Keine Frage: Fitnesstrainer ist ein Beruf, der viele Menschen anzieht. Es macht einfach Spaß, anderen Menschen dabei zu helfen, die Form zu behalten, abzunehmen oder auf ein sportliches Ziel hinzuarbeiten.
Kein Wunder also, dass es lauter Personal Trainer Berlin gibt, die ihre Jobs im Park oder im Studio machen.
Privater Sportunterricht liegt zurzeit voll im Trend und in besonderem Maße der private Fitness Coach zuhause. Neben allem Spaß und Trendbewusstsein sollte ein Sport-Coach aber auch ein weiteres Thema in den Vordergrund stellen: die Bezahlung!
In der Tabelle siehst du die Durchschnittsgehälter als angestellter Fitnesstrainer je nach Berufserfahrung:
| Berufserfahrung | Durchschnittliches Gehalt |
|---|---|
| 0-3 Jahre | 2.000 € |
| 4-9 Jahre | 2.700 € |
| 10-20 Jahre | 3.200 € |
| >20 Jahre | 2.900 € |
Wie du siehst, variieren die Gehälter, die eine Fitnesstrainerin nehmen kann. Es hängt vom Standort ab (Hamburg, Berlin oder München), von der Erfahrung und von so viel mehr. Wir zeigen dir, was du für privates Personal Training zuhause verlangen kannst.
Was verdient so ein Fitness-Coach eigentlich im Monat? Lohnt es sich überhaupt, den Beruf des Fitnesstrainers zu ergreifen?
Was macht ein Personal Trainer?
Als Fitnesstrainerin erstellst du individuelle Trainingsprogramme und Ernährungspläne, um die Fitnessziele deiner Sportkunden zu erreichen. Dabei bietet ein Coach persönliche Betreuung, motiviert und unterstützt seine Klienten während des Trainings und passt die Programme bei Bedarf an, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Bei der Arbeit als Personal Trainer Köln solltest du dich mit der Funktionsweise des menschlichen Körpers auskennen. Inklusive angewandter Fragen, z.B. was bei Verletzungen zu tun ist oder welches Limit der menschliche Körper hat.

Es gibt einige Argumente, die für die Jobs in der Fitnessbranche sprechen:
- Man kann sich seinen eigenen Zeitplan erstellen
- Man trifft jede Woche neue Menschen
- Man hilft Menschen beim Erreichen von Zielen (Allgemeiner Formaufbau, Gewichtsverlust, Muskelaufbau, Verbesserung der Ausdauer)
Neben der Erstellung von Sportplänen befasst du dich auch mit der Ernährung, da Sportkunden oft abnehmen möchten. Das muss zu deinem Fachgebiet gehören, auch wenn keiner von dir die gleichen Qualifikationen wie von einem echten Ernährungsberater einfordern wird. Dennoch solltest du mit grundlegenden Infos für eine gesunde Ernährung beratend zur Seite stehen.
Diese Faktoren beeinflussen das Gehalt
Grundsätzlich kann man sagen, dass das, was du verdienst, von vielen Faktoren abhängt. Denn in der Branche gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zu arbeiten. Ein privater Coach wird pro Stunde mehr verdienen als ein festangestellter Fitnesstrainer im Studio. Dafür muss er eventuell zusätzliche Kosten tragen, um sich und seinen Beruf selbst zu organisieren.
Es gibt schließlich unterschiedliche Voraussetzungen als Personal Trainer.

Nicht nur die Art der Anstellung wirkt sich auf den Lohn aus, sondern auch der Wohnort, die Erfahrung und die Weiterbildung. Die folgenden Faktoren beeinflussen deinen Verdienst:
- Zertifikate und Qualifikationen: Mit der richtigen Qualifikation und Lizenz wirst du schnell zum Ausbilder auf höchstem Niveau!
- Ausbildung: Je nachdem, ob du ein Studium zum Sportlehrer hast, Sportwissenschaften studiert hast oder eine Ausbildung zum Sport-Erzieher oder Fitness-Coach gemacht hast, kannst du unterschiedlich viel verlangen. Auch eine Lizenz kann helfen. Wer als Personal Trainer eine Ausbildung hat, der wird auch mehr verdienen.
- Referenzen: Wer jahrelange Berufserfahrung und zufriedene Kunden vorweisen kann, der hat mehr Spielraum beim Trainingslohn als jemand, der neu im Business ist. Besondere Erfolge (beim Abnehmen oder einem Fitnessziel) wirken sich noch besser auf dein Image aus.
- Anstellung: Arbeitest du in Festanstellung in einem Fitnessstudio oder als freiberuflicher Fitnesstrainer? Im Angestelltenverhältnis profitierst du in Bezug auf Gehalt, Urlaub und Sozialversicherung. Dafür hast du in der Selbständigkeit deutlich mehr Freiheiten.
- Berufserfahrung: Mit steigender Berufserfahrung kann man auch mehr Geld verlangen.
Die Qualität als Personal Trainer wirkt sich schließlich auch darauf aus, was du verdienst. Und wie du nachfolgend sehen kannst, sind die Gehaltsaussichten als selbständiger Fitnesstrainer mitunter aussichtsreicher...
Was verdient ein Fitnesscoach?
Das Gehalt als angestellter Fitnesscoach schwankt je nach Ort bzw. Bundesland, Alter bzw. Berufserfahrung, Firmengröße und leider auch immer noch dem Geschlecht. Die oben genannten Faktoren beeinflussen auch in der Anstellung, wo die Bezahlung liegt.
Im Durchschnitt spricht man aktuell von einem Brutto-Gehalt in Höhe von etwa 2.200 Euro pro Monat, also ca. 26.400 Euro im Jahr. So pauschal lässt sich das aber gar nicht sagen. Denn in Deutschland schwanken die Gehälter erheblich.
Aber nicht nur dein Wohnort wirkt sich aus, auch der Arbeitgeber ist entscheidend. Grundsätzlich zahlen Fitnessstudios, insbesondere große Ketten, einen deutlich geringeren Stundenlohn als beispielsweise Krankenhäuser oder Reha-Kliniken.
Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über das durchschnittliche Gehalt im Vergleich der Bundesländer:
| Bundesland | Durchschnittliches Gehalt |
|---|---|
| Baden-Württemberg | 2.374 € |
| Bayern | 2.344 € |
| Berlin | 2.133 € |
| Brandenburg | 2.059 € |
| Bremen | 2.241 € |
| Hamburg | 2.279 € |
| Hessen | 2.173 € |
| Mecklenburg-Vorpommern | 2.090 € |
| Niedersachsen | 2.108 € |
| Nordrhein-Westfalen | 1.998 € |
| Rheinland-Pfalz | 1.926 € |
| Saarland | 2.368 € |
| Sachsen | 1.905 € |
| Sachsen-Anhalt | 2.004 € |
| Schleswig-Holstein | 2.439 € |
| Thüringen | 1.871 € |
Durchschnittlich verdient ein angestellter Fitnesstrainer also etwa zwischen 1.871 und 2.374 Euro pro Monat - selbstverständlich mit Ausreißern sowohl nach oben als auch unten.
Vielleicht ist auch Calisthenics Berlin eine Überlegung wert.
Wie siehst es als selbständiger Fitness Coach aus?
In der Selbständigkeit legst du die Preise selbst fest. Dabei ist man natürlich trotzdem davon abhängig, zahlungswillige Kunden zu gewinnen und kann nicht immer mehr verlangen. Im Durchschnitt verdient ein freiberuflicher Personal Coach zwischen 50 und 150 Euro pro Trainerstunde.
Diese Kosten muss man beachten
Zuallererst musst du entscheiden, ob du lieber angestellt oder selbständig arbeiten möchtest - da kommt es ganz auf deine individuellen Präferenzen und Lebensumstände an. Abhängig von dieser Entscheidung kommen allerdings diverse Kosten auf dich zu.
Den Betrag, den du oben siehst, wirst du nicht auf dein Konto überwiesen bekommen, denn Brutto ist nicht gleich Netto - weder als Angestellter, noch als Freiberufler. Als Letzterer musst du noch dazu deutlich höhere Abgaben einplanen, als in der Anstellung.
In der Anstellung sorgt der Arbeitgeber dafür, dass die Arbeitnehmer auch im Urlaub oder wenn sie krank sind weiterhin Geld bekommen. Noch dazu übernimmt der Arbeitgeber den Arbeitgeberanteil in Höhe von 20 % zu Sozial- und Krankenversicherung, was im Gehalt nicht abgebildet ist.

Darum muss man sich in der Selbständigkeit selbst kümmern, so wir man auch selbst Sportkunden fürs Personal Training finden muss.
Daher solltest du beim Festsetzen des Preises auf folgende Punkte achten:
- Stundenlohn: Im Fitnessstudio wirst du basierend auf einer 40-Stunden-Woche bezahlt, was in der Selbständigkeit kaum möglich ist. Vielmehr geht auch einiges an Zeit für Akquise, Buchhaltung, Marketing, Stundenplanung etc. drauf - diese "nicht bezahlten Stunden" solltest du in den Stundensatz für den Endkunden einkalkulieren. Eine Faustregel sagt, dass etwa 30 % der Arbeitszeit für solche administrativen Aufgaben draufgehen werden.
- Urlaub: Du wirst nicht 52 Wochen im Jahr arbeiten, sondern auch mal Urlaub machen oder krankheitsbedingt ausfallen. Als Personal Coach bist du auf deinen gesunden, fitten Körper angewiesen. Das gilt als "unternehmerisches Risiko" und muss in der Gehaltsplanung berücksichtigt werden.
- Unternehmerische Kosten: Kosten für Aus- und Fortbildungen, Lizenzen, Equipment und Büroausstattung, Versicherungen, Miete, Geschäftswagen, Werbemaßnahmen und Telekommunikation musst du als Freiberufler selber tragen. Sie sollten durch dein Gehalt auch gedeckt werden.
- Steuern und Sozialversicherung: Wie jeder arbeitende Mensch in Deutschland zahlst du auch als Freiberufler Steuern auf dein Gehalt sowie Sozialabgaben. Als Selbständiger zahlst du deine Sozialversicherung zudem alleine, da der Arbeitgeberanteil entfällt.
All das solltest du beachten, wenn du Infomaterial über dein Angebot erstellst.
Das Gehalt steigern
Aller Anfang ist schwer, heißt es. Denn während du in der Festanstellung mit dem ersten Tag des Vertrags mit der Arbeit loslegen kannst, geht es als selbständiger Fitnesstrainer erstmal darum, die erste Kundschaft zu gewinnen. Die Nachfrage ist je nach Wohnort recht unterschiedlich und wirkt sich natürlich auf deinen Erfolg als Fitnesstrainer aus.
Du hast Personal Training anzubieten? Dann musst du die Werbetrommeln rühren!
Eine Möglichkeit ist es, Werbeanzeigen in Tageszeitungen zu schalten. Das kostet nicht viel und kann sehr wirksam sein. Ebenfalls solltest du eine eigene Website erstellen, auf der du deine Qualifizierung und Leistungen ausführlich beschreibst. Natürlich spielt heutzutage auch Social Media eine bedeutende Rolle und kann ein gutes Werkzeug sein, um eine hohe lokale Bekanntheit zu erreichen.
Je größer deine Kundschaft, desto eher kannst du deine Lohnanforderungen steigern. Vor allem dann, wenn deine Klienten zufrieden sind!
Hilfreich ist es, wenn du es schaffst, bekannte Persönlichkeiten oder gar Prominente zu trainieren und mit diesen große Trainingserfolge zu erzielen. Allgemein ist es immer gut, viel über persönliche Erfolgsgeschichten zu berichten. So lockst du neue Kunden an und überzeugt diese, deine Angebote in Anspruch zu nehmen.
Hast du dir einmal in deiner Stadt einen Namen gemacht, wirst du dir sicherlich nicht mehr so viele finanzielle Sorgen machen müssen. Bis dahin kann es aber schonmal eine Weile dauern - also nicht gleich aufgeben, sondern dran bleiben!









