Grammatikstunden gehören für die wenigsten Schüler*innen zu den beliebtesten Momenten des Sprachunterrichts. Und doch kommt man um ein Grundverständnis der Grammatik, das Verinnerlichen der Regeln und das Auswendiglernen von Ausnahmen kaum herum. Wer versteht, warum es sinnvoll ist, sich bei Lernen einer Fremdsprache mit deren Grammatik zu beschäftigen, wird sie auch leichter lernen.
Wir haben hier für dich einen Guide zusammengestellt, der dir bei Lernen der Englisch Grammatik helfen soll. Zunächst wollen wir darauf eingehen, wie man vorgehen kann, um den Lernprozess effizient und motivierend zu gestalten. Danach widmen wir uns konkret den Zeitformen. Warum muss man sie lernen? Und wie wendet man sie richtig an? Außerdem haben wir dir eine Liste von Englisch Grammatik Büchern zusammengestellt, die dir beim Lernen und Üben helfen können. Zu guter Letzt erfährst du alles Wichtige über den TOEIC-Test, mit dem du deine Englisch-Kenntnisse nachweisen kannst.
Wie kann man Englisch Grammatik lernen?
Der Fremdsprachenunterricht hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Einerseits sind Sprachkenntnisse, besonders in Englisch, für das Berufs- wie das Privatleben wichtiger geworden und dem Unterricht in der Schule wird deshalb eine größere Bedeutung zugemessen. Andererseits wurden die Lehrmethoden stetig weiterentwickelt und modernisiert.
Während Sprachkurse früher hauptsächlich aus trockenen Grammatikeinheiten und dem Auswendiglernen von Vokabeln bestand, wird heute viel mehr Wert auf die praktische Anwendung gelegt. Die Schüler*innen sollen von Anfang an die Sprache regelmäßig hören und versuchen eigene Sätze zu bilden. Dadurch wird das Lernen vielschichtiger und damit auch effektiver. Je mehr verschiedene Zugänge wir zu einem Lernfeld haben, umso leichter fällt es uns zu verstehen und das Gelernte zu verinnerlichen.
Im Englisch Online Einzelunterricht wird nicht mehr nur stumpf auswendiggelernt und in kurzen, oft realitätsfernen Aufgaben geübt, sondern es wird zugehört, gesprochen, gelesen und geschrieben. Dabei wird stets darauf geachtet, dass das verwendete Lehrmittel altersgerecht ist und mit Beispielen arbeitet, die die Schüler*innen aus ihrem Alltag kennen.
Auch wenn du selbstständig Englisch lernst, kannst du dir einen Kursplan zusammenstellen, der möglichst vielseitig ist und die verschiedenen Lernbereiche miteinander kombiniert. Eine neu gelernte Grammatikregel, sollte sofort so oft wie möglich praktisch angewandt werden, damit sie irgendwann ganz selbstverständlich wird und man nicht mehr darüber nachdenken muss. Englisch Grammatik lernen geht Hand in Hand mit Englisch schreiben und sprechen. Auch das Lesen und Zuhören kann dir dabei helfen, die Verbformen, Satzstellungen oder Steigerung von Adjektiven zu verinnerlichen.

Nimm dir ausreichend Zeit, um dir einen Kursplan zusammenzustellen. Setze dir klare Ziele und arbeite in kleinen Schritten darauf hin. Um dich in der Fülle an möglichen Lerninhalten nicht zu verlieren, kannst du einen Zeitplan schreiben. Achte dabei darauf, dass die einzelnen Lektionen nicht zu viel enthalten und sinnvoll aufeinander aufbauen. Vergiss dabei nicht, immer wieder Einheiten einzubauen, in denen du bereits Gelerntes wiederholst, um dein Wissen zu festigen.
Mit welchem Hilfsmittel du die Grammatik lernst, steht dir völlig frei. Du kannst ein Englisch Grammatik Buch kaufen, das dich beim Lernen anleitet und durch die verschiedenen Etappen des Lernens führt, du kannst dir das notwendige Lernmaterial selbst aus dem Internet zusammensuchen und deinen Kursplan selbst strukturieren oder du entscheidest dich für ein Englisch Lernprogramm am Computer oder auf dem Handy.
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Die englischen Zeitformen
Die Zeitformen sind ein Bereich der englischen Grammatik, der vielen Lernenden die größte Mühe bereitet. Die Konjugation von Verben ist auf Englisch etwas einfacher als auf Deutsch, jedoch gibt es, wie in jeder Sprache, auch in Englisch unregelmäßige Verben, die nicht den Grundregeln folgen. Diese Ausnahmen müssen einzeln auswendig gelernt werden.
Zudem kennt die englische Sprache einige Zeitformen, die es auf Deutsch so nicht gibt. Bevor an anfängt sie zu lernen, geht es darum zu verstehen, welche konkrete Aussage damit getroffen werden kann und in welchen Fällen man sie einsetzten muss.
Die Zeitformen erlauben es dir nicht nur, über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu sprechen, sondern unter anderem auch zu vermitteln, wie lange eine Handlung dauert oder gedauert hat, auszudrücken, dass du etwas für möglich hältst, dir aber nicht sicher bist oder einen Wunsch mitzuteilen. Kurz gesagt: du kannst nur dadurch, dass du ein Verb in eine bestimmte Zeitform setzt, deiner Aussage Zusatzangaben hinzufügen, ohne dafür weitere Worte zu verwenden.
Wenn du die Zeitformen kennst, wirst du in einem Gespräch auch dein Gegenüber besser verstehen, da dir keine wichtigen Informationen entgehen. Sprichst du immer nur in der Gegenwart, weil es die einzige Form ist, die du kennst, kann es schnell zu Missverständnissen kommen.
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Die englische Sprache kennt, wie die deutsche, grundsätzlich drei Zeiten: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Innerhalb dieser gibt es verschiedene Formen, die eine Aussage über die Dauer einer Aktion oder eines Zustands, die Abfolge von Handlung oder der Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses ausdrücken.
- Simple Present: Präsens, einfache Gegenwart
 - Present Progressive: Verlaufsform der Gegenwart
 - Simple Past: Präteritum, einfache Vergangenheit
 - Past Progressive: Verlaufsform der Vergangenheit
 - Present Perfect Simple: Präsentperfekt, vollendete Gegenwart
 - Present Perfect Progressive: Verlaufsform der vollendenten Gegenwart
 - Past Perfect Simple: Plusquamperfekt, Vorvergangenheit
 - Past Perfect Progressive: Verlaufsform der Vorvergangenheit
 - Future I Simple: Zukunft
 - Future I Progressive: Verlaufsform der Zukunft
 - Future II Simple: vollendete Zukunft
 - Future II Progressive: Verlaufsform der vollendeten Zukunft
 - Condtional I Simple: Konjunktiv, Möglichkeitsform
 - Conditional I Progressive: Verlaufsform des Konjunktiv
 - Conditional II Simple: vollendete Möglichkeitsform
 - Conditional II Progressive: Verlaufsform der vollendeten Möglichkeitsform
 
Welche dieser Formen wann eingesetzt werden muss, hängt davon ab, welche Aussage du treffen willst. Die Progressive-Formen werden benutzt, wenn die Betonung auf der Dauer einer Handlung liegt. Bei den Simple-Formen hingegen, liegt ihre Abgeschlossenheit im Fokus. Sie werden auch verwendet, um auszudrücken, dass etwas regelmäßig oder wiederholt passiert und um Handlungsabläufe zu beschreiben.
Beim Lernen der Zeitformen und ihrer Verwendung, kann es hilfreich sein, sich Signalwörter einzuprägen, die nach einer bestimmten Form verlangen. So wird beispielsweise auf „yesterday“ häufig ein Verb im Simple Past folgen, während „while“ nach dem Past Progressive verlangt.
Welche Bücher um englische Grammatik zu lernen?
Wer die Englisch Grammatik selbstständig lernen möchte, nimmt am besten ein Hilfsmittel zur Hand, in dem alles genau erklärt und übersichtlich dargestellt wird. Damit du nicht alleine entscheiden musst, was von deinem aktuellen Lernstand aus der wichtigste nächste Schritt sein könnte, kannst du ein Englisch Grammatik Lehrbuch zu Hilfe nehmen.

In einem solchen Lehrwerk wirst du in kleinen, aufeinander aufbauenden Schritten durch alle Bereiche der Englisch Grammatik geführt. Dir wird jede Regel genau erklärt und anhand von Anwendungsbeispielen verdeutlicht, du findest Tabellen und Übersichten zum Einprägen oder Nachschlagen und natürlich auch Übungen, in denen du überprüfen kannst, ob du das Gelernte verstanden hast. Moderne Grammatik Lehrbücher arbeiten mit einem optisch ansprechenden Layout, nehmen die Lernenden an die Hand und legen Wert auf die praktische Anwendung der Lerninhalte.
Achte bei der Wahl eines Englisch Grammatikbuches darauf, dass es für dein aktuelles Sprachniveau geeignet ist. Das heißt, dass Anfänger ohne Vorkenntnisse auf jeden Fall ein Buch wählen sollten, dass beim A1-Level beginnt und den einführenden Kapiteln viel Platz einräumt. Wer bereits bis auf ein B2-Niveau oder weiter fortgeschritten ist und ein Buch zum Nachschlagen oder Auffrischen sucht, wird ein Grammatikbuch wählen, indem das etwas weiter als nur bis zum bereits erreichten Level führt.
Mit folgenden Büchern kannst du, selbst die Englische Grammatik lernen, deine eingerosteten Sprachkenntnisse auffrischen oder ergänzende Erklärungen und Übungen zu deinem Englisch Sprachkurs finden:
- Englische Grammatik; A1 – B2 (Verlag: Bassermann)
 - PONS Praxis-Grammatik Englisch; A1 – C1 (Verlag: PONS)
 - Grammatik Englisch Bild für Bild; A1 – B2 (Verlag: Langenscheidt)
 - Grammar in Use; Serie; A1 – C2 (Verlag: Cambridge)
 - Englische Grammatik. Regeln, Beispiele, Übungen für ein fehlerfreies Englisch; A1-C1 (Verlag: Anaconda)
 
Schau dir die einzelnen Lehrwerke genau an, um entscheiden zu können, welches dich am meisten anspricht und welche Erklärweise für dich am verständlichsten ist.
Weise deine Englisch-Kenntnisse nach: Die TOEIC-Prüfung

Die Abkürzung TOEIC steht für „Test of English for International Communication”. Er wurde 1979 eingeführt und dient dazu, dass Nichtmuttersprachler*innen ihre Englisch Kenntnisse und Kompetenzen in einem außerschulischen Kontext nachweisen können. In Stellenausschreibungen, insbesondere von international agierenden Unternehmen, kann der Nachweis von Englisch-Kenntnissen eine der Grundbedingungen sein, um überhaupt für den Job in Frage zu kommen. Auch wer an einer an einer englischsprachigen Universität studieren möchte, wird meist beweisen müssen, dass er*sie die Sprache gut genug beherrscht, um den Vorlesungen folgen zu können.
Der TOEIC ist dafür eine gute Möglichkeit. Er ist international anerkannt und gilt als sehr zuverlässig, da er nur zwei Jahre lang gültig ist. Dadurch kann sicher gegangen werden, dass ein Diplom auch tatsächlich dem aktuellen Stand der Englischkenntnisse der betreffenden Person entspricht.
Bei diesem Test kann man nicht durchfallen. Die erreichte Punktzahl entscheidet darüber, welches Zertifikat du erhältst:
- 10–250 Punkte: Anfänger*innen mit geringen Vorkenntnissen
 - 255–400 Punkte: Grundstufe
 - 405–600 Punkte: Mittelstufe
 - 605–780 Punkte: Grundlegende selbstständige Sprachverwendung
 - 785–780 Punkte: Fortgeschrittene selbstständige Sprachverwendung
 - 905–955 Punkte: Internationale professionelle Englischkenntnisse
 - 960–990 Punkte: Exzellente internationale professionelle Englischkenntnisse
 
Bei der Prüfung werden dein Lese- und Hörverstehen sowie dein mündlicher und schriftlicher Ausdruck getestet. Es gibt zwar keine konkreten Grammatik-Übungen, jedoch musst du die Englisch Grammatik gut kennen, um in jedem dieser Bereiche gut abzuschneiden. In deiner Prüfungsvorbereitung wirst du also ein umfassendes Englisch Lernprogramm zusammenstellen, zu dem auch Grammatikeinheiten gehören.


















