Gitarrenunterricht – eine der klassischen außerschulischen Aktivitäten für Kinder.
Doch warum ist dieser eigentlich so beliebt bei Eltern und Kindern? Ist es wirklich notwendig, neben Hausaufgaben, Vokabeltraining und Klassenarbeiten auch noch nebenbei ein Instrument zu lernen?
Wir sagen es Euch gleich: JA ist es!
Gitarrenunterricht hat nämlich unglaublich viele positive Auswirkungen auf die Entwicklung Eures Kindes und kann so eine zusätzliche Hilfestellung für sie oder ihn sein!
Dabei ist natürlich wichtig zu beachten, ob Euer Kind auch wirklich Lust hat, ein Instrument zu lernen…
Denn ohne Motivation wird es schwer, gerade beim Gitarre Lernen für Anfänger!
In unserer Artikel-Reihe rund um das Thema „Mein Kind lernt Gitarre“ dreht es sich um…:
Gitarre spielen ist einfach cool! Denn sie ist unglaublich vielseitig einsetzbar, ist handlich und bringt für den Musiker und seine Zuhörer viel Freude.
Zu Gitarrenmusik kann gesungen, getanzt oder einfach nur träumerisch geschwiegen werden…
Die Gitarre ist ein unglaublich vielseitig Instrument! | Quelle: Unsplash
Neben dem Spaßfaktor und den Gitarren-Skills kann Euer Kind allerdings noch so viel mehr aus dem Gitarrenunterricht mitnehmen:
Gitarre spielen lernt man nicht über Nacht. Nein, es verlangt viel von einem ab: Regelmäßiges Üben, schmerzende Hände und Durchhaltevermögen.
Wenn es Euer Kind schafft, sich durch die Anfänge durchzubeißen, bedeutet das nicht nur mehr Spaß am Spielen, sondern auch der Gewinn einer wichtigen Lektion fürs Leben: Geduld und Willensstärke zahlen sich aus!
Euer Kind wird dank dem Gitarrenunterricht viele neue Dinge lernen, die es in der Schule nicht erfährt: Musikgeschichte, die verschiedenen Kulturen, Berühmtheiten, politische Strömungen und die Geister bestimmter Zeiten…
Das hilft ihr oder ihm, offen und sensibler für verschiedene Denkweisen sowie andere Menschen zu werden.
Beim Gitarre spielen ist die Körperhaltung und die richtige Atmung sehr wichtig!
Außerdem lernt Euer Kind, sich gleichzeitig auf verschiedene Körperteile zu konzentrieren: Vor allem die rechte und linke Hand müssen gleichzeitig koordiniert werden.
Wenn Euer Kind ein gewisses Level erreicht hat, kann es sich nach seinem Belieben ausprobieren, neue Gitarrenarten wählen und seinen Gefühlen freien Lauf lassen.
Ihr seht: Gitarrenunterricht hat für Kinder viele Vorteile!
Dank des Gitarrenunterrichts lernt Euer Kind also nicht nur Noten, Akkorde und Zupftechniken.
Wenn es sich zum Beispiel dazu entscheidet, in einer Kleingruppe Gitarrenunterricht zu nehmen, lernt es, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam zu musizieren. So kann es seine Leidenschaft teilen und Freundschaften schließen.
Auch seinen eigenen Intellekt entwickelt es dabei enorm: Es kann sein Durchhaltevermögen und seinen Willen unter Beweis stellen. Gitarrenunterricht gibt Eurem Kind Selbstvertrauen – für die Schule und im späteren Berufsalltag!
Gitarrenkurse können also einen sehr positiven Einfluss auf die Entwicklung Eures Kindes haben.
Natürlich braucht es für diese tolle Entwicklung den richtigen Gitarrenlehrer, der sich Zeit nimmt, seinen Schüler kennen zu lernen und auf seine oder ihre Bedürfnisse abgepassten Unterricht gibt!
Ansonsten kann man in den unterschiedlichsten Einrichtungen Gitarrenunterricht buchen – je nach Eurem Budget und Vorlieben:
Wie kann ich meinem Kind bei den ersten Schritten in Richtung Gitarrenunterricht helfen?
Denn dass Gitarrenunterricht gut ist für Euer Kind, ist nun ja sicher allen klar…
Perfekt ist es natürlich, wenn Euer Kind auch gerne Gitarre lernen möchte!
Denn ohne Motivation wird wohl kaum Üben und somit leider auch leider keine positiven Erinnerungen an den Unterricht haben…
Experten empfehlen, nicht vor sieben Jahren mit dem Gitarrenunterricht zu beginnen.
Dies hat zunächst physische Gründe. Denn Gitarre spielen ist etwas sehr körperliches: Die Haltung und Atmung müssen stimmen, die Arme lang und Hände groß genug sein.
Doch dies ist nicht der einzige Grund. Schließlich gibt es spezielle Größen für Kinder-Gitarren…
Wirklich junge Kinder können sich einfach noch nicht lange genug konzentrieren, um regelmäßig und lange genug Gitarre zu üben.
Gitarrengrößen gibt es für alle Altersklassen! | Quelle: Visualhunt
Wenn Ihr Euch sicher seid, dass Euer Kind auch wirklich motiviert ist und gerne Gitarre lernen möchte, braucht es nur noch eine Gitarre (und natürlich den Gitarrenlehrer!).
Letzteren findet Ihr beispielsweise auf Superprof – dort gibt es auch ein großes Angebot fürs Gitarre Lernen Online!
Bevor Ihr Euch die verschiedenen Modelle anschaut, sollte sich Euer Kind erst einmal für eine Gitarrenart entscheiden.
Da es so viele verschiedene Arten, Bauweisen und Modelle gibt, stellen wir Euch hier kurz die gängigsten vor:
Neben der Gitarrenart ist auch die Größe entscheidend:
Diese Richtlinien stammen vom Musikhaus Thomann und können auf deren Webseite nachgelesen werden.
Nun ist Euer Kind motiviert, Gitarre zu lernen – das einzige Problem ist und bleibt aber der „Lärm“?
Seien wir mal ehrlich: Gerade zu Beginn kann man noch nicht erwarten, dass die Gitarren-Sessions Eurer Kinder eine Wohltat für die Ohren sind.
Und später dann, wenn sie auf die E-Gitarre umgestiegen sind und so richtig abrocken möchten, wird das die Nachbarn sicherlich auch nicht erfreuen…
Wenn Euer Kind vielleicht sogar privaten Gitarrenunterricht bei Euch in der Wohnung nimmt und zum Üben nicht die speziellen Übungsräume seiner Musikschule nutzen kann, muss da eine Lösung her!
Ihr solltet darüber nachdenken, wie Ihr den Proberaum Eures Kindes am besten Schalldämmen könnt!
Je nachdem, ob Ihr in einem Haus wohnt oder in einer Wohnung und je nachdem wie ambitioniert Euer Kind ist, müssen Vorkehrungen getroffen werden.
Bei der Schallisolierung gilt im Allgemeinen: Wände, Decken und Boden dicker machen!
Dabei habt Ihr viele Möglichkeiten:
Mehr Details zu diesen Möglichkeiten findet Ihr in unserem ausführlichen Artikel zu dem Thema „Schalldämmung beim Gitarre Lernen“!
Wenn Ihr und vor allem Eure Kinder viel Zeit und Energie in den Gitarrenunterricht steckt, rechtfertigt dies die Frage: Bin ich erfolgreich und lohnt sich das überhaupt?
Ihr könnt den Fortschritt Eures Kindes eine Weile beobachten und natürlich auch im Gespräch mit dem Gitarrenlehrer bleiben…
Verursacht nicht unnötig Stress, wenn Euer Kind langsamer lernt, als andere: Jeder lernt unterschiedlich schnell!
Stolpersteine für Euer Kind könnten sein:
Ein wichtiger Schritt beim Gitarre lernen: Die Gitarrengriffe! | Quelle: Unsplash
Die fehlende Motivation könnte allerdings auch davon ausgelöst werden, dass Euer Kind einfach keine Erfolgserlebnisse hat. Es liegt vor allem an dem Gitarrenlehrer, den Spaß am Unterricht aufrechtzuerhalten und seine Schüler zu ermutigen.
Oder vielleicht ist die Anzahl der Unterrichtsstunden pro Woche einfach zu hoch, oder zu niedrig?
Viele fangen an mit einer Stunde Gitarrenkurs pro Woche. Wenn Euer Kind allerdings rasche Fortschritte macht, ist es zu empfehlen, auch die Stundenanzahl zu erhöhen, um ihn oder sie nicht zu unterfordern.
In diesem Fall empfiehlt es sich, zwei Mal die Woche eine Stunde Gitarrenunterricht zu nehmen (z.B. Gitarrenunterricht Berlin oder Gitarrenunterricht München).
Richtet Euch hier nach der Meinung des Gitarrenlehrers und Eures Kindes oder lest Euch unseren ausführlichen Artikel zu diesem Thema durch: Wie viele Gitarrenkurse pro Woche brauche ich für schnelle Fortschritte?
Und falls Ihr selbst schon positive Erfahrungen mit dem Gitarrenunterricht Eurer Kinder gemacht habt, teilt diese gerne in den Kommentaren mit uns!
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