnungen und Dimensionen, die für unser menschliches Fassungsvermögen nur sehr schwer vorstellbar sind.
Dadurch konnten viele bislang ungelöste Fragen erklärt werden, wie die Umlaufbahn des Planeten Merkur oder die Ablenkung von Lichtstrahlen durch große Massen (Gravitationslinse).
Fotoelektrischer Effekt
Der fotoelektrische Effekt ist eines der Phänomene, das Albert Einstein im Jahr 1905 erklärte und wofür er 1921 den Nobelpreis für Physik erhielt.
Dabei geht es um folgendes: Wenn Licht auf eine Metalloberfläche trifft, können aus dem Metall Elektronen herausgelöst werden. Vor Einsteins Erklärung war unklar, warum dieses Phänomen nicht mit der klassischen Physik zu verstehen war.
Das hatte eine große Bedeutung:
- Diese Erkenntnis legte den Grundstein für die Quantenphysik.
- Sie war entscheidend für die Entwicklung moderner Technologien wie Solarzellen, Fotodetektoren und lichtempfindliche Sensoren.
- Der fotoelektrische Effekt wird bis heute in Forschung und Technik genutzt.
Einstein zeigte, dass Licht nicht nur eine Welle ist, sondern sich auch wie ein Teilchen verhält. Er nannte diese Energiepakete Lichtquanten (heute: Photonen). Nur wenn ein Photon genügend Energie hat, kann es ein Elektron aus dem Metall herausschlagen.
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Brownsche Bewegung
Die Brownsche Bewegung beschreibt die zufällige, ruckartige Bewegung kleiner Teilchen in einer Flüssigkeit oder in einem Gas. Das Phänomen wurde bereits 1827 von dem Botaniker Robert Brown beobachtet, aber erst Albert Einstein lieferte 1905 die physikalische Erklärung dafür.

Einstein konnte zeigen, dass die scheinbar unregelmäßigen Bewegungen der Teilchen durch die Kollisionen mit Molekülen der Flüssigkeit oder des Gases verursacht werden. Damit lieferte er einen entscheidenden experimentellen Beweis für die Existenz von:
Atomen
Molekülen
Die Existenz waren zu dieser Zeit noch nicht allgemein anerkannt. So konnte die atomare Struktur der Materie bestätigt werden.
Bose-Einstein-Kondensat
Das Bose-Einstein-Kondensat ist ein spezieller Aggregatzustand der Materie, den Albert Einstein 1924/25 gemeinsam mit dem indischen Physiker Satyendra Nath Bose theoretisch vorhersagte.
Ein BEC entsteht, wenn bestimmte Teilchen – sogenannte Bosonen – bei extrem niedrigen Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt abgekühlt werden. In diesem Zustand verhalten sich alle Teilchen wie ein einziges „Superteilchen“und nehmen denselben quantenmechanischen Zustand ein.
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Es liefert wertvolle Einblicke in die Quantenmechanik und das Verhalten von Materie bei tiefsten Temperaturen.
Albert Einstein und die Mathematik
Entgegen einem weit verbreiteten Mythos war Albert Einstein in Mathematik außerordentlich begabt. Schon als Jugendlicher beherrschte er Differential- und Integralrechnung und konnte komplexe mathematische Zusammenhänge schnell erfassen.
Mathematik ist die perfekte Methode, sich selbst an der Nase herumzuführen.
Albert Einstein
Mathematik war für Einstein ein Werkzeug, um seine physikalischen Theorien zu formulieren. Besonders die Allgemeine Relativitätstheorie wäre ohne fortgeschrittene Mathematik – wie Tensorrechnung und Differentialgeometrie – nicht möglich gewesen.
Eine Gravitationswelle ist eine Welle in der Raumzeit, die durch eine beschleunigte Masse ausgelöst wird. Albert Einstein sagte ihre Existenz bereits im Jahr 1916 als Auswirkung der Kollision von schwarzen Löchern vorher, auch wenn der Nachweis erst im Jahr 2017 vollständig klappte.
Entgegen des weit verbreiteten Mythos, Einstein sei schlecht in Mathe, legte er sogar sein Diplom als Fachlehrer für Mathematik und Physik ab.
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Indirekte technische Einflüsse
Obwohl Albert Einstein selbst keine Maschinen oder Geräte erfunden hat, wirken seine Theorien bis heute direkt auf moderne Technologien ein. Viele technische Innovationen – von GPS-Systemen über Atomenergie bis hin zu Solarzellen – beruhen auf den physikalischen Grundlagen, die er gelegt hat.
Er arbeitete nach dem Motto:
Das Problem zu erkennen ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung.
Albert Einstein
Schauen wir uns mal an, wie Einsteins Ideen die Welt der Technik indirekt revolutioniert haben.
GPS-Systeme
Die Relativitätstheorie von Einstein ist entscheidend für die präzise Zeitmessung in GPS-Satelliten. Sowohl die spezielle als auch die allgemeine Relativitätstheorie führen dazu, dass sich die Uhren in Satelliten leicht von den Uhren auf der Erde unterscheiden.

Ohne Korrekturen nach Einsteins Formeln wären GPS-Positionen unzureichend genau.
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Atomenergie
Einsteins berühmte Gleichung E = mc² beschreibt die Umwandlung von Masse in Energie. Diese Erkenntnis ist die theoretische Grundlage für Kernspaltung und Kernfusion, also die Energiegewinnung in Atomkraftwerken und Atomwaffen.
Zwar baute Einstein selbst keine Reaktoren, aber seine Formel machte die moderne Atomenergie möglich.
Papierhandtücher
Einstein selbst hat keine Papierhandtücher erfunden. Aber seine Theorien über Licht und Photoeffekt trugen indirekt zu Technologien bei, die moderne Fertigungs- und Trocknungstechniken beeinflussten.2
Der direkte Bezug ist hier eher symbolisch: Einsteins wissenschaftliche Arbeit legte den Grundstein für viele physikalische Anwendungen.
Laser- und Halbleitertechnologie
Einsteins Arbeit zum Fotoeffekt bildet die Grundlage für die Entwicklung von Halbleitern, Photodioden und Lasern. Laser und Halbleiter nutzen die Wechselwirkung von Licht und Elektronen, die Einstein theoretisch erklärt hat.
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Moderne Elektronik
Optik
Kommunikationstechnologien
Diese modernen Bereiche hätten sich ohne die Erkenntnisse von Albert Einstein ganz anders entwickelt.
Solartechnik
Der fotoelektrische Effekt erklärt, wie Licht Elektronen aus Materialien löst. Dieses Prinzip ist die Basis für Solarzellen, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln.3 Ohne Einsteins Entdeckung wäre die Entwicklung der modernen Photovoltaik deutlich später oder auf anderem Wege erfolgt.
Fernseher
Moderne Fernseher arbeiten mit Elektronenstrahlen, Halbleitern und Lichttechnologien, deren Funktionsweise teilweise auf den Grundlagen des Fotoeffekts und der Quantenphysik basiert. Einstein legte damit indirekt die theoretischen Voraussetzungen für Bildschirme, LCDs und LED-Technologien.
Einstein prägte auch die Überschneidungen von Informatik und Mathematik.
Quellen
- Welt der Physik. Albert Einstein und die Relativitätstheorie. https://www.weltderphysik.de/thema/albert-einstein-und-die-relativitaetstheorie/
- National Geographics. 4 alltägliche Gegenstände, bei denen Einstein seine Finger im Spiel hatte. https://nationalgeographic.de/wissenschaft/2017/11/4-alltaegliche-gegenstaende-bei-denen-einstein-seine-finger-im-spiel-hatte/
- Ingenieur. Diese Erfindungen wären ohne Albert Einstein undenkbar. https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/rekorde/diese-erfindungen-waeren-albert-einstein-undenkbar/










LYRIK UND MATHEMATIK
EINSTEIN RELATIV LYRISCH
Zeit ist relativ,
Man hat sie leider nie.
Einstein forschte intensiv,
Offenbarte sein Genie:
Konstant das Tempo von Licht,
Schneller geht es nunmal nicht.
Ein weiteres Resultat: E = m c ²
Er brachte die Raumzeit ins Spiel,
Eine Feldgleichung war das Ziel.
Masse krümmt den Raum –
Revolutionäres war gedacht,
Wissenschaft vorangebracht.
MATHEMATIKER
Die Mathematik erfordert Wissen,
Doch nicht als ewiges Ruhekissen.
Für die mathematischen Prozesse
Braucht es Geist und Akkuratesse.
Man erwartet wegweisende Ideen,
Mathematiker müssen vorangeh’n.
Sie lieben Summen und Differenzen
Genauso wie Wurzeln und Potenzen.
Vektorrechnung und Trigonometrie,
Wie auch die Algebra begeistern sie.
Differential, Integral – ganz egal,
Sie beherrschen Infinitesimal.
Sie quadrieren und interpolieren,
Wollen ständig mit Zahlen jonglieren.
Sie steh’n auf Euklid und Pythagoras,
Haben an Logarithmen großen Spaß.
Sie bearbeiten Funktionen versiert,
Die Kurvendiskussion wird geführt.
Extremwerte sind gar kein Problem,
Sie lösen jedes Gleichungssystem.
Sie führen die kniffligsten Beweise,
Berechnen flott Trapeze und Kreise.
Das alles ohne den geringsten Frust,
Mathematik ist ihnen eine Lust.
Rainer Kirmse , Altenburg
Mit freundlichen Grüßen