Nachhilfe in Geschichte - Geschichte lieben lernen oder wenigstens gute Noten sammeln! Auch intensive Abiturvorbereitung sowie Hilfe für Dein Studium.

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• Seit wann interessierst Du Dich für Deinen Fachbereich - und ganz besonders den Privatunterricht?

  Für Geschichte interessiere ich mich tatsächlich seit Kindestagen. Seitdem ich lesen kann, gehören Geschichtsbücher - sei es „Was ist Was?“ oder auch speziell Bücher zur römischen Geschichte – zu meinen bevorzugten Lektüren. Im Laufe der Zeit kam die Begeisterung für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hinzu, nicht zuletzt, weil diese Themenfelder eng mit Geschichte verzahnt sind.
  Die Leidenschaft für diese Themenfelder brachte mich schließlich dazu meine Studienfächer zu wählen. Nach dem Studium kam der Wunsch in mir auf meine Leidenschaft mit anderen zu teilen. Das bewegte mich 2018 dazu, Lehrer zu werden und 2020 beschloss ich Privatunterricht zu geben, um noch besser auf die individuellen Bedürfnisse einzelner Schüler*innen eingehen zu können.


• Erzähle uns mehr über das Fach / die Fächer, die Du unterrichtest, sowie über die Themen, die Du in Deinem Unterricht am liebsten behandelst (und vielleicht auch diejenigen, die nicht ganz so viel Freude bereiten…)!

  Meine Fächer, Politik und Geschichte, sind sehr eng miteinander verknüpft. Gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Zustände, genauso wie politische Entscheidungen in Deutschland, Europa und der Welt, lassen sich häufig in Gänze nur vor dem Hintergrund historischer Ereignisse bzw. historischer Entwicklungen nachvollziehen; etwa das besonders starke Bedürfnis der Deutschen nach Sicherheit und Stabilität, teilweise verbunden mit der Angst vor Veränderungen.
  Mein ganz besonderes Interesse gilt in Geschichte der römischen Antike, der preußischen-deutschen und europäischen Geschichte der Neuzeit, mit einem Schwerpunkt auf der Zeit von etwa 1700 bis 1945 – Preußen unter Friedrich dem Großen, der Weg zur Deutschen Nation, Deutsches Kaiserreich, Kolonialismus, Erster Weltkrieg, Weimarer Republik / Zwischenkriegszeit sowie NS-Deutschland und der Zweite Weltkrieg.
  In Politik reizen mich ganz besonders die Konfliktforschung, Internationale Beziehungen, die vergleichende Politikwissenschaft, sowie die Felder Bildungs-, Sozial-, Energie- und Wirtschaftspolitik.

• Wer ist Dein Vorbild als Lehrer/in? Ist es ein/e ehemalige/r Lehrer/in von Dir oder vielleicht auch ein bestimmtes Werk, welches Dich ganz besonders inspirierte?

  Unter meinen ehemaligen Lehrer*innen waren einige, die ich als gute Lehrkräfte bezeichnen würde und diese hatten sicherlich auch einen positiven Einfluss auf mich, aber wirklich inspiriert hat mich Robin Williams in seiner Rolle als John Keating im Film „Dead Poets Society“.

• Welche sind Deiner Meinung nach die notwendigen Kenntnisse & Fähigkeiten, um ein echter Experte in Deinem Fachbereich zu werden?

  Zu den wichtigsten Fähigkeiten zählen das überdurchschnittliche Leseverstehen, Texte also lesen und ihnen einen Sinn abgewinnen zu können sowie eine grundsolide Erinnerung – die sich hervorragend trainieren lässt – sowie das über den Tellerrand-Hinausschauen. Letzteres hilft dabei die roten Fäden der Geschichte zu erkennen und miteinander zu verknüpfen.
  Kenntnisse können – Willen und Entschlusskraft vorausgesetzt – i.d.R. Immer erlernt werden. Hier ist Interesse also ein wesentlicher Grundstein.

• Gibt es eine Anekdote aus Deinem Berufsleben oder Deiner Schulzeit, von der Du uns erzählen möchtest?

  Es gibt viele Situationen, die berichtenswert sind, aber eine sehr prägende, möchte ich hier teilen. Ich war zu dem Zeitpunkt bereits einige Monate als Lehrer tätig und unterrichtete an diesem Tag Geschichte in der 10. Klasse. Die SuS sollten eine Erklärung schreiben. Ich ging in der Zeit umher und schaute immer mal wieder die Zwischenstände an und bemerkte, dass ein Schüler auch nach mehreren Minuten noch nichts zu Papier gebracht hatte. Ich ging zu ihm, fragte, womit er Probleme hätte und er antwortete, dass er nicht wisse, wie er anfangen solle. Ich half ihm daraufhin, die Einleitung zu formulieren und als ich nach ein paar Minuten erneut zu ihm an den Tisch kam, hatte er bereits eine knappe Seite voll geschrieben. Ich lobte ihn und er – ein sehr schüchterner junger Mann, den man selten lächeln sah – lächelte mich freudestrahlend an.
  Solche Momente sind es, die die Arbeit mit SuS so wertvoll machen und sie sind unbezahlbar.

• Es ist beruhigend zu wissen, dass auch Profis mal ganz klein angefangen haben. Erzähle uns, wie wurdest Du zu einem/r Experten/in in Deinem Fachgebiet?

  Meinen Expertenstatus verdanke ich meiner glühenden Leidenschaft für meine Fachgebiete und das Lesen sowie meiner unstillbaren Neugier; meiner Disziplin und Entschlossenheit, auch einmal trockene Themen zu erkämpfen und das Lernen niemals aufzugeben sowie meinem recht soliden Gedächtnis.

• Hilf uns, Dich ein wenig besser kennenzulernen, und erzähle uns ein wenig mehr über Deine ganz persönlichen Leidenschaften & Hobbies (die Du vielleicht eines Tages ebenfalls auf Superprof mit anderen teilen möchtest…)!

  Abgesehen von Geschichte und Literatur – häufig mit historischem Bezug – begeistern mich viele Themen aus Politik und Wirtschaft, etwa soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, die Energiewende und viele mehr. Ich treibe leidenschaftlich gerne Sport (fünf bis sieben Mal die Woche), vor allem Kraftsport, Yoga, Bouldern, aber auch Tischtennis, Laufen, Kajak fahren u.v.m.
  Ich gehe sehr gerne auf Konzerte, von klassisch bis Heavy Metal; in Museen und Kunstausstellungen. Ich esse leidenschaftlich gerne, daher auch der viele Sport... und ich liebe das Reisen.

• Kurz und knapp: Was macht aus Dir einen Superprof?

  Meine Empathie und Authentizität; meine Geduld; meine Leidenschaft für meine Fächer und die Wissensvermittlung per se sowie die Fähigkeit, meinen Unterricht an die Bedürfnisse meiner SuS anzupassen und ihr Interesse für meine Fächer zu wecken.